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THEMA: Stromaufnahme einer alten Roco Diesellok V 215 (23220)

THEMA: Stromaufnahme einer alten Roco Diesellok V 215 (23220)
Startbeitrag
gerkle - 20.04.15 17:37
Hallo N-Bahner,

ich habe aus einer alten Verpackung eine alte Roco 215-033-2 hervorgekramt. Ich habe sie auseinander genommen, gereinigt und wieder zusammengesetzt. Meiner Meinung nach hat sie aber eine relativ hohe Stromaufnahme: beim Start etwa 220 mA und nach ein paar Minuten geht die Stromaufnahme runter auf etwa 160 mA.

Ist das so normal oder wo könnte ein Fehler liegen.

Herliche Grüße,
Gerd

Hallo Gerd,
das dürfte normal sein. Die alten Roco-Loks "saufen" gern mal bisschen mehr. Bei der V188 sinds z.B. gern mal zwischen 300 und 400 mA (bei 2 Motoren).

Viele Grüße
Carsten
Habe erst kürzlich die etwa gleichen Messwerte erhalten.
Passt scho .

Jürgen H.
Hallo,

reicht zum Digitalisieren dann ein D&H05C bei einer maximalen Belastbarkeit von 500 mA?
weiter Verbraucher habe ich nicht, außer der Frontbeleuchtung, dann auf LED umgebaut.

Grüße,
Gerd
Hallo,

im Prinzip reicht der aber bitte möglichst nicht immer den kleinsten Decoder wie nur irgendwie geht nehmen...

Grüße, Peter W.
Der DH10 passt doch unter die Platine oberhalb der Welle.
Dazu feile ich den Platinenträger etwas aus. Dann wird der Decoder da gehalten.
Verdrahtung von unten an die Platine, da es obendrauf seitlich zu eng ist mit dem Gehäuse.

Jürgen H.
Hallo Jürgen,

das hatte ich auch schon gedacht. Dann müßten auf jeder Seite etwa 0,5 mm weggefeilt werden. Ist der Träger dann noch stabil genug?

Gerd
Jau, hat ja fast nichts zu halten.

Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

relativ hohe Stromaufnahme: beim Start etwa 220 mA und nach ein paar Minuten geht die Stromaufnahme runter auf etwa 160 mA.



Hallo, das deutet auf einen verölten Kollektor hin.

Grüße Michael Peters
Zusatzfrage:

was sind das überhaupt für Motore, die da verbaut sind: ca. 1,5 cm Durchmesser, an den Kopfenden schwarze Kunststoffschalen, wobei auf der einen Seite für die Anschlüsse nur zwei dünne Stifte herauragen. Von einem Kollektor kann ich nichts sehen. Und ob man die öffnen kann, weiß ich auch nicht. Sind jedenfalls anders aufgebaut als Minitrix- oder Fleichmann-Motoren.

Grüße, Gerd
Hallo Gerd,

seitlich sind die Bürstendeckel sichtbar.

Grüße Michael Peters
Guten Abend, Gerd,

diese alten Roco Motore lassen sich komplett auseinanderlegen, indem beide Lagerschilder durch radiales Herausdrücken von Spannstiften (pro Seite 2 Stück) gelöst werden. Die Spannstifte können mit einem kleinen Uhrmacherschraubendreher durch das metallene Gehäuse nach außen gedrückt werden, wo Du sie mit einer kleinen Zange vollends herausziehen kannst. Wie immer, Vorsicht damit die Biester nicht stiften gehen. Das Lagerschild an der Bürstenseite ist zweiteilig; am besten erst den äußeren Deckel abnehmen, bevor Du ggf. die komplette Bürstenbrücke abnimmst, dann kannst Du Dir das Bürstensystem mal im Originalzustand ansehen. Wenn Du die Bürstenbrücke abgenommen hast, werden sich die Bürstenfedern komplett entspannen und die Kohlen sich um die Bürstenkontaktstifte drehen (es sind sog. Hammerkohlen) - beim Zusammenbau mußt Du nach Wiedereinsetzen des Ankers dann die Bürstenfedern mit dem langen Schenkel eine komplette Umdrehung aufziehen, damit die Bürsten gut angedrückt werden, sonst läuft der Motor nicht sauber. Ich denke das war alles Wichtige, um Dir die größten Überraschungen zu ersparen, viel Spaß beim Basteln!

Thomas

Hallo Thomas,

und wie entfernt man die Antriebsbuchsen von den Achsen?

Gerd
Hallo Thomas und Michael!

Seid ihr sicher, dass ihr über den richtigen Rocomotor sprecht?
Nach meinem Wissen gab es mindestens drei Motoren für diese 215, und nur der letztere aus der jüngsten Bauphase hatte herausnehmbare und somit wechselbare Kohlen. Die beiden davor waren einfach nur rund ohne von aussen zugängliche Kohlendeckel und hatten eine alufarbene Schwungmasse, danach eine messingfarbene.

Viele Grüsse
Mathi

Hallo,

um alle Mißverständnisse zu beseitigen: dieser Motor ist es, um den es geht.

Liebe Grüße,
Gerd

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Hallo,

das ist der alte Rundmotor, noch mit der Alu(?)-Schwungscheibe, die Kohlen sind nicht von außen zugänglich.
Ich persönlich würde die Digitalisierung mit dem alten Motortyp nicht weiter verfolgen.

Die Kardanbuchsen und SWM kann man mit einem Ritzelabzieher von der Welle abziehen (z.B. Fohrmann).

Grüße, Peter W.
Hallo Gerd!

(Extra für IngoDigitalo) AFAIK ist das der erste, älteste Motor für die 215 und bei dem kann man die Kohlen nicht wechseln, jedenfalls nicht herkömmlich!
Die neueren sollen auch leiser und ruhiger laufen habe ich mir sagen lassen, aber ich selbst hatte in all den 215ern immer nur diese alte Möhre drin.
Noch ne Anmerkung für den Zusammenbau der Lok:
Die beiden Stifte sind die Pole des Motors. An der Platinenunterseite sind zwei lange Blechfahnen, die müssen, bildlich gesehen, V-förmig gebogen sein und zwischen die Stifte des Motors gezwängt werden. Von aussen anlegen klappt nicht zuverlässig, und an die Stifte kann man so auch nichts zerstörungsfrei anlöten.

Viele Grüsse
Mathi
Von den dicken Dingern habe ich so ca. 20 Stück digitalisiert. Wenn das Getriebe i.O. und sauber ist, laufen die mit einem RMX990 in Grundeinstellung sehr gut und auch relativ leise.

Jürgen H.

Hallo,

dann werde ich einfach mal einen DH10C provisorisch einbauen und mal sehen, wie sich der Motor und die Lok verhalten.

Grüße,
Gerd
http://www.mtkb.de/Umbau/Ro_v215.htm
Vielleicht hilft´s Dir weiter
Gruß Gunter
Hallo Gerd,

auf Deine Frage, wie man die Antriebsbuchsen herunterbekommt - das ist nur Plaste, kann man einfach abziehen, geht IMHO sogar mit der Hand. Auch die Schwungmasse sitzt auf so einer Plastikbuchse, deswegen eiert die ganze Konstruktion bei einigen der Exemplare und produziert sägende Geräusche.

Viel Erfolg beim Umbau für Dich!

Thomas.

P.S. Peters Hinweis mit dem Ritzelabzieher ist natürlich die professionellere Vorgehensweise


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