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THEMA: Modellbahn nur noch für Reiche?

THEMA: Modellbahn nur noch für Reiche?
Startbeitrag
nspielbahner - 26.03.15 13:00
Hi,

bei der allgemeinen Preisentwicklung bei Modelleisenbahn stellt sich mir immer mehr die Frage ob es nur noch ein Hobby für Reiche sein soll? Ich gehöre mit Sicherheit nicht zu den schlecht/wenig Verdienern in unserm Land aber bei den Preisen für Modellbahnartikeln oder Digital, was ich schon Jahre vor mir her schiebe, stellt sich mir immer häufiger die Frage ob ich mein Hobby nach gut 40zig Jahren einstelle!
Bei Preisen von Analogloks um 200.- Euro und mehr, digital wohl eher noch einen Hunderter dazu liegt es bei mir als Familie einfach nicht mehr drin etwas neu zu kaufen.

Auch unverständlich für mich wie dass neue Piko Digitalsystem einzeln 399.- Euro kostet oder für den H0er zusätzlich mit Soundlok und Wagen, Gleisen "nur" günstige 499.- €, da vergeht mir so langsam die Lust am Hobby...

Immer nur gebraucht bei ebay macht auch nicht Laune, einziger Lichtblick ist der Abverkauf bei Artikeln bei dm-toys...

So sorry etwas frustriert, musste mal raus

Grüße
aNdreas

Moin Andreas,

wenn Dein Beitrag der Kompensation Deines Frusts dient, dann gerne. Aber teilen kann ich Deine Meinung nicht. Die Modelle waren auch schon früher nicht billig, und Schnäppchen gibt es auch heute noch zu hauf.

Beiträge zu Deinem Thema findest Du im Forum zu Tausenden. Allerdings immer ergebnislos.

Gruß
Alex
Hallo,

man kann sich auch mal von was trennen, was dann wieder ein paar € in die Hobby-Kasse spült. Und, man muss nicht jede Neuheit haben.
Hätte auch gern ein neues Auto... Urlaub, neue Wohnung mit Platz für 10qm Moba. Tja, man kann nicht alles haben... und immer nur alles auf die steigenden Preise schieben gilt nicht. Irgendwie wollen wir immer mehr und immer mehr verdienen, logisch, dass da auch die Preise steigen.

Und: man kann auch mal mit was zufrieden sein. Wenn man sich mit der Modellbahn überhaupt beschäftigen kann, heißt das im Umkehrschluss, dass man zu den ca. 1% der Privilegierten auf dieser Welt gehört, die keine wirklich großen anderen Probleme wie Hunger, Wohnungslosigkeit usw haben.

Grüße Torsten
Wenn Geldnot die bestimmende Größe ist, dann kann analog die Rettung sein. Beim Stammtisch zeigte ein MoBa-Kollege seine kürzlich erworbene neue (!) Lok für weniger als 50 Euro.

Auch in Zukunft dürfte der Nachschub an analogen Ladenhütern und guten gebrauchten, ggf. sogar nicht gefahrenen Vitrinen-Modellen kaum nachlassen. Die Preise bleiben also unten.

Hallo Andreas,

ich finde zwar auch, dass zur Zeit die Preise der Modellbahnhersteller etwas zu sehr angezogen sind, aber nach und nach sehe ich es für mich vorteilhaft.

Dadurch, dass ich mir nicht mehr alles leisten kann/will, tritt immer mehr das Bauen und der Betrieb in Vordergrund, wo vorher das Habenwollen überwog.

Was habe ich alles gebaut, als ich als Junge noch ein sehr beschränktes Budget hatte und wie schön war es auf dem doppelgleisigen Oval stundenlang mit zwei Loks und ein paar Wagon zu spielen...

Wie sagt eine bekannte Modellbahngröße? Weniger ist oft mehr...

Gruß Thomas
Hallo zusammen,

so ist das mit dem guten Hobby, ich habe gerade mal auf die Preisliste 2000/2001 von Fleischmann geschaut

Beispiel: Drehscheibe 9152c DM 389.- (199 €)   heute 329 € also rund 65% mehr, bei 15 Jahren pro Jahr ca. 4% wenn ich das richtig gerechnet habe.

oder BR 402 ICE / 7452(K)  DM 393,80 heute 424.-€ also rund 110%

aber völlig egal, denn egal ob ich das Angeln nehme, den Tennis Sport oder oder oder  es ist leider so,
teilweise schon enorm aber nicht zu ändern.

Eins weiß ich hätte ich meine Gleise, Loks, Wagen und alles aus meiner Jugend (erste Bahn vor ca. 30 Jahren) aufgehoben hätte ich ordentlich Kohle machen können.
LG Tomes
https://www.youtube.com/watch?v=CuPtdZ4K22A
hi,
also ich sehe da zwei tendenzen.
erstens gibt es hersteller deren preise tatsächlich signifikant ansteigen. das problem ist hier jedoch nicht der preis an sich, sondern das verhältnis von preis zu gebotener leistung. da ist es dann nicht nur die frage ob man sich das leisten kann, sondern ob man es will.
andererseits gibt es immer mehr kleine hersteller welche gute qualität liefern und etwas günstiger sind. zusätzlich bereichern hier neue herstellungsmethoden die möglichkeiten einer modellumsetzung in kleineren stückzahlen. zb. lasercut, 3d druck.
letztlich muss man einfach akzeptieren, dass man etweder wieder selbst mehr bastelt, und das zum hobby macht, oder man ist kompromisslos und kauft sich modelle von fulgurex. da reicht es dann vielleicht für eines alle zwei jahre, dafür ist es dann perfekt.
die klassische variante des sammelns vieler günstiger modelle ausschliesslich aus dem fundus der neuwaren ist wohl vorbei. unbedingt schlecht ist das nicht.

hier noch ein beispiel von jemandem der eine interessante methode des selbstbaues entwickelt hat:
http://jorgenedgar.se/tys/galleri/osterrike/1046.JPG

grüsse,
willi/treno (der mit den modellbahntest videos)

Hi @all im Forum,

nein, aber im Ernst, wirklich tiefgründige Grundlagenforschung dazu würde wohl den Rahmen jeden Forum sprengen. Aber die Erfahrungen im Bekanntenkreis und auch "am eigenen Leib" lassen mich eher zu dem Schluß kommen, daß die Probleme nicht wirklich bei den Herstellern liegen, auch andere Hobbyarten leiden unter an der selben Scherenentwicklung. Viele, gerade auch im Handwerks- und Dienstleistungsbereich, leiden unter einer versteckten Einkommensminderung, die sich innerhalb der letzten 20 Jahre schleichend eingestellt hat! Beispiel gefällig, gerne: So in der Zeit vor der "Wiedervereinigung" war ich jahrelang als Betriebselektriker angestellt, Holz-Kunststoff-Betrieb, Stundenlohn lag etwas über 23 (damals) DM, was in 1:1 heute etwa rund 11,50 € bedeuten würde. Aufgrund vieler Umstrukturierungen und Auslagerungen solcher Arbeiten zu diesen *zensiert* Zeitarbeitsfirmen wurden Regelarbeitsplätze, die an Tarifstrukturen geknüpft waren, massenweise abgebaut und durch "Billigarbeitsplätze" ersetzt. Egal, ob du Mauerer, Schlosser, Maler oder Elektriker bist, Arbeitsplätze sind, wenn überhaupt, nur noch über Zeitarbeit zu bekommen. Dort aber sind Löhne in der Höhe, wie oben über 11 Euro, schon die Ausnahme! Und das in Zeiten, in denen Der Lebensunterhalt inzwischen dort angelangt ist, daß man DM-Euro-Preise im Großen und Ganzen einfach 1:1 vergleichen kann. Sicher gibt es noch immer Ausnahmen, aber Computer sind nun mal nicht essbar, aber der notwendige Strom beispielsweise ist dafür ein Ausreißer im negativen Sinne weit nach oben, ebenso wie andere Energiekosten. Und die Tafel Milka, die 1990 99 Pfennige kostet, ist mittlerweile eben bei 99 Cent, sowas läßt sich nirgendwo wegdiskutieren. Also ist es de fakto eine Lohnhalbierung innerhalb der letzten 20 Jahre! Und das sieht bei vielen so aus. Erschwerend kommt dann noch hinzu, daß man innerhalb dieser Jahre ja nicht jünger und attraktiver für den Arbeitsmarkt wird, der stetig schrumpft. Wo man vor 20 Jahren vielleicht den Mittelfinger gezeigt hätte bei bestimmten Lohnangeboten, hält man heute dann eher die Klappe und ist froh, überhaupt noch zur arbeitenden Bevölkerung zu gehören! Und bei Arbeitslosigkeit jenseits der 50 ist der Absturz in Hartz IV eigentlich bis auf wenige Ausnahmen schon vorprogrammiert und das Herauskommen ein schweres Unterfangen! Dazu kommt, was viele gar "nicht auf dem Radar haben", Anfang der 90er war ich Familienvater, alleinverdienend mit zwei Kindern, Brutto war fast netto, da bis auf ein paar Sozialabgaben keine Abzüge anfielen. Heute sind die Kids groß, ich inzwischen gescheiden *g* und bei meinen 14 Euro Stundenlohn, immer noch mehr, als viele andere auf dem Lohnzettel stehen haben, geht fast die Hälfte an Vater Staat und Co. Die Fixkosten für Strom und Heizung haben sich, obwohl die Wohnung inzischen nur noch halb so groß ist, wie damals, verdoppelt!

