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THEMA: Einteilung der Blöcke auf dem GleisplaN

THEMA: Einteilung der Blöcke auf dem GleisplaN
Startbeitrag
gosswald - 21.03.15 22:30
Hallo,
nach dem ich mit Eurer Hilfe meinen Plan zu einem realistischen Plan entwickeln konnte,
(siehe auch: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=844616&start=1)
eröffnet sich für mich gleich die nächste Frage:
Wie sieht für diesen Plan eine sinnvolle Einteilung der Blöcke aus?
Ich möchte auf der Hauptrecke digital fahren (auch im Schattenbahnhof)
Ich weiß: es kommt auf die Länge der Züge an! Meine Züge werden 1,5m nicht überschreiten. Sollte ein Zug dennoch länger sein, wird es der TrainController merken und entsprechend reagieren.
Die Frage richtet sich an einen einigermaßen flüssigen Betrieb der Zugfahrten.

LG
Günter


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Hallo Günter

Habe mit TC 3 Jahre meine Anlage betrieben. Wenn du viel betrieb machen willst muss du bedenken des TC drei Blöcke im voraus reserviert also umso mehr Blöcke du umso besser. Aber möglich länger wie deine Züge.

Grüße Uwe
Hallo Günter

Nun, ich würde mal jedes Bahnhofs- und Abstellgleis als Block definieren. Dann würde ich auf der Strecke die Länge der Blöcke so auf ca. 3m Länge begrenzen und schauen, dass die Signale immer schön vor den Tunnels sind. So hast Du immer schöne Anfahr- und Bremsszenen zum Beobachten.

Ich würde auch in der Kehre rechts versuchen, 2-3 Schattenbahnhofsgleise einzubauen. Ich finde es immer sehr unrealistisch, wenn der Zug, der in den Tunnel rein gefahren ist auch wieder in der Gegenspur raus kommt... Dann wäre es auch toll, wenn aus jeder Richtung jedes Gleis im Bahnhof befahren werden könnte. Das erfordert eine Gleisverbindung rechts und links des Bahnhofs und bringt Dir viel mehr realistische Zugbewegungen. Du  könntest in den sichtbaren Bögen aus der geraden sogenannte Übergangsbögen einbauen (Flexgleis). Das sieht dann auch noch besser aus.

Ansonsten finde ich die Anlage gut gelungen.
Gruss Rossi
Hallo Günter

Damit TrainController reagieren kann, braucht er die Meldung der Fahrzeuge, sollte ein Zug mal länger sein, als einer deiner Blöcke, so müsste der letzte Wagen unbedingt melden, damit TC den zuvor durchfahrenen Block noch als Belegt gemeldet bekommt. Meldungen eines Wagens erreicht man zb. durch eine Innenbeleuchtung oder bei Güterwagen durch Widerstände an den Achsen. Sollte hinter dem zu langen Zug mal eine Weichenstraße liegen, müsste diese auch mit einem Rückmelder versehen werden. Man kann zu lange Züge aber auch durch Gleissperren anderer Blöcke absichern, es gibt viele Möglichkeiten einen flüssigen Zugbetrieb zu gestalten, auch schon mit TC Silver…  

Gruß
Francesco
Hallo Günter,

wenn der letzte Wagen die Rückmeldung aktiviert (z.B. Schlusslicht oder Achse mit Widerstand), dann sind bei TC längere Züge als Blocklänge kein Problem.

Der minimale Abstand zwischen 2 fahrenden Zügen (bei gleicher Geschwindigkeit) beträgt Zuglänge + 2x Blocklänge (entspricht 3 Blöcke wie in #1, wenn Blocklänge > Zuglänge oder 4 Blöcke, wenn Blocklänge = 1/2 Zuglänge, siehe Skizze).

Wenn Du Blocklänge = Zuglänge wählst, würde ich noch etwa 20 cm Reserve zu geben, damit TC etwas Reserve hat beim punktgenauen Anhalten der Züge. Falls Du viele Züge hast die kurz sind, dann ist eine kürzere Blocklänge eventuell überlgenswert - es ist aber auch eine Preisfrage.

