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THEMA: Kato-Weichen-Probleme

THEMA: Kato-Weichen-Probleme
Startbeitrag
sividigi - 24.02.15 22:52
Hallo zusammen
Ich plane meine Anlage mit Kato-Unitrack-Gleisen. Den Schatenbahnhof habe ich nun fertig geplant und eigentlich wollte ich die Gleise schon bestellen. Jedoch hat mich folgender Thread verunsichert:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=839816


Ich benutze ja bei meinem Schattenbahnhof nur kurze Weichen, welche auch im obengenannten Thread Thema sind.

Könnte es bei meinem Schattenbahnhof auch Probleme geben mit den kurzen Weichen?

Gruss Siméon



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Hallo,

die Antwort ist: Ja. Ich persönlich würde den SBH nicht mit Kato bauen, das ist doch viel zu teuer für den unsichtbaren Bereich.

Grüße, Peter W.
Mir geht es primär nicht ums Finanzielle. Bestellen werde ich in Amerika/Japan, klar kommen Zollgebühren noch drauf, aber immer noch billiger als in der CH oder DE zu kaufen. Gerade aufgrund der gewöhnungsbedürftigen Optik der Gleise würde ich eher im Schattenbahnhof mit Kato bauen. Ich werde aber auch im sichtbaren Bereich mit Kato weiterbauen aufgrund nachfolgender Argumente.

Ich habe deshalb Kato gewählt, da ein schneller und unkomplizierter Aufbau möglich ist. Ebenfalls bin ich immer davon ausgegangen, dass Kato im Vergleich zu anderesn Gleissystemen betriebssicherer ist. Jedoch zweilfle ich an der Betriebssicherheit, wenn ich solche Threads lese. Mir ist auch klar, dass es kein 100% betriebsicheres Gleis gibt.

Mich würde interessieren, ob die Weichen - so wie sie in meinem SBH geplant sind - problematisch sind. Und da kommt dann doch das finanzielle, ich bestelle ungern Weichen, welche ich schlussendlich aufgrund mangelnder Betriebssicherheit nicht verwenden kann.

Gruss Siméon
Hallo Siméon,

grundsätzlich kann es mit allen Weichen Probleme geben. Es kommt dabei darauf an, wie die Geometrie ist und wie eben die Weichen verlegt sind.
eine gute Sache ist es, die Funktion der Weichen bei einem Testkreis 'on the fly' ausgiebig zu prüfen. Oder Schattenbahnhof aufbauen und ausgiebig bespielen, bevor weiter gebaut wird. Sind die Federn stark genug und liegen die Weichenzungen gut und fest an? Gibt es Kanten, die ggf zu bedremeln wären? Lösungen gibt es für alles.
Grundsätzlich kann ich bei deiner geplanten Geometrie keine Problemstelle entdecken.

Jens
Hallo,

es liegt nicht an der Geometrie - es liegt nur an den Federdrähten.

Grüße, Peter W:
Hallo Simeon,

ich habe meine Anlage komplett mit KATO gebaut.
Aus meiner Erfahrung heraus werde ich nie wieder die kurzen Weichen verwenden, da dies die einzigen Problemstellen meiner Anlage sind.
Den Rest jederzeit wieder; wobei ich zugebe, dass ich keine Erfahrung mit anderen Gleisherstellern habe.

Viele Grüße

Martin
Hallo Siméon,

meines Wissens sind die kurzen Weichen die einzige, potenzielle Schwachstelle beim Betrieb von KATO. Falls es irgend möglich ist, würde ich auf die großen Weichen umplanen, wenn Du auch beim Schattenbahnhof bei KATO bleiben willst.

Mir ist klar, dass dadurch der Platzbedarf nicht unwesentlich steigen würde bzw. sich die Länge der Schattenbahnhofsgleise verringern würde, aber die großen Weichen sind signifikant betriebssicherer (gerade im Hinblick auf Schattenbahnhofeinsatz!).

Es kursieren diverse Berichte zu Umbaumöglichkeiten, um auch die kurzen Weichen betriebssicherer zu machen (besonders auch von US-Modellbahnern), doch hängt der Erfolg dabei wohl von diversen Einflußfaktoren ab, die mir zu vage wären.

Hier rächt sich letztlich auch die sehr schmale Vielfalt des KATO-Weichenangebots...

Gruß
Rolf
Hallo Siméon,

auch ich habe meinen Schattenbahnhof mit Kato-Unitrack gebaut. Die Gleisharfen sind ähnlich aufgebaut - mit kurzen und langen Weichen. Die langen machen wirklich keine Probleme. Bei einer kurzen kommt es ! "je nach Wagenmaterial" bei geschobenen Zügen zu Entgleisungen. Es hängt zumindest nach meiner Beobachtung stark von den verwendeten Waggons ab, ob es zu einer Entgleisung kommen kann.
Beispiel:  Um den Schattenbahnhof zu bestücken muss ich die Züge geschoben einfahren (Train-Safe-Röhren). Ein RoLa-Zug mit Kato-Liegewagen hinter der Lok führt reproduzierbar zum entgleisen des ersten RoLa Waggons! Wird der Liegewagen entfernt (und ja ich habe hier im Forum gelesen, dass Kato Wagen Probleme bereiten), so habe ich keine Entgleisung. Die Lok kann die Wagen mit relativ hoher Geschwindigkeit einfahren. Ersetze ich den Kato-Liegewagen durch einen (hochbeinigen und ohne KK) Fleischmannwagen so habe ich ebenfalls keine Entgleisung.
Also - es muss keineswegs zwangsläufig an den Weichen liegen. Klar ist, dass die Weichen absolut plan liegen sollten.
Gruß
Karin
Hallo,