Im gleichen Atemzug kämpfen die Hersteller ja mit den selben Problemen! Rohstoffe, Energiekosten, zum Teil auch örtliche Abgaben, wie Grundsteuer, etc., sind bei denen genauso bodenlos nach oben geschossen, wie beim kleinen Michel. Solche Sachen konnten immer nur zum Teil in Umstrukturierung und Auslagerung umgelegt werden, ein Gutteil floß sicher zwangsweise in die Kalkulation, denn umsonst arbeitet niemand, auch kein Hersteller/Arbeitgeber und das ist letztendlich sein gutes Recht.

Also geht die Schere, derer, die sich das noch leisten können oder z. T. auch wollen in genau dieser Konsequenz immer weiter auseinander! Da liegt der "Hund aber letztendlich in der Gesellschaft begraben", die dazu ja offensichtlich immer noch alles absegnen.
Um 1990 herum für ein neues Lokmodell bei dem damaligen Einkommen trotz Familie vielleicht 200,-- DM "hinzublättern", ohne daß jemand dafür "hungern" mußte, war problemlos. Bei heutigen Verhältnissen und heutigem Einkommen 400 und mehr Euro, selbst 200 Euro, hinzulegen, würde Einschnitte an anderer Stelle bedeuten, die ich z. B. nicht gewillt bin, hinzunehmen. Und sicher bin ich mit dieser Ansicht und Rechnung nicht alleine im Forum.
Und in solchen und/oder ähnlichen Gründen sehe ich die Hauptursache für das Dilemma, auf das wir immer wieder stoßen. Eine Lösung dafür habe ich aber, wie andere auch, sicher nicht, dazu ist das Wirtschaftsmodell Manchester-Kapitalismus schon viel zu weit gediehen in unserem Lande, auch wenn mir jetzt sicher der Eine oder Andere vehement widersprechen wird, das liegt in der Natur der Dinge.

meint grüßend
Roland
Hallo Tomes,

Du hast nicht richtig gerechnet.

Bei der Drehscheibe beträgt die jährliche Preissteigerung 3,4%.
Beim ICE 5,2%.

Beide Veränderungen sind allerdings deutlich höher als die Inflationsrate (Verbraucherpreisindex):
Die war in desen Jahren meist kleiner als 2%, in wenigen Jahren etwas darüber.

Seine eigene Lohn-/Gehaltsentwicklung möge jeder selbst dagegen stellen.

Bei mir was sie z.B. deutlich höher.

Andreas
tagchen,

wenn die ProduktQualität auch jedes Jahr um 3,4%-5,2% gestiegen wäre, man was hätten wir jetzt für tolle Modelle.

Grüße
U.
Meine Lösung heißt "Beschaffungsplan". Ich hab mir einfach überlegt, was für Arten (nicht konkrete Baureihen!) von Loks ich für mein Thema brauche und das mit meinem Bestand abgeglichen. Und siehe da, eigentlich brauche ich fast nix mehr und für die eine oder andere Lok gibt's eigentlich keine Verwendung. Also geht das Geld in Güterwagen - DAVON brauche ich nämlich durchaus noch mehr ;)

Gruß Kai
Hallo Roland,

finde mich zu 100% in Deinem Beitrag wieder.
Schön dass ich es nicht alleine so sehe.
Arbeite im Handwerk für einen Stundenlohn, für den viele nicht mal aufstehen würden,und das nach 25 Jahren Betriebszugehörigkeit.
Aber zum Glück brauche ich nicht mehr viel für die MoBa und lasse dass was ich habe dafür öfter mal fahren

Schönen Abend zusammen,
                                             Sascha.
Hallo, nun ja - Modellbahn insgesamt betrachtet ist kein billiges Hobby, es geht ja nicht nur um die Beschaffung von Loks und Wagen, die wollen auch gesteuert werden und in einer zu bauenden Modelllandschaft ihre Wege zurücklegen - all das kostet. Also wenn man nicht sein ganzes mehr oder weniger schwer verdientes Geld in dieses Hobby stecken möchte (ja ich spiele auch Tennis, fahre Schi und Mountainbike und habe auch noch andere Interessen wie Reisen usw.), dann braucht es eine gewisse Selbstbeschränkung. Dazu gehört auch, dass ich nicht jedes neue Modell haben muss - das Warten auf den Lagerabverkauf lohnt sich, das weiß man aus Erfahrung. Außerdem sind 1-2 Varianten von einer Lokreihe für mich mehr als genug. Fahren kann ich meine Züge auf der Clubanlage, zuhause werden nur Module gebaut die ebenfalls clubkompatibel sind und daher einen doppelten Nutzen bringen. Dass weniger oft mehr ist wurde schon genannt - damit bleibt auch dieses Hobby leistbar ohne dass man dafür "reich" sein muss - was auch immer man darunter versteht.

Grüße, Phil
Hallo,

also so ganz kann ich die Meinung, dass das Hobby nur noch für Reiche geeignet ist, nicht teilen.

Dazu muss ich sagen, dass ich aktuell neben der Spur N meine Fühler auch mal in die Spur H0 ausgestreckt habe - klar gibt es hier exzellente Dampfloks für Preise von teilweise über 400 Euro oder Dieselloks mit Sound und allem drum und dran für über 300 Euro - auf der anderen Seite stehen aber auch Lokomotiven wie die V100 Ost und West oder die DB-V60, welche man als Neuware für unter 100 Euro erstehen kann (weswegen meine Neukäufe sich aktuell auch auf solche Fahrzeuge beschränken).

Auch wenn es so gesehen also eine Einschränkung ist (denn man schielt schon mal interessiert auf die teureren Modelle, bis man die Preisauszeichnung sieht) ist es dennoch eine Möglichkeit, auch mit niedrigerem Einkommen dem Hobby nachzugehen.

Grüße,
Eisbrecher
Hallo

immer wieder das gleiche Thema....
Modellbahn war schon IMMER ein teures Hobby!

?
Bsp:
Märklin Krokodil Listenpreis in den 50er 100,- DM - durchn schnittlicher Facharbeiterlohn war bei 1,50.
Heute mit allem Schnick-Schnack € 500,-, Mindestlohn € 8,50
-> welcher Arbeiter muss(te) wohl länger darauf sparen?
Früher war halt einfach kaum eine Anlage zuhause mit mehr als 5-6 Loks da. Heute meint jeder, Vitrinen mit 100+ Loks haben zu müssen und ist enttäuscht, dass Wunsch und Budget nicht zusammen passen. Dafür sollte man aber keineswegs den Hersteller verantwortlich machen.
Mangelnde Qualität, bzw. deren tw. fehlende Sicherstellung steht auf einem anderem Blatt....

Grüße
Peter
Hm,

es kommt halt darauf an was man als "Modellbahn" haben will. Wer unbedingt immer das neueste haben will, wird halt tiefer in die Tasche greifen müssen; und wer unbedingt alles haben will, wird genauso tiefer in die Tasche greifen müssen; und wird die neueste Steuerung haben will, wird ebenfalls tiefer in die Tasche greifen müssen.

Modellbahn ist immer so teuer wie man sich von "will ich unbedingt haben" beeinflussen läßt.
Und jedes Hobby ist teuer wenn man unbedingt immer das neueste, beste, ect. haben will.

mfG.
"tattoo"
Hallo,
ich hab meinen Enkel schon ermahnen müssen, nicht sein ganzes Geld in die Sammlung von seltenen Wagen und Loks Ep. IV zu stecken, wenns dann eben nicht fahren kann.
Prinzipiell hat er mir Recht gegeben, einiges verkauft und die Anlage vergrößert. Allerdings gehts jetzt schon wieder los, die Vitrinen füllen sich.

Von mir hat er die Sammlungswut nicht, gut, zu meinen Kaufzeiten gabs einfach nichts, an Piko N kam man nur unter der Ladentheke ran.
Grüße
Horst
Also wenn du nach 40 Jahren Modellbahn immer noch nicht genügend Rollmaterial zusammen hast, um damit ordentlich Betrieb zu machen ...
Und für den Betrieb braucht es nur Strom.

PS : Die Tafel Milka Anfang Dez. für 59ct (Kaufland), also für den gleichen Preis, wie vor der Wende - der Geldwende.

