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THEMA: Ihr seit doch alle Raser!
Ich bin kein Raser auf der Schiene.
Zu hohe Geschwindigkeiten stören mich auch immer auf den vielen Youtoube Videos von N-Anlagen.
Gruss,
Sascha.
ich habe letztens bei einem Videotest festgestellt, dass man unheimlich langsam fahren muss, damit es.stimmig wirkt. Daraufhin habe noch mal nachgerechnet, dass man bei 60km/h, also typischer Weichengeschwindigkeit, fast 10 Sekunden für einen Meter braucht, beim Rangieren gar 20. Wenn man wirklich so fährt, bekommt man ein ganz anderes Gefühl für seine Bahn und Videos sehen gleich gaaaanz anders aus (wenn die Gleise sauber sind )
Gruß
Dirk
ich habe meine Loks alle eingemessen und war doch etwas erstaunt, wie langsam die "Schnell"züge letztendlich sind. Das hängt natürlich auch mit der Perspektive zusammen. Auf der Modellbahn haben wir eine Vogelperspektive, während wir 1:1 eher auf Höhe der Züge oder maximal ein paar Meter darüber sind. Da wirken Geschwindigkeiten ganz anders, aber wenn man sich ein paar Videos auf Youtube anschaut, die aus der Luft gefilmt wurden bekommt dann doch ein gutes Gefühl für die Modellgeschwindigkeit.
Grüße,
RF
P.S.: @Kai: www.seitseid.de (scnr)
langsam kann ich auch - und sogar zweiachsig und über die "grausigen" Arnold-Weichen .....
http://youtu.be/Gt4sRIDhWn8?list=ULGt4sRIDhWn8
Grüssla Manni
Lok kommt erst bei ca. 0:19 ...
... was man auch gut sehen kann: ... mit der Hammerschmid-Kupplung kann man auch einen einzeln stehenden Waggon butterweich ankuppeln, ohne das man mit "Karacho" ran fahren muss, wie das bei der Standart-Kupplung leider der Fall ist, wenn man den Waggon nicht nur (ungekuppelt) weiter-schieben will ...
@manni: Das ist die MKK-Kö mit winzigem Motor und einer Untersetzung, wo das wohl fast Vollgas ist, oder?
Gruß Kai
das Problem auf Ausstellungen ist, dass man ab und zu mal gefragt wird, meist von Kindern oder Unwissenden, ob die Züge nicht schneller fahren können. Dabei fahren wir dann schon mit 70 bei signalisierten 40 und wo es optisch geht auch noch schneller...
Grüße
Horst
Rasen??? Ich doch nicht......
https://www.youtube.com/watch?v=pI6YoPDaQDQ
Greetings from Austria
Gerhard
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Kai
@manni: Das ist die MKK-Kö mit winzigem Motor und einer Untersetzung, wo das wohl fast Vollgas ist, oder?
.... fast. .... und die Ölkupplung nicht zu vergessen
... noch 'ne Rennsemmel:
http://youtu.be/keJC7WOPX6E?list=ULkeJC7WOPX6E
... ganz am Anfang (etwa bis Ende Rollenprüfstand) und bei Rückfahrt - mit Vollgas!
Grüssla Manni
Gruß Kai
auf der modellbahn wird fast immer zu schnell gefahren. Wenn man die Vorbildgeschwindigkeit schätzen würde, wäre man fast immer auf der falschen Seite. Haben mal einen Test mit einen Geschwindigkeitsmesser gemacht und dabei immer die Geschwindigkeit als zu niedrig eingeschätzt.
100 Km/h sehen z. B:wie eine Schleichfahrt aus.
Gruß
Thomas
diese ganze Diskussion ist nicht ganz vollständig, denn sie beschränkt sich lediglich auf die Umrechnung der Fahrzeuglängen.
1.) Die Zeit wird nicht berücksichtigt. Wenn wir die Zeit nicht transformieren, bleiben alle Züge minutenlang im Bahnhof stehen und nichts passiert. Laaaaangweilig. Wir fahren meist mit einer verkürzten Modellzeit. Mit einer verkürzten Modellzeit werden allerdings automatisch die Geschwindigkeiten höher. Auch bei den Fahrzeiten sind wir unrealistisch. So fünf Minuten sollten es schon zwischen den Bahnhöfen sein. Wir kaschieren das, indem wir Züge versteckt abstellen und damit eine längere Fahrzeit suggerieren.
2.) Aus dem Maßstab ergeben sich die Spurweite und Fahrzeugabmessungen. Unberücksichtigt bleiben die wahren Ausmaße der Bahnanlagen, der Radien und der Streckenlängen. Wir schaffen es im Hobbyraum vielleicht, einen winzigen Nebenbahnhof maßstäblich darzustellen. Die normalen Maße eines mittleren Bahnhofs auf einer Nebenbahn lassen sich jedoch nur in Hallen maßstäblich darstellen. Von Hauptbahnhöfen ganz zu schweigen. Wir sehen das auch bei den Radien. Nähmen wir den Maßstab ernst, bräuchten wir bei den Radien in Spur N gar nicht unter 1000mm anzufangen - für Langsamfahrstellen. Bei einer ICE-Schnellfahrstrecke wäre ein Mindestradius von 20m realistisch, aber nur mit Überhöhung.
Wie auch immer man es dreht und wendet: Wenn man keine Turnhalle hat, kann man einen in jeder Hinsicht maßstäblichen Bahnbetrieb vergessen. Jedenfalls in Spur N (und größer) und selbst in Spur Z. Die Umrechnung der Geschwindigkeit alleine anhand des Fahrzeugmaßstabs ist auf den meisten Anlagen falsch.
