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THEMA: Hilfe! Gleisverbindung bzw. Stromversorgung
stehe gerade vor einer Entscheidung, was die Stromversorgung betrifft. Vieleicht könnt ihr mir hier mit euren Erfahrungen weiterhelfen ...
Ich habe meine Ebene 0 meiner kleinen Anlage erstmal soweit lose (d.h. noch nicht geklebt) verlegt. Jetzt wollte ich mal eine Probefahrt mit der Lok machen. Da die Ebene 0 zudem auch aus einem geschlossenen Aussenkreis besteht dachte ich mir, das dies ideal zum Testen ist. Also den Kreis (Grundrissabmessung: 1,35 x 0,60 m) mal kurz an einer Stelle mit einem Trafo versorgt (Einspeisung hatte ich alle 60 cm vorgesehen und auch schon dementsprechend Kabel an den Gleisen verlötet).
Das Voltmeter brachte an diversen Messtellen immer ca. 14,6 Volt bei voll aufgedrehtem Trafo (oder eben -14,6 Volt, wenn man den Regler andersrum dreht). Sieht schon mal ganz gut aus.
Also Lok aufs Gleis gesetzt (das, welches direkt am Trafo angeschlossen wurde). Prima! Lok läuft vorwärts wie rückwärts. Allerdings: sobald ein weiterer Gleisanschluss kam blieb die Lok stehen. Egal wie rum ich fuhr. Das kann ich jetzt nicht ganz verstehen, da ich ja auf allen Gleisen die gleiche Voltzahl gemessen hatte, also eigentlich durchgängig Spannung vorhanden war.
Was ist jetzt hier eine sinnvolle Lösung aus Sicht eurer persönlichen Erfahrungen? Ich las über die Suchfunktion folgende Dinge:
- mit Zange die Gleisverbinder nach dem Zusammenschieben nochmals etwas mehr oder weniger quetschen?
- jedem Gleis eine eigene Stromeinspeisung gönnen?
- Gleise an den Stosskanten bzw. am Gleisverbinder miteinander verlöten?
- Verbinder und Gleise (an der Stelle, wo sie in den Verbinder geschoben werden) mit Messingbürste bearbeiten?
Ich habe Minitrix Stückgleise, keine Flexgleise in der Ebene 0. Die Ebene 0 ist von der Betriebssicherheit etwas kritisch, da von den dort verlegten Gleisen letztendlich rund 1,20 m sichtbar sein werden (Paradstrecke). Der Rest wird - was nachträgliche Gleisarbeiten betrifft - schwer zugänglich sein (Schattenbahnhof und Kehrschleife).
Zudem kommen noch gewisse "Lötprobleme" (siehe hier: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=850376&ins#unten)
Grüssle
Jürgen
mir ist unklar, was du mit "Gleisanschluß" meinst.
Die originalen Minitrix-Schienenverbinder sind mE eine Fehlkonstruktion. Wenn man sie zweimal schief anguckt, sind sie schon verbogen, Stromübertragung ist Glückssache. Ich hatte sie, wo möglich, durch Roco-Schienenverbinder ersetzt - da sind die Seiten für bessere Federwirkung gerollt, die muß man schon ziemlich übel verbiegen, bis die nix mehr tun.
Ansonsten bin ich jemand, der jedem Gleisstück, das länger als zwei Fingerbreit ist, ein eigenes Kabel anlötet - die Peco-Schienenverbinder sind nämlich noch windigere Konstruktionen als die von Minitrix.
Und zur Fehlersuche noch die Gretchenfrage: Fahren deine Loks überhaupt? Wenn die Lok eine Macke hat, kann man lange an den Schienen rumdoktern :o)
martiN.
Blos zur Sicherheit: hast Du sichergestellt, dass die weiteren "Gleisanschlüsse" auch gleich gepolt sind wie der erste? Bei einem Kreis: alle Kabel der äusseren Schiene des Kreises an denselben Anschluss des Trafos, alle Kabel von der inneren Schiene an den anderen?
Liebe Grüße
Boris
P.S. eine Skizze oder Gleisplan / Verkabelungsplan wäre hilfreich
Du wirst Probleme mit Uebergangswiderstaenden an den Gleisverbindern haben.
Dein Voltmeter braucht nicht viel Strom bei der Messung, daher misst Du die volle Spannung. Wenn die Lok faehrt und 200mA zieht, und DI hast ein paar Ohm an den Verbindern, dann bleibt nicht viel an der Lok uebrig.
Ich würde mich erst mal um die Verbinder kümmern, wie Du oben schon schreibst. Oder die Ringleitung fertig stellen - wie Boris schreibt.