Jürgen H.
Moin Jürgen,

abgesehen von einem zwischenzeitlichen Spurwechsel von damals N zur H0 und jetzt seit ein paar Jahren wieder zu N... - ich habe die Loks nur als Beispiele genannt. Man kann es sehr gut ebenso auf alles andere Rollmaterial oder eben auch Zubehör übertragen. Aber ich gebe dir natürlich zum Teil durchaus recht, was die eigene Person betrifft und meine Ausgaben habe ich dementsprechend auch "umgelagert", da ich am Anlagenbau bin. Aber willst du wirklich vor vielleicht 40 Jahren angeschafftes Rollmaterial mit heutigen Ausgaben konkurrieren lassen? Daß sich auch der Preis dabei "angepasst" hat, ist ja unbestritten. Und hätte unser Lohnniveau die gleichen Steigerungen gehabt, die Nebenkosten, wie Mieten, Strom, Sprit, Heizkosten nicht in unvehältnismäßiger Weise gestiegen, hätten wir diese Diskussion wohl gar nicht. Wohlgemerkt, ich suchte ja in meinem ersten Posting die Ursache nicht bei Händlern und Herstellern...

Und dein Beispiel von der Milka im Kaufland ist ein gaaanz schlechtes Beispiel, dann hätte ich genauso auf Angebotspreise von 1990 zurückgreifen können! Da gab's die Schokolade schon mal für 49 oder 59 Pfennige! Entscheidend ist der Regelpreis und der lag 1:1 von 99 Pfennigen zu inzwischen 99 Cent, zum Teil habe ich sie schon für 1,09 Euro im Regal liegen sehen! Wohlgemerkt im "normalen" Supermarkt, nicht irgendwo an der Bude...
Und das entspricht einer Verdoppelung des Preises innerhalb von etwa 30 Jahren. Was an sich noch nichts aussagt, wenn die arbeitende Bevölkerung auch innerhalb der letzten 30 Jahre ihren Lohn hätten verdoppeln können! Und das ist mit Ausnahmen eher nicht der Fall.
Daß es gerade im Lebensmittelsektor auch Gegenbeispiele gibt, sei dabei unbenommen. Ich führe solche Diskussionen oftmals mit meiner Lebensgefährtin, wenn sie sich wieder aufregt, weil die Milch 10 Cent oder der Kaffee gerade mal wieder einen Euro teuerer geworden ist. Dann erinnere ich sie daran, daß ich in einer Zeit aufgewachsen bin, wo ich mich als Kind noch sehr gut daran erinnern kann, wenn "Muttern" im Milchladen war und für den Liter Milch 1 Mark bezahlt hat! Und das war gegen Ende der 60er... - es gab auch Zeiten, wo man sich "um die Weihnachtsbutter kloppte", weil sie kurzzeitig 1,79 DM kostete und ansonsten weit über 2 Mark als Regelpreis. Oder für das Pfund Kaffee 10 Mark und mehr "zu latzen" waren. Daß die heutigen Tiefpreise für solche Lebens- und Genußmittel auch auf Kosten der Erzeuger gehen, sollte sicher jedem klar sein, aber das ist eine andere "Baustelle"...

grüßt
Roland
Nun, dieses Thema hatte ich vor kurzem in der kneipe bei eienm Bier.
Ich erzählte von der Abstimmung vor kurzem hier im Forum, wie viel man pro Jahr für dieses Hobby ausgibt.
Einer am Tisch betreibt als Hobby Pferdesport und hat seinen Gaul irgendwo untergestellt, im reicht das Geld pro Monat lange nicht, was derzeit eine Soundlok kostet.

Ein anderer erzählte, dass sein Bruder als Hobby Bienen hat, den Honig (einige 100 Gläser pro Jahr) verkauft er und verdient mit seinem Hobby noch Geld.

Fazit: Die Welt ist bunt, schön, dass wir überhaupt Zeit haben ein Hobby zu betreiben, weiter könnte es ja auch sein, dass wir aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sind, ein Hobby zu betreiben.

Wenn man die die Dinge so sieht, dann ist für uns, die sich hier austauschen eigentlich alles offen.
in diesem Sinne
Gruß Erwin
Besitze seit Nov. 2014 die BR 204 (79€ mit Decoder) und kaufte vor ein paar Tagen bei DM-Toys 3 Arnold-DDR-Wägen für 57€.
Die Lok wurde mit einem weißem  Eding-Stift farblich aufgewertet, mehr war nicht nötig.
Bin bis auf das Dach der 204 (Seitenteile lösen sich) bin ich zufrieden mit dem Kauf.
Die Lok fährt sehr gut, Licht stimmt, das war früher nicht so.
Meine alte Minitrix Mak verkaufte ich für 90€, weil da die Proportionen nicht zu den Lokomotiven von Fleischmann (DR V60) passten

Gruß

Klaus.



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Hallo

Ich finde die Überschrift etwas provozierend und reißerisch.
Man sollte bedenken, dass in den letzten 25 Jahren in der BRD eine Politik gefahren worden ist, dass Realeinkommen der Bevölkerung zu senken, Hinzu kommen/kamen neue Abgaben (Energiesteuer, Soli, Zusatzbeitrat der GKV etc.) Dazu gesellt sich der höhere Preis, für Rohstoffe.
Dies hat dazu geführt, dass die Kaufkraft abgenommen hat. Auf der anderen Seite sind die Kosten für die Hersteller nicht gesunken, sondern eher gestiegen, auch wenn diese die Produktion ins Ausland verlagert haben. Hinzu kam/ist der Irrglaube in der Wirtschaft, dass alles weniger als 10% Gewinn abwirft, unrentabel ist. Und schon haben wir eine Spirale, die sich immer weiter dreht.
Man muss auch sagen, das viele Modellbahner in den kleineren Spuren alles fertig kaufen möchten. Vielleicht wäre es mal wieder angebracht, back to the road zu gehen und mehr Selbstbau  zu wagen. Genau dies zeichnet doch unserer Hobby aus. Selbst die Elektronik ist baubar, man muss sich nur dafür interessieren sich daran wagen.
Gruß AlMa
Hallo AlMa,

mit welcher Art von Selbstbau beschäftigst du dich?
Ich selbst bin in Elektronik ganz gut unterwegs auch der Selbstbau von Lokomotiven gelingt mir. Was ich aber dazu sagen kann ist, dass Selbstbau keineswegs günstiger ist als fertig zu kaufen. Für alles braucht man Material und das kostet auch. Dazu kommen Spezialwerkzeuge, Ausrüstungen und eine gewisse Grundausstattung an Materialien. Außerdem muss man sich, wenn es um Elektronik geht, ein solides Grundwissen aneignen. Ich selbst tu mich aktuell mit dem Einstieg in die Programmierung von Mikro-Controllern etwas schwer. Wenn ich das aus schulischen Gründen nicht müsste würde ich das auch lassen denn den praktischen Nutzen für mich hab ich noch nicht erkannt.
Auch beim Lokbau kommt man nicht wirklich günstiger eine Lok selbst zu bauen. Alles kann man nicht selbst machen und selbst wenn man das möchte dann kosten die Materialien die man braucht unter Umständen mehr als ein Großserienmodell. Meine Bastelei beschränkt sich nicht auf den Umbau von Großserienmodellen, vor über 20 Jahren hab ich eine BR62 gebaut. Die war teurerer als heute eine fertige von GFN weil ich da Gussteile von KH brauchte, ein paar Teile ätzen musste und auch ein Motor musste rein. Räder aus der Ersatzteilkiste von GFN usw.
Was uns dabei keiner nehmen kann ist die Freude darüber selbst was Einmaliges geschaffen zu haben aber das Thema Geldsparen ist ein Anderes.

Ja, es ist unter Umständen ein teures Hobbie aber das sind andere Hobbies auch. Jeder legt sich seine Prioritäten so wie er gern möchte. Es gab Zeiten, da konnte man in Spur N praktisch alles bestellen wo DR drauf stand weil das Angebot recht übersichtlich war. Heute geht das bei mir nicht mehr, man will ja auch noch was von der Welt sehen und nicht das popeligste Auto fahren, das kostet auch.

Grüße Torsten
Hallo zusammen,

Modellbahn nur noch für reiche Mitbürger. Warum nicht? Dann sind wir unter uns!

Gruß
IngoD
Hallo zusammen,

danke für die vielen Antworten, Gedanken, Meinungen!

Denke vielleicht sollte ich es auch mehr so sehen wie früher, weniger ist mehr, meine Anlage nicht so groß, da könnte ich vielleicht auch Analog weiter fahren, denke Soundlok kann mehr wie eine eh nicht auf einmal fahren, Modellbahn soll ja entspannen und keinen "Lärmstress" verursachen

Die Meinung dass die Modelle zumindest zum Verkaufstart total überteuert sind bleibt aber bei mir!

So dann schon mal allen ein schönes Wochenende
Grüße aNdreas


IngoD #23,

Das ist doch mal ein schöner Abschluss der Diskussion 😆

RS


Warum eigentlich zum x-ten Mal das selbe Thema?
Warum eigentlich zum x-ten Mal die selben Vergleichsrechnungen?
Warum eigentlich zum x-ten Mal die selben Argumente?

Haben wir sonst keine relevanten Themen mehr? Ich glaube wir bewegen uns hier alle im Forum weil wir einem Hobby aus Leidenschaft nachgehen.... und das werden wir wohl auch alle weiter machen.