Fazit: Man sollte sich eher vom Auge als von den Zahlen leiten lassen. Wer wirklich eine Geschwindigkeit maßstäblich umrechnet, muss dann halt auch eine Riesenanlage bauen - auf der zudem ziemlich wenig los ist. Wer will das schon?
Viele Grüße
Zwengelmann
alleine schon aus Deiner Logik ( zu kleine Kurvenradien usw. ) erklärt sich doch von alleine dass die Modellbahnzüge eher langsamer im Vergleich zum Original als zu schnell fahren müssten.
Wer Züge rasen lassen will ist mit einer Carrera Autorennbahn wohl besser aufgehoben als mit einer Modellbahn.
Gruss,
Sascha.
Verkürzte Strecken, enge Radien, kurze Bahnhöfe, gestauchte (unmaßstäblich verkleinerte) Szenen - bedingen doch eher langsames Fahren, als umgerechnet schnelleres Fahren, was die Strecken ja "noch kürzer" erscheinen lassen würde.
Natürlich muss man nicht unbedingt haargenau messen und absolut maßstäblich umrechnen, aber die meist viel zu schnellen Züge sehen wirklich besch.... aus - und das um so mehr, je kleiner die Anlage und kürzer die Strecken, bzw. enger die Radien sind.
Insofern widerspricht sich die Logik von "Zwengelmann" für mich auch a bisserl .....
... Selbst wenn man mit einer "Modellzeit" agiert und dadurch Aufenthalte, oder sogar Tageszeiten verkürzt dargestellt werden, glaube ich nicht, dass es toll aussieht, wenn man die Züge in gleichem Maße "beschleunigt".
Also quasi "geviertelte Zeit" - bedingt 4-fach-schnellere Geschwindigkeit, usw.!?
Das wäre ein ähnlicher Trugschluss wie die häufig vertretene Meinung, dass man auf kleineren Anlagen, oder Dioramen kleinere (unmaßstäbliche) Bäume pflanzen sollte.
Diese Rechnung geht auch nicht auf und maßstäblich große Bäume wirken auch auf sehr kleinen Layouts realistischer.
Ebenso verhält es sich mit angenähert maßstäblichen Geschwindigkeiten. ... finde ich ...
Grüssla Manni
die Essenz meiner Aussage ist, dass eine einfache Umrechnung sinnlos ist. Das Problem ist, dass der Modellmaßstab mit geringen Abweichungen exakt, der Anlagenmaßstab hingegen extrem verkürzt ist. Nimmt man die realen Maße (Radien, Bahnhofsgrößen) müsste man in der Tat deutlich langsamer fahren. Will man jedoch einen ordentlichen Betrieb haben, bei dem die Züge nicht minutenlang im Bahnhof stehen, müsste man die Modellzeit verkürzen, also deutlich schneller fahren.
Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters. Wir empfinden Geschwindigkeiten oft als deutlich zu schnell, andere offenbar nicht. Aber eine Aussage, dass eine bestimmte Modellgeschwindigkeit "richtig" ist, lässt sich mit Hinweis auf das jeweils andere Maßstabssystem leicht widerlegen. Alles eine Frage, wie realistisch der Betrieb sein soll. Wenn alles 100% stimmen soll, braucht man für eine N-Anlage eine Turnhalle.
Grüße
Zwengelmann
Nachtrag: Manni, ich spreche auch nicht von vierfacher Beschleunigung. Was für Dich und mich stimmig aussieht, sieht für jemand anderen eben nicht stimmig aus. Mit der Modellzeit gleicht man den extrem verkürzten Anlagenmaßstab wieder ein bisschen aus. Aber was ist jetzt richtig?
... und auch wenn man z.B. Aufenthaltszeiten verkürzt, so möchte ich meine Züge doch so lange anhalten lassen (und das tue ich auch), dass die Preiserlein genügend Zeit zum Ein- und Aussteigen haben. Und das sicherlich nicht im "Zeitmaßstab" ihrer Verkleinerung.
Natürlich kann jeder so schnell fahren wie er möchte, aber ich empfinde annähernd maßstäbliche Modellgeschwindigkeiten (also ohne deutlich schneller zu fahren) als attraktiver und gefälliger.
Rasende Züge, die mit Geschwindigkeiten durch die Modellradien pfeifen, dass die Preiserlein nicht auf ihren Sitzen bleiben würden - und Beschleunigungs- , sowie Bremsmanöver, die jedem Formel Eins-Fahrzeug zur Ehre gereichen würden - empfinde ich als unschön und Spielzeughaft.
(... hab' jetzt natürlich bewusst etwas überzogen/übertrieben)
Freilich ist eine MoBa stets eine Anhäufung von (nahezu unvermeidbaren) Kompromissen, denn kaum einer kann Gleisradien, Bahnhofs/Bahnsteiglängen und Entfernungen zwischen Bahnhöfen - auch nur annähernd maßstäblich umsetzen. In diesem Punkt stimme ich Dir "Zwengelmann" absolut zu.
Eine "gute" Modellbahn sollte aber so gestaltet sein, dass die unvermeidbaren Kompromisse so wenig wie möglich ins Auge fallen, bzw. dass man das Gesehene zumindest angenähert als Modell im eigentlichen Sinne akzeptieren kann.
Und wenn es etwas gibt, das man ohne größere Probleme (brauchbare Fahreigenschaften vorausgesetzt) halbwegs "vorbildnah" darstellen kann, dann ist es die Geschwindigkeit der Modellzüge.