Soviel zur Theorie. In der Praxis sind die Bahnhofsein- und ausfahrten, besonders bei haltenden Zügen, das begrenzende - wegen den Weichenstraßen und dem Zeitbedarf für Abbremsen, Beschleunigen und Weichenstellen. So ist es überlegenswert den letzen Block vor und den ersten Block nach dem Bahnhof kurz zu wählen.

Viele Grüße, Joni

Edit: Wenn ich an die Bahnhofsausfahrt denke, dann sind -glaube ich- normalerweise Streckenblöcke < Zuglänge kaum sinnvoll.

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Hallo Johannes,


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Edit: Wenn ich an die Bahnhofsausfahrt denke, dann sind -glaube ich- normalerweise Streckenblöcke < Zuglänge kaum sinnvoll.



Auf der Modellbahn ist das so. In der Realität macht es Sinn, wenn die Streckenkapazität ausgequetscht werden soll. So kann ein im Bahnhof z.B. nach einer Überholung folgender Zug früher anfahren. Bei CIR-ELKE, einer LZB-Weiterentwicklung wird genau das gemacht. Auf der Rheintalbahn Karlsruhe-Basel um den Mischverkehr besser zu bewältigen. Auf der Stammstrecke der Münchner-S-Bahn sind die kürzesten Blöcke 50m lang (Bahnhofsausfahrt ist da aber nicht das Problem, sondern Zugfolge am Bahnsteig).

Viele Grüße,

Simon
Hallo,
zunächst vielen Dank für die Anregungen. Ich versuche einmal der Reihe nach:
@Uwe:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

muss du bedenken des TC drei Blöcke im voraus reserviert


Das wusste ich bisher nicht, aus meinen bisherigen Versuchen mit TC-Gold hatte ich festgestellt, dass die Zuglänge einen Einfluss auf die Belegtmeldung hatte. Dafür ist es erforderlich, dass die Zugzusammenstellung angegeben ist (Wagen, und Wagenlänge) mag mich aber auch täuschen.

@Rossi:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich würde auch in der Kehre rechts versuchen, 2-3 Schattenbahnhofsgleise einzubauen. Ich finde es immer sehr unrealistisch, wenn der Zug, der in den Tunnel rein gefahren ist auch wieder in der Gegenspur raus kommt...


ja.... würde ich auch gerne, habe ich aber noch nicht hinbekommen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dann wäre es auch toll, wenn aus jeder Richtung jedes Gleis im Bahnhof befahren werden könnte.


was ist der Grund? Normalerweise fahren (und bleiben) die Züge auf dem in Fahrtrichtung rechten Gleis; wieso kreuzen?
@Francesco:
s.o.
@Joni:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn Du Blocklänge = Zuglänge wählst, würde ich noch etwa 20 cm Reserve zu geben, damit TC etwas Reserve hat beim punktgenauen Anhalten der Züge.


na, dann erwarte ich doch "punktgenaues Anhalten"
Im Ernst: die Haltegenauigkeit ist natürlich dabei sehr wichtig.
Deinen weiteren Eintrag mit den Diagrammen finde ich viel interessanter! Darüber hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Danke für den Hinweis.

Ich danke Euch allen für die wertvollen Tipps.
LG
Günter
ps.: Ich verabschiede mich für die nächsten 3 Wochen: ich fahre mit meiner Familie in Urlaub, bitte nicht wundern, wenn ich nicht gleich wieder antworte.

Hallo Günter,

die Zugzusammenstellung habe ich in TC nicht eingegeben, sondern nur die Zuglänge - allerdings rangiere ich auch nicht, sondern lasse die Züge unverändert.

(Mehrere) Blöcke voraus reservieren: Notwendig ist es in TC nicht, nur der nächste muss frei sein, um grün zu bekommen. TC reserviert in Voraus, wenn sie frei sind. Hintergrund: Z.B. das Schalten von Weichen oder Signalen dauert eine gewisse Zeit. Wenn Blöcke im Voraus reserviert werden, dann hat TC für das Schalten genügent Zeit. Andernfalls könnte es sein, dass der Zug die Stelle des Bremsbeginns erreicht hat bevor das nächste Blocksignal auf grün gestellt werden kann - und der Zug würde entsprechend langsamer.

Viele Grüße, Joni

Hallo Günter,
wäre das eine Anregung für den SBH ?
blau kräftig: offen
blau blass: Tunnel
rot: offen
pink: Tunnel
Viele Grüße, Joni

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