Also erfreuen wir uns doch weiter an unserem gemeinsamen Hobby.... ich werd gleich heute noch damit anfangen!

Martin
Hallo

ich finde die Diskussion hier wirklich ermüdend. Wer nur eingeschränkte finanzielle Rahmenbedinungen hat, der sollte halt die "prallen" Kataloge nur nach den Sachen durchstöbern, welche er bezahlen kann. Und die, die mehr Geld haben, sollen doch nach Möglichkeit alles kaufen. Ob Letztere wirklich die glücklicheren Menschen sind, wird sich erst am Tag X feststellen lassen.

Der schönste Traum, ist einfach zuzuschaun ....

Ralf
Hallo N Bahner,

ich verfolge dieses Thema wollte mich eigentlich nicht dazu äussern.
Leider muss ich feststellen, dass zuviele unterschiedliche Meinungen zu keinem für Alle befriedigenden Ergebnis führen.
Ich denke unser Modellbahn Hobby sollte kein Streitthema sain, sondern Freude bereiten.
Einige haben Spass am Nieten zählen, andere am Betrieb über den Rechner, wieder andere möchten Landschaft gestalten. Wo soll hier eine Linie gezogen werden. Im Forum gibt es ein Thema Modellautos, hier gab es Busch Wiking die bekam man früher zu Schleuderpreisen, in diesem Zeitraum gab es aber auch schon Littke und Marks, MZZ um nur einige zu nennen, die preislich sehr hoch liegen. Landschaftsbau, Vollmer, Pola, Faller einige gibt es noch, viele blieben auf der Strecke. Lag es am hohen Preis oder an zu hohen Herstellkosten ich vermag es nicht zu beurteilen.
Eines ist mir aufgefallen. Der enorme Preisanstieg liegt in den Jahren vor und mit dem Euro.
Ein Beispiel, Eine Arnold BR Art. Nr. 2298 - 950027 kostete im Jahr 2000 noch 169,99 DM; im Jahr 2002/2003 musste man für die gleiche Lok 179,95 Euro (ca, 352 DM) hinblättern. Arnold ging trotz guter Verkaufszahlen und relativ hoher Preise in Konkurs.
Wollen wir Modellbahner das? Immer mehr Sound, immer mehr Detailierung wird scheinbar von der Mehrzahl der MoBaner gewünscht. Auf allen Hochzeiten tanzen geht nicht. Aber wo soll die Grenze gezogen werden?. Momentan stelle ich eh fest, dass die Preise sehr stark nachgeben (wenn man Geduld hat) siehe DM-Toys, Spur N-Datenbank.

Ich denke ein Hobby ist ein Hobby, das heisst man muss eben auf etwas hinsparen umso grösser ist die Freude wenn man es sich dann leisten kann. Und noch eine Kleinigkeit, denkt einmal zurück wie der Durchschnittsverdienst vor 20 bis 30 oder noch mehr Jahren war und wie viel % vom Lohn für die Modellbahn zur Verfügung stand und rechnet das Verhältnis auf den heutigen Wert; dann scheinen die Preise auch nicht mehr so utopisch.
Genug des schreibens, ich wünsche allen ein schönes Osterfest, ob im Urlaub oder bei der geliebten Modellbahn

Mit freundlichen Grüssen

Klaus
Hallo,
Kosten und Hobby kommt ja immer wieder
Ein Hobby darf soviel kosten wie ich ausgeben will und vor allen kann! Alles andere im Leben MUSS ich notgedrungen ausgeben (Miete, Lebensmittel, Arznei, Kleider, Versicherungen,...).
Billig war Modellbahn noch nie!
Ursprünglich lief ein Märklinmodell um 1900 nur bei den reichen Bürgertum zu Weihnachten  in der guten Stube und wenn jemand sich beschränken kann und kreativ ist, kann Modellbahn auch sehr günstig sein
Wie bereits von jemand anderen gesagt ist ein Hobby immer ein gewisser Luxus und damit sind wir hier alle in einer sehr privilegierten Situation...Wer 8,50€ Mindestlohn verdient hatte sicher ganz andere Sorgen und diesen Leuten geht es trotzdem noch besser als der Mehrheit der Weltbevölkerung. Also meckern auf sehr hohen Niveau hier im Forum!


Gruß
Thomas
Hallo zusammen,

Als reich gilt man, wenn man mehr als 70.000 Euro pro Jahr an Einkommen hat.

Die Reichensteuer greift erst ab einem Einkommen von 250.000 Euro.

Als arm gilt man, wenn man weniger als 940 Euro, inklusive aller staatlichen Zuschüsse, hat.

So in diesem Rahmen bewegt sich die Definition.

Aber reich ist der, der mit Würde etwas zu entbehren vermag.
Konfuzius; -)

Jeder muss halt selber wissen, ob, oder wieviel, er was ins Hobby steckt.

Ich persönlich kaufe das was ich mir leisten kann und will.
Und UVP bezahle ich eh nie.

Gruß
Andy


#30

sag ich ja. Viel Steuern zu bezahlen ist eine wunderbare Sache.

Gruß
IngoD
Hallo zusammen ,auch mir ist das ein odere andere Teil für meine Eisenbahn zu teuer.

ist sehr einfach damit umzugehen,nur das kaufen was der Geldbeutel hergibt fürs Hobby und für den Rest sparen ,oder ganz von der Liste streichen.

Die Hersteller machen den Gewinn (ist auch in Ordung)aber derjenige der hier in Deutschland noch arbeitet und ja soooooooooooooooviel verdient und mit den etwas günstigen Lohnkosten aus dem Ausland in Konkurenz steht,kuft sich nun mal ein Paar teile für sein Hobby weniger .Nur die Manager von einigen Unternehmen stellen sich dan nicht die frage wie soll der Einheimische das bezahlen ?

Wird Zeit das einige Hersteller mal wieder ANGST bekommen weil der Kunde nichts kauft und dann.........

Gruss Michi 1
Hallo !
Zum letzten Beitrag ´:
schon als Kind habe ich es geliebt in den Katalogen zu stöbern und dann zu träumen wie meine Anlage werden soll.
Vieles im Leben ist teuer oder sehr teuer, das geht wohl den meisten so, und so streckt sich jeder nach seiner Decke und ich sammle alles was in Österreich fährt , aber auch da habe ich längst nicht alles
von TGV und auch vielen schönen Dampflokomotiven ganz zu schweigen.
Mir geht es um die Freude an einem Hobby und dass lasse ich mir durch keine Philosophie ,Werbung und anderes nehmen.
Natürlich ärgere ich mich auch in dieser Zeit, dass wenn man etwas nicht gleich kauft , es für immer weg ist, auf der anderen Seite habe ich nicht vergessen, dass die einzige österreichische Lokomotive in N die 1044 war als ich auf N umgestiegen bin und die hat 700 Schilling gekostet und gäbe es nur diese würde ich trotzdem in N bleiben .
Es wird auch immer mehr nach Details verlangt und jeder Variante , aber all das soll wenig kosten.
Ich bin nur von Fleischmann  und seiner Preispolitik enttäuscht.
Moin,
es gibt da noch so ne unbedeutende Firma mit L, deren Produkte relativ gesehen sehr teuer sind, aber so selten, wie von der was ausgeliefert wird, kann sich das wenige auch ein Armer leisten.

Ein großer Kostenfaktor, den man sich nach Möglichkeit sparen sollte, ist ein Auto.
Grüße
Horst
Hallo,

mehr als € 150,- zahle ich nicht mehr für eine "unbedingt" Analog-Lok. Und darunter fallen nur noch sehr wenige Modelle.

Bei Loks, die ich gerne hätte, fallen - gerade bei Fleischmann sehr auffällig - die Preise innerhalb Jahresfrist häufig in den € 100,- Bereich.

Auch Wagons suche ich inzwischen nach ähnlichen Kriterien aus. Nur für einige "unbedingt"-Modelle zahle ich auch Preise um die  € 30,- . Höhere nur in absoluten Ausnahmefällen - die NME-Modelle könnten darunter fallen.

Außerdem habe ich mittlerweile das Gefühl, dass ich zu viel habe (und dennoch immer wieder was Neues haben will).

Grüße

Robert
Hallo,
Zitat

Außerdem habe ich mittlerweile das Gefühl, dass ich zu viel
habe (und dennoch immer wieder was Neues haben will).


Du hast ausgesprochen, was ich selber auch so hätte schreiben
können. Für meine Anlage sind es zB schon zu viele Loks und
Wagen, für die Vitrine würden es immer nur zu wenig sein.

