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THEMA: Fahrprobleme Minitrix TEE

THEMA: Fahrprobleme Minitrix TEE
Startbeitrag
Andreas R. - 18.04.15 17:08
Hallo Forumfreunde,
ich habe kürzlich einen Minitrix N 12224 TEE-Dieseltriebzug Serie RAm erstanden, der an sich einen sehr guten Eindruck machte. Aber jetzt sehe ich, dass die Lok häufiger stoppt, weil sie anscheinend keinen Strom bekommt. Außerdem kommt ein leicht kreischendes Geräusch aus der Gegend des hinteren Drehgestells. Rückwärts fährt sie etwas besser und leiser. Wenn ich sie umdrehe und Strom auf die Räder gebe, scheint alles in Ordnung.Ich habe, soweit mir möglich, alles per Ultraschall gereinigt und dann die Zahnräder wieder gefettet sowie die Antriebswellen am Motoraustritt leicht geölt. Alles umsonst und sehr frustrierend. Da ich eher Laie bin möchte ich Euch um Rat bitten, was man noch versuchen könnte. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht. Sollte ich wohl  die Drehgestelle demontieren/reinigen? An wen könnte ich mich zwecks Reparatur wenden?
Grüße aus dem Tal
Andreas

Hallo,

das, was du beschreibst, klingt nach Kontaktproblemen zwischen Drehgestellen und Chassis. Eventuell sind die Schleifer verbogen oder oxidiert.

Jens
Wenn du die suche hier forum in anspruch nimmst, wird dir geholfen werden,da bin ich mir ziemlich sicher ;)

Kegs
Hallo,
die Entfernung des Gehäuses ist sehr kniffelig. Da kann man Streifen unterlegen.

-  Die Verrastung der Drehgestelle und Motor nachsehen.

Zitate: "Die Lücke am Gelenkwellenadapter ist zu schmal, das verklemmt den ganzen Antrieb.
              Auf beiden Seiten".
"Stefan ( Anmerkung: gemeint ist Glasmachers) hat erst den Abstand zwischen Kardanhalterung und Schnecke durch Verschieben auf der Schneckenwelle um 2/10mm vergrößert und anschließend noch 1 Unterlegscheibe am Ende weggelassen und dadurch nochmal 2/10mm gewonnen. Diese Aktion an beiden Drehgestellen ergab einen sehr leichten Lauf der Drehgestell-Getriebe und dadurch eine Geschwindigkeitszuname."


Bitte schön durchlesen:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....b1=RAm%20TEE#x814611
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....b1=RAm%20TEE#x778203


L.G.
Litz


Hallo Jens,
vielen Dank, die Kontaktprobleme sind nach nochmaliger gründlichster Reinigung behoben und der Zug bleibt nicht mehr stehen. Mit der Geschwindigkeit, zumindest rückwärts, bin ich einigermassen zufrieden, vorwärts geht es nach einigen Runden auch, aber es scheint, dass mechanisch irgendwas bremst.

Hallo Kegs und Litz,
habe brav alles gelesen, gute Tipps, vielen Dank. Zumeist geht es ja um den Motor und die Elektronik, das scheint bei mir nicht das Problem zu sein. Auf meine Frage, woher das leichte Kreischen beim hinteren Drehgestell kommt, habe ich eigentlich keine direkte Antwort gefunden bis auf den Hinweis auf die Schnecken und das Gelenkspiel. Dafür reichen leider meine Fertigkeiten nicht. Vielleicht lässt sich da mit Fett nachhelfen? Ich traue mich nicht an die Drehgestelle, da ich bislang keine Anleitung zum Ausbau gefunden habe. Vielleicht sollte ich doch lieber auf eine der genannten Reparaturwerkstätten zurückgreifen.

Euch allen jedenfalls ein herzliches Dankeschön und
viele Grüße aus Oberfranken
Andreas
hallo andreas,

das leichte kreischen kann auch ein trockenes sinterlager am motor sein.
die sind zwar selbstschmierend, aber nicht ewig.
ein sehr kleines tröpfchen harzfreies öl an die motorlager hilft da fast immer.
aber nur ein sehr kleines tröpfchen.

meint ho
Hallo,
wenn man richtig ließt, erkennt man, dass das "Kreischen" von
der zu engen Kardanverbindung kommt.
Eben auch zwischen den Zeilen lesen,
das gehört auch zum Leben dazu.

Da hilft vielleicht die Kardanschnecke etwas anders anstellen.
Und wenn man das nicht alsbald macht, und feste weiterrast,
dann gehen eben die Lager kaputt.

Möglicherweise taucht auch nur ein Zahnrat zu tief ein.

Was will man sich da nicht heran trauen?
Der RAm(sch) ist sowieso ziemlich robust (ver)gebaut.
Um es mal fein zu umschreiben.