ich habe bisher auch keine Probleme mit den kurzen Weichen, was ich genausowenig verallgemeinern will wie ich hier Aussagen sehe, diese Weichen seien prinzipiell problematisch.

In den Kato-Schattenbahnhöfen, die ich kenne, werden gerne die langen Weichen verwendet. Warum? Konkurrenzloses Preis-Leistungs-Verhältnis. Außerdem ist der Platz unter Tage meist beengt. Wenn man wirklich einmal hineinlangen muss, ist der größere Gleisabstand schon hilfreich.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo zusammen und Danke für die zahlreichen Antworten. Naja, das wird eine schwirige Sache. So wie es tönt, wäre es am besten, wenn ich den SBH mit langen Weichen plane. Wollte ich erst auch so machen, jedoch der liebe Platzmangel.
Am besten wäre es ausgiebig testen, jedoch besitze ich nicht so viel Rollmaterial. Da bringts dann auch nichts, wenn ich dann später neue Züge anschaffe und die nicht klarkommen mit den kurzen Weichen.
Mal schauen wie ich das evtl. doch noch mit langen Weichen hinkriege.....
Gruss Siméon
Hallo,

Ich habe eigentlich keine Probleme mit den kurzen Weichen.Bei zwei musste ich mit einer Zange etwas nachhelfen danach gab es keine Probleme mehr. Und ich habe viel Kato Rollmaterial. Vielleicht gibt es da unterschiedliche Qualitäten
Du kannst ja einige Gleise machen, die man nur über die langen Weichen erreicht und den Rest mit den Kurzen Weichen ausstatten.

Viele Grüsse,
Matthias
Hallo,

möglicherweise entstehen die Probleme im Zusammenhang mit Nicht-Kato Rollmaterial - Stichwort: Pizzaschneider.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

Wie meinst du das? Die Pizzaschneider beschädigen die Weiche? Nachher entgleist das Katomaterial während die Pizzaschneider weiterhin ohne Probleme durchkommen.
Da ich die Weichzungen beigen musste könnte dies auch bei mir der Fall gewesen sein.

Gruss Matthias
Hallo,

ich glaube eher, dass die Probleme wie hier ( http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=790718 Nr. #34 ) von Christoph beschrieben von der Kulissenführung der unterschiedlichen Kupplungen herrühren. Ich habe gerade testweise meinen Kato-Liegewagen der jetzt (vorbildwidrig) am Zugende läuft durch den FLM/ex. Roco Bcm61 hinter der Lok ersetzt. Dieser Wagen wird ja sehr wahrscheinlich als RAlpin Wagon von FLM (816703) kommen. Auch mit diesem ex-Roco Wagen kommt es leider zur Entgleisung des RoLa-Gespannes.
Aber wie bereits gesagt: Bei gezogenen ! Zügen habe ich bisher keinerlei Probleme gehabt. Wenn man aber z. B. Wendezüge verwenden will könnte es in bestimmten Kombinationen zur Entgleisung kommen.
Gruß
Karin
Hallo Matthias,

möglich. Bei Tests im Verein kam es zu wiederholten Entgleisungen von vorwärts auf die Weiche zu fahrenden Loks.

Grüße, Peter W.
Hallo,

wenn du den Sbf im Einrichtungsbetrieb befährst: nach den Erfahrungen, Test und Maßnahmen aus meinen zitierten Thread würde ich empfehlen: die langen Weichen zur Einfahrt und die kurzen Weichen zur Ausfahrt. Ich habe keine Probleme bei stumpf befahrenen Weichen und auch nicht davon gehört

Ich habe ebenfalls den Trick von Matthias in #10 angewandt, d.h. "hintere" Gleise sind mit kurzen spitz befahrenen Weichen zu erreichen. Hängt vom Betriebskonzept und der Betriebssteuerung ab, ob ich mit für einzelne Züge Fahrwegausschlüße erlauben kann bzw. die handhaben kann.

Gruß,

Simon
Hallo,

ja das kann ich auch bestätigen. Stumpf befahren, gab es nie Probleme.

Heute am Vereinsabend: Kato Testoval mit Ausweiche mit kurzen Weichen aufgebaut. MTX Taurus entgleiste mehrmals beim Befahren der Weiche in Geradeaus Stellung unmittelbar nach Halbkreis-Bogen, und zwar immer mit dem hinteren (!) Drehgestell. Möglicherweise hat die Belastung durch die Lok selbst bereits eine Bewegung der Zungen verursacht. Bei einem früheren Test mit der Weiche in Abzweig Stellung nach dem Bogen (Weichen anders rum eingebaut), rumpelte das vordere DG eines anderen Taurus über die Zungen und fuhr geradeaus weiter.