Gruß
Roland
Sind wir nicht z.T. selbst Schuld an dieser Preisexplosion? Wenn wir mal ehrlich sind kaufen viele von uns Modelle die wir eigentlich gar nicht brauchen/gebrauchen können. Wir sind Jäger und Sammler, jagen den eigentlich nichtssagenden Modellen hinterher nur weil sie in der 25zigsten Variante als limitiertes Modell auf den Markt gebracht werden. Diese "Modelle" verschwinden dann oft für immer in Schubladen weil selbst unsere Sammlervitrinen zum Bersten voll sind. Ich muss zugeben ich hab es früher auch so gehalten. Innerhalb weniger Jahre war mein Schrank gefüllt mit mehr als 200 Lokomotiven und noch mehr Wagen, zu einer fertigen Anlage mit Fahrbetrieb habe ich es vor lauter sammeln nie geschafft. Ein Patentrezept wie man diese Sucht in den Griff bekommt habe ich aber leider auch nicht. Vielleicht hilft es ja sich ein bestimmtes Anlagenthema, eine bestimmte Epoche, oder sich auf bestimmte Loktypen zu beschränken. Ein Versuch könnte es jedenfalls wert sein.
PS: ich brauche für mein gewähltes Thema "Kettwig v.d. Brücke an der Ruhrtalbahn in Epoche III jedenfalls nur zwei Loks (Köf2 und V20, sowie einen VT95, und ein paar kurzer Güterwagen kein weiteres Rollmaterial. Mal sehen ob ich den Teufel "Sammler" bezwingen kann.

VG
Werner H.
Hallo,

zum Thema Modellbahn gibt es seit ca. 15 Jahren ein recht interessant geschriebenes Buch von Ingo Faustmann. Titel:" Modellbahn - Clever sammeln und sparen."

Auch hat er noch ein Buch über Modellbahnbörsengänge und Gebrauchtverkäufe e.t.c. geschrieben. Der Titel ist mir aber momentan entfallen.

Eigene Erfahrungen in der Verwandschaft und diese beiden Bücher waren für mich schon immer der Grund, warum ich Moba nicht sammle, sondern die wenigen schönen Modelle , die ich besitze auch zum Fahren/Spielen einsetze.

Gruß
Andreas
Hallo zusammen,

habe mir jetzt mal diese Beiträge und einige aus vergangenen Tagen zum gleichen Thema angesehen. Der Inhalt ist ja fast immer der gleiche. Damit will ich nicht sagen, daß eine solche Unterhaltung sinnlos wäre, nur, seien wir doch ehrlich zu uns selbst, verbal wollen wir alle unser Kaufverhalten ändern, aber tun wir es wirklich?

Wenn das langersehnte Wunschmodell endlich vom Hersteller XY auf den Markt gebracht wird, öffnen wir unseren Geldbeutel und kaufen. Daran ist ja nun nix Schlechtes, es ist unser Hobby. Andere gehen zum Angeln, sammeln Briefmarken oder oder oder.

Und daß Modellbahn ein teures Hobby ist würde ich so nicht stehen lassen. Sicher, alles hat seinen Preis, aber den haben andere Hobbys auch. Jeder muß für sich die Grenze ziehen, wie weit er bereit ist, finanziell zu gehen. Ganz gleich ob Arbeiter, Direktor oder Rentner.

Und fragt man einen Kollegen der Spur 0 oder I nach den Kosten, kommt meist als Antwort, man hat eben nur zwei Loks und eine Handvoll Wagen und nicht alles im Dutzend.

Das meines Erachtens entscheidende Problem ist nicht nur, daß u. U. in der heutigen Zeit das Geld nicht mehr so locker sitzt, sondern die hier schon oft angesprochene Firmenpolitik der Hersteller. Und die ist teilweise nur schwer nachvollziehbar. Einerseits jammert man über rückläufige Umsatzzahlen, andererseits bietet man aber nur sehr wenig für kleinere Geldbeutel an. Womit wir wieder beim Ausgangspunkt dieses Freds wären.

Dies war, die Älteren werden sich noch erinnern, in früheren Jahren deutlich anders. Aber ob wir das nochmal so erleben werden wage ich zu bezweiflen.

Brummi
Hallo,

als absoluter NULL-Beginner (Dez.14)habe ich natürlich auch eine Sicht zum Thema des Threaderöffners.

Das Problem mit den Loks oder Waggons sehe ich noch nicht mal als so gravierend an. Denn wer nicht als Sammler unterwegs ist, für den sind die Kosten übersichtlich.
Im Moment habe ich 3 Loks und 5 Personenwagen sowie 11 Güterwagen unterwegs.

Was solangsam richtig in die Kosten geht ist der restliche Aufbau.

Was da zum Teil für Preise aufgerufen werden ist einfach unverschämt!
Da werden für 2 Bäume 10€, für eine Brücke ca. >= 30€, Häuser für >=15 €, fertige Strassenkurven 10€, Personen 7 Stück 10€,lausiger Beflockungskleber 8,90€ (200ml!!!) usw. usw. aufgerufen!

Hier wird so richtig hingelangt, nach dem Motto: Der Modellbahner wirds schon zahlen.

Kosten für das rollende Material kann ich am Anfang überschauen, da ich weiß was ich auf meiner Bahn haben will und kann!

Aber der Rest.... Als Neuling hat man dann mit und mit natürlich immer wieder tolle Ideen oder sieht auf Bildern was andere da stehen haben.
Und dann beginnt der Frust, was das alles umzusetzen kostet.

Wenn ich für eine Digitale Lok 200€ zahlen muss, ist das eine Sache. Wenn ich für 2 Bäume 10€ zahlen soll (viel Spass wenn es ein Wald werden soll!!) dann werden die Augen gross bei den Kosten.

Bei allem Frust, es macht Spass!

Ciao Wolfgang
Hallo,
@40) Was da zum Teil für Preise aufgerufen werden ist einfach unverschämt!
Da werden für 2 Bäume 10€, für eine Brücke ca. >= 30€, Häuser für >=15 €, fertige Strassenkurven 10€, Personen 7 Stück 10€,lausiger Beflockungskleber 8,90€ (200ml!!!) usw. usw. aufgerufen!

Je nach Ausführung ist das eigentlich nicht wirklich teuer.....und selbst bauen oder wirkliche "Anfänger-Teile" wie die berühmten "Flaschenputzerbäume" sind auch billiger und sind mit etwas Geschick auch  zu veredeln...

Gruß
Thomas
Moin Wolfgang,

da haben wir wieder eines der Grundprobleme unseres Hobbys:  Du bezeichnest Dich als absoluter NULL-Beginner und hast nicht nur neu angefangen, sondern auch NULL Ahnung.

Das meine ich nicht böse oder negativ, mit dieser Null-Ahnung kämpfen alle, die neu in ein Hobby einsteigen.

Das Problem liegt nämlich in der Beschaffung der einzelnen Komponenten. Die alten Hasen zahlen selten 10 Euronen für zwei Bäume, und es gibt auch preiswerte Figuren (vor allem für den Hintergrund oder um Gruppen darzustellen. Und die sogenannten "Beflockungsleime" kannst Du auch vergessen, der normale Holzleim aus dem Baumarkt tut es auch.

Was ich damit sagen will ist ganz einfach: Nicht alles was als Modellbahnzubehör angeboten wird, muß man von Faller und Co. kaufen. Oftmals gibt es preiswerte Alternativen. Die aber ein Neuling nicht kennt, nicht kennen kann.

Noch ein paar Beispiele, wie es preiswerter geht. Streumaterial muß nicht das teuerste sein, da gibt es viele preiswerte Angebote. Bei Gebäuden mußt du ebenfalls bei möglichst vielen Anbietern schauen, werwas liefert. Ein konkretes Beispiel: www.microwelten.de dort findest Du preiswerte Lasercut Gebäude von 5 Euro bis knapp über zwanzig Euronen. Bäume kann man auch selbst bauen oder kauft Großpackungen.

Und auch beim Zubehör bleibt noch die Bucht, wo du manchmal günstig einkaufen kannst.

Außerdem hast du doch hier im forum eine suchfunktion die dir evtl. bei Fragen helfen kann oder Du fragst direkt hier. antworten wirst Du sicher bekommen, schließlich haben wir ja alle mal so wie du bei NULL angefangen.

Also, nicht unterkriegen lassen, weitermachen!

Brummi
@ 40 Hallo Wolfgang,

herzlich willkommen zu diesem schönen Hobby! Und ja, vieles ist teuer, lässt sich aber im Laufe der Zeit auch günstiger bewerkstellen, das wird schon. Hier mal ein Beispiel wo du auch immer wieder günstiges findest, ohne Werbung machen zu wollen:

http://dm-toys.de/liste/tags_de/restposten/kategorie_de/zubehoer.html?page=2

Wasserturm und Reiterstellwerk sind zum Beispiel sehr hübsch anzusehen.


@ 42: Hallo Brummi,

wäre ich neu hier und würde gleich mal so begrüßt werden wie Wolfgang von dir ("Null Ahnung..."), tät ich hier kein zweites Mal etwas schreiben. Vielleicht gehts beim nächsten Mal auch etwas freundlicher, denn  in der Sache war dein Beitrag ja durchaus hilfreich.