Ansonsten mal bei Stephan Glasmachers nachfragen.
Da kann man auch gleich einen g´scheiden Motor einbauen lassen.
Wenn man gut versichert ist....


Es wurde sogar mit Ultraschall gereinigt, und bestimmt  schon genug geschmiert, und die elektrischen Kontakte durchgemessen.
Das setz ich mal Vorraus...

L.G.
Lutz

Aber das macht Nix, der RAm war eh nie bei uns in Oberfranken. Der letzte der SBB hat sich, bei Hergaz im Allgäu, neben die Gleise gelegt.



Hallo Ho, vielen Dank für den Hinweis - das hatte ich als Allererstes gemacht...

Hallo Lutz, auch dir danke, aber wie gesagt: für  die Arbeit an der Kardanschnecke reichen meine Fertigkeiten nicht. Den Tipp mit Glasmachers werde ich, wenn nichts anderes hilft, gerne mal probieren.
L.G.
Andreas
Hallo Andreas,

deine Fertigkeiten reichen bestimmt aus. Gehäuse runter. Bei Minitrix war bisher ein Stahlstift, der zugleich Achse für das oberste Zahnrad ist, die Verriegelung für die Drehgestelle.
Außerdem gibt es noch den Waschzettel in der Schachtel, wo eine mehr oder weniger Gute Explosionszeichnung ist.

Jens
Hallo Jens,
danke, ich werd´s mal versuchen.
Grüße
Andreas
Hallo,
ich beabsichtige meinen Minitrix 12224 TEE-Dieseltriebzug RAm verkaufen. Also erstmal Funktionstest gemacht. Schönes wechselndes Licht aber bewegt sich keinen Millimeter.
2009 gekauft und bis jetzt im Schrank gelegen also neu.Habe wohl damals die Testfahrt vergessen.
Nach Durchlesen der Forumbeiträge animiert habe ich das Chassis entfernt (mit Daumen und Zeigefinger Chassis auseinander gedrückt und mit anderer Hand an Kupplungskulisse gezogen alles mit viel Gefühl ) .
Mit vier Kreuzschlitzschrauben lösend entfernt man die Platine.
Die Schnecke  mit Kardanwelle löst man durch entfernen der schwarzen Kunststoffclips mit einem gebogenen Instrument. Nach oben und aussen drücken. Schneckenwelle lässt sich jetzt entfernen.
Kardanwelle mit Halterung abziehen und beide Schneckenwellenhalterungen aus schwarzem Kunststoff abziehen.
Dann habe ich die Seiten der Messingschnecke mit einem Gummipolierer geglättet und nach aussen etwas konisch gestaltet, damit die Reibungsfläche kleiner wird .
Zusätzlich siehe #3 war auch die Kardanwellenhalterung zu dicht am Gehäuse.
Jetzt fährt die Lok aber wie von Andreas beschrieben rückwärts etwas besser und leiser.
Ausser einfahren fällt mir nichts mehr ein. Nach max. vier  Minuten Laufzeit kann der Motor seine Selbstschmierung noch nicht verloren haben.
Wenn noch jemand eine Idee haben sollte bitte nicht für sich behalten.
Gruß
Axel
Hallo,

meiner ist genau so eine Gurke ! Bewegt sich zwar, aber hat keinerlei Zugkraft. In einer Richtung komme ich nur mit Schwung über Weichenstraßen. Steigungen sind  fast gar nicht machbar. Außerdem funktioniert die Innenbeleuchtung nur teilweise. In einem Wagen wechselt sie immer wieder von an auf aus. Habe den Zug auch schon zur Reparatur eingeschickt. Kam aber genau so unbrauchbar zurück. War bisher zu faul ihn nochmals einzuschicken. Werde ich wohl schon bald tun müssen, denn die Garantie ist bald rum.

Gruß Rainer
Hallo,
was hätte Einschicken für einen Sinn?

Die werden den nicht ordentlich Nachbessern können, und der Ärger wird nur größer.
Das kann ich aus vielen solchen Aktionen sagen.
Bin sogar einmal in die Trix Reparaturwerkstatt gefahren.
Seitdem mache ich Alles lieber selbst. Das KnowHow erwirbt man mit den Jahren.

Beim 3. Mal wird man, in aller Regel, sofern noch vorhanden, eine Neuware bekommen,
und der Ärger beginnt von vorne.
Oder eine Rückabwicklung anbieten.

Wenn man das Fahrzeug mag, und nicht nur in der Vitrine halten möchte,
dann hilft nur "selber Hand anlegen".

Für mich taugt er eh nur für´s Allgäu..

L.G.
Lutz

Ärgere mich immer noch, die erste Auslieferung des Triebzugs blind vorbestellt zu haben. Taugt weder fürs Gleis noch für die Vitrine....  Ein ewiger Alptraum...

LG Tom


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