Der fahrende Zug fällt mir sofort unangenehm ins Auge, wenn er übertrieben unmaßstäblich zu schnell ist! ... verhält sich ähnlich wie bei Details, die in unmittelbarer Nähe des Zuges zu sehen sind.
Man kann bei Bergen, bei entfernten Gebäuden und bei Längenausdehnungen recht gut "trixen" - ohne das es sofort ins Kitschige abgleitet, aber Details mit unmittelbarem Bezug zur Bahn per se (wie z.B. Bahngebäude, Bahnsteigdächer, ect.) sollten wenigstens nicht überdurchschnittlich "verniedlicht sein".
... ist wohl auch ein wenig persönliche Empfinden, oder auch eigene Interpretation.
Darum kann ich natürlich andere Ansichten durchaus akzeptieren.
Ändert aber rein gar nix daran, das für mich langsame Züge besser wirken - und zwar besonders auf kleinen Anlagen!
Da könnte ich maßstäblich leicht erhöhte Geschwindigkeiten eher auf großen Ausstellungsanlagen, oder Modul-Arrangements mit langen Strecken und großzügigen Radien - optisch - akzeptieren.
Auf einer 8-Meter-langen "Geraden" wirkt ein etwas schneller-fahrender Modellzug sicherlich nicht so schrecklich wie auf einem kleinen Oval mit engen Radien. Das Argument dass man nur auf sehr großen Ablagen annähernd maßstäblich langsam fahren kann/soll - erschließt sich mir deshalb nicht so ....
Ich empfinde das genau umgekehrt, als Du das siehst/argumentierst, Zwengelmann .....
... ist halt so und da kann ich nicht aus meiner Haut
Grüssla Manni
Tante Edit: falsche Fehler korrigiert ...
Auf Heimanlagen, wo wir selten mehr als 2 m zwischen zwei Bahnhöfen haben, kann man dann schon durchaus in Richtung "24 Minuten hat der Tag" rechnen. Dann werden aus den 2 m nämlich knapp 20 km und der "langweilige" Zughalt schrumpft von 5 Minuten auf ziemlich hektische 5 Sekunden ;)
Wer übrigens maßstäbliche Entfernungen nachbauen will, der sollte man in Klettwitz in Brandenburg nachfragen. Da müsste man dann nur noch ein Dach drauf bauen ;)
Gruß Kai
da könnt Ihr mir noch so oft was vorrechnen von Zeitfaktor und "glaubhaften" Fahrzeiten für unsere "geschrumpften" Anlagen.
Für mich ist die ganze Rechnerei Humbug und wird auch durch das wiederholen nicht besser. Ich finde eben nicht, dass man auf unseren "kleinen" Anlagen erheblich schneller fahren sollte, nur weil die Strecken nicht maßstäblich, sondern deutlich verkürzt sind (egal ob 2 Meter, oder 8 Meter, oder 20 Meter).
Für mich erschließt sich der Sinn dieser Rechnerei nicht. Und der ach so "langweilige" Zughalt ist für mich insofern irreal, wenn meine Zuggäste in 5 Sekunden umsteigen müssen. Bei mir steht ein Zug auch gerne mal Minuten, denn es ist ja auch noch wo anders Bewegung.
Solch eine Hektik soll dann "maßstäblich" sein?
Seit mir nicht bös', aber ich möchte meine Anlage nicht im Zeitraffer sehen/betreiben - für mich geht damit der realistische Eindruck von fahrenden Miniaturen des Vorbilds völlig verloren.
Sieht das denn niemand hier ähnlich?
Ihr wollt doch auch z.B. beim Rangieren nicht fahren wie auf der Carrera-Bahn, sondern vorbildlich langsam umsetzen, ankuppeln, usw. !? ... und bei den kurzen Fahrstrecken die wir dabei zurücklegen müssten wir ja noch schneller fahren ....
Ihr rechnet mir immer wieder vor, was wir doch für verdammt kurze Fahrzeiten zwischen zwei Punkten (im Vergleich zum Vorbild) auf der Anlage haben - und gleichzeitig wollt Ihr mir erklären, dass ich deswegen die Züge noch schneller fahren lassen soll - um dadurch diese eh viel zu kurzen Fahrzeiten nochmals zu verkürzen und Aufenthalte im Bahnhof auf wahnwitzige Sekundentakte zu schrumpfen, in denen man kaum die Türen öffnen könnte!?
Wo bleibt da die Logik? ... kann ich nicht nachvollziehen, 'tschuldigung ...
... bin ich wohl zu dumm dafür, das zu verstehen ....
Für was die immer wieder ausgesprochenen Forderungen nach besseren Langsamfahreigenschaften, wenn wir sowieso nur mit mehrfach gesteigerter Modellgeschwindigkeit über unsere kleinen Anlagen jagen wollen/sollen?
Am End' müssten wir wohl dann auch Bahnhofsdurchsagen im Micky Maus-Stil (also beschleunigt) abspielen, damit sie zu unseren geschrumpften Anlagen und beschleunigten Fahrzeiten passen. Und eine Bekohlung, oder Wasser-Fassen läuft dann ebenfalls in wenigen Sekunden ab?
Von 10-fach schnelleren Auspuff-Schlägen bei einer Sound-Lok (Dampflok) erst gar nicht zu reden.
... muss ja zu den deutlich verkürzten Modellzeiten/Geschwindigkeiten passen, gell!?
Car-System-Autos fahren mit 800 km/h über die Anlage? (Achtung könnte Spuren von Sarkasmus enthalten)
Nö, das ist mit zu hoch, bzw. da komm' ich wohl nicht mehr mit ....
