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THEMA: Stoppweichen

THEMA: Stoppweichen
Startbeitrag
joggele - 13.04.15 23:39
Hallo, noch ein Beitrag bzw. Frage von mir.

Diesmal zum Thema Stoppweichenfunktion. Nur damit ich das auch wirklich richtig verstehe: es werden jeweils an den Innenseiten der Weiche (wie beschreibe ich das jetzt verständlich?) ein Isolierverbinder angebracht. So wie es Felix auf seinen Seiten beschreibt: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/grundlagen.htm#stopweiche und ff.

So wie es auf der skizzierten Darstellung aussieht werden die Isolatoren teilweise direkt an der Weiche angebracht.

Wenn ich jetzt eine Dampflok nehme, die ihren Antrieb/Stromabnahme über den Tender bezieht, und nun z.B. aus entgegengesetzter Richtung kommt (also nicht aus der "spitzen" Richtung, sondern in die spitzen Richtung einfährt), dann kommt die Lok erst zum Stehen, wenn der Tender auf den Isolator trifft. D.h., dass die Lok selber bereits weit im Weichenbereich ist. Müsste man somit nicht den Isolator ca. 17-20 cm vor dem Herzstück setzen (bei angenommener Pufferlänge der Lok von ca 15 cm (z.B. BR 41)? Oder etwas unreiner: die erste Achse des Tenders muß die Stromversorgung verlieren, bevor die Lok die Weiche in irgendeiner Form blockieren könnte, weil diese eventuell  schon zu weit vorgefahren ist.

Oder liege ich da völlig falsch?


Grüssle
Jürgen

Das siehst du schon richtig.

Die Frage ist halt: Was willst du mit den Stopweichen machen? Willst du die Stopweichen als Stopweichen nutzen? Dann kommt der Isolierverbinder NIE direkt hinter die Weiche, weil dort wo der Isolierverbinder sitzt, hört die Stopfunktion auf. Das hast du ja selber auch herausgefunden. Ergo: Isolierverbinder kommt ans Ende des Halteabschnittes.

In diesem Zusammenhang muss ich sagen, dass ich deine Aussage "So wie es auf der skizzierten Darstellung aussieht werden die Isolatoren teilweise direkt an der Weiche angebracht" keiner Illustration zuordnen kann. *koppgratz*

Isolierverbinder direkt hinter die Weiche macht dann Sinn, wenn man die Stopfunktion gar nicht nutzen will, aber (z.B. bei Peco mit leitendem Herzstück) wegen der Herzstückumschaltung Massnahmen erforderlich sind.

Felix
Hallo Felix,

Danke erstmal für deine aufklärende Worte. Ich werde wohl meine Isolatorenverbinder etwas weiter weg vom Herzstück versetzen müssen  ;o)

Ich nehm mal als Beispiel die "Unterteilung in Abschnitte": http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/grundlagen.htm#abschnitte Da sieht es für mich aus, als ob die Isolierverbinder direkt an der Weiche angeschlossen werden. Oder auch "Die Zweidrahtschaltung": http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/grundlagen.htm#zweidraht

Oder vermsiche ich da etwas versehentlich bzw. interpretiere ich die Skizzen falsch?


Grüssle
Jürgen
Beim Kapitel "Unterteilung in Abschnitte" geht es NICHT um Stopweichen, denn dieses Kapitel beginnt so: "Wollen oder können wir keine Stopweichen verwenden, ..."

Beim Kapitel "Zweidrahtschaltung" haben die Isolierverbinder den tieferen Sinn, die Kreuzungsgleise "aufzubrechen", so dass es sich um zwei Stumpengleise handelt, die "zufällig" aneinanderstossen und daher kann auf den Prellbock verzichtet werden. Ohne Trennstelle ist das Kreuzungsgleis nur abgeschaltet, wenn BEIDE Weichen in abweisender Stellung sind. Das ist eher unerwünscht (würde aber durchaus funktionieren).

Wird schon, denn Versuch macht kluch!

Felix


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