Rene
vielleicht genügt es schon, den Warpkern des Trafos zu wechseln....
Jens
mit "Gleisanschluss" meinte ich diesem Fall die Stellen, wo die Gleise stumpf an stumpf mit den Schienenverbindern zusammen gesteckt werden. Die Loks fahren:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Also Lok aufs Gleis gesetzt (das, welches direkt am Trafo angeschlossen wurde). Prima! Lok läuft vorwärts wie rückwärts.
Mal abgesehen von der immensen Arbeit jedes Gleis mit einer eigenen Stromversorgung zu versehen (naja, man hat ja Zeit. Muß nicht in einer Woche fertig sein ;o) ) bin ich beim Löten noch auf ein Problem mit unterschiedlichem Gleismaterial gestossen, dass ich am Ende meines 1. Beitrages erwähnt habe.
@Boris
Ja, das habe ich penibel kontrolliert. Die roten Kabel sind alle aussen, die blauen innen.
@Jens
Der Warpkern des Trafos ist nigelnagelneu. Hat mir Scotty direkt aus dem Maschinenraum zukommen lassen. ;o)
Grüssle
Jürgen
Das da
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name:
Ich habe Minitrix Stückgleise, keine Flexgleise in der Ebene 0. Die Ebene 0 ist von der Betriebssicherheit etwas kritisch, da von den dort verlegten Gleisen letztendlich rund 1,20 m sichtbar sein werden (Paradstrecke). Der Rest wird - was nachträgliche Gleisarbeiten betrifft - schwer zugänglich sein (Schattenbahnhof und Kehrschleife).
halte ich für kritisch! Wenn schon Schattenbereich, sollten so wenig Probleme wie möglich eingebaut werden. Mit "Probleme" meine ich hier Gleisverbinder.
Umkehrschluß: möglichst lange Gleise verwenden, damit möglichst wenig Gleisverbinder Probleme machen können. Auf Flexgleise willst Du nicht umstellen? Das wird doch sowieso eine feste Anlage, oder? Meine Empfehlung dafür ist Peco Code80 Flexgleis (die preislich ungefähr gleichen GT-Gleise scheint es nicht mehr direkt zu geben), das passt zu Deinen Code80 Gleisen von Minitrix (und auch Roco) perfekt. Und sie lassen sich hervorragend löten.
...ein kleiner Stups zum Nachdenken...
Viele Grüße
Michael
bezüglich längerer Gleise und weniger Schienenstößen stimme ich Michael #6 zu. Das Arbeiten mit Flexgleis vereinfacht vieles (auch wenn ich für Code80 wohl eher zu Roco greifen würde)
Und nochmal ganz blöd gefragt: Was hast du bezüglich der Kehrschleife in Ebene 0 unternommen? Hast du mal ein Ampèremeter in den Stromkreis geklemmt um zu kontrollieren, ob die Lok wegen Kontaktschwierigkeiten oder wegen einem Kurzschluß liegenbleibt? Wenn du kein Ampèremeter hast, tut es auch eine 16V-Birne in Reihe.
Wenn sie wegen Kontaktschwierigkeiten liegenbleibt - wie weit fährt sie, wenn Du Kabel neben der Lok ans Gleis hälst? Nur eines, müssen es beide sein? In einem Kreis kriegt ein Gleisstück ja Strom von beiden Seiten, da muß schon einiges schiefgehn, damit wirklich nix mehr ankommt! Vielleicht mußt du nur einen Schienenverbinder nachbiegen oder ganze Gleisstücke austauschen. Oder das Gleisbett ist nicht ganz eben, die Gleise geben unter dem Gewicht der Lok nach und verlieren so den Kontakt...
martiN.
PS: Wir reden immer noch über diesen Gleisplan der unteren Ebene? http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=821155#aw58
es gibt keine blöden Fragen - nur blöde Antworten ;o)
ja, wir reden weiterhin über diesen Gleisplan: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=821155#aw38 (da sieht man es besser)
Bis zur Kehrschleife, Rampe (dunkelblau) und auch die Abstellgleise habe ich jetzt noch gar nicht getestet. Ich habe bisher nur versucht den äussersten Kreis, der ganz am Rande der Anlage verkäuft, einmal zu umrunden. Und solange das nicht störungsfrei funktioniert probiere ich die anderen Strecken erst gar nicht.