... wird wohl mit meinem fortgeschrittenen Alter und der damit verbundenen "Gemütlichkeit" zusammenhängen ...
Wir bemühen uns z.B. auf Hauptstrecken möglichst keine zu engen Radien - im sichtbaren Bereich - zu verlegen, damit maßstäblich lange Schnellzugwagen nicht mit dem gesamten Fahrzeugkasten neben dem Gleis hängen und übertrieben "Polygon" um die Kurve fahren - und zugleich sollen wir Züge mit übermäßig rasantem Tempo um den 1er Modell-Radius jagen, wenn denn unsre Anlage keine größeren Radien und längeren Strecken hergeben.
??????? Hä?
Sorry, als kleiner Bub hab' ich das gemacht und hab' mich daran erfreut, wenn die Loks dabei aus der Kurve geflogen sind. ... aber jetzt gefällt mir das nimmer so
Oder gibt es gar Kollegen, die den umgekehrten Weg beschreiten und durch den Umstand, dass auf unseren Anlagen Bäume und Wiesen nur extreeeeeeeeeeeeeeem langsam, bis gar nicht wachsen und die Preiserlein sich sichtbar keinen Millimeter vorwärts bewegen - die Züge in tausendfacher Zeitlupe fahren lassen um sie dem restlichen Umfeld angemessen anzupassen!?
... das wäre dann wohl auch mal maßstäblich - auf das Modellumfeld bezogen!?
Nö, da fahr ich lieber annähernd "umgerechnete Vorbildgeschwindigkeit" (zumindest gefühlt) - und erfreue mich z.B. mit der Nase am Bahndamm an den langsam vorbeifahrenden Zügen. Oder aus ein - bis zwei Meter Entfernung an einem zumindest angenähertem "Vorbild-Eindruck" von einem Hügel aus 160 - 320 Metern betrachtet. ... und da fahren Züge verdammt "langsam" .....
Maßstäbliche Entfernungen haben wir Alle nicht, aber je kürzer, desto schneller/rasanter - das passt für mich so überhaupt nicht zusammen ........
Errechnet, oder nicht ...
Grüssla Manni
Gruß Kai
ich hab's schon verstanden wie Ihr das mit den Modellzeiten meint, bzw. dass es so mehr Betrieb gibt und sich die "Zugfrequenz" erhöht. Im Prinzip fahren bei mir ja auch die Züge - auf der Hauptstrecke - in einem (gegenüber dem Vorbild deutlich verkürztem) Blockabstand "hintereinander" her. Nicht zuletzt weil dadurch mehr "los ist" .
Was mir jedoch nicht gefällt ist die "anscheinende" Notwendigkeit die Züge deutlich schneller (also nicht nur in kürzeren Zeitabständen) fahren zu lassen. ... und das "je kleiner/kürzer" die Anlage, desto schneller ....
Diese Logik (OK, die hab' ich jetzt mehr bei Zwengelmann, als bei Dir "heraus-lesen" können) ist es, die sich mir nicht erschließt, bzw. deren Sinn für mich zu einem "Spielbahn-Absurdum" führt.
In Aussagen wie:
Zitat: Will man jedoch einen ordentlichen Betrieb haben, bei dem die Züge nicht minutenlang im Bahnhof stehen, müsste man die Modellzeit verkürzen, also deutlich schneller fahren.
... steckt eben "deutlich schneller fahren" und das ist für mich ein Unding, als Folge der maßstäblichen Verkürzung von Strecken.
Da bin ich auch "beratungsresistent" weil's einfach sch.... ausschaut, wenn die Züge deutlich zu schnell unterwegs sind.
Da kann man mir so oft was vorrechnen wie man will, da bin ich "stur" - bzw. verlasse mich auf mein Gefühl und den optischen Eindruck.
Die Sache mit den Ansagen, oder den Bäumen hab' ich natürlich spaßig gemeint .....
Grüssla Manni
BTW.: wenn ein Zug 1mal/Minute vorbei-kommt. ist das entweder eine relativ kleine Anlage, oder ein "simples Oval", oder es wird "Modellzeit-bedingt" tatsächlich sehr schnell gefahren. Auf meiner bescheidenen Heimanlage braucht ein Zug (auf der Hauptstrecke) bei einigermaßen angemessener Geschwindigkeit, immerhin gut 9 Minuten für "eine Runde", also bis er am selben Ort wieder vorbei kommt .... ... das können Besucher bestätigen .... ... zwar mit Blockverkehr-geschuldeten "Zwischenstops", aber immerhin .....
Die Modellzeit gibt es, damit man nicht noch langsamer als maßstäblich fahren muss. Würde man alleine durch Langsamfahrt die 2 m auf 15 Minuten strecken wollen, müsste man mit 13 mm pro Minute (!) fahren; das kriegt nichtmal dein Kran hin
Gruß Kai
bei mir fahren die Züge relativ langsam.Das errechnen maßstäblicher Geschwindigkeit finde ich entbehrlich.
Man sollte immer die Anlagengröße beachten.Gleiche Geschwindigkeiten wirken auf unterschiedlichen Anlagen auch unterschiedliche.Auf Anlagen mit langen Fahrstrecken wirkt es eben anders wie auf einer kleinen Heimanlage.
Ich vergleiche das immer mit dem goldenen Schnitt.
Viele Grüße
Klaus-Peter
Manni, ich bin 100% Deiner Meinung. Modellbahn-Raserei finde ich schrecklich anzusehen, egal ob bei mir zu Hause, auf Ausstellungen oder in Videos. Aber natürlich ist das nur meine Meinung und da darf jeder gerne sein persönliches Glück auf seine Art finden.
