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THEMA: Heißwolf liefert nicht ins EU-Ausland!?

THEMA: Heißwolf liefert nicht ins EU-Ausland!?
Startbeitrag
jake - 02.03.15 22:00
Habe mich gerade nach umfangreicher Recherche dazu durchgerungen, einen Heißwolf-Fahrregler zu erstehen (lebe in der Steiermark) - da lese ich bei denen auf der Homepage:

Zitat

"Nachdem die neue WEEE-Richtlinie in den EU-Länder Schritt für Schritt umgesetzt wird, sind wir verpflichtet, für jedes EU-Land, in das wir exportieren möchten, eine Registrierung durchzuführen und aufrecht zu erhalten. Die dadurch entstehenden jährlichen Kosten sind im Verhältnis zu unseren Export-Zahlen zu hoch, als dass diese Kosten für uns oder unsere Kunden tragbar wären. Daher sehen wir uns gezwungen, den Verkauf in alle EU-Länder ab sofort einzustellen. Wir bedauern dies außerordentlich, sehen aber derzeit keine Alternative zu diesem Schritt."



Wenn ich das richtig sehe, würden die nach Djibuti oder Arizona liefern, auch nach Russland oder Melbourne, nach Österreich aber nicht? Hat da jemand Erfahrungen?

Ich meine, ich hätte keine Schwierigkeiten, das allenfalls über eine deutsche Lieferadresse abwickeln zu lassen, aber bei solchen Ausgrenzungen werde ich zum Prinzipienreiter. Wenn die um die paar Euronen knausern, dann muss es ihnen entweder sehr schlecht oder auf Kundenkosten zu gut gehen, und in beiden Fällen wäre das kein Geschäftspartner für mich.

Ums gleiche Geld bekomme ich plus/minus eine Startpackung mit Digital-Einstiegskram, reicht auch fürs Erste, und die paar Decoder bau ich locker ein. Das Jammern der Modellbahnindustrie über den immer schlechteren Geschäftsverlauf bekommt für mich jedenfalls durch solche Eigenheiten eine etwas unernste Note ...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

... aber bei solchen Ausgrenzungen werde ich zum Prinzipienreiter. Wenn die um die paar Euronen knausern, dann muss es ihnen entweder sehr schlecht oder auf Kundenkosten zu gut gehen, und in beiden Fällen wäre das kein Geschäftspartner für mich.


Da geht's keineswegs um ein paar Euro sondern um richtig viel Holz! Die Frage ist halt ob sich jeder um alle Regeln kümmern kann, will, muss, soll? Soweit ich informiert bin wollen die Entsorgungsgesellschaften durchaus Beträge von etwa tausend Euro pro Land als Minimum. Meiner Beobachtung nach kümmert sich auch deshalb kaum mehr jemand um solche Regelungen. Sehr große Firmen ausgenommen für die es auch handhabbar ist.
-AH-
nicht jedermann ist bereit, dem Zug der Lemminge in Richtung digital zu folgen. Zum Glück gibt es exzellenten Ersatzlösungen für Analogbahner, nämlich Heißwolf.

Insofern kommt für MICH auch eine Digital-Startpackung nicht in Frage. Und dass Heißwolf aus dem EU Wahnsinn die Konsequenzen zieht und manchen Schwachsinn nicht mitmacht, begrüße ich.

Insofern kommt jeder zu seinen Vorstellungen: der Eine empfiehlt aus "Rache" (?) zu digital zu wechseln, der Andere findet auch so Möglichkeiten, bei ernsthaftem Bedarf die geniale Heißwolf Technik zu beschaffen.....

cheers
Peter
Hallo zusammen,

hatten wir schon mal: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...=EU%20Richtlinie#top

Gruß Gerd
Hallo Peter,

hast du dir mal eine Liste mit den Einstellparametern deiner Loks gemacht,oder dir eine einheitliche Konfiguration für z.B Standardmotore(3-oder 5Poler),Faulhaber gebastelt?
Würde gerne mal die Parameter einiger Loks wissen.Z.B Roco V200.Habe selber 2 Heißwölfe der Serie 2000er in Betrieb.

Gruß

wolfgang(berlin)
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Frage ist halt ob sich jeder um alle Regeln kümmern kann, will, muss, soll?



Zweckmäßigerweise "ja", da insbesondere in Deutschland die Gefahr einer Abmahnung extrem hoch ist.

Wer es genau wissen will (Achtung schwerverdauliche Lektüre):

http://www.it-recht-kanzlei.de/neue-weee-richtl...kungen-elektrog.html

und

http://www.heise.de/tp/artikel/43/43065/2.html

Für mich ist die Entscheidung von Heißwolf nachvollziehbar.

WEEE ist aber nicht die einzige Richtlinie, die den Export in das EU-Ausland erschwert. Es gibt da auch noch so Themen wie "Gelangensbestätigung" und EU-Umsatzsteuerrichtlinie für den Onlinehandel.


Grüße
BWB
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: jake

Wenn die um die paar Euronen knausern, dann muss es ihnen entweder sehr schlecht oder auf Kundenkosten zu gut gehen, und in beiden Fällen wäre das kein Geschäftspartner für mich.



Ehrlich gesagt ich finde diese Aussage hier im Zusammenhang mit der Fa. Heißwolf schon etwas unverschämt gegenüber der Fa. Heißwolf. Bevor man sowas loslässt, sollte man sich vieleicht erstmal mit dem Thema dieser EU-Verordnung der Folgekosten beschäftigen. Die Fa. Heißwolf ist ein Kleinbetrieb, der neben einer anderen geregelten Arbeit abgewickelt und kein Großkonzern!!!!!!!!!!!!!