Schönes Wochenende, hier in Nürnberg scheint die Sonne, juhu,

vG
Markus
hallo Horst
(Brawa-Fan)

du bist echt lustig... Auto- Kostenfaktor, den man sich sparen sollte. Unsere Gesellschaft wird immer mehr um das Auto herum gebaut... Einen Fernseher kann ich mir sparen (mache ich auch) aber ohne Auto könnten sich die meisten alles sparen denn dann würden sie weder zur Arbeit noch zum Einkaufen kommen.
Das geht vielleicht in der Großstadt, als Rentner und/oder wenn man Enkel hat die einem die Besorgungen machen.
Glaub mir, viele würden gern drauf verzichten wenn sie könnten. Für den Urlaub brauch ich kein Auto (außer dort einen Mietwagen) aber für die 25km auf Arbeit geht's halt nicht anders. Klar, andere Arbeit suchen, das ginge aber auch da kann es passieren, dass die Fa. umzieht und du hinterher willst.

Grüße Torsten
[quote nr#39 brummi
Das meines Erachtens entscheidende Problem ist nicht nur, daß u. U. in der heutigen Zeit das Geld nicht mehr so locker sitzt, sondern die hier schon oft angesprochene Firmenpolitik der Hersteller. Und die ist teilweise nur schwer nachvollziehbar. Einerseits jammert man über rückläufige Umsatzzahlen, andererseits bietet man aber nur sehr wenig für kleinere Geldbeutel an.quote]

Genau das ist das Problem: Modelle für den kleinen Geldbeutel. Firmen wie Roco sind groß geworden in dem sie solche Modelle in Österreich produzierten und preiswert in großen Mengen verkauften. Ich halte gerade einen "Schwerlasttiefladewagen" von Roco International in meinen Händen der mich sage und schreibe 5,69EUR plus Porto in der elektronischen Bucht gekostet hat! In den Kindertagen der Firma Roco hat dieser mit Sicherheit nicht mehr als 6,00DM gekostet. Heute wird ein Großteil der Modelle in Fernost oder in ehem. Ostblockstaaten für wenig Geld produziert, die niedrigen Herstellungskosten werden aber nicht an den Verbraucher weitergegeben.

VG
Werner H.
Hallo Markus

es ist schon seltsam, wie manche hier die Beiträge nur überfliegen. Denn "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil"

Und hättest Du weiter- und richtig gelesen, wäre Dir der zweite Satz sicher nicht entgangen. Ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen, daß diese "Null-Ahnung" nicht negativ oder beleidigend sein soll, sondern für viele Anfänger in einem wie auch immer gearteten Hobby ein Problem darstellt. Ganz nebenbei gibt es auch heute nach über 50 Jahren mit der Moba immer noch "weiße Flecken" was Beschaffungs-und andere Probleme betrifft. Und da ist en Forum sicher hilfreich.

Aber ich nehms dir nicht krumm. Da ja bei dir die Sonne scheint, war vielleicht die zweite Satzhälfte weggespiegelt.

Schönes WE

Brummi
Naja,
komme gerade so über die Runden.

Das Auto steht ohne Sprit herum, in die Arbeit wird gelaufen.
Einkaufen beim Netto-Discounter, nur noch heruntergesetzte Sonderangebote..
In der Kneipe muß ich anschreiben lassen..

Aber dafür habe ich jetzt drei neue DR Lokmodelle mehr.
Einige Brawa und Arnold und Trix Waggons mehr.

Sogar ein Pendolino für Bastler hat es dieses Jahr in mein BW geschafft.

Die Flaute im Geldbeutel vergeht bis nach Ostern,
die Modelle bleiben.

Was jucken mich da die armen Reichen,
die mit Geld umgehen können?

L.G.
Lutz

Sorry, aber einige Beiträge sind etwas schwer lesbar. Monstersätze, langatmige Stilelemente, unübersichtlicher Aufbau, etc...


Hallo,
auch dadurch das jemand zum 10001 mal wieder unwissentlich behauptet:
Modellbahnen sind ,obwohl Sie in China gefertigt werden, zu teuer und Hersteller von Modellbahnen schwimmen in Geld und fertigen nur noch teure Modelle.

Wird die Sache auch nicht richtiger und wahrer.

Die Modelle werden immer detaillierter und die Auflagen immer kleiner. Somit wird Modellbahn auch nicht billiger und Sie war es eigentlich auch nie wirklich! Solch eine große Auswahl an Modellen und Firmen gab es noch nie wie heute und das über x verschieden Systeme und Spurweiten.
Märklin hat durchaus auch billige Modelle für Kinder und auch Fleischmann bietet gerade in N günstige Modelle an. Ein Handy in x Auflagen zu bringen ist etwas ganz anderes als ein Modell von Fleischmann in einer Auflage von oftmals etwa nur 600 Modellen Weltweit!!!! und Modellbahnfirmen sind relativ kleine Betriebe: Selbst Märklin ist ein kleiner im Vergleich zu anderen Brachen und Konzernen die oft eine größere Finanzkraft haben und ein Lokmodell zu entwickeln kostet mehr als 3,50€...

Gruß
Thomas.
Nun,
die Technologie hat sich schon geändert.
Und das Produkt wird dadurch (nicht) immer besser,

Bestenfallls günstiger in Rohstoff, Produktion, Verpackung und Versand.

Hersteller, Investoren und Händler können auch nicht nur im Idealismus überleben.

L.G,
Lutz

Die frage vom thread Eröffner lässt sich ganz einfach beantworten.

Ja,  nur noch für Reiche.

Verstehe die ganze Diskussion nicht?

Gruß Thomas
Außerdem @30
Reichtum ist für mich was anderes als das was ich,- im Geldbeutel oder auf materieller Basis - vorzuweisen habe.

Reich ist, wer glücklich mit seinen liebsten ist und wer gesund ist,
das ist für mich der Inbegriff von Reichtum.

Ein paar Loks hier, ein paar Wagen da ergänzen dies lediglich und wenn dann die Modelle alle Nieten wie im Original haben und ich dieses geschenkt bekomme, ist das auch nicht schlecht
Nun:
http://www.duden.de/suchen/dudenonline/Reiche

Im Volkstümlichen aber nur mit finanziellem Charakter besetzt.
Sonst wäre der Sinn dahin.

Synonyme:

    begütert, bemittelt, finanzkräftig, finanzstark, gut situiert, vermögend, wohlhabend; (österreichisch) situiert; (schweizerisch) hablich; (bildungssprachlich) potent; (umgangssprachlich) betucht, schwerreich, zahlungskräftig; (salopp emotional verstärkend) stinkreich; (bayrisch und österreichisch, oft abwertend) geldig; (landschaftlich, besonders schweizerisch) vermöglich
    einkommensstark, gut verdienend
    aufwendig, fürstlich, glanzvoll, herrlich, herrschaftlich, luxuriös, pompös, prächtig, prachtvoll, prunkvoll; (gehoben) prangend; (umgangssprachlich) protzig
    ausgiebig, in Hülle und Fülle, in reichem Maße, in Strömen, mehr als genug/genügend, nicht wenig, nicht zu knapp, überreichlich, umfangreich, umfassend, üppig, vielfältig; (bildungssprachlich) abundant, opulent; (umgangssprachlich) wie Sand am Meer; (oft emotional) massenhaft; (oft abwertend) zur Genüge


Man sollte schon, ab und zu,
auf den Schreiber, des Eingangs-Beitrages, eingehen.

L.G.
Lutz


Hallo,
ich find's toll, dass Lutz hier Bildungscharakter rein bringt.
Grüße
Horst
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sorry, aber einige Beiträge sind etwas schwer lesbar.



Und das von Jemandem, dessen Beiträge man oft gar nicht versteht

VG
Nico

Hallo,

die Erregung ist zwar schon abgeklungen, deswegen hier mal einen Sprung zurück in die 1930er Jahre, wo das durchschnittliche Monatseinkommen bei weniger als 150 RM lag. Anbei eine Preisliste von Trix.

Viele Grüße von Thomas

Die von menotti zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo !

Von Trix dürfte die Preisliste nicht stammen,da das Unternehmen erst 1935 mit H0 auf den Markt kam.
1932 wurde nur der Metallbaukasten unter TRIX angeboten.
Spur 0 Fahrzeuge könnten von Bing / Doll oder anderen Nürnberger stammen.
Märklin hatte auch Spur 0 im Programm.
Die esten ,einfachenTrix-Express Lok kosteten 1953 um die 25.-DM

Gruß : Werner S.

Die von wernerS zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo zusammen,

<Sarkasmus an>
"Reich an Erfahrung" fällt mir so ganz spontan ein. Wer nicht in der Lage ist, neue Modelle technisch lauffähig zu machen hat auf Dauer keine Chance das Hobby zu betreiben.
<Sarkasmus aus>

Nur mal so als anderer Ansatz, aber auch nicht ernst gemeint. Umsonst ist der Tod und auch der kostet das Leben

Gruß,
Ike
@55

Damit kostet 1930 das Spitzenmodell rund 45% eines Monatslohnes.
Umgerechnet auf 2015 (auf Basis der ges. Versicherten) wären das mindestens 600 Euro. Dafür bekommt man doch ein gutes Stück Modellbahn. Teure Loks von der Stange liegen bei 300,- Euro.