Allerdings denke ich so bei mir, dass gerne im Rahmen von Modellkritiken getroffene Aussagen, man könne diesen oder jenen Modellfehler im Betrieb sowieso gar nicht erkennen, im Lichte einer Vorliebe zu hohen Betriebsgeschwindigkeiten gleich viel nachvollziehbarer erscheinen.
Viele Grüße,
Udo.
ich fühle mich mißverstanden. Ich habe ja nie behauptet, dass einer von Euch die Züge rasen lassen soll, noch viel weniger habe ich etwas vorgerechnet. Ich habe vielmehr argumentiert, dass die ganze Rechnerei sinnfrei ist, weil man je nach Betrachtungsweise auch anders rechnen kann. Rechnen tut ausgerechnet der, der mir das Rechnen vorwirft:
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: Manni
Nö, da fahr ich lieber annähernd "umgerechnete Vorbildgeschwindigkeit" (zumindest gefühlt)
Aber dann doch gefühlt...
Manche Leute messen ihre Züge ein. (Auch das ist jetzt keine Kritik!) Man misst in erster Linie ein, weil man ein vergleichbares Verhalten seiner Fahrzeuge haben will. Nur dann kann die Automatik den schweren Güterzug auch langsamer über die Strecke rumpeln lassen als den Rheingold. Trotzdem wird manch einer die "umgerechntete Vorbildgeschwindigkeit" als zu schnell empfinden (z.B. wenn die Anlage klein ist), der andere als zu langsam.
Ich habe noch nie Zeiten gestoppt oder gar gerechnet, ich fahre immer nach meinem Gefühl. Das ist eher langsam. Im Resultat liegen wir vermutlich nicht weit auseinander.
Viele Grüße
Zwengelmann
Bei mir muß es gut ausschauen - übertriebene Geschwindigkeiten finde ich auch nicht schön, aber optisch muß das für mich halbwegs realistisch aussehen - und das ist eben schneller als v(Echt) / 160 .
Und die V60 darf auch in endlicher Zeit am zum rangierenden Waggon ankommen.
Grüßle
MiScha
ein schönes Beispiel für vorbildgerechte Geschwindigkeit ist der Blick vom Berliner Fernsehturm aus 250 m Höhe auf die S-/Fernbahntrasse. Dort wird ca. 80 km/h von allen Zügen gefahren, gleich ob S-Bahn oder ICE. Es ist verbüffend zu sehen, in welchem Kriechtempo sich die Züge über die geschwungene Trasse schlängeln! Wenn ich dieses Tempo auf meiner Moba fahren will, muss ich feststellen, dass etliche meiner Loks (vor allem alte Dreipoler) diesen Kriechgang nicht mitmachen bzw. trotz sauberer Gleise ruckeln.
Stehe ich allerdings direkt neben den S-Bahn-Bögen, sind 60 - 80 km/h verdammt flott ... Es liegt also vorwiegend im Auge des Betrachters (und dessen Abstand zum Objekt), mit welchem Tempo ich auf der Moba unterwegs sein will. Die technischen Unzulänglichkeiten unserer Spielgeräte setzen vorbildgerechter Langsamfahrt allerdings Grenzen. Dennoch müssen Dampfloks nicht zwingend mit umgerechnet 350 km/h über die Anlage rasen ...
Gruß
Peter
wir sind alle Raser? Nein, zum Glück gibt es hier auch Langsamfahrer Die hektische Raserei, die man in vielen Videos sehen kann, finde ich schrecklich. Und Manni hat ja eigentlich alles Nötige zum Thema gesagt.
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: mannis-n-bahn
Seit mir nicht bös', aber ich möchte meine Anlage nicht im Zeitraffer sehen/betreiben - für mich geht damit der realistische Eindruck von fahrenden Miniaturen des Vorbilds völlig verloren.
Sieht das denn niemand hier ähnlich?
DOCH, ich sehe das ganz genau so
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: mannis-n-bahn
Bei mir steht ein Zug auch gerne mal Minuten, denn es ist ja auch noch wo anders Bewegung.
Ich habe mir schon oft die tollen Fotos deiner Anlage angesehen. Deswegen würde ich sogar sagen: Wenn sich auf deiner Anlage mal gar nichts bewegt, wäre das auch kein Problem. Dann sieht man sich eben in Ruhe die schöne Landschaft oder einen stehenden Zug im Bahnhof an, bevor dann mal wieder - gaaanz langsam, wie beim Vorbild - ein Zug aus dem Tunnel kommt.
Bei der Länge von Zügen etc. muss man ja manchmal Kompromisse machen. Aber bei der Geschwindigkeit können wir uns wirklich einmal den Luxus leisten, das Vorbild 1 zu 1 ins Modell umzusetzen. Man könnte sozusagen sagen: Zeit ist in der kleinsten Hütte
Ich habe die Geschwindigkeiten meiner Züge noch nie genau gemessen, aber gefühlsmäßig versuche ich, sie mit realistischer Geschwindigkeit fahren zu lassen:
https://www.youtube.com/watch?v=jV6ySd8rj4Q
Es gab auch schon Kritik, dass meine Züge zu langsam fahren würden. Bei den Kurven in meiner Anlage bin ich mir aber nicht so sicher, ob sie beim Vorbild überhaupt schneller fahren könnten. Außerdem ist auf den Videos nichts mehr zu erkennen, wenn die Züge schneller fahren, ich habe nur eine billige Kamera. Deswegen fahre ich im Zweifelsfall sogar langsamer als es beim Vorbild möglich wäre.
