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THEMA: Drehscheibe Fleischmann 9152C

THEMA: Drehscheibe Fleischmann 9152C
Startbeitrag
Schüller* - 22.04.15 11:57
Hallo Experten,
ich besitze seit Oktober 2014 (Neukauf) eine Fleischmann Drehscheibe 9152C auf meiner Modellbahnanlage Spur N. Da diese Drehscheibe durch einen Automatikbetrieb stark genutzt wird, hat sie schon mechanische Abnutzungserscheinungen. Sie läuft zwar im Analogbetrieb (also mit dem Fleischmannschalter) einwandfrei.
Im Digitalbetrieb zeigt sie erhebliche Macken. Ich steure die Drehscheibe mit Train Controller  Gold E2 über den Drehscheibendecoder SLX815 von Rautenhaus. Über TC wird mir, wenn ich die Drehscheibe auf ein anderes Gleis schieben will, die Drehbewegung angezeigt, sie stoppt auch am richtigen Gleis. Nur die Drehscheibe selber bewegt sich nicht. Vom Rautenhaus wurde gesagt, dass bei starker Belastung der Drehscheibe die Mechanik defekt würde, was hier der Fall zu sein scheint. Die Drehscheibe lief im Auromatikbetrieb unter TrainController Gold E2 vo November 2014 bis Märt 2015 fehlerlos.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich würde in diese Drehscheibe auf einen Schrittmotor einbauen, in der Einbautiefe bin ich allerdings beschränkt (vom Drehscheibenrand ca. 4 cm Tiefe).
Da die Drehscheibe im Analogbetrieb läuft, hat man mir von einer Einsendung zur Reparatur abgeraten, da ich sie mit dem Hinweis "läuft ja" ohne Reparatur zurück käme.
Grüße vom Niederrhein
Wolfgang Schüller

Hallo Wolfgang,


ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht, allerdings mit Fleischmann TurnControl.

Da die Scheibe keinen "Rückmeldekanal" hat, muß sie beim Durchlaufen alle 7,5 Grad anhalten, verriegeln, entriegeln, losfahren...
Das bedeutet einen erheblichen mechanischen Mehrverschleiß.
Der Rautenhaus-Decoder arbeitet lt. Hr. Radtke genauso.

Ich mußte damals den kompletten Antriebseinbau austauschen, ca. 100 €. Ich habe dann auch wieder auf den manuellen Schalter zurückgebaut.

Da ich mich auch für digital Schalten (bei der nächsten Anlage) interssiere und hier speziell auch Rautenhaus, habe ich da auch mal gefragt. Empfehlung seinerzeit war die Steuerung nebst Antriebsumbau von müt.
müt-Artikel 17404


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo Christian,
ich habe mit Herrn Stollner vom MÜT-Digirail gesprochen, ein Umbau auf Schrittmotor wäre möglich, scheitert aber bei mir an der Einbautiefe (120mm). Ich habe aber max. 50 mm zur Verfügung.
Viele Grüße
Wolfgang Schüller
Hallo,

ein Drehscheibendecoder sollte aber in der Lage sein, anhand des Stromflusses zu erkennen, ob
a) der Magnet überhaupt anzieht
b) der Motor tatsächlich läuft

Allerdings weiß ich nicht, ob die am Markt gängigen DS-Decoder das beherrschen.

TC sollte bei rückmeldefähigem DS-