Ich hatte dieses Thema ja schonmal zur Diskussion hier angeschnitten, aber nicht gegen die Fa. Heißwolf gewettert:
www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=817855

Ich kann den Unmut ja verstehen, aber bitte nicht so bei der Fa. Heißwolf, sondern bei der Ursache, der EU, bzw. den EU-Mitgliedsstaaten mit ihren nationalen Interessen, beschweren!!

Grüße Andreas

Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: d-amur

...dem EU Wahnsinn...


Da hat wohl nicht die EU den Schwarzen Peter. Vielmehr verhinderte da wohl kleinkariertes und kleingeistiges nationales Denken der einzelnen Mitgliedsstaaten das Konzept einer einheitlichen Registrierung (in nur einem Land). Insbesondere auch hier in deutschen Landen scheint da der (Amts- bzw. Bürokratie-) Schimmel wieder lauthals zu wiehern, wenn man liest, dass man sich bei einer Behörde EAR und folgendes gilt (Zitat aus dem Artikel von www.it-recht-kanzlei.de; Link weiter unten)
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die deutsche Registrierungsbehörde EAR hat festgelegt, dass die Registrierung eine Verpflichtung jedes einzelnen Herstellers ist. Sie kann nicht auf Dritte übertragen werden. Verwaltungsakte, die in Folge der Registrierung erlassen werden, verpflichten stets den verantwortlichen Hersteller, niemals einen von ihm beauftragten Dritten - s. EAR. Eine Registrierung in Deutschland ist nach aktuellem Stand nur mit einer deutschen Kontoverbindung möglich, welche wiederrum in der Regel nur mit einer Niederlassung in Deutschland zu bekommen ist


http://www.it-recht-kanzlei.de/neue-weee-richtl...og.html#abschnitt_43

Grüße
Werner K.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: jake

ich meine, ich hätte keine Schwierigkeiten, das allenfalls über eine deutsche Lieferadresse abwickeln zu lassen, aber bei solchen Ausgrenzungen werde ich zum Prinzipienreiter. Wenn die um die paar Euronen knausern, dann muss es ihnen entweder sehr schlecht oder auf Kundenkosten zu gut gehen, und in beiden Fällen wäre das kein Geschäftspartner für mich.


Dann lass es doch einfach sein, und gut is - musst dewegen aber net rumjammern.

Bester MobaGruß
Gerhard
@jake

ich fahre schon lange mit 4 Heisswölfer und habe keinen dieser in die Schweiz geliefert bekommen, weil die Schweiz (für mich Gott sei dank) nicht in der EU ist.
Aber Heisswolf einen solchen Vorwurf machen, dem der gar nichts dafür kann, das verstehe ich nun mal nicht und schliesse mich meinem Vorschreiber an - Dann lass es einfach sein.

Grüsse
Res
Zitat:

"hast du dir mal eine Liste mit den Einstellparametern deiner Loks gemacht,oder dir eine einheitliche Konfiguration für z.B Standardmotore(3-oder 5Poler),Faulhaber gebastelt?
Würde gerne mal die Parameter einiger Loks wissen.Z.B Roco V200.Habe selber 2 Heißwölfe der Serie 2000er in Betrieb"

Hallo Wolfgang (Berlin)

nach umfangreichen Testfahrten habe ich die,von Heißwolf gelieferten Basiseinstellungen so belassen. Lediglich bei einigen ganz alten ARNOLD Dampfern (01-177 und 18.4) wurde die Vmax reduziert, nämlich auf 5,9Volt.

Ansonsten sah ICH keine Veranlassung, das generelle Fahrverhalten durch Präzisierungen zu verfeinern. Somit ist Kriechtempo für alle Loks vorhanden und die Einstellungen für begrenztes Höchst-Tempo überflüssig. Zumal hier über 70 Loks auf der Anlage mit (umgerechnet) vorbildlichem Tempo laufen, nämlich zwischen 5,0sec (115kmh) bis 7,0ec.( 80kmh) pro Meter. Selbst Vorspann oder Nachschieben funktioniert bei gleichartigem Fahrverhalten der Maschinen.

Somit fahre ich die Loks nach der Voltanzeige im Handgerät - mit 5,5V bis 8,1 Volt -, lediglich die Minitrix 18.5 und V300, sowie Arnold E10 (neue Serie) laufen mit 10,8 bis 12 Volt, um o.g. Tempo zu erreichen.

Anfahrt- und Bremsverzögerung wurden ebenfalls in Werkseinstellungen belassen.

Um bei bestimmten Situationen auch die Lokbeleuchtung zu steuern (z.B. im Stillstand), ist ergänzend ein EMS Gerät je Stromkreis regelbar im Einsatz. Es gibt dabei keine "Überschneidungen"....

cheers
Peter.



Hallo,

lt. Wikipedia (vgl. Beitrag #2 Bahnstadt):

"Vom 10. November 2006 bis zum 8. Januar 2007 fand zum Elektro- und Elektronikgerätegesetz eine öffentliche Petition statt.[6] Diese wurde beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags eingereicht und fand als e-Petition über das Internet statt. Der Petent bezeichnet die durch das Gesetz und dessen derzeitige Umsetzung entstehenden Kosten und Mühen, insbesondere für kleinere Unternehmen als Verkaufsbeschränkung. Laut Stiftung EAR könnten alleine für die Anmeldung Kosten von bis zu 1415,20 Euro entstehen. Hinzu kämen weitere Kosten und auch schwer zu erbringende hohe Sicherheitsleistungen. Für kleinere Unternehmen und Nischenhersteller stünden diese Kosten in keinem Verhältnis zum Umsatz, so dass diese Anbieter ihre Produkte vom Markt nehmen müssten. Der Petent fordert eine Überarbeitung der Gebührenordnung, so dass Inverkehrbringer von Kleinstmengen nur eine faire und marktgerechte Gebühr zu tragen haben. Die Petition fand 4956 Mitzeichner. Am 24. April 2008 hat der Deutsche Bundestag die Petition beraten und beschlossen sie abzuschließen, womit das Petitionsverfahren beendet ist."

"Abzuschließen" bedeutet offenbar sie abzulehnen... Vielsagend.

Gruß
Rolf
Hallo!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Petition fand 4956 Mitzeichner.




Es sollten schon mehr als 50.000 Unterschriften sein, damit eine Petition erst genommen wird.

Soweit mir bekannt ist, wurde seit Einführung des Verfahrens genau eine Petition vom Bundestag angenommen. Aber trotzdem haben Online-Petitionen durchaus eine Wirkung, wenn sich viele Mitzeichner finden.


Viele Grüße
BWB
Hallo,

die Anzahl der Mitzeichner ist ziemlich egal. 4956 ist schon eine ordentliche Zahl, denn das Thema betrifft ja nur einen sehr kleinen Kreis. Oft werden Nonsense-Petitionen eingereicht und über Facebook etc. hochgepuscht. Beispiel gefällig? Als Mopedfahrer bin ich auch in entsprechenden Foren unterwegs. Momentan ist eine Petition zum "Erlauben des Durchschlängelns in Staus" total hip.

Was bitte soll denn der Gesetzgeber regeln? Die Stiftung hat eine gültige Gebührenordnung. Der einzige Weg ist die Klage gegen die Gebührenordnung, vor dem EUGH wird sie fallen, vielleicht auch schon früher.

Ich sehe übrigens einen Ausweg: Ein Privatmann könnte als "Zwischenhändler" den Export übernehmen und "neuwertige Gebrauchtware" verkaufen. Damit wäre die Firma Heißwolf aus dem Schneider. Allerdings hätte der Privatmann ein nicht unerhebliches Riskio.
Billiger wird es sicher nicht.

Viele Grüße
Zwengelmann
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ehrlich gesagt ich finde diese Aussage hier im Zusammenhang mit der Fa. Heißwolf schon etwas unverschämt gegenüber der Fa. Heißwolf. Bevor man sowas loslässt, sollte man sich vieleicht erstmal mit dem Thema dieser EU-Verordnung der Folgekosten beschäftigen. Die Fa. Heißwolf ist ein Kleinbetrieb, der neben einer anderen geregelten Arbeit abgewickelt und kein Großkonzern!!!!!!!!!!!!!


Ich bestelle immer wieder (und gern) auch bei Kleinbetrieben, allerdings bisher wohl nicht bei einem, der potenziellen Elektroschrott verkauft (nicht meine Einschätzung, sondern die der EU-Richtlinie). Wobei ich aber auch kein Problem hätte, z.B. einen Faulhaber bei sb-Modellbau zu ordern.

Der Herr Heißwolf wird schon wissen, warum er lieber zum passiven Widerstand gegen EU-Richtlinien greift (dass er nicht tausende Euronen für fragwürdige Registrierungen zahlen mag, versteh ich gut), statt zum Beispiel seine Vermarktungs-Strategien zu überdenken. Es ist ja wohl nicht nur die EU im Spiel, sondern auch der Wunsch, sich dem Druck des Zwischenhandels zu entziehen (der in Bezug auf Exporte vermutlich manches Problem entschärfen könnte) und lieber direkt an den Endverbraucher zu liefern, was wiederum, und auch das verstehe ich, die niedrigeren Stückzahlen des Kleinbetriebes refinanziert, weil die Handelsspanne wegfällt. Dafür landen dann halt alle Kosten der Selbstvermarktung bei ihm.

Wie auch immer, seine Entscheidung, sein gutes Recht. Und schlechtes EU-Recht, auch keine Frage. "Binnenmarkt" ist da ein Witz. Und ich überlege mir meinen ersten Ärger und denke über die Einschaltung meiner deutschen Verwandtschaft nach. Was das im Falle eines Garantiefalles dann nach sich zieht, möcht ich jetzt lieber nicht ins Detail verfolgen ...
Hallo Jake,

Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: jake

Was das im Falle eines Garantiefalles dann nach sich zieht, möcht ich jetzt lieber nicht ins Detail verfolgen

ist es komplizierter als "nur teurere Versandkosten" da ja das Gerät dann schon gekauft wurde?

Gruß
Jan
Hallo Jake,

Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: Jake

Ich bestelle immer wieder (und gern) auch bei Kleinbetrieben, allerdings bisher wohl nicht bei einem, der potenziellen Elektroschrott verkauft


Jedes elektronische Produkt ist irgendwann Elektroschrott. Mit dieser Einstellung wirst Du wohl nie mehr elektrische Geräte kaufen können.

Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: Jake

der in Bezug auf Exporte vermutlich manches Problem entschärfen könnte


Wie soll das gehen? Sitzt der Zwischenhändler im EU-Ausland, muss Herr Heißwolf trotzdem zahlen. Überlässt er den Export einem Händler in Deutschland, bringt der das Gerät in Verkehr und muss die Herstellerpflichten übernehmen.

Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: Jake

sondern auch der Wunsch, sich dem Druck des Zwischenhandels zu entziehen


Der Zwischenhandel hat mit der Fragestellung nichts zu tun. Der Zwischenhändler will und soll auch etwas verdienen. Außer dass die Preise dadurch um 20% steigen, ändert sich für den Kunden nichts. Dann lieber direkt beim Hersteller kaufen. Merke: Es handelt sich um einen Kleinbetrieb.

Herr Heißwolf wird selbst wissen, was für ihn am Besten ist. Das alles ist seine unternehmerische Entscheidung, ich weiß nicht, was es daran zu meckern gibt.

Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Jake

Und ich überlege mir meinen ersten Ärger und denke über die Einschaltung meiner deutschen Verwandtschaft nach. Was das im Falle eines Garantiefalles dann nach sich zieht, möcht ich jetzt lieber nicht ins Detail verfolgen ...


Die Verwandtschaft ist doch die Lösung. Wunderbar. Wo soll es denn im Garantiefall Probleme geben? Glaubst Du, dass Herr Heißwolf die Gewährleistung ablehnt, nur weil eines seiner Produkte völlig legal im Ausland gelandet ist?

Grüße
Zwengelmann

@jake

Was mir an Deinen Äußerungen hier leider immer wieder auffällt ist, dass Du immer wieder die Fa. Heißwolf angreifst, anstatt sich mal ernsthaft mit der Materie befasst zu haben!!!

Grüße Andreas

Edit: Tippfehler gem. #23 beseitigt

Hallo alle zusammen,


also ich habe mich mit dem ganzen EU-Werk (bis jetzt) noch nicht auseinander gesetzt.

Ich habe seit über 8 Jahren Heißwölfe in Betrieb und bin damit auch sehr zufrieden. Und ich bin vor allem mit dem Service von Herrn Heißwolf äußerst zufrieden, da können sich manch "Große" mal eine Wursttheke davon abschneiden.

Deshalb glaube ich auch, daß Herr Heißwolf sicher versucht hat, einen für sich gangbaren Weg für den Export zu finden. Vielleicht taucht noch einer für ihn auf. Wär nicht das erste Mal, daß bei solchen EU-Verordnungen eine Lobby (hier die Entsorgung) dahinterstünde.

Wie wärs dann mal ggf. mit einer Mailanfrage an Herrn Heißwolf, bevor man hier eine Lawine weitertritt?


Viele Grüße
Christian Strecker
Nabbend,

Klarer Fall von fehlgelenktem Zorn des Threatstarters. So weit sind wir ja schon.

Bitte schreib deinen Regenten und tue dort deinen Unmut kund.


Auch ich bin Heisswolf-Jünger und sogar mein alter Herr hat sich nach über 30 Jahren Modellbahnerfahrung davon überzeugen lassen.

Aber ein Threat , in dem die Parameter ausgetauscht werden können....gute Idee.

Gruss Stefan

Mal gucken, welches Kaninchen jake in der naechsten Runde aus dem Hut zaubert...
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: Andreas

Was mir an Deinen Äußeren hier leider immer wieder auffällt ist, dass Du immer wieder die Fa. Heißwolf angreifst, anstatt sich mal ernsthaft mit der Materie befasst zu haben!!!

Immer wieder? Und was hat das mit meinem Äußeren zu tun?

Also ich entschuldige mich beim Fanclub hier, den ich offenbar vergrätzt habe ... wenn ich mit einem (in Ziffern: 1) Thread (so em200a) eine Lawine losgetreten hätte, dann haben entweder eine ganze Menge Leute nicht Sinn erfassend gelesen (den Eindruck habe ich teilweise bei den Antworten, aber das ist normal bei Fans), oder ... aber das hab ich eh schon weiter oben geschrieben. Wenn hier nicht diskutiert, sondern nur gelobhudelt werden soll, muss man mir das nur sagen.

Zitat

Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: Jake

Ich bestelle immer wieder (und gern) auch bei Kleinbetrieben, allerdings bisher wohl nicht bei einem, der potenziellen Elektroschrott verkauft

Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: zwengelmann


Jedes elektronische Produkt ist irgendwann Elektroschrott. Mit dieser Einstellung wirst Du wohl nie mehr elektrische Geräte kaufen können.

Typischer Fall von arglistig manipulierendem Zitieren: Ich habe, wie weiter oben schwarz auf grau nachzulesen ist, im unmittelbar anschließenden Satz klargestellt, dass die Definition als Elektroschrott nicht von mir stammt, sondern an die hier inkriminierte EU-Richtlinie anschließt. Also wenn schon Zitat, dann nicht Sinn entstellend aus dem Zusammenhang reißen.

Für mich: Thema beendet. Auf dem Niveau diskutier ich nicht. Heißwolf hat das gute Recht, auf den EU-Markt zu verzichten und wird selbstverständlich seiner eigenen Unternehmensphilosophie und Buchhaltung folgen, und ich wünsche allen engagierten Fans hier, dass er das noch lange tun kann.
Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: jake

Und was hat das mit meinem Äußeren zu tun?


Nichts, war ein Tippfehler: Ich meinte ÄußerUNGEN!! Ich habe meinen Beitrag #18 korrigiert. Sorry!

Aber Deine Beiträge lesen sich so, als habe es die Fa. Heißwolf nicht nötig außerhalb Deutschland innerhalb der EU zu liefern und hätte keine Interesse an weiterem Umsatz z.B. innerhalb der EU. Diese Unterstellung ist einfach milde ausgedrückt unfair der Fa. Heißwolf gegenüber, weil Herr Heißwolf hat sicherlich anderes tun, als sich mit der EU-Bürokratie rumzuschlagen, weil wie ich bereits geschrieben habe, der Betrieb neben einer geregelten Arbeit läuft; sollte dies nicht mehr so sein, so lasse man dies mich bitte wissen. Herr Heißwolf ist sicherlich auch nicht glücklich mit der Richtlinie und der Folgen für einige Kunden.

Das die Folge dieser EU-Richtlinie für Dich ärgerlich ist und auch eine Diskussion wert sein kann, will ich auch nicht abstreiten, aber sachlich muß man trotzdem bleiben!

Gruß Andreas

Hallo,
Zitat

Heißwolf hat das gute Recht, auf den EU-Markt zu verzichten


aber das ist ja gerade der Mist. Kleine Hersteller, wie auch zB Herr Heißwolf, verzichten nicht einfach. EU-Schwachsinn verteuert so stark, dass einfach kein profitables Geschäft mehr möglich ist. Viel teurer kann so mancher seine Artikel nicht mehr machen, da ziehen die Kunden dann auch nicht mehr mit.

Gruß
Roland

PS: was meint ihr denn, warum unsere US-Amerikanischen Freunde so geil auf TTIP sind?
Gute Frage, Roland!

Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name: r.polli

PS: was meint ihr denn, warum unsere US-Amerikanischen Freunde so geil auf TTIP sind?



Ich schätze, um es kleinen Unternehmern einfacher zu machen, den US-Markt aufzurollen?



Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten,

der war Gut!

Gruß
Roland
Hallo,

also bei TTIP vergeht mir der Spaß, hab 6 Monate in Mexiko gelebt, die haben bereits seit Ende der 90er Jahre ein ähnliches Abkommen mit den USA was katastrophale Auswirkungen auf die mexikanische Wirtschaft hatte und hat, unter anderem den vollständigen Zusammenbruch der eigenen Landwirtschaft bis hin zu Lebensmittelmangel als die USA erkannten, daß die Biospritindustrie für den Mais mehr bezahlt als der mexikanische Konsument und von heut auf morgen die Lieferungen einstellten.
Im Übrigen ist dieses Abkommen eine absoulte Einbahnstraße bei der die USA alle Vorteile haben und die "Partner" alle Nachteile.
Das geht sogar soweit, daß den Mexikanern gewisse Wirtschaftsbereiche, in denen die USA keine Konkurrenz haben möchte, vertraglich verboten sind.

Gruß.
blauer-blitz

Hi im Forum,

ist zwar jetzt mittlerweile völlig OT... - aber trotzdem, weil es zur Sprache kam: ich wundere mich immer wieder über die Gleichgültigkeit und Unwissenheit meiner deutschen Mitbürger, wenn es um solche einschneidenden Dinge wie TTIP geht! Wo sind die Mahnwachen vor dem Bundestag, wo sind da die wöchentlichen Wochenenddemonstrationen Hunderttausender mit den "Ami Go Home" - Plakaten? Ich komme aus der Generation Wackersdorf und mag einfach nicht glauben, daß wir mittlerweile so träge und abgestumpft sind, aber ist wohl so. Ich habe im Übrigen die Petition gegen TTIP gegengezeichnet und beteilige mich auch aktiv an Aufklärung und "Requirierung" neuer Gegner bei jeder sich bietenden Gelegenheit! Aber es ist ja nicht mal mehr bei den linken Parteien mehr möglich, da wirksamen(!) aktiven Widerstand auf die Straße zu bringen. Und so läuft still und heimlich im Hintergrund der Ausverkauf Europas an die Amis! Und die sind trotz ihrer Dauerstaatspleite und einer "Infrastruktur" im eigenen Lande, die in vielen Entwicklungsländern besser ist, dadurch in der Lage, auf kosten anderer weitere Jahre "Weltmacht Nr. 1" zu spielen. Leute wann wacht ihr endlich auf?

Einem Putin, der "nur" mit zugegeben nicht so wirklich feinen Methoden versucht, zu verhindern, daß sich vor seiner "Haustüre" "Hinz und Kunz an den Eiern spielen", dreht man den Hahn zu. Den Yankees, die es seit Jahrhunderten bestens verstehen, sich auf Kosten anderer zu profilieren, ihre "Freunde" am besten bis ins Schlafzimmer belauschen, überall auf der Welt "Gott spielen", kriecht man in den Arxxx...

meint grüßend aber leicht erbost
Roland
Ahoi!

Nachdem mein Popconvorrat wieder aufgefüllt ist hier mal meine Meinung dazu

Die Umsetzung der EU Richtlinie ist Murks und benachteiligt kleine Hersteller über jedes vernünftige Mass. Und damit wird der freie Warenverkehr ad absurdum geführt. Bin mal gespannt wann da Klagen vor dem EuGH landen.

Und damit kann ich die Firma Heisswolf auch gut verstehen. Ebenso den Ärger der Erstellers dieses Freds. Und ich finde nicht, dass dieser sich der Majestätsbeleidigung schuldig gemacht hat. Nachdem der erste Unmut und Ärger von ihm verraucht war, hat er durchaus differenziert und die Entscheidung der Firma nachvollziehen können. Er hat also seine so heftig von den ganzen Heisswolfliebhabern angegangene Aussage relativiert. Und es ist mir wesentlich sympathischer einen Fehler einzugestehen als dann dauerhaft darauf rumzuhacken. Insofern war alles ab #15 eigentlich überflüssig.

Genauso überflüssig wie der Schwenk zu TTIP. Aber auch hier regiert wie bei der letzten Diskussion über FB das Halbwissen und die Verschwörungstheorie Also Roland nimm es mir nicht übel, wenn ich auf Deine verquere Logik und Verdrehungen nicht weiter eingehe. Nur ein Satz. Wäre der Amerikaner 1945 nach Hause gegangen, könntest Du Deine Meinung heute hier nicht frei äussern.

Cheers
Jens
Hallo Jens,

ich gehe mit Dir konform was die Benachteiligung
kleiner Hersteller durch die EU angeht.

Der Ärger des Erstellers von N° 1 sollte aber gegen
die EU und nicht gegen einen Hersteller gehen.

Unsere US-Amerikanischen Freunde werden es sich
aber nicht gefallen lassen, durch EU Regelungen
Absätze zu verlieren. TTIP soll ja unter Anderem verhindern,
dass die WEEE-Richtlinie im USA Geschäft zum Tragen
kommt. Oder glaubst Du wirklich, dass so eine FA wie
zB Apfel (trage hier einen beliebigen US Hersteller ein)
Zitat

umweltverträgliches Entsorgen der zunehmenden Mengen an Elektronikschrott durch eine erweiterte Herstellerverantwortung.

übernimmt.

Und was die verquere Logic meines Namensvetters angeht;
Russland (bzw. die USSR)  hat "von sich aus" niemals etwas
gegen das Deutsche Reich unternommen. Die Angriffe kamen
immer aus dem Westen. Deutsche und Russen wurden immer von Ausländern" in Kriege geführt (Richtig, ich finde nicht, dass man
vergessen sollte, dass Addi und vorher der Typ mit der Kaiser
Krone Österreicher waren). Sollen wir uns etwa schon wieder,
und jetzt durch   US-Amerikanischen Imperialismus, in
Auseinandersetzungen gegen Russland bringen lassen?

Gruß
Auch vom anderen Roland


Mist, hier funktioniert aber gar keine Provokation
mehr. Ich werde die Chipstüte wieder einpacken
Ahoi!

Nu lass mich doch wenigstens das Bier kaufen und kaltstellen

Ja richtig, was die Richtung des Ärgers angeht. Aber ich glaube nicht allzuviele kennen den Inhalt und die Probleme die diese Richtlinie nach sich zieht. Und dann erstmal den Fehler beim Hersteller sieht. Aber ich habe den Eindruck, dass wenn man dies dann erfährt der Ärger in die richtige Richtung geht. So auch hier.

In der Tat, unsere südlich an Bayern angrenzenden Nachbarn.......... Auffällig, dass der Eröffner dieses Freds auch aus dieser Region kommt. Ob es da einen Zusammenhang gibt? Dafür mach ich mir noch ein Bier auf um über diese Frage zu sinieren.

Cheers
Jens

Hallo,

normalerweise provoziere ich nicht so gerne,
gibt nur Stress. Aber, ich bekomme immer Pickel
bei Worten/Sätzen wie:
- Halbwissen
- Verschwörung(stheorie)
- verquere Logik
- Wäre der Amerikaner 1945 nach Hause gegangen
- Verdrehungen

Als ich jung war, ja auch diese Zeit gab es mal,
hat man bei jeder Kritik an dem BRD/EWG System
gesagt: "Geh doch in den Osten."

Gruß
Roland

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Typ mit der Kaiser Krone Österreicher


Was, Napeoleon Bonaparte auch?

SCNR
Peter W.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Deutsche und Russen wurden immer von Ausländern" in Kriege geführt


Das stimmt so nicht. Die Deutschen haben (wie die anderen europäischen Staaten auch), seit jeher Krieg gegeneinander und gegen andere geführt. Und was die beiden Weltkriege angeht: Viele Deutsche sind zumindest Hurra brüllend mitgerannt, sind also genauso verantwortlich dafür wie der, der es befohlen hat. Russland hat ebenfalls genug Kriege von sich aus angefangen. Beispiele? Krimkrieg, Tschetschenien, Afghanistan,... Realistisch betrachtet hat so ziemlich jeder Staat / jedes Volk irgendwo Dreck am Stecken.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

nur so zur Erinnerung: Das hier ist ein Modellbahnforum....

lg
ismael
Ahoi!

Ach Ismael, jetzt wo Du es sagst. Naja Modellbahn ist ja das Abbild der Realität, also nach einer weit verbreiteten Meinung bei Fleischmann eine misslungene Abbildung der Realität, aber immerhin. Naja dann kommt man halt hin und wieder auch dazu darüber Austausch zu betreiben. Ob am richtigen Ort, ach da wäre ich großzügig.

Roland, ich hoffe Du hast einen guten Hausarzt, denn wenn Du schon bei der Benennung von Fakten Pickel bekommst, kann es ja nur schlimmer werden, wenn auch noch Meinungen dazu kommen. Und was das "in den Osten gehen" angeht, nunja den gibt es ja nun nicht mehr. Der ganze Osten ist ja nunmehr irgendwie Westen geworden. Also wenn man dann wirklich in den Osten will, sollte man zumindest das Flugzeug oder -Bezug zur Modellbahn!!!!- die Eisenbahn nehmen.

Cheers
Jens

P.S.: Dieser Beitrag ist nur bedingt ernst zu nehmen, da er heftige Dosen von Ironie und Sarkasmus enthält.
Hallo, Ahoi usw.

wieder mal wie im Kindergarten hier, ausgerechnet derjenige, der bisher außer Unterstellungen und persönlichen Diffamierungen nichts beigetragen hat spricht dann auch noch von "Fakten". Nur gut, daß das eh nicht ernst gemeint war sondern die nicht vorhandenen Fakten nur Ironie sind ;)

Um nun aber wieder auf das eigentliche Thema, die Lieferungen ins EU Ausland zurückzukommen.

>> In der Tat, unsere südlich an Bayern angrenzenden Nachbarn.......... Auffällig, dass der Eröffner dieses
>> Freds auch aus dieser Region kommt. Ob es da einen Zusammenhang gibt? Dafür mach ich mir noch
>> ein Bier auf um über diese Frage zu sinieren.

Das hat einen ganz einfachen Grund, da muß man keine verqueren Paralellen zum erfolglosen österreichischen Maler, der bei euch zum RF wurde, bemühen.
In Österreich kosten Elektroartikel durch die Bank etwa 20-50% mehr als in Deutschland, daher ist es für uns besonders attraktiv bei deutschen Versandhändlern einzukaufen, da amortisieren sich auch 10-15€ Versandspesen zum Teil bereits wenn man nur einen Artikel kauft. Dank Euro und EU Überweisung ist das auch kein langwieriger Akt mehr mit 20€ bankspesen wie noch vor 15 Jahren sondern genauso einfach wie im Inland im Versandhandel zu kaufen - noch.

Dank dieser grandiosen Schrottverordnung droht halt nun wieder der alte Zustand zurückzukeheren, daß wir bis zur Hälfte mehr zu berappen haben, liegt vermutlich an dem niedrigeren Lohnniveau in Österreich (und das ist diesmal wirklich Sarkasmus ;)

Die Deutschen werden in der Regel den Verlust der ohnehin teureren österreichischen Händler verschmerzen können und daher melden sich in diesem Thema eben vermehrt Österreicher weil es uns eher betrifft bzw. wehtut als euch, so einfach ist das.
Soweit mal rein aus Konsumentensicht. Und auf das eigentliche Thema hier bezogen, den Heißwolfregler bekommt man eben in Österreich nicht mehr geliefert und in Deutschland schon ;)

Gruß,
blauer-blitz
Ahoi vornamenloser blauer Blitz!

Vorweg vielleicht zur Erklärung, derjenige den ich oben persönlich kritisiert habe fällt mir hier zum wiederholten mal mit eben den von mir bemerkten Äusserungen solcher Art auf. Siehe seine Einlassung zu FB. Oder muss ich jetzt wirklich über die Aussage zu Putin der nur verhindert hat, dass "Hinz und Kunz vor seiner Haustür sich an den Eiern spielen" diskutieren?

So und ich gehe jede Wette, ein das im Bezug auf TTIP keiner hier wirklich umfassend informiert ist, sondern aus den Äusserungen kann man erkennen, dass sich das Wissen aus Schlagworten und vermeintlich populären negativen Stichworten (Chlorhühnchen, Schiedsgerichte usw.) speisst. Und mir geht dieser populäre, latente einseitige Anti-Amerikanismus einfach auf den Geist. Bei allen Fehlern die Amerika in den letzten 20 Jahren gemacht hat und die uns jetzt teilweise auf die Füsse fallen, hilft uns das überhaupt nicht. Jetzt so zu tun, als ob die Amerikaner an allem Schuld wären, was gerade in der Welt so schief läuft und uns nicht passt ist eine schön einfache Lösung, die aber leider überhaupt nichts mit der Realität zu tun hat und es ist eine schöne Verkürzung der Geschichte. Und es ist unfassbar geschichtsvergessen und undankbar den Amerikaner gegenüber jetzt so zu tun, als wären wir Deutschen die besseren und friedensliebenderen Menschen. Und als würden die Amerikaner alles nur tun um die Welt zu beherrschen und andere auszubeuten. Dann sollte man gerade als Westdeutscher mal über den Marschallplan und die Berliner Luftbrücke nachdenken. Und auch, dass es nur amerikanischen Bereitschaft Europa atomar zu verteidigen das erfolgreiche Ende des kalten Krieges möglich gemacht hat. Und man sollte auch nicht vergessen, das egal wo auf dieser Welt eine Naturkatastrophe passiert, die Amerikaner dank ihrer einzigartigen militärischen Fähigkeiten humanitäre Hilfe leisten können und es auch tun. Wer sich stattdessen auf die Jahre der Präsidentschaft von Bush Jr. als Amerika beschränkt, macht es sich viel zu einfach.

Mit den Amerikanern verbindet uns wesentlich mehr als mit dem Russland so wie es heute ist. Wer ernsthaft was anderes behauptet sollte mal nach Russland fahren und dort seine Erfahrung mit dem Rechtssystem, der Demokratie und Meinungsfreiheit machen. Er wird feststellen alles nicht wirklich existent.

Ich wollte das Thema eigentlich nicht so ausführlich ansprechen, da es hier nicht hingehört. Aber wir können gerne einen Off Topic Fred zum Thema TTIP aufmachen und dort über Fakten, Vor- und Nachteile sprechen. Aber nicht mit Schlagworten die keine Substanz haben.

Zu guter letzt: Mein Hinweis darauf, dass der Frederöffner aus Österreich kommt bezog sich auf die von mir nicht ernstgenommene Anspielung des r.polli Rolands, dass die Deutschen immer von Österreichern in den Krieg geführt wurden. Mehr nicht.

Und zum eigentlichen Thema EU Verordnung sind wir uns alle einig. Und das schon sehr lange.

Cheers
Jens
Hallo,
Zitat

In Österreich kosten Elektroartikel durch die Bank etwa 20-50% mehr als in Deutschland,


das hatte ich nicht gewußt und das macht natürlich den Ärger
auch gerade von Freunden der Modellbahn verständlicher, Sorry.
Warum ist das denn so? Kann man da nicht "private" Importe starten?

Gruß
Roland
... der gegen Pickel eine gute Medizin hat: einen Zug fahren lassen.


Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name: r.polli

Der Ärger des Erstellers von N° 1 sollte aber gegen
die EU und nicht gegen einen Hersteller gehen.



Dein Aerger sollte auch nicht gegen die EU gehen, sondern gegen die Mitgliedsstaaten, wie in #8 schon erklaert. So zelebriert hier wohl jeder lieber uninformiert seine Feindbilder, ist eben einfacher als sich zu informieren.
Moin im Forum,

@#39, Jens: da du ja auf mich in deinem Posting verweist, sollte ich mich folglich auch angesprochen fühlen...

Daß meine Ausdrucksweise zuweilen etwas provozierend ist, gebe ich gerne zu, ab und an verbale Tiefschläge auch unterhalb der Gürtellinie zu verteilen, rüttelt manchmal sogar auf.

Und, ja, daß ich von den Amis nicht viel bis gar nichts halte, daraus mache ich auch gar kein Hehl! Und, glaube mir, gerade weil ich genug mit den Yanks zu tun hatte in der Vergangenheit oder zuweilen auch noch zu tun habe! Und, ja, ich war bereits mehrmals in den Staaten und kann das Land auch sehr gut "aus dem Inneren" beurteilen...

Fakt ist doch, daß es, nur als Beispiel, kein anderes Land gibt, das sich, auch vom Volk ausgehend(!), den Rassismus so sehr auf die Fahne geschrieben hat, wie die USA. Von dem, was da "abgeht", bekommen wir doch bestenfalls nur die Schlagzeilen zu lesen, wenn wieder mal ein Obdachloser totgeprügelt oder gar erschossen wird durch die "Staatsmacht", weil er die falsche Hautfarbe hat! Ein Land, das sich erdreistet, über das Leben anderer zu richten, stellt sich auf die selbe Stufe, wie die, die sie aburteilen! Und das Volk dazu, so lange die Mehrheit der Bevölkerung durchaus hinter diesen Entscheidungen steht! Nur eines der vielen Dinge, die dieses Land in meinen Augen völlig disqualifizieren, alles hier aufzuführen, würde wohl sogar den Rahmen des Forums sprengen, man "Waffengesetze", etc..

Und mir zu unterstellen, ich würde "belangloses" oder "halbgares" in Bezug auf TTIP hier zum Besten geben, disqualifiziert dich eigentlich schon per se! Denn erstens beschäftige ich mich intensiv mit dergleichen Themen, bevor ich mich für eine Position dafür oder dagegen entscheide! Und zweitens müsste eigentlich jedem, der sich ins Thema "versenkt" spätestens dann auffallen, wie sehr Europa bei diesem Abkommen, so wie es die Amis im Sinne hatten, über den Tisch gezogen werden! Ich verweise nur auf die Schiedsgerichte unter Ausschluß der Judikative, ein Hohn und der offensichtliche Versuch, unsere Demokratie und Verfassung zu untergraben! Es ist der verhehlte Versuch, die deutschen/europäischen Handelsgesetze zugunsten der amerikanischen Industrie auszuhebeln und und den Manchester-Kapitalismus über Hintertüren entgültig in Europa zu manifestieren!

Ach ja, da war ja noch was... -1945! Du solltest eigentlich doch wissen, daß die Amis noch nie was aus Uneigennützigkeit gemacht haben. Mal abgesehen davon, daß sie genug Nazigrößen der Industrie und Wirtschaft (Wernher von Braun...) "blitzentnazifiziert" hatten, um ihren eigenen Zielen beschleunigend näher zu kommen. Aber es zeichnete sich ja bereits gegen Ende des Krieges ab, wo "der nächste Feind" sitzen würde und ein hungerndes, frierendes und frustriertes Volk hätte sicher nicht als Bollwerk gegen den Kommunismus getaugt! Wie "kriegstauglich" Amis sind, haben sie ja hinreichend in den letzten 65 Jahren hinreichend bewiesen! Wo sie sich einmischen, hinterlassen sie verbrannte Erde, die Suppe dürfen dann andere auslöffeln. Wo deren Geheimdienste "mitmischen" und im Hintergrund intregieren, ist es danach schlimmer wie vorher, Destabilisierung eines Landes, das allerdings beherrschen sie bis zum Exzess!

Daß ich nicht gut finde, was Putin da veranstaltet, keine Frage, wobei mich vor allem das "wie" stört. Daß die Amis aber vor rund 60 Jahren das gleiche Szenario an den Tag gelegt hatten, Stichwort "Kuba-Krise" möchten alle am liebsten vergessen, die waren ja "die Guten", daß es dem Volk unter Batista beschissen ging, egal, aber er war ja ein Freund Amerikas... - hätte Chruschtschow damals nur halb so hirnlos wie zuweilen die Yankees reagiert, würde es uns alle heute wohl nicht geben! Wohlgemerkt, daß Amerika nicht wirklich daran interessiert sein konnte, den Klassenfeind direkt vor der Haustüre zu haben, ist unbestritten und dem Säbelgerassel damals haben wir es vielleicht zu verdanken, daß wir immer noch eine halbwegs existende Demokratie haben und überhaupt über das Thema schreiben können, es hätte auch ganz anders kommen können und die SU hätte sich bei Stillhalten in Kuba vielleicht als nächstes Europa "vorgenommen", klar... - aber die Situation ist doch umgedreht jetzt genau die gleiche: nimmt Putin hin, daß sich "der Westen" in Form der Ukraine vor seiner "Haustüre" breit macht, was folgt als nächstes? Und daß es damals in Kuba wie bei vielen anderen Auseinandersetzungen um hauptächlich wirtschaftliche Interessen geht, wie jetzt auch in der Ukraine (Kornkammer, Öl- und Gasfelder, Zugang zum Schwarzen Meer...) dürfte doch ebenfalls unbestritten sein, oder?

man muß also schon sehr blaue Augen haben (oder ein gutes Gehalt von Seiten eines amerikanischen Konzerns...?), um gut zu finden, was da jenseits des Atlantiks so gemauschelt wird!

Morgendliche Grüße
Roland


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