Grüße, Peter W.
Moin,

nach meinen Erfahrungen liegen die Probleme mit den kurzen Weichen von Kato meist daran, dass manche Radsätze durch die vorherige Kurvenfahrt auf die Bleche der Zungenenden aufpralllen und dann hochrollen und dabei die Weiche falsch befahren. Da hilft auch eine stärkere Feder nicht immer.

Helfen tut ein kleiner Lötklecks kurz vor dem Zungenende an der Schieneninnenseite,  der den Radsatz vorher von der Stoßkante ablenkt. Man kann natürlich auch sattdessen eine kleine Nut in die Schiene feilen in der das Zungenende sauber anliegt, das wär mir aber zuviel Aufwand. Der kleine Klecks an der Schieneninnenseite ist in zwei Minuten erledigt, vorausgesetzt man steht mit dem Lötkolben auf du und du.

Liebe Grüße
Siggi
Hallo zusammen
So wie's ausschaut ist man auf der sichereren Seite mit den langen Weichen. Ich werde nun nochmals versuchen meinen SBH mit langen Weichen zu planen, schauen auf wieviele Abstellgleise ich dabei verzichten muss. Rumbasteln mag ich nicht, wenn ich schon neue Weichen kaufe möchte ich sie so einsetzen wie sie aus der Packung kommen. Evtl. werde ich noch die Lösung von Simon #15 anpeilen, dann könnte ich trotzdem noch kurze Weichen verwenden.
Danke und Gruss Siméon

Hallo zusammen
Habe nun meinen SBH mit langen Weichen geplant und dabei 2 Abstellgleise verloren, das ist für mich ok, da mir die Betriebssicherheit wichtiger ist.

Ich wäre um ein kurzes Feedback froh, wenn jemand noch über den Plan schauen könnte, ob es irgendwelche grobe Fehler hat. Ansonst würde ich endlich mal die Gleise bestellen:->

Liebe Grüsse Siméon

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Hallo Frank,

ich glaube kaum, dass der Weichenantrieb die Weiche noch stellt, wenn man da einen Federdraht mit 4-5 mm Stärke einsetzt.....

Im übrigen: Die Weichenzungen etwas bedremeln und die Feder tauschen sollte nicht wirklich problematisch sein. Ich habe mit einen kurzen Kato-Weichen keine Probleme.

Jens
Hallo Siméon,

falls es Dir doch auf Abstellfläche ankommt (Schattenbahnhofsgleise kann man nie genug haben), so hat mir der Tip aus http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...itrack%20gleise#aw18 Nr  #18 geholfen. Du kommst damit auch bei langen Weichen auf 33mm Abstand - und obwohl diese Bögen (ich habe 20-101 mit 249 mm als auch 20-121 mit 315mm verbaut) eng sind - ich habe bisher Keine Probleme. Alle Wagons nehmen diese Kurve problemlos. Zur Not kann man auch quasi "Flexgleise" aus Kato-Gleisen machen ( http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...=kato%20flex#x815186 ) - geht prima.
Gruß
Karin

edit: Link editiert
Hallo!
Ok, da bin ich natürlich wieder hin und her gerissen, wenn ich das "kurze-Weichen-Problem" nur mit einem Ersetzen des Federdrahts lösen kann, denn das würde ich mir noch zutrauen:->
Naja aber wahrscheinlich werde ich mich trotzdem für die langen Weichen entscheiden, fühl mich da irgendwie auf der sichereren Seite. Habe noch ein zusätzliches Abstellgleis eingebaut, ist grün markiert im Anhang.
Gruss Siméon

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Hallo Siméon,

besorge dir den Federdraht und ersetze ihn! Ich habe das auch bei allen meinen kurzen Weichen gemacht und bin zufrieden!

Grüße - Werner P
Schöner "meteorologischer" Frühling zusammen

@Frank: welchen Federdrahtdurchmesser hast Du eingesetzt?

Mmmh, eigentlich spricht ja nichts gegen das Einsetzen von langen Weichen, ausser dass ich ein Abstellgleis verliere.... oder sehe ich da was falsch?

Gruss Siméon
Hallo,
also bei den letzten Weichen, die ich 2014 gekauft habe, passten die Federdrähte nicht mehr, da die Führung im Stellhebel geändert wurde. Mit älteren geht das super, aber die neueren klemmen einfach beim schalten.
Gruß,
Marco
Dann setze ich glaub doch auf die langen Weichen, wenn das mit dem Federdraht bei den neueren Kato kurzen Weichen nicht klappt.
Gruss Siméon
Hallo,

@Marco, #27.

Könntest Du mal bei Gelegenheit Bilder von "alten" vs. "neuen" Weichen-Innereien hier einstellen? Ist ja doch mal eine interessante Geschichte.

Sind denn die "neuen" kurzen Weichen auch ohne Umbau betriebssicher?

