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THEMA: Arnold Köf BR 100 DR etc. mit Profikupplung?
THEMA: Arnold Köf BR 100 DR etc. mit Profikupplung?
brawafan - 19.03.15 20:58
Hallo,
hat schon mal jemand eine Lösung entwickelt, wie man eine Arnold Köf (hat ja diese spezielle Hakenkupplung) mit Profikupplung oder einer funktionierenden Alternative, kuppelbar mit Profikupplung, ausstatten kann?
Original funktioniert das leider nicht. Standardkupplungen an Güterwagen bei uns hier keine Alternative.
Danke und Grüße
Horst
hat schon mal jemand eine Lösung entwickelt, wie man eine Arnold Köf (hat ja diese spezielle Hakenkupplung) mit Profikupplung oder einer funktionierenden Alternative, kuppelbar mit Profikupplung, ausstatten kann?
Original funktioniert das leider nicht. Standardkupplungen an Güterwagen bei uns hier keine Alternative.
Danke und Grüße
Horst
Karl Schotter - 19.03.15 21:11
Hallo Horst,
jetzt wird's lang.
Ich habe vor Jahren einen Artikel für das N-Bahn-Magazin geschrieben, der dann nie erschien, da ich keine Digitalkamera für Fotos hatte.
Bitteschön:
Auch das winzige Köf II-Modell von Arnold lässt sich mit Fleischmann-Kurzkupplungsköpfen ausrüsten.
Nicht nur manche betrieblichen Vorteile bietet die Fleischmann-Profi-Kupplung, sie steht auch weniger weit vor als die Stan¬dard-Klauenkupplung und stört die Optik der feingestalteten N-Modelle weniger. Zur weiteren Verbesserung der Optik lässt die nach oben aufragende Platte am äußeren Ende des Profi-Kopfes abschneiden, das ist ohne bei ordentlicher Gleislage ohne Funktionsprobleme möglich. Fast immer führt der Kupplungstausch auch ohne Kurz¬kupplungs-Kulisse zu deutlich engeren Fahreugabständen.
Ist das Kupplungs-Tauschverfahren in der Sammlung erst einmal angelaufen, sollen natürlich möglichst alle Fahrzeuge miteinander verkehren können. Und gerade bei Rangierloks ist eine Kupplung mit Vorentkupplungsmöglichkeit natürlich besonders erwünscht. Der Umbau der Köf II von Arnold erweist sich dabei als weniger schwierig als vermutet.
Benötigt werden außer üblichem Bastelwerkzeug Fleischmann-Kupplungsköpfe Nr. 9570 und Adapter Nr. 9572 (ersatzweise auch 9573) sowie ein Stück von einem üblichen Verpackungsgummi mit etwa 1x1 Millimeter Querschnitt. Als besonders alterungsbeständig haben sich die im Anschnitt leicht glasigen Gummisorten bewährt. Nach dem Aufschrauben werden Gehäuse und Motor zur Seite gelegt. Die Isolierplatte mit den Federblechen zur Stromabnahme lässt sich nach oben abheben, dann können mit einer spitzen Pinzette die Rasten der Bodenabdeckung gelöst und die Achsen sicher abgelegt werden. Die nun frei liegenden Hakenkupplungen werden herausgenommen und unter der Einlage der Lok-Verpackung verstaut, damit einem eventuellen späteren Rückbau nichts im Weg steht.
Anschließend werden die neuen Kupplungen vorbereitet. Von den Adaptern wird nur der vordere Teil vom Aufnahme¬nut für den Kopf bis einschließlich der (ersten) kleinen Verdickung des Adapter-Stegs benötigt. Dieser Steg wird also unmittelbar hinter der Verdickung mit einem Bastel¬messer abgeschnitten, wobei es sich em¬pfiehlt, das richtige, nämlich das benötigte Teil festzuhalten. Um später für die erforderliche minimale Seitenbeweglichkeit der Kupplung nicht die Kupplungsöffnungen des Gehäuses anfeilen zu müssen, sollte die Versteifungsplatte der Befestigungsleiste hinten am Kupplungskopf mit dem Messer so verschmälert werden, dass sie nicht breiter ist als die mit der Nut ver¬sehene Halterung am Adapter-Steg. Der Kopf ist dann so einzustecken, dass die Unterkante des Adapter-Stegs und die des Kopfs eine Linie bilden. Die Befestigungsleiste am Kopf mit ihrer Versteifungsplatte ragt nun nach oben hin etwas über den Nut des Adapter-Stegs hinaus. Nut und Leiste werden abgeschnitten, soweit sie über die Oberkante des Kopfes hinaus¬zeigen. Diese Beschreibung der Kupplungsanpassung klingt komplizierter als der Vorgang tatsächlich ist, die Detailangaben sollen eigene Justierexperimente überflüssig machen.