Die normale Lok 1930 (RM 15,-) wäre nach heutigen Maßstäben für 150 Euro über den Ladentisch gegangen. Viele analoge Modelle sind aber für rund 100 Euro zu haben.
Hallo,

und dann erst die Detaillierung!

Grüße,
RF
Zitat - Antwort-Nr.: 55 | Name: Thomas

deswegen hier mal einen Sprung zurück in die 1930er Jahre



Hallo!

Auf Deiner Preisliste werden die Lok Spur 0 sowohl in Gleich- als auch Wechselstrom angeboten.
Das gab es wohl erst etliche Jahre später.

Gruß : Werner S.
Das ist aber Spur 0 - und kost' 'ne 64 heute 800€. Und die 50 liegt irgendwo bei 1500 Kröten… andererseits gab es die Option "kleiner" damals nicht und die Detaillierung der "Modelle" (die meisten versuchen wohl nichtmal, ein konkretes Vorbild abzubilden) dürfte heute auch den genügsamsten Spielbahner nicht mehr zufriedenstellen…

Gruß Kai
Hallo an Alle

Nun ich muss meinen Senft auch da zugeben da ich schon Lange nicht mehr da war.Weil mir hir so gut Geholfen wurde.Einige haben sich nicht mehr Gemeltet aber ich habe auch Freund hir Gefunden so weit so gut.Nun zum Tema von Andreas ja ich gebe im Recht mit den Preis aber das war imer Schon so.Ein Klein Vertiner mit Kinder kahn sich das nicht Leisten es war imer so der Nachbar war Reicher der Konte sich das Kaufen aber nicht nur bei Modellbahnen auch bei den Autos uns.Aber Andreas wie du Schreibst imer nur Gebraucht bei Ebay ich Sage dir sei Froh das es Ebay gibt den wehn ich so auf Börsen oder am Flohmarkt Schaue was die für Preise haben da gehe ich zu Ebay.Ich habe auch schon Neue Loks von Ebay Raus für ein Butterbrot Preis.Und es gibt ja noch Conrad Electronik der hat ab und zu auch Abverkaufsloks zu guten Preisen.Was ich nicht Gut finde ist das die Loks und Wagen im Ausland Gebaut werden zu Bilig Löhnen und dan zu Überhöte Preise in den Geschäften Anbitten da würde ich Sagen die Hälfte den es ist nicht in Deutschland Gebaut.So dan ist es doch Egal ob ich Analog oder Digidal Fahre mir Gefält Analog Besser den vor PC kahn ich Jeten Tag Sitzen.Die Modellbahn muss Leben und das dud Sie mit Digidal nicht es ist Tod da ja die Arbeit ein PC Überniemt und Analog Lebt da ja noch Hand Angelegt wierd so weit mein Tema.Und noch was was früher die Firma Roco in die Mühlkippe Schmiss nur weil ein bar Gehäuse Fehler waren oder Radsätze uns.Die häten die Tamals auch Verkaufen können so weit zu Rohstoffmangeln .So nun Wünsche ich allen Spur N Bahner noch eine Schöne Woche

Mfg
Richard aus Oberbayern



Mahlzeit,

Ich glaube das Problem besteht darin, dass die Kataloge immer länger und die Augen nicht kleiner werden.

Früher gab's 20 neue Produkte von drei Herstellern pro Halbjahr und jeder konnte sich was rauspicken und stundenlang dran rummäkeln, wie schlecht das doch alles aussieht.

Heute ist alles detaillierter, es gibt hunderte neuer Produkte im Jahr und jeder will am liebsten Alles haben.

Ich hätte auch gerne nen ICE-T mit Neigetechnik und Sound. Für 700 Euro - nicht mit mir. Ähnliches gilt für die neuen Fleischmann DoStos. 75 Euro für einen Doppelstockwagen - ebenfalls nicht mit mir. Das ist so viel wie die gleiche Firma für einen IC-Steuerwagen mit Decoder und Licht verlangt. Vera...lbern kann ich mich alleine.

Darüber hinaus habe ich das neulich hier schonmal hingeschrieben, und es taucht hier auch wieder auf: wenn man sich mal einfach die Zeit nimmt, alle seine Käufe zu katalogisieren, und sei es nur per einfacher Excel-Tabelle, und sich dann anschaut, wie viele Kleinwagen im Hobby schon drin stecken, und sich dann im Hobbykeller umsieht und feststellt, dass da immer noch keine Anlage steht, auf der der Kleinwagen fahren könnte, der stellt irgendwann wie ich fest, dass das eigentliche Hobby

und jetzt kommt's

An- und Verkauf ist.

Der eigentliche Prozess des Sammels, das Jagen nach Schnäppchen und das Verkaufen von Dingen, die man nach der ersten Betrachtung als nicht interessant genug beurteilt, macht inzwischen neben der Planung im 3D-Programm (WinTrack) sowie dem Diskutieren hier im Forum fast 99,9% meiner Zeit aus.

Der Kick, den ich durch das Kaufen eines Schnäppchens bekomme, und durch das Erzielen eines guten Preises beim Verkauf von vor Jahren gekauften Schnäppchen, sowie das Ansehen von Modellbahnvideos auf YouTube und dem Spielen von Computerspielen mit Eisenbahnbezug (Cities in Motion etc. pp.) befriedigt bei mir sämtliche Bedürfnisse des Hobbys.

Ich hab einfach irgendwann gemerkt, dass der Frust, den ich erlebe, wenn ich meine Anlage weiter baue, weil ich nie im Leben so eine tolle Anlage hinstellen könnte wie z.B. der Manni mit seiner N-Bahn, dazu geführt hat, dass ich meine Anlage gar nicht weiter bauen will. Auch das habe ich ja schon mehrfach angesprochen wenn mal wieder eine Anlage zerpflückt und ein neues Modell in den Boden kritisiert wird. Mir hat das Forum eindeutig die Lust am Bau meiner Anlage versaut und meine Ansprüche an Modelle in so hohe Sphären katapultiert, dass ich nur noch sehr wenige Modelle überhaupt behalten will nach dem Kauf.

Und in Foren Bilder von tollen anlagen und Videos dazu anzugucken erledigt all mein Bedürfnis, Modelleisenbahn anzuschauen.

Wenn ich ehrlich bin, bin ich sehr sehr kurz davor, jedwedes Gleismaterial komplett abzustoßen und mein Hobby wirklich nur noch "virtuell" auszuleben.

Es ist einfach extrem viel billiger. Mit dem ganzen Geld kann man so viele tolle Sachen machen. Für das Geld meiner Sammlung könnte ich mir hier den durchgeknalltesten Gaming-PC hinstellen, aber selbst da sag ich mir "Nee, anstatt Apple iMac mit 27 Zoll und 5K Retina-Display bleibe ich bei 27" Monitor mit 2540xer Auflösung für nochmal drei Jahre". 2018 kostet dann ein Dell-Monitor mit 5K nur noch 800 Euro anstatt 2800.

Und das ist dann abschließend auch mein Tipp an alle, die (wie ich und sicher fast jeder) nicht genug Geld "für alles" hat: versucht doch einfach, Eure Bedürfnisse an das, was möglich ist, anzupassen, und überdenkt, ob ihr Eure "Gier" irgendwie anders befriedigen könnt - vor allen Dingen billiger. Modellbahn-Methadon gibt es überall, gerade heute im digitalen Zeitalter.

Vielleicht lohnt es sich wirklich, in eine schnelle DSL-Leitung und einen PC für 1500 Euro zu investieren, um das Hobby in Videos und 3D-Programme zu verlagern? Mal eine Eisenbahn selbst steuern in einem Spiel? Oder wie ich bei Cities in Motion oder Railroad Tycoon hunderte wenn nicht tausende Kilometer Eisenbahn verlegen und dort beim Fahren zuzuschauen - für nichtmal 10 Euro pro Spiel, wenn's hoch kommt 30.

Noch besser, aber für mich nicht möglich, ist natürlich Mitglied in einem Verein zu werden - mit großer Anlage, und dort mitzuhelfen, eine den eigenen Ansprüchen genügende Profi-Anlage zu bauen und zum Aufbau beizutragen. Hab ich hier leider nicht in der Nähe - jeder der so etwas in der Nähe hat kann sich freuen.

Wie auch immer - es gibt doch gar keine "richtige" Art, Eisenbahnen zu erleben. Ich z.B. hab gestern ein Video zum Shinkansen auf YouTube gesehen (inklusive Kato-Modellbahn im Beitrag - https://www.youtube.com/watch?v=tHCl8z47bL0 ). Das hat so viel Spaß gemacht und ist auch alles komplett "MoBa" gewesen. Darüber hinaus lese ich im Moment Bücher zum Hobby, ohne auch nur den Ansatz einer Anlage zu haben, mit der ich das umsetzen könnte. Meiner Ansicht nach ist es überhaupt nicht verwerflich, wenn man sein Leben lang von der perfekten Anlage träumt, und sie einfach nie umsetzt. Ich habe da keinerlei Schuldgefühle. Ich werde auch nie einen Ferrari besitzen und fahre trotzdem weiterhin Ferraris am Computer und freu mich tierisch, wenn ich ein Rennen gewinne.