Nur der TEE in den letzten Sekunden des Videos fängt dummerweise an, wie verrückt zu rasen. Den Abschnitt hätte ich wohl besser raus geschnitten
LG
Andreas K.
am Alex wird 50-60 gefahren.
Grüße
Horst
schöne Anlage.
Den Satz zum Rasen des TEE zum Schluß ignorieren wir hier mal einfach!
Ich finde die gefahrene Geschwindigkeit deiner Modelle richtig bis auf den Nachtzug, den würde ich um etwa 10-20% schneller fahren lassen.
Gruß Alex
mal wieder schön zu lesen. Ein Haufen Nerds, jeder mit seiner subjektiv richtigen Meinung.
Meine dazu ist... ich nehme bei den fahrenden Modellen sehr deutlich wahr, wieviel mal pro Sekunde eine Lokomotive ihre eigene Länge zurücklegt. Das geht an Punkten am Besten, an denen neben der Strecke Objekte liegen/stehen (auf Anlagen wohl eher die Regel).
Für diese meine subjektive Wahrnehmung spielt nur eine Rolle, daß sowohl die Länge der Lok als auch die pro Zeiteinheit durchfahrene Strecke um den Faktor 160 verkleinert werden, die Zeit hingegen nicht.
Eine 20m lange Lok legt ihre eigene Länge pro Sekunde ungefähr dann zurück, wenn sie 80 km/h fährt, und zwar sowohl die große als auch die kleine Lok.
Das sieht für mich "richtig" aus. Alles andere ist ohnehin Kompromiß. Ein vorbildgerechter Shinkansen 500 mit allen 16 Wagen ist 2,40m lang, auf einer normalen Anlage ringelt der sich wie die Schlange im Körbchen, also kommt mir nicht mit langsamer oder schneller fahren, damit es besser aussieht, von wegen der verkürzten Wegstrecken... ;)
Gruß, ~Diane.
dieses Geringel ist grad das Problem an Modellbahn. War in LOXX Berlin und die fahren dort ernsthaft mit ihren ICE 250-300 über ihre kurze Neubaustrecke und bremsen die im starken Gefälle vor einer engen Kurve sehr schnell auf vielleicht 140 runter, um dann gleich nochmal runterzubremsen für den Halt in Ostbahnhof.
Andere Richtung auch starke Beschleunigung auf die Neubaustrecke hinaus in Steigung...
Mir gefällt sowas nicht, solche große Radien und langen Fahrstrecken kann man gar nicht bauen, um ernsthaft einigermaßen vorbildnah mit über 200 zu fahren, da braucht man auch in N statt H0 Radien über 2, besser 4, m, dazu eh mind. 10 m zum bremsen und beschleunigen. Also nur turnhallentauglich.
Gut, gibt schlimmeres als LOXX...
Grüße
Horst
Die Schallgeschwindigkeit in unserem Maßstab ist übrigends schon bei 2,0625 m/s
erreicht.
Bei wem hats schonmal geknallt ?
Gruß
Uwe
Diese Rennsemmeln sind schrecklich , besonders bei manchen Vereinen oder Ausstellungen wo der Güterzug mit gefühlten 200 km/ h in den R 2 fährt . Wenn dann bitte Vorbildlich , dann bitte einen RAm SBB / NS TEE Triebwagen mit 180 in die Kurve , dann kann man Aitrang siehe hier ( http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnunfall_von_Aitrang )in 1 zu 160 nachbilden .
Nein aber nun Spaß beiseite , gerade bei Dampflok sieht es SCHRECKLICH aus , wenn die Treibstangen wie ein wilder Handmixer rotieren . Dampfer immer schön Piano , sei es 01 oder 50 . Bei Elloks ( ohne Treibstangen ) und Dieselloks darf es ruhig etwas schneller sein , aber immer noch so das es den Preiserlein nicht speiübel wird .
Gruß
Andreas Zugvogel
das ist mir auch bewußt. Einen Bahnhof für so einen "Lindwurm" hab ich mir schon mal ganz abgeschminkt. Ich habe allen Ernstes überlegt, eine Neubaustrecke von einigen Metern mit "Ohren" an den Enden als reine Parkettbahn aufzubauen, damit überhaupt ein einigermaßen langes gerades Stück Strecke zusammenkommt.
Die Alternative wäre eine reine Pendelstrecke vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer an der Balkontür. (Edit: "Achtung, dieser Zug hält nicht an der Badezimmertür!")
Alles nicht wirklich klasse, und genug Strecke zum Beschleunigen und Abbremsen ist dann immer noch nicht da.
Ohne Kompromisse kann man wahrscheinlich nur eingleisige Nebenbahn durch die hinterletzten Dörfer am Ende der Welt machen.
Gruß, ~Diane.
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: Zwengelmann
Rechnen tut ausgerechnet der, der mir das Rechnen vorwirft:
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: Manni
Nö, da fahr ich lieber annähernd "umgerechnete Vorbildgeschwindigkeit" (zumindest gefühlt)
Aber dann doch gefühlt...
... Geschwindigkeit berechnet/umgerechnet habe ich auf meiner Anlage noch nie, deshalb ja "umgerechnete Vorbildgeschwindigkeit" in "" ....
... das wäre mir zudem viel zu umständlich/technisch und das wir sowieso nie und nimmer maßstäblich MoBa betreiben können, fahre ich lieber gefühlt noch etwas langsamer als "gefühlte Vorbild-Höchstgeschwindigkeit" - da diese ja zudem auch in 1:1 nicht generell und überall gefahren wird.
Und ich empfinde es als einfach realistischer anzusehen, wenn meine Züge schön langsam fahren und eine eh zu kurze Strecke nicht auch noch schneller zurücklegen müssen.