Das Einbauen erfolgt, indem ein Stück des Gummibands über die ovale Öffnung der Hakenhalterung gelegt und mit dem Adapter-Steg in die Halterung hineingedrückt wird. Die kleine Verdickung dieses Stegs kommt dabei fast automatisch richtig hinter das Gummi zu liegen. Hat sich das Gummi etwa verdreht oder steht die Kupplung schief, wird der Vorgang wiederholt. Das Abschneiden des überflüssigen Gummis muss vorsichtig erfolgen, um ein versehentliches Herausziehen der Kupplung zu vermeiden. Ein Seitenschneider für Plastikteile leistet hierbei gute Dienste.
Mit diesem Seitenschneider kann man auch den hochstehenden Teil der vertikal stehenden Zunge ganz vorne an der Profi-Kupplung abschneiden. Die Funktion wird davon nicht beeinträchtigt, und die Kupplung wirkt gleich viel zierlicher.
Nachdem die Kleinlok wieder zusammengesetzt ist, steht einem umfangreichen und zuverlässigen Rangierbetrieb nichts mehr im Wege außer vielleicht weiterer Umbaubedarf bei Güterwagen, die noch die kantige Klauenkupplung aufweisen.
Karl Schotter
jetzt wird's lang.
Ich habe vor Jahren einen Artikel für das N-Bahn-Magazin geschrieben, der dann nie erschien, da ich keine Digitalkamera für Fotos hatte.
Bitteschön:
Auch das winzige Köf II-Modell von Arnold lässt sich mit Fleischmann-Kurzkupplungsköpfen ausrüsten.
Nicht nur manche betrieblichen Vorteile bietet die Fleischmann-Profi-Kupplung, sie steht auch weniger weit vor als die Stan¬dard-Klauenkupplung und stört die Optik der feingestalteten N-Modelle weniger. Zur weiteren Verbesserung der Optik lässt die nach oben aufragende Platte am äußeren Ende des Profi-Kopfes abschneiden, das ist ohne bei ordentlicher Gleislage ohne Funktionsprobleme möglich. Fast immer führt der Kupplungstausch auch ohne Kurz¬kupplungs-Kulisse zu deutlich engeren Fahreugabständen.
Ist das Kupplungs-Tauschverfahren in der Sammlung erst einmal angelaufen, sollen natürlich möglichst alle Fahrzeuge miteinander verkehren können. Und gerade bei Rangierloks ist eine Kupplung mit Vorentkupplungsmöglichkeit natürlich besonders erwünscht. Der Umbau der Köf II von Arnold erweist sich dabei als weniger schwierig als vermutet.
Benötigt werden außer üblichem Bastelwerkzeug Fleischmann-Kupplungsköpfe Nr. 9570 und Adapter Nr. 9572 (ersatzweise auch 9573) sowie ein Stück von einem üblichen Verpackungsgummi mit etwa 1x1 Millimeter Querschnitt. Als besonders alterungsbeständig haben sich die im Anschnitt leicht glasigen Gummisorten bewährt. Nach dem Aufschrauben werden Gehäuse und Motor zur Seite gelegt. Die Isolierplatte mit den Federblechen zur Stromabnahme lässt sich nach oben abheben, dann können mit einer spitzen Pinzette die Rasten der Bodenabdeckung gelöst und die Achsen sicher abgelegt werden. Die nun frei liegenden Hakenkupplungen werden herausgenommen und unter der Einlage der Lok-Verpackung verstaut, damit einem eventuellen späteren Rückbau nichts im Weg steht.
Anschließend werden die neuen Kupplungen vorbereitet. Von den Adaptern wird nur der vordere Teil vom Aufnahme¬nut für den Kopf bis einschließlich der (ersten) kleinen Verdickung des Adapter-Stegs benötigt. Dieser Steg wird also unmittelbar hinter der Verdickung mit einem Bastel¬messer abgeschnitten, wobei es sich em¬pfiehlt, das richtige, nämlich das benötigte Teil festzuhalten. Um später für die erforderliche minimale Seitenbeweglichkeit der Kupplung nicht die Kupplungsöffnungen des Gehäuses anfeilen zu müssen, sollte die Versteifungsplatte der Befestigungsleiste hinten am Kupplungskopf mit dem Messer so verschmälert werden, dass sie nicht breiter ist als die mit der Nut ver¬sehene Halterung am Adapter-Steg. Der Kopf ist dann so einzustecken, dass die Unterkante des Adapter-Stegs und die des Kopfs eine Linie bilden. Die Befestigungsleiste am Kopf mit ihrer Versteifungsplatte ragt nun nach oben hin etwas über den Nut des Adapter-Stegs hinaus. Nut und Leiste werden abgeschnitten, soweit sie über die Oberkante des Kopfes hinaus¬zeigen. Diese Beschreibung der Kupplungsanpassung klingt komplizierter als der Vorgang tatsächlich ist, die Detailangaben sollen eigene Justierexperimente überflüssig machen.