Es gibt so viele Möglichkeiten, seine MoBa-Bedürfnisse zu befriedigen - einfach mal rumgucken

#MobaGruß
Hallo Kai,

also, die Pacifik in 0 sieht schon sehr nach 01 aus. Der Rest, naja.
Und die kam in den 30ern 69 RM, das sind 46% eines Monatseinkommens von 150 RM.
Nehmen wir jetzt das Durchschittseinkommen von 2015, gerade gegoogelt, von 35.000 € Brutto im Jahr, nehmen davon 60% und teilen das durch zwölf dann sind wir bei 1750€ im Monat. Und jetzt vegleichen wir das mit der 64er in 0, da haben wir bei einem Preis von 800€ ca. 45% vom Monatseinkommen. Nun muss nicht jeder eine Spur 0 Anlage bauen, rechnen wir es mal auf eine aktuelle Pacifik, die so um die 300€ in Spur N kostet, dann sind wir bei ca. 18% vom Monatseinkommen.
Gut, heute brauchen wir mehr Drumherum aber ich finde es nicht unbedingt soooo teuer im Vergleich mit anderen Hobbies, vor allem wenn man bedenkt, dass bei guter Pflege der Wertverlust in unserem Hobby nicht so sehr groß ist. Wer sich nur zu Spaß ein nettes kleines Sommercoupe als Zweitauto hin stellt oder unbedingt ein Motorrad braucht, der weiß wovon ich rede.
Nun gut, jeder setzt halt seine Prioritäten.

Richard,
zum Thema digital gibt es so viele Meinungen aber deine kann ich nicht nachvollziehen. Ich werde auch nicht alle meine analogen Loks digitalisieren aber ein paar hab ich schon und eine Intellibox dazu. Gerade mit einer oder zwei Sound-Loks macht das schon Spaß. Der Computer hat bei mir da überhaupt nichts verloren. Einige haben da Spaß dran aber es geht auch gut von Hand digital zu fahren. Und das macht besonders dann Spaß wenn man sich eben nicht automatisiert fährt und keine Lust auf komplizierteste Schaltungen von Fahrstrom usw einlassen will.
Die Grundidee von digital ist immer noch: zwei Drähte ans Gleis, keine abschaltbaren Gleise und trotzdem mehrere Loks unabhängig fahren oder stehen lassen zu können. Nicht mehr, außer Sound, mache ich mit meiner digitalen Steuerung.

Grüße Torsten
Moin
Das muss man schon wieder klarstellen:
Richard - bei digital wird die Arbeit nicht von einem PC übernommen ! ! ! Man dreht am Regler und die Lok fährt.
Wenn man will kann man das ausbauen bis zum Punkt wo der PC fährt und man nur zuguckt. Das konnte man auch schon bei analog, nur eben viel aufwändiger.
Bei digital geht es lediglich darum dass mehrere Loks unabhängig von einander im selben Stromkreis fahren können - OHNE zusätzliche Verdrahtung, Schaltungen und was auch immer.

cheers
Norman
@64: Dafür kost' die Pacific auch fast dreimal so viel wie die zweitteuerste und eben nicht mehr *so* viel weniger wie heutige Modelle.

Gruß Kai
Hm,

wer von Modellbahn für Reiche spricht, sollte sich einfach mal die Modelle (Preise) von Fulgurex, Lemaco, Micro Meta Kit ansehen.

Tja, und zur Modellbahn kommen ja noch die vielen Teile für die Landschaft und wenn man so die tollen Bäume ansieht kann das echt ins Geld gehen, wenn man nicht die einfachen und kurzen  Flaschenputzer-Tannen nehmen will.


Tja, und wer  ------ ich unbedingt auch haben wollen ------  Moto lebt, wird immer zu wenig Geld haben um sich alles kaufen zu können, was man auch haben will, weil es der andere auch hat.

Bescheidenheit und mit Wenigem ein Juwel zu bauen ........ was dann der andere nicht haben kann.


mfG.
"tattoo"


..... und ich bin beleidigt/fustriert weil ich nicht auch solche Modellbahnanlagen bauen kann wie ....... . Sorry, mit solchen Personen kann ich kein Mitleid haben.  
Hi Sebastian (#63),

ehrlich gesagt, ich lese die Verisse auch immer mit gemischten Gefühlen, aber ich werde mir ganz sicher nicht mein wiedererstandenes Hobby von ein paar Perfektionisten madig machen lassen. Ich kaufe gerne Ollerchen und repariere die, und Loks wie die Alco/GE GTEL 8500 versuche ich durch modden von Vorhandenem hinzubekommen. Weil ich mir die irrsinnigen Preise der Kleinstauflagen gar nicht leisten will, wenn es die denn überhaupt in N gibt.

Modellbahn (=verkleinerte Kopie von etwas Vorhandenem) ist sowieso ein niemals völlig konvergierender Prozeß. Ich denke da jeden Tag dran, wenn ich auf die 1:1 Lok warte und dran denke, daß auch ein noch so perfektes Modell einschließlich "Alterung" nie wirklich perfekt ist -- ein einziger Vogelschiß reicht schon, und das Vorbild ist dem Modell schon wieder voraus.

Folglich ist Modellbahn eine Annäherung. Ewig. Und da die meisten von uns, egal ob auf dem Teppich oder der Anlage, ohnehin eine idealisierte Verklärung aufbauen, stehe ich auch dazu. Das, was ich fahren lasse, ist so nicht wegen irgendeiens Vorbildes, sondern weil ich es so haben will. ((DB)) heißt bei mir "Diane's Bahn", ich mache den Einkauf, die technische Abnahme und den Fahrplan.
Und wenn ich die GTEL 8500 nur ungefähr zu 75% hinbekomme, reicht das aus, solange ICH damit zufrieden bin.
Nieten zählen mag wer will, aber nicht an meinen Loks. Die kaufe oder baue oder kitbashe ich weil sie mir gefallen. Und was an meiner temporären Tischdeckenbahn nicht gut genug modelliert werden kann, das muß eben meine reichlich vorhandene Phantasie ausgleichen.

"Der Betrachter malt das Bild zuende" -- sagte meine Ex immer, die Malerin und Restauratorin ist.

Gruß, ~Diane.
Zitat - Antwort-Nr.: 69 | Name: Diane

Modellbahn (=verkleinerte Kopie von etwas Vorhandenem)


Hallo !

Da hast Du sicher recht !
Aber,wenn man von Kompromissen für R1 taulichkeit absieht,ist es unverständlich,warum ein Schlot
an einer Damfok  zu groß oder zu weit vorne / hinten ist.

Gruß : Werner S
Hm,

generell ist es egal wie jeder für sich persönlich das Hobby "Modellbahn" handhabt.
Egal ob Sammler, Sammel-Händler, Teppichbahn, Spielbahn, Modell-Eisenbahn, Betriebsabläufe-Bahner, Eakte 1:160 Kopie-Landschafts/Bahn, ect., Es ist vollkommen egal ob jemand einen fahrbaren Holzklotz oder einen Eisen-Quader auf den Schienen fahren läßt, solang er damit für sich selbst glücklich und zufrieden ist.

Aber !!!!!!

Sobald er das in die Öffentlichkeit stellt und eventuell auch noch Komentare wie "... nur so ist Modellbahn ...", oder " ... ich habe die beste Modellbahn...", ect. abgibt, darf er sich nicht wundern wenn nicht alle genau seiner Meinung und Ansicht sind. Er wird sich Kritik anhören müssen.


Tja, und wer das Hobby "Modellbahn" nur als Wettbewerb sieht:
#### Wer hat die tollste, schönste Anlage ####
#### Wer hat die meisten Loks, Waggons ####
kann einem nur leid tun.
Auch mit der tollsten Schönsten Anlage und den allermeisten Loks/Waggons wir er nicht glücklich sein.
Mit medizinischer Fachhilfe könnte er es vielleicht schaffen, seine .............. zu verarbeiten.


mfG.
"tattoo"  

Hallo,
je genauer ein Modell,
desto bizarrer wird die Realität.

L.G.
Lutz
Hallo Werner (#70),

also käme drauf an. Wenn die Lok sonst genau so ist, wie Du sie haben möchtest, würde ich den Schornstein mit Hilfe eines sehr scharfen Cutters, eines dünnen Bohrers, Draht, Epoxy und etwas Lackes genau da platzieren, wo er meiner Ansicht nach hingehört.
Wenn noch andere Dinge stören... halt lieber nicht kaufen.

@tattoo:
ja, so sehe ich das auch... ist auch nicht nur bei der Modellbahn so, sondern auch bei Autos, Handys, Urlaubsreisen, template<Liste beliebig fortsetzen>....
Und wir können von Glück sagen, daß bei uns Schußwaffen nicht frei verkäuflich sind. *mwuhahahahaharhar*

Gruß, ~Diane.


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