Beste Grüße
Lars
Hi,
warum nimmst du nicht Übergangsgleise zu Tomix Schienenmaterial wo es in den Schattenbahnhof geht?
Dann kannst du sogar Bogenweichen verbauen, und soweit ich weis, gibt es beim Tomix Weichen keine Probleme mit der Betriebssicherheit.
Grüsse,
Willi/Treno
... also meine Planung ist derart, dass ich auf schnellen Streckenabschnitten (auch im Personenbahnhof) mit Kato arbeite, wegen der Weichen mit grossen Radien, und Abstellgleise, Bw und Güterbahnhof Tomix Gleis verwenden werde.
Grüsse,
Willi/Treno
Hallo Lars

[#29]. Nein, meine Weichen sind alle neu beschafft und ich gehe nicht davon aus, eine alte Charge erwischt zu haben. Probleme siehe hier und in #1 verlinkt.

Gruß,

Simon
Ich bins nochmal. Kann mir jemand sagen, ob es irgendwelche Nachteile mit sich bringt, wennn ich lange Weichen anstatt kurze einsetze? Bei den langen Weichen kann man ja nichts umschalten (Stopweiche etc.), aber benötige ich dies überhaupt, wenn ich Digital fahre und per PC steure?
Danke Gruss Siméon
Also da komm ich nicht ganz draus mit dem "Einspruch", hab ja nichts behauptet, sondern gefragt, aber egal... Decoder werde ich sowieso extern anschliessen. Also wären lange Weichen für mein Vorhaben wahrscheinlich geeignet und betriebsicherer....
Gruss Siméon
Hallo,
so ich hab jetzt tatsächlich zwei auseinander genommen uns Bilder gemacht. Die Fotos bekomme ich leider nicht besser hin.
Übrigens habe ich bisher (noch) keinen Ärger mit den Weichen gehabt und werde sie weiter verbauen. ich hatte die Federdrähte aus reiner Prophylaxe gewechselt.
Man kann aber hoffentlich sehen, dass die Führungsnut hatte sich geändert hat.(ist jetzt etwas anders abgerundet und Abstand ist schmaler). Ich hab`s dann mit Feilen versucht. Das Ergebnis ist, das die Weiche nicht mehr genug Druck in die Abbiegeposition hat und nicht mehr richtig schließt. Öfters werde ich das auch nicht probieren, da zu teuer. Ich habe NOCH wegen Ersatzteile angesprochen. Die haben sehr schnell und nett reagiert.
O-Ton: "Leider bietet Kato keine Ersatzteile für UNITRACK / UNITRAM an, da es sehr selten Probleme gibt und die Notwendigkeit daher nicht besteht.
Habe auch in unserem Lager mal geschaut ob ich Ihnen nicht etwas schicken kann aus einer Reklamation, aber leider ist hier nichts dabei.
Tut mir leid dass wir hier nicht helfen können."
Beste Grüße,
Marco
P.S.
Wie in den Kleianzeigen schon geschrieben, suche ich einen Stellhebel für eine linke (kurze) Weiche


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Hallo Marco,

den zu großen Schlitz mit 2K-Kleber gefüllt und neu "geschlitzt" funktioniert nicht? Oder mit Klebeband (oder Alufolie) den Schlitz wieder etwas verengen?

Viele Grüße
Michael
@Frank: Alles klar, danke für die Aufklärung, hab ich nicht kappiert:->
@Willi/Treno: Bezüglich Tomix-Weichen habe ich schon gelesen, dass diese nicht recht mit dem NEM Radmass klarkommen, obs stimmt weiss ich nicht. Mit Tomix habe ich auch schon geliebäugelt, jedoch habe ich das Gefühl, dass Kato betriebssicherer ist.

Aber das ist eben nur ein Gefühl, kann das jemand bestätigen, dass Tomix weniger betriebssicher ist als Kato?

Gruss aus der CH Siméon
Hallo Siméon,

TOMIX ist meines Wissens in Europa erheblich seltener im Einsatz als KATO, so dass Erfahrungsberichte, zumal Vergleiche mit KATO, nicht sehr weit verbreitet sein dürften.

Den Vorteil von TOMIX sähe ich eher bei der vergleichsweise höheren Vielfalt an verfügbaren Weichen, incl. Bogenweichen usw. Allerdings führen nur wenige Händler TOMIX im Angebot - wenn man online kaufen will, evtl. sogar direkt in Japan, ist das natürlich nicht entscheidungsrelevant. Das Gleisbett ist übrigens etwas zu schmal ausgefallen, es erinnert mich an das Fleischmann Piccolo-Gleis.

Zur Betriebssicherheit: ich kann mich an Videoclips aus dem Netz erinnern, in denen beim Überfahren von TOMIX-Weichen ein "Steigen" des Rollmaterials sichtbar wurde (die Räder wurden beim Passieren der Weiche stellenweise leicht angehoben, pardon für die plumpe Formulierung). Link habe ich leider nicht adhoc verfügbar. Dieses Phänomen könnte rollmaterialspezifisch sein, trotzdem wollte ich es erwähnt haben. Ob dies nur ein optischer "Mangel" ist oder ob sogar Entgleisungen dadurch ausgelöst werden können, sei mangels eigener Erfahrung dahingestellt

Gruß
Rolf.