Das Einbauen erfolgt, indem ein Stück des Gummibands über die ovale Öffnung der Hakenhalterung gelegt und mit dem Adapter-Steg in die Halterung hineingedrückt wird. Die kleine Verdickung dieses Stegs kommt dabei fast automatisch richtig hinter das Gummi zu liegen. Hat sich das Gummi etwa verdreht oder steht die Kupplung schief, wird der Vorgang wiederholt. Das Abschneiden des überflüssigen Gummis muss vorsichtig erfolgen, um ein versehentliches Herausziehen der Kupplung zu vermeiden. Ein Seitenschneider für Plastikteile leistet hierbei gute Dienste.
Mit diesem Seitenschneider kann man auch den hochstehenden Teil der vertikal stehenden Zunge ganz vorne an der Profi-Kupplung abschneiden. Die Funktion wird davon nicht beeinträchtigt, und die Kupplung wirkt gleich viel zierlicher.
Nachdem die Kleinlok wieder zusammengesetzt ist, steht einem umfangreichen und zuverlässigen Rangierbetrieb nichts mehr im Wege außer vielleicht weiterer Umbaubedarf bei Güterwagen, die noch die kantige Klauenkupplung aufweisen.
Karl Schotter
Beitrag editiert am 19. 03. 2015 21:18.
Hallo Karl,
danke, huiuiui, muss ich mir morgen mal genauer am Modell anschauen und versuchen, nachzuvollziehen. *koppkratz*
Da hat mir mein Enkel ja was aufgedrückt... Opa, mach mal!
Grüße
Horst
PS: Habe eine gewisse Hoffnung, dass mit Feilen auch 9540 passt... Hm, mal schauen...
danke, huiuiui, muss ich mir morgen mal genauer am Modell anschauen und versuchen, nachzuvollziehen. *koppkratz*
Da hat mir mein Enkel ja was aufgedrückt... Opa, mach mal!
Grüße
Horst
PS: Habe eine gewisse Hoffnung, dass mit Feilen auch 9540 passt... Hm, mal schauen...
Hallo Horst,
( Früher war alles besser, und gab es bei "Umbauten" mindestens 1 - nicht meins - Bericht. )
Karls Weg - des Adapters - ist richtig ! ( und war mir damals nicht eingefallen ).
Ich hatte den Hakenkupplung als Vorlage angewandt und die nicht-Kopf Seite eines 9540 mit Skalpell ähnlich geschnitten. Probieren - schnitzen - probieren - ... 1 fertig.
Der 2. kostete 2 Köpfe.
Bilder: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=541031#aw20 .
Dir / euch so-oder-so ruhige Hände wünschend,
StaNi
( Früher war alles besser, und gab es bei "Umbauten" mindestens 1 - nicht meins - Bericht. )
Karls Weg - des Adapters - ist richtig ! ( und war mir damals nicht eingefallen ).
Ich hatte den Hakenkupplung als Vorlage angewandt und die nicht-Kopf Seite eines 9540 mit Skalpell ähnlich geschnitten. Probieren - schnitzen - probieren - ... 1 fertig.
Der 2. kostete 2 Köpfe.
Bilder: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=541031#aw20 .
Dir / euch so-oder-so ruhige Hände wünschend,
StaNi
Nachtrag:
der nicht-Kopf ist ein konischer 'Stiel' ( mit abgeschnittene Top ) !
LG aus NL,
StaNi
Hallo,
ich habe das auch mal im N Bahnmagazin erläutert.
Ich habe einen Spritzlingsrest so zugeschnitzt bis er in die Aufnahme gepasst hat und ihn dann geschlitzt und den Steg eines Adapters 9572 eingeklebt.
MfG Torsten
ich habe das auch mal im N Bahnmagazin erläutert.
Ich habe einen Spritzlingsrest so zugeschnitzt bis er in die Aufnahme gepasst hat und ihn dann geschlitzt und den Steg eines Adapters 9572 eingeklebt.
MfG Torsten
Hallo Horst,
Anbei meine Lösung, Bestehend aus einer Aderendhülse und einem FLM Adapter 9572 oder 9573 und dem Kopf 9570.
Ich habe den Umbau auch schon hier im Forum beschrieben , finde aber den Artikel momentan nicht mehr.
Gruß Gerd
Die von Golf-Lima zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Anbei meine Lösung, Bestehend aus einer Aderendhülse und einem FLM Adapter 9572 oder 9573 und dem Kopf 9570.
Ich habe den Umbau auch schon hier im Forum beschrieben , finde aber den Artikel momentan nicht mehr.
Gruß Gerd
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Hallo Leute,
sieht/hört sich nicht so trivial an, wie ich mir erhofft habe.
Schau mir die Sache zeitnah mal genauer an und werde eine evtl. neue Idee dokumentieren und hier vorstellen.
Danke und Grüße
Horst
sieht/hört sich nicht so trivial an, wie ich mir erhofft habe.
Schau mir die Sache zeitnah mal genauer an und werde eine evtl. neue Idee dokumentieren und hier vorstellen.
Danke und Grüße
Horst
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