... habe nie etwas anderes behauptet, als dass ich nach Gefühl schön langsam fahre und eine absichtlich schnellere Fahrgeschwindigkeit als Quatsch empfinde ...
Ich habe lediglich die Aussage hinterfragt/angezweifelt, dass wir auf unmaßstäblich kurzen Strecken und kleinen Radien schneller fahren sollen, als es der "gefühlte"Vorbildeindruck ergibt, bzw. schneller als es "umgerechnet" korrekt wäre.
Das ist für mich eben Unsinn auch wenn nach Fahrplan und mit "verkürzten" Zeiten gefahren wird.
Ich finde lediglich, dass "künstlich" erhöhte Fahrgeschwindigkeiten den Eindruck von zu kurzen Strecken eher noch verstärken, weil diese dadurch noch schneller zurückgelegt werden.
... ist das so schwer zu verstehen?
Auch werde ich meine Züge keinesfalls im 5-Sekunden-Takt anhalten, sondern lang genug um ein "Umsteigen" zu ermöglichen. Alles andere würde ich als hektisch/kitschig/unrealistisch empfinden.
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: Kai
Irgendwie hast du gerade ein Brett vorm Kopp
... mag vielleicht durchaus sein, aber das selbe könnte ich auch von Dir denken - tu ich aber nicht ...
Grüssla Manni
... fahrt alle so schnell wie Ihr möchtet - dem einen gefällt's etwas schneller dem anderen halt nicht ...
ich sehe es wie die meisten, umgerechnet oder nach Gefühl, aber immer schön langsam
Vorstellen Tu ich mir das so:
Wenn ich mir meine Wohnstrasse vorstelle auf der ich 160 Meter von meiner Wohngstür bis zum Lieblingsnachbarn gehe wie lange dauert das und wie sieht das so aus.
Wenn ich mir das ganze jetzt als Diorama vorstelle mit mir als Preiserlein wie sollte das dann aussehen
Grüße aus dem Münsterland
Thomas
Bin ich zu schnell?
https://www.youtube.com/watch?v=do89peZiDoQ
https://www.youtube.com/watch?v=t-jWs62vwO4
Lg Peter
Aber es gibt wesentlich krassere Turbo-Videos.
BTW.: anscheinend sind wir uns ja doch überwiegend einig, dass gar zu schnelle Züge nicht wirklich vorteilhaft sind!?
Ob jetzt einer nach Gefühl fährt, oder aber die Geschwindigkeit exakt einmisst/einjustiert - ist da wohl eher von sekundärer Bedeutung. Hauptsache nicht übertrieben schnell, gell!?
Grüssla Manni,
der jetzt mal wieder Bock bekommen ha einen fahren zu lassen ...
aufgrund des Threads hab ich mal meine Züge auf 1 Meter in 8-9 Sekunden gedrosselt und auf Video festgehalten . Das sieht echt langsam aus wenn man daneben steht, im Video sieht das aber gar nicht so schlecht aus. https://www.youtube.com/watch?v=Qrvi-Mp-SpA
Gruß Axel
@Coder2k: Das sieht doch toll aus :)
Gruß Kai
Ja, die Bim läuft auch außer Konkurrenz ;o), Seht mal dieses an, ich finde das kommt einem modernen Güterzug schon Nahe, oder?
https://www.youtube.com/watch?v=BQh1l8lF8ac
Lg Peter
meine BR 58 von Minitrix fährt umgerechnet mit einer Minimalgeschwindigkeit von 6,91 km/h. Drei Weichen müssen auch überfahren werden. Die Lok ist bestückt mit einem Tran-Decoder DCX 73.
https://www.youtube.com/watch?v=1hYRR--hpyk&feature=youtu.be
Diese Geschwindigheit wird noch übertroffen von einer Fleischmann BR 55. Hiermit wird eine Minimalgeschwindigkeit von nur umgerechnet 4,95 km/h erreicht. Ich meine, das ist ein sehr guter Wert. Im Tender ist ein Faulhabermotor eingebaut. Die Lok ist auch mit einem Tran-Decoder DCX 73 ausgerüstet.
https://www.youtube.com/watch?v=ew3iskG098c&feature=youtu.be
Grüße
Gebhard
die Diskussion hier hat mich köstlich amüsiert. Teilweise eine Art philosophischer Grundkurs in Logik für N-Bahner.
Besonders "faszinierend" die sicherlich nicht vulkanische Logik Position, wonach wegen der extrem gerafften Modellbahnzeit die Modellzüge entsprechend schneller fahren müssen.
Habe mir mal eben den Spaß gemacht, dies mathematisch korrekt durchzurechnen.
Bei einer angenommenen beschleunigten Modellbahnzeit mit dem Faktor 100 (24 h in 24 Minuten, hier mal als Beispiel erwähnt) ergibt sich eine Modellgeschwindigkeit eines mit 100 km/h fahrenden Originalzuges von ca. 9 facher Schallgeschwindigkeit, exakt 10000 km/h. Dies läßt sich durchaus "logisch" beweisen. Man zeichne nur an einer Strecke beim großen Vorbild für einen Tag die mit 100 km/h durchfahrenden Züge auf Video auf und lasse den Film dann mit 100 facher Geschwindigkeit ablaufen. So kann man, sofern man überhaupt noch was erkennen kann, die Züge tatsächlich mit 10000 km/h vorbeiflitzen sehen. Maßstäblich für Spur N umgesetzt ergibt das dann eine zu fahrende Modellgeschwindigkeit von 62,4 km/h bzw. 17,33m/sec.