@Frank
das ist ja der Witz. Die Rundungen sind nicht gefeilt sondert beidseitig ab Werk geliefert. Ich werde mir heute mal 0,4mm Federdraht besorgen und mal sehen wie`s damit geht.
@ Michael
Auf die Idee war ich noch nicht gekommen. Danke. Welchen Kleber sollte ich benutzen?
Gruß,
Marco
Hallo Siméon,
- der einzige "Nachteil" bei Tomix ist der mit 37 mm relativ hohe Gleisabstand. Allerdings vermeidet dieser bei engen Radien auch die Kollision von 24,6 m Wagen.

- zum Aufschauken auf Weichen gab es hier schon mal einen Bericht mit diversen getesteten Fahrzeugen. Fahrzeuge mit ausgeprägten Pizzaschneidern tendieren tatsächlich zum Wackeln. Aktuelles Material, bis hin zur Mtx E93, fährt auch nicht anders darüber als über Fleischmann-Weichen.

- Tomix-Weichen sind nicht polarisiert, aber Du bekommst hier sogar die MTX-Köf im Kriechgang darüber hinweg.

- Tomix bietet mehr Auswahl bei Radien und Funktionsgleisen, zur Doppelkreuzung kann ich nichts schreiben, vielleicht kann da mal ein Kollege was zur Betriebssicherheit mitteilen. Ich beziehe mich hier ausdrücklich nur auf die langen Standardweichen. Alles andere muss man eh testen und ist vom Gleisplan abhängig (Bogenweichen)

- Probleme mit nicht anliegenden Weichenzungen konnte ich nach nunmehr 3 Jahren Anlageneinsatz und rund 70 Weichen nicht feststellen.

- Tomix-Weichen sind nicht rückmeldefähig und die Stopp-Funktion kann (meines Wissens) nicht deaktiviert werden.

Zur Verfügbarkeit: Zur Zeit startet der Hersteller eine Offensive und sucht Vertriebspartner für seine Produkte. Bisher habe ich das Material bei City-Town bezogen, Zur Zeit ist es wohl nur über den Importeur Modellbahn Union erhältlich. Es wird berichtet, dass Faller künftig Tomix-Produkte vertreibt, ob es auch das Gleismaterial betrifft bleibt abzuwarten.

Modellbahn Union berichtet übrigens, dass der Gleisreinigungswagen von Tomix nicht mehr hergestellt wird. Panikkäufe würde ich dennoch nicht tätigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man eine relativ gelungene Konstruktion einfach so vom Markt nimmt. Ich rechne hier mit einem verbesserten Nachfolger.

Gruß
Frank

Nachtrag: Tomix ist eher ein Anlagengleis, der Bettungskörper ist niedriger und schmaler als bei Kato. Optisch ansprechender ist die Gleisverbindung. Weichenantriebe lassen sich durch das Schubladensystem auch im eingebauten Zustand leicht wechseln, war bei mir aber bisher nicht nötig. Das Gleissystem wird weiterentwickelt. Neu und in D noch nicht erhältlich sind Betonschwellengleise als Finetrack (Bisher nur als Widetrack erhältlich).

Hallo!
Ich habe sowohl Kato- als auch Tomix-Weichen in Betrieb. Bei den kurzen Kato-Weichen habe ich die hier angesprochenen Probleme ebenfalls gehabt, aber durch die aufgefuehrten Gegenmassnahmen wie Feilen und staerkeren Draht jetzt eine sehr gute Betriebssicherheit erreicht (im fliegenden Aufbau, ich habe keine feste Anlage). Die langen Weichen haben bei mir keinerlei Entgleisungsprobleme.
Bei den Tomixweichen sieht es nicht so gut aus, praktisch alle bei Kato nicht erhaeltlichen Bauformen (Bogenweiche, Dreiwegweiche, kurze Y-Weiche) sorgen bei mir fuer Entgleisungen aller Art. Das liegt einmal am Gleisabstand (Bogenweichen abschnittsweise zu eng, dann wieder zu weit), an grossen Toleranzen in der Fertigung (z.T. extrem wackelige Weichenzungen), am schon erwaehnten Holpern der Raeder in den Herzstuecken und an Designfehlern (Dreiwegweiche, da sind die Herzstuecke so angeordnet, dass sie fast gegenueberliegen, sodass keine Fuehrung der Raeder mehr gewaehrleistet ist). Das alles ist natuerlich auch vom Rollmaterial abhaengig, aber ich wuerde zumindest Tomix keinesfalls in schlecht zugaenglichen Abschnitten einbauen. Ausserdem habe ich den Eindruck (nicht nachgemessen), dass einige Gleise zu eng sind, in den Kurven (280er Radius) klemmen manche Fahrzeuge, die bei Kato (282er Radius) nicht klemmen.
Gruss

Dirk

Hallo Marco!

Zitat - Antwort-Nr.: 45 | Name:

Welchen Kleber sollte ich benutzen?


