Anzeige:
THEMA: Drehgestell treibt nur in einer Fahrtrichtung
THEMA: Drehgestell treibt nur in einer Fahrtrichtung
Kusi-CH - 06.03.15 22:35
Hallo MoBa Freunde,
Ich habe mit einer Minitrix 12968 Ae 6/6 SBB folgendes Problem:
In Fahrtrichtung vorwärts läuft die Lok ohne Probleme. In Fahrtrichtung rückwärts treibt nur ein Drehgestell an, das zweite läuft nur kurz an und läuft anschließend leer mit.
Hat jemand von euch auch schon ein ähnliches Problem gehabt und kann mir vielleicht aus der Ferne einen Tipp geben was da defekt sein kann?
Ich weiss durchaus, dass Ferndiagnosen auch Spekulationen sind jedoch möchte ich einfach kurz wissen ob sich eine Reparatur lohnen würde oder ob ich die Lok gleich ins Jenseits schicken soll?
LG, Markus
Ich habe mit einer Minitrix 12968 Ae 6/6 SBB folgendes Problem:
In Fahrtrichtung vorwärts läuft die Lok ohne Probleme. In Fahrtrichtung rückwärts treibt nur ein Drehgestell an, das zweite läuft nur kurz an und läuft anschließend leer mit.
Hat jemand von euch auch schon ein ähnliches Problem gehabt und kann mir vielleicht aus der Ferne einen Tipp geben was da defekt sein kann?
Ich weiss durchaus, dass Ferndiagnosen auch Spekulationen sind jedoch möchte ich einfach kurz wissen ob sich eine Reparatur lohnen würde oder ob ich die Lok gleich ins Jenseits schicken soll?
LG, Markus
Hallo Markus,
wenn das Drehgestell tatsächlich mitläuft - also sich die Räder durch die Reibung auf den Schienen mitdrehen, dann ist etwas mit der Antriebsschnecke nicht in Ordnung. Möglicherweise fehlt ein Lager, so dass sie sich je nach Drehrichtung mal nach vorne und mal nach hinten bewegt und so den Kontakt zu den Zahnrädern im Drehgestell verliert.
Anders sieht es aus, wenn die Lok in eine Richtung fährt und in die andere Richtung kaum, weil das Drehgestell blockiert.
Jens
wenn das Drehgestell tatsächlich mitläuft - also sich die Räder durch die Reibung auf den Schienen mitdrehen, dann ist etwas mit der Antriebsschnecke nicht in Ordnung. Möglicherweise fehlt ein Lager, so dass sie sich je nach Drehrichtung mal nach vorne und mal nach hinten bewegt und so den Kontakt zu den Zahnrädern im Drehgestell verliert.
Anders sieht es aus, wenn die Lok in eine Richtung fährt und in die andere Richtung kaum, weil das Drehgestell blockiert.
Jens
Hi!
Hier liege ich doch richtig, dass es sich noch um ein Konstrukt der altbekannten Art handelt:
Drehgestell wird mit Steckachse im Chassis gehalten und auf der Steckachse ist ein schwarzes Plastikzahnrad, das die Übertragung von der Motorschnecke zu den DG-Zahnrädern herstellt, richtig?
Wenn alles richtig eingebaut ist, dann kann sich kein Rad mitdrehen, sondern nur, wenn der Motor ebenfalls dreht.
Passiert das aber doch, dann stimmt was nicht, angefangen bei der Schnecke auf der Motorwelle.
Die muss noch da sein, heil und fest auf der Welle (ich kenne selbst aber keinen Fall, wo die sich mal gelöst hatte),
Zahnräder auf den Achsen alle fest,
oder,
was am ehesten sein kann:
Das schwarze Plastikzahnrad ist ausgeleiert, hat abgearbeitete Zähne, oder die Achse fehlt ganz einfach.