Wie geschrieben: die 2 Gleise, die bereits probeweise am Trafo angeschlossen sind, funktionieren. Ich hab einmal eins der 31,2 cm Gleise von der Paradestrecke und ein Kurvengleis oben links zwischen den Weichen angeschlossen. Die Lok fährt auf diesen beiden Gleisen, wenn ich sie gezielt dort draufsetze. Sobald aber ein Schienenstoß (rechts oder links) kommt geht es nicht mehr weiter.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
wie weit fährt sie, wenn Du Kabel neben der Lok ans Gleis hälst? Nur eines, müssen es beide sein? In einem Kreis kriegt ein Gleisstück ja Strom von beiden Seiten, da muß schon einiges schiefgehn, damit wirklich nix mehr ankommt! Vielleicht mußt du nur einen Schienenverbinder nachbiegen oder ganze Gleisstücke austauschen.
Das mit dem Kabel werde ich auf jeden Fall noch probieren, um das Problem etwas einzugrenzen.
@Michael
Das mit den Flexgleisen sehe ich generell ähnlich wie du und Martin. Beim Verlegen von R2 Radien mögen die Flexgleise noch gehen. Aber aufgrund der Größe (besser gesagt: der Kleine) der Anlage musste ich auch widerwillig R1 verlegen. Und das mit Flexgleisen biegen? Hmmm, dazu gibt es hier im Forum genügend negative Erfahrungen. Dann lieber an jedes Gleis 2 Kabel löten (wie z.B. Martin empfiehlt) und die nicht lötbaren Gleise durch neue ersetzen. Dann sind auch die Gleisverbinder nicht mehr so wichtig - lediglich noch zum Führen der Gleise.
Grüssle
Jürgen
wenn die Gleise alle zusammengesteckt sind, auch nur die grünen, funktioniert das so (ohne Trennstellen) nicht, denn der Gleiplan zeigt eine astreine Kehrschleife!!
LG Ulrich
ich nochmal. Bei dem kleinen Kringel geügt für erste sicher eine Einspeisung, wenn die sauberen(!) Schienen sorgfältig verlegt sind. Der Spannungsabfall ist nicht so gigantisch, dass sich dort nichts mehr bewegt. Mein Testkreis ist von der Länge vergleichbar und da fällt die Spannung nicht sonderlich ab!
Ulrich
Trennstellen für die Kehrschleife sind an den entsprechenden Stellen angebracht.
Zu deinem Beitrag #10: das sehe ich eigentlich auch so. Den Spannungsabfall kann man auf dieser Länge und auch für den Testzweck sicherlich vernachlässigen. Der wird mit dem Voltmeter nicht einmal angezeigt. Deshalb bin ich der Meinung, dass die Lok diese Runde locker schaffen sollte, bevor ich mich in das innere des Kreises begebe.
Grüssle
Jürgen
das mit dem Radius (in #8) lasse ich nicht gelten Ich habe auf meinem Versuchsbrett mit Flex sogar 10cm (100mm) Radien drauf, da müssen die Straßenbahnen durchkommen (und erstaunlicherweise fahren auch so manche andere Teile ohne Murren durch). Das Verlegen war nicht besonders anders als bei größeren Radien.
Mit Flex hast Du halt den Vorteil, immer den maximal möglichen Radius verwenden zu können, ohne an irgendwelche Raster und Vorgaben gebunden zu sein.
Und wenn Du sowieso einige Gleise austauschen musst...
Ich mein' ja nur...
Viele Grüße
Michael
EDIT:
Ach ja, hänge doch mal Dein Messgerät als Amperemeter dazwischen -- vielleicht kann man damit was herausfinden (z.B. plötzliche Schwankungen, etc...)
Da werden Erinnerungen wach.
Der erste Testkreis (MTX-Material, 115x55cm nach 11 Jahren Moba-Abstinenz) machte auch erstmal ähnliche Probleme. Also alle stark verbogenen Schienenverbinder ausgemustert und durch neue ersetzt. Ach du Schande, sind die dünn geworden. Heiligs Blechle!!! Die anderen vor dem Zusammenstecken etwas enger gemacht, die gingen dann nur noch mit Mühe und Not drauf. Also wieder etwas geweitet usw. usw.. Gleise gründlich geputzt und schon fuhr die erste Lok stotternd eine komplette Runde, mit einer einzigen Stromeinspeisung vorne. Im hinteren Teil wurde sie langsamer, also noch eine Stromeinspeisung gebastelt, besser. Jetzt noch nacheineinander alle Loks geputzt, wesentlich besser.
Dabei hatte ich alles schön doppelt und dreifach in festen Schachteln verpackt, nicht im Keller oder Garage gelagert, sondern oben auf dem Kleiderschrank. Dreck, Staub und Zigarettenrauch sind wirklich gemein zu uns Schachelbahnern.
Greetings from Austria
Gerhard
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