Einen, der da hält
Sorry, aber ich weiß nicht, aus welchem Material der Stellhebel ist -- darauf abgestimmt solltest Du den Kleber wählen. Evtl. helfen die Tabellen der Kleberhersteller, welcher Kleber bei welchem Material zu verwenden ist.
Ob folgendes klappt, weiß ich nicht: UV-härtender Kleber könnte vielleicht auch funktionieren.
Oder eben ein Streifchen Klebeband oder Tesa -- je nach Dicke.
Für Hardcore: thermisch (Heißluft) verformen...

Viele Grüße
Michael
Hallo zusammen
Danke für die ausführlichen Antworten!!
Also Tomix-Gleis fällt definitiv für meinen SBH raus. Nun muss ich mich immer noch zwischen langen vs. kurzen Weichen entscheiden.
Eine Frage hätte ich noch bezüglich Polarisierung, das habe ich mir bis jetzt gar nicht überlegt....
Sind lange Weichen und kurze Weichen Herzstückpolarisiert? Auf der http://www.kato-unitrack.de/service-beratung/beratung/faq.html Homepage habe ich gelesen, dass alle Weichen die Poalrisierungsfunktion hätten. Irgendwie kann ich das nicht recht glauben, da ja beispielsweise Y-Weichen ein Plastikherzstück besitzen....

Meine Frage: sind lange Weichen auch polarisiert? Die Polarisierungsfunkton kann man ja nur bei den kurzen Weichen Umschalten....

Besen Dank für den Ein- oder Zweispruch:->
Gruss Siméon
Hallo Siméon,

habe nun auch einige lange Weichen, ja die Herzstücke sind polarisiert.

Gruß, Simon
Hallo Simeon,

die langen Lato-Weichen haben ein polarisiertes Herzstück und Stopfunktion. Bei den kurzen ist es einstellbar, ob mit oder ohne Elektrofrog (leitendes Herzstück) [wobei die Beschriftung auf dem Blech falsch ist] und ob mit oder ohne Stopfunktion.
Wie gesagt: mit ersetzen des Federdrahtes und anfeilen der Zungenkanten sind die Weichen absolut zuverlässig.

Jens
Ok, ich werde mal versuchen den Federdraht zu ersetzen, obwohl mir das mit dem Auffeilen nicht so sympatisch ist. Nur Federdraht ersetzen wäre noch eines aber beim Feilen kann man eben was kaputt machen, und ich hab in meinem Leben schon einiges geschrottet:->
Gruss Siméon

Hallo
Ich habe mir jetzt mal 0.5 mm besorgt. Wo bekomme ich eigentlich so eine dünne Feile her?
Gruss Siméon
Hi Siméon

Es gibt beim Kosmetikbedarf ganz kleine und sehr dünne Diamant-Nagelfeilen, die eignen sich hervorragend!

LG
HaWeO

Hallo zusammen
Alles klar, dann werde ich am Montag mal in die Kosmetikabteilung, meine Frau bestizt mämlich nicht solche Utensilien:-> Lieber Gruss Siméon
Hallo zusammen
Ich habe nun meine erste kurze Katoweiche erfolgreich mit einem stärkeren Federdraht umgebaut. Das Auffeilen der Nut ging problemlos. Jedoch habe ich keine so dünnen Kosmetikfeilen gefunden, da habe ich eine "kartonierte" Kosmetikfeile so fest runtergeschliffen, bis sie durch die Nut passte.

Jetzt stellt sich bei mir immer noch die Frage, kurze oder lange Kato Weichen???

Ich werde digital (opendcc) und mit rocrail fahren. Die langen sind ja Stoppweichen und man kann nichts umstellen. Aber so wie ich das verstanden habe, spielt das bei Digital nicht so eine Rolle.

Gibt es - ausser dass sie weniger Platz beanspruchen - im Digitalbetrieb einen Vorteil bei den kurzen Weichen?

Besten Dank für Eure Antworten,
Gruss Siméon
Ja, gibt es.
Die langen Kato-Weichen haben einen einteilige Weichenzunge aus Metall, d.h. beide Zungenschienen führen das gleiche Potential. Da passiert es schnell mal, dass ein Vorläufer etc. mit der Weichenzunge kollidiert und dann einen Kurzschluss auslöst, je nach Reaktionszeit der Abschaltung der Zentrale dann mit Schmoreffekt.
Die langen Kato-Weichen sehe ich daher de facto als unbrauchbar an.

Die kurzen Weichen sind technisch richtig mit gegeneinander isolierten Zungenschienen konstruiert.
Jede Zungenschiene führt das gleiche Potential wie die zugehörige Backenschiene. Kurzschlüsse sind damit ausgeschlossen.

Gruß,
Markus
Hallo Markus
Supersache, danke für deine wichtige Info!!
Ich werde demnach mit den kurzen Weichen weiterplanen und bei den Weichen jeweils den Federdraht auswechseln.
Nochmals Danke!
Lg Siméon


Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 60 | Name: Markus L

Die langen Kato-Weichen haben einen einteilige Weichenzunge aus Metall, d.h. beide Zungenschienen führen das gleiche Potential. Da passiert es schnell mal, dass ein Vorläufer etc. mit der Weichenzunge kollidiert und dann einen Kurzschluss auslöst, je nach Reaktionszeit der Abschaltung der Zentrale dann mit Schmoreffekt.
Die langen Kato-Weichen sehe ich daher de facto als unbrauchbar an.



Da praktisch überall, wo sich Mobahner über Kato Unitrack N austauschen, wenn, dann die langen Weichen pauschal als die betriebssichereren dargestellt werden, scheint das Problem doch eher ein theoretisches zu sein. Dein Kommentar ist der erste, den ich lese, der die langen Weichen pauschal als unbrauchbar bezeichnet.

Ich habe im fliegenden Aufbau mit dadurch bedingt häufiger auch mal suboptimalem Aufbauzustand mit den langen Weichen noch nie irgendein Problem gehabt. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass "mal schnell" ein Vorläufer mit der Weichenzunge kollidiert wäre.

Ich habe nebenbei bemerkt auch mit den kurzen Weichen eher keine Probleme, setze sie aber auch relativ selten bei meinem Teppichbahning ein.

Man kann alles schlecht reden, aber ich wage mal zu behaupten der Praxiseinsatz bei einer Vielzahl von Modellbahnern bestätigt Dein "de facto unbrauchbar" nicht.....

Gruß
Lars

PS: @Dieter #63: will keinen neuen Eintrag dazu machen, aber ich gehe eher davon aus, dass Markus das rein theoretisch kritisiert und mit dem Kato-Gleismaterial selber keine relevanten praktischen Erfahrungen hat. Er hat aus gleichem Grunde auch schon Fleischmann-Weichen für unbrauchbar erklärt, wobei auch bei denen das sicherlich das geringste Problem ist.


und noch ein Edit: nebenbeibemerkt ist das doch selbst bei Peco so, dass beide Zungen immer die gleiche Polarität aufweisen, jedenfalls ohne zusätzliche Umbaumaßnahmen.

Moin,

Hallo Markus #60,

ich kann Lars nur beipflichten. Mit den langen Kato-Weichen habe ich bei meinen fliegenden Aufbauten bisher nie Probleme gehabt. Weder mit Dampfloks mit Vorläufern noch mit Drehgestellloks.

Bei den kurzen Weichen kommt es manchmal zu Störungen wenn direkt im Anschluss an einen Bogen mit R216 oder oder R249 eine Lok in den geraden Zweig der Weiche fahren soll. Dann kommt es manchmal dazu, dass sich das Rad zwischen die Zunge und das Schienenprofil schiebt und dann ein Kurzschluss produziert wird.

Mit den langen Weichen habe ich so etwas noch nicht erlebt.

Wenn sich bei Dir solche Fehler öfter wiederholen könnte es eventuell auch an Deinem Fuhrpark liegen.


Gruß Dieter
Hallo zusammen

Auch hier kann ich nach jahrelanger Erfahrung mit Kato-Weichen nur beipflichten: Mit den langen hatte ich nie Probleme, mit den kurzen in einem Fall, wo ich aus dem engsten Radius direkt in die Weiche auf Abzweig gefahren bin. Diese Konstellation brachte einige wenige Loks zum Entgleisen. Ansonsten meine absolute Empfehlung zu Kato. Ich habe übrigens schon (fast) alles im Anlagenbetrieb ausprobiert (Roco, Minitrix, Fleischmann, Arnold, Peco).

Gruss Rossi
Okay, ich nehm ja alles zurück.

Ich kenn das Theater von anderen Fabrikaten, die ähnlich konstruiert sind (Fleischmann, Arnold)
Von daher ist dieser Konstruktionsmangel für mich quasi zu einem Ausschlusskriterium geworden.
Wenn die langen Kato-Weichen trotzdem sicher funktionieren, umso besser.

Gruß,
Markus
Oje und ich dachte schon, ich habe nun endlich einen guten Grund gefunden um mich für eine Weiche zu entscheiden.

Also nach all diesen Infos sieht alles wieder anders aus. Wenn Platz keine Rolle spielt, dann doch eher die langen Weichen.

Dies Umschaltfunktionen, welche die kleine Weiche bietet, benötige ich ja nicht im Digitalbetrieb, sehe ich das richtig so?

Gruss Siméon
Hallo Simeon

Nein, brauchst Du nicht. Du musst halt aufpassen, dass Du die Weiche nicht aufschneidest. Aber das Problem hättest Du auch bei Analogbetrieb. Im Übrigen schaltet die Zentrale bei Kurzschluss sofort ab, wenn Du genügend dicke Kabel verlegst. Münztest machen! Wenn Du mittels einer Software steuerst, wird Dir diese die Weichen richtig schalten.

Gruss Rossi
Hallo,

also nur nebenbei bemerkt, ich will die Verwirrung nicht vervollständigen: Als Digitalbahner bräuchte man eigentlich die Stop-Funktion der langen Weichen nicht. Es darf ja überall der digitale Strom anliegen, ob die Lok steht oder nicht bestimmt ja der entsprechende digitale Fahrbefehl an die Lok. Analogbahner finden speziell bei fliegendem Aufbau die Stop-Funktion ganz praktisch, weil z.B. auf dem Abstellgleis die abgestellte Lok sicher stehen bleibt, wenn man die Weiche entsprechend umstellt und gut is.
Fürs digitale Teppichbahning finde ich wie gesagt die Stop-Funktion eher unpraktisch, weil ich z.B. bei mehreren mit Weichen verbundenen Kreisen jeden Kreis neu einspeisen muss. Das würde ich sonst beim Teppichbahning nicht machen. Entgegen landläufiger Meinungen funktioniert Modellbahn nämlich auch, wenn man nicht alle 80 cm neu einspeist.....

Aber Siméon, lass Dich nicht verwirren und beunruhigen. Vor allem, wenn Du eine Anlage mit Kato planst, kauf Dir ein paar Weichen von beiden Typen und probier etwas rum damit. Ist ja für den fliegenden Aufbau perfekt und Du kannst einfach mal alles Rollmaterial draufhauen, was Du so hast. Und dann wirst Du schon sehen, wie es funktioniert. Ich persönlich wäre nie auf die Idee gekommen, eine große Anlage mit Gleisen zu planen, die ich nicht selber ausprobiert habe.....

Gruß
Lars
Einspruch, meine Ehren.
Gerade als Digitalbahner finde ich die Stop-Funktion an Weichen mit polarisiertem Herzstück super.
Ich kann damit Flankenfahrten und Kurzschlüsse beim fälschlichen Auffahren von Weichen vorzüglich vermeiden.
Wenn ich trotzdem irgendwo noch zusätzlich Fahrstrom brauche, lege ich mir den dahin und isoliere mit genügend Abstand zur Weiche

Gruß,
Markus
Ja, ich werde wohl noch mehr testen müssen. Ich habe bereits Kato Weichen beider Sorten und Gleise sind auch vorhanden. Ich werde ja mit rocrail arbeiten und da werden ja die Weichen für die entsprechenden Fahrstrassen automatisch geschalten, daher sehe ich nicht ganz den Vorteil der Stoppweiche. Ein fälschliches Auffahren ist daher gar nicht möglich.  
Weiter werden die Loks mit railcomtauglichen Decodern ausgestattet, wobei dann in rocrail ersichtlich ist wo sich welche Lok befindet. Aber da sehe ich keinen Vor/Nachteil bezüglich Stoppweichenfunktion.

Daher bin ich der Meinung, es spielt in meinem Fall keine Rolle ob Stoppweiche oder nicht, oder habe ich da etwas übersehen?
Gruss Siméon
Hallo,

nein, speziell auch im stationären Betrieb stört die Stoppweichenfunktion nicht, da man ja eh lieber zu viel als zu wenig einspeist. Es macht aber auch nichts, wenn sie fehlt/abgeschaltet ist. Das Aufschneiden von Weichen mit polarisierten Herzstücken muss halt verhindert werden, wobei das für digital wie analog gilt......

Du planst ja mit externen Decodern (was bei fester Anlage auch Sinn macht). Ich wollte trotzdem zur Sicherheit nur erwähnen, dass die internen Digitrax-Decoder laut Berichten hier im Forum nicht gehen, wenn Railcom am Gleis anliegt. Nur, falls Du doch mal vor gehabt hättest, die zu verbauen......

Damit eine Software mit Railcom erkennt, welche Lok gerade in welchem Abschnitt ist, müssen die Belegtmelder abschnitssweise Railcom lokal auswerten und an die Zentrals/Software weiterleiten. Das ist schon die hohe Schule des Railcom. Ich habe noch nicht mit Railcom gearbeitet (hätte das aber auch vor bei stationärem Aufbau), aber so weit ich weiß ist das nicht ganz trivial und man muss genau schauen, ob jede Komponente im digitalen System das auch wirklich kann. Perfekt wäre es dann eigentlich noch, wenn der gesamte Wagenpark auch mit Railcom-Meldern ausgestattet wäre, aber wir wollen mal nicht übertreiben.....

@Markus #69: Das mit dem Aufschneiden ist natürlich richtig. Schwerpunktmäßig sehe ich das aus dem Blick des Teppichbahners, fliegender Aufbau für einen Tag. Da nervt jedes zusätzliche Kabel, was man ziehen muss und unter andere Gleise zum Ziel führen muss. Aus der Sicht des digitalen Teppichbahners ist es daher am praktischsten, wenn man, egal was man mal eben so aufs Parkett bastelt, nur an einer Stelle des Machwerkes das Anschlusskabel ansetzen muss. Je weniger Kabel, desto praktischer. Nach meiner persönlichen Erfahrung kann man auch mit einer einzigen Einspeisung ordentlich ein paar Meter Gleis für mehrere Züge problemlos betreiben. Ich bin da bei meinem Platzangebot noch nicht an Grenzen gestoßen.....Der Optimalfall für einfaches, schnelles und unkompliziertes Teppichbahning wäre mit Kato demnach intern digitalisierte Weichen (kein fliegend gezogenes Kabel zu jeder Weiche) und keine Stopfunktion in den Weichen. Der Idealfall des "ein Anschluss, fertig".
Für den stationären Aufbau ist das eher wurscht, da wird man eh häufiger einspeisen wollen, allein schon wegen der Belegtmelder-Anschlüsse.



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