Letzteres ist mir schon passiert.Ich liess eine solcherart kaonstruierte Lok ohne Gehäuse nach einer Wartung ein paar Testrunden laufen und hatte dabei nicht bedacht und bemerkt, dass das aufgesetzte Gehäuse gleichzeitig der "Aussenanschlag" für die Steckachse ist. Da der Anschalg nun fehlte, hatte sich die Achse nach einer Seite einfach herausgearbeitet und lag irgendwo auf der Anlage. Glücklicherweise bemerkte ich das alles, weil beim Aufnehmen der Lok das betr. DG auf dem Gleis stehen blieb.
Viele Grüsse
Mathi
Hier liege ich doch richtig, dass es sich noch um ein Konstrukt der altbekannten Art handelt:
Drehgestell wird mit Steckachse im Chassis gehalten und auf der Steckachse ist ein schwarzes Plastikzahnrad, das die Übertragung von der Motorschnecke zu den DG-Zahnrädern herstellt, richtig?
Wenn alles richtig eingebaut ist, dann kann sich kein Rad mitdrehen, sondern nur, wenn der Motor ebenfalls dreht.
Passiert das aber doch, dann stimmt was nicht, angefangen bei der Schnecke auf der Motorwelle.
Die muss noch da sein, heil und fest auf der Welle (ich kenne selbst aber keinen Fall, wo die sich mal gelöst hatte),
Zahnräder auf den Achsen alle fest,
oder,
was am ehesten sein kann:
Das schwarze Plastikzahnrad ist ausgeleiert, hat abgearbeitete Zähne, oder die Achse fehlt ganz einfach.
Letzteres ist mir schon passiert.Ich liess eine solcherart kaonstruierte Lok ohne Gehäuse nach einer Wartung ein paar Testrunden laufen und hatte dabei nicht bedacht und bemerkt, dass das aufgesetzte Gehäuse gleichzeitig der "Aussenanschlag" für die Steckachse ist. Da der Anschalg nun fehlte, hatte sich die Achse nach einer Seite einfach herausgearbeitet und lag irgendwo auf der Anlage. Glücklicherweise bemerkte ich das alles, weil beim Aufnehmen der Lok das betr. DG auf dem Gleis stehen blieb.
Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
Wie du richtig bemerkt hast, handelt es sich um eine ältere Minitrix Lok bei der die Drehgestelle mit einer Steckachse montiert sind.
Ich habe die Lok soeben nochmals getestet.
Wenn ich auf kleiner Fahrstufe das Fahrzeug mit dem Finger hindere weiterzufahren drehen auf die eine Fahrseite alle vier angetriebenen Räder durch. Bei gleichem Versuch auf die andere Seite drehen nur die Räder des einen Drehgestell durch.
Wenn die Lok ungehindert fährt, drehen alle Räder in beiden Fahrrichtungen, jedoch läuft die Lok in die eine Fahrichtung langsamer oder mühsamer.
LG Markus
Wie du richtig bemerkt hast, handelt es sich um eine ältere Minitrix Lok bei der die Drehgestelle mit einer Steckachse montiert sind.
Ich habe die Lok soeben nochmals getestet.
Wenn ich auf kleiner Fahrstufe das Fahrzeug mit dem Finger hindere weiterzufahren drehen auf die eine Fahrseite alle vier angetriebenen Räder durch. Bei gleichem Versuch auf die andere Seite drehen nur die Räder des einen Drehgestell durch.
Wenn die Lok ungehindert fährt, drehen alle Räder in beiden Fahrrichtungen, jedoch läuft die Lok in die eine Fahrichtung langsamer oder mühsamer.
LG Markus
Hi!
Das kann ich mir nicht erklären, ausser dass ein Achszahnrad lose ist, somit frei laufend noch genügend Kontakt zur Achse hat, aber durchdreht bei Last.
Am besten nimmst Du mal das betr. DG heraus, drehst die Räder von Hand, während das grosse schwarze Zahnrad das Getriebe festhält. Dann solltest Du die Achse finden, die sich frei drehen lässt. Ansonsten zerlegst Du das DG und schaust mal genau nach.