Schade nur, dass es bislang keine Modelle gibt, die diese Geschwindigkeiten erreichen. Selbst die Bügelfalte von Fleischmann, deren Höchstgeschwindigkeit im NBM Test wegen Rausfliegens in der Kurve nicht ermittelt werden konnte, dürfte da nicht rankommen.
Wo liegt eigentlich der Geschwingkeitsweltrekord für N-Triebfahrzeuge?
Viel Spaß weiterhin
Arno
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
die Diskussion hier hat mich köstlich amüsiert. Teilweise eine Art philosophischer Grundkurs in Logik für N-Bahner.
Hallo, dieser Beitrag auch! Vor allem der Satz:
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Bei einer angenommenen beschleunigten Modellbahnzeit mit dem Faktor 100 (24 h in 24 Minuten,
Da die Stunde üblicherweise nur 60 Minuten hat, wo kommt da der Faktor 100 her???
fragt sich amüsiert wundernd
Boris
Haben deine Stunden 100 Minuten? "24 Modell-Stunden in 24 Real-Minuten" sind Faktor 60. Allerdings bewegst du dich als Betrachter am Bahndamm innerhalb dieser Zeitverkürzung, so dass sich für dich rein gar nichts ändert. Die Modell-Zeit gleicht nur die Modell-Entfernungen aus (so dass 1m Gleis aus Sicht der Fahrzeit eben nicht 160m Vorbild, sondern 160*100 = 16 km sind).
Gruß Kai
richtig Kai, so ist es. Auch der Arno bewegt sich ja im Zeitraffer vor seiner Anlage. Aber schön, wenn man sich über andere lustig machen kann. Naja, jeder blamiert sich wie er kann.
Gruß
Alex
Edit: Falls das missverständlich ist: Ich meinte schon den Arno, der sich lustig macht, obwohl er es selbst nicht versteht. Da ist der (spätere) Hinweis auf Ironie nur ein netter Ausredeversuch.
Schön, dass manche auf meine Logik Ironie tatsächlich hereingefallen sind. so bleibts wenigstens amüsant.
P.S.: bei Faktor nur noch 50 mit dann 28,8 Modellminuten für 24h, kommen wir real immer noch auf über 4fache Schallgeschwindigkeit....
Wo bleibt die Antwort auf den Geschwindigkeitsweltrekord. Bei mir ist es eine alte Minitrix T3, die es aber leider nur auf umgerechnet schlappe ca. 400km/h bringt.
Liebe Grüße &
keep groovin
Arno
Ich für meinen Teil versuche mit umgerechneter Vorbildgeschwindigkeit zu fahren, solange die Fahrzeuge das vernünftig erlauben. Möhren die halt dabei nur ruckeln, dürfen dann auch mal mit 40km/h rangieren. Das ist dann mal der erste Kompromiß.
Der nächste Kompromiß ergibt sich aus den Radien auf der Moba. Ich habe für mich festgelegt die Geschwindigkeiten gemäß der Peco-Code55-Weichen-Radien festzulegen. Enge Weiche 40km/h, mittlere Weiche 60km/h und die lange Weiche halt 80km/h. DKW, trotz eigentlich größerem Radius trotzdem nur 40km/h. Ansonsten fahre ich nirgendwo schneller als umgerechnete 100km/h. Eine lange Paradestrecke habe ich auch gar nicht.
Was die Standzeiten in den sichtbaren Bereichen angeht, halte ich nach Fahrplan in 1:1 Zeit. Natürlich bewegt sich dann der eine Zug nicht, aber das macht einfach nichts. Langweilig finde ich daran aber auch gar nichts. Und für die Rangierarbeiten brauche ich auf der Moba vermutlich länger als beim Vorbild. Allenfalls die Zeit der vollen Bremsprobe könnte ich einsparen. Alles andere dauert doch fast so lange wie bei der großen Bahn. Ein paar Wagen des Ortsgüterzuges an die Ladestellen zu fahren und abzuholen "kostet" gut und gerne 20 Minuten oder mehr. Wenn da noch wegen einer Zugfahrt Rangierverbot herrscht, dann auch länger. Langeweile?
Und wenn sich bei mir ein langer Güterzug durch die Überholung schleicht, dann vergehen da einfach schon mal mehr als 2 Minuten. Aber ist das nicht das Salz in der Suppe einfach mal hinzuschauen?
Für mich und meine Wünsche ist 1:1 Zeit auf der Moba genau richtig. Und die Geschwindigkeiten in den Kurven ist halt "übertrieben" hoch, also 80km/h bei 600mm Radius ist schon brutal. Da wären beim Vorbild wohl eher 40 km/h angesagt. Das ist der Preis für "keine Turnhalle"
Gruß
Klaus
das müssten die NCI-ler wissen, die haben doch in Stuttgart immer einen Wettbewerb.
2010 war es irgendetwas über 500 km/h.
Gruß Thomas
ich hab gestern mal auf einem kurzen Gleisstück getestet:
eine handelsübliche Arnold Köf, gefahren mit einem Heisswolf 1000, hat für 20cm genau 1 Minute gebraucht. Ruckelfrei! Fahrspannung 0,6V.
Wenn nicht der Zollstock dahinter gelegen hätte, würde man die Bewegung kaum wahrnehmen.
Allerdings würde ich auf der Anlage nie so langsam fahren, weil mir dann zu viel Zeit verloren geht.
In den meisten hier gezeigten Videos sieht es doch gut aus.Allerdings werden die Züge "gefühlt" schneller, je weiter der Blickwinkel wird.Finde ich zumindest!
Gruß, Frank!
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