Viele Grüsse
Mathi
Das kann ich mir nicht erklären, ausser dass ein Achszahnrad lose ist, somit frei laufend noch genügend Kontakt zur Achse hat, aber durchdreht bei Last.
Am besten nimmst Du mal das betr. DG heraus, drehst die Räder von Hand, während das grosse schwarze Zahnrad das Getriebe festhält. Dann solltest Du die Achse finden, die sich frei drehen lässt. Ansonsten zerlegst Du das DG und schaust mal genau nach.
Viele Grüsse
Mathi
Danke Mathi für deine Bemühungen,
Werde mir die Lok mal unter die Lupe nehmen. Mal schauen was sich da machen lässt.
Habe soeben bei Märklin die richtigen Ersatzteile gesucht. Die wären sogar verfügbar.
Ich melde mich wieder wenn ich weiter komme.
LG, Markus
Werde mir die Lok mal unter die Lupe nehmen. Mal schauen was sich da machen lässt.
Habe soeben bei Märklin die richtigen Ersatzteile gesucht. Die wären sogar verfügbar.
Ich melde mich wieder wenn ich weiter komme.
LG, Markus
Hi!
Was denn für ET, wenn Du noch nicht mal weisst, was da vor sich geht?
Viele Grüsse
Mathi
Was denn für ET, wenn Du noch nicht mal weisst, was da vor sich geht?
Viele Grüsse
Mathi
Mathi,
Habe nur mal geschaut ob man allenfalls noch Radsätze für die alte Dame bekommen könnte wenn dann tatsächlich diese das Problem machen.
LG Markus
Habe nur mal geschaut ob man allenfalls noch Radsätze für die alte Dame bekommen könnte wenn dann tatsächlich diese das Problem machen.
LG Markus
Das problem kann nur im Bereich Schnecke zu finden sein!
Entweder ist die Schnecke Achsial verschiebbar so das sie in einer richtung die verbindung zum Zahnrad verliert oder aber das Zahnrad kipt seitlich weg so das der Kontakt abreißt. Alle anderen angedachten möglichkeiten scheiden für mich aus da dann der Fehler in beiden Richtungen sein müsste.
Ich würde mal diesen Bereich bei offener Lok und variabler Fahrspannung beobachten.
Evenruell auch mal die Schnecke ohne Spannung von Hand bewegen.
Entweder ist die Schnecke Achsial verschiebbar so das sie in einer richtung die verbindung zum Zahnrad verliert oder aber das Zahnrad kipt seitlich weg so das der Kontakt abreißt. Alle anderen angedachten möglichkeiten scheiden für mich aus da dann der Fehler in beiden Richtungen sein müsste.
Ich würde mal diesen Bereich bei offener Lok und variabler Fahrspannung beobachten.
Evenruell auch mal die Schnecke ohne Spannung von Hand bewegen.
Hallo Markus!Wenn ich mal was dazu sagen darf:Lege mal etwas dünnes unter die Motorseite,damit der Motor etwas angekippt wird.Dadurch entsteht mehr Druck auf die Antriebswelle.Viel Erfolg! Gruß herby
de Meester - 08.03.15 10:30
Moin Markus,
Oder hast du Vielleicht doch einen Ae6/6 mit uralt (durchrutschende) Mitnehmer-Antrieb, wie im diesen Decoder-Einbaubeispiel gezeigt wird.
http://mtkb.de/Umbau/Mt_Ae6-6_Sound.htm
Grüße aus Assen (NL)
Jan
Oder hast du Vielleicht doch einen Ae6/6 mit uralt (durchrutschende) Mitnehmer-Antrieb, wie im diesen Decoder-Einbaubeispiel gezeigt wird.
http://mtkb.de/Umbau/Mt_Ae6-6_Sound.htm
Grüße aus Assen (NL)
Jan
hallo
die 12968 hat schon die beiden schnecken auf der motorwelle. ohne mitnehmer.
mfg ho
die 12968 hat schon die beiden schnecken auf der motorwelle. ohne mitnehmer.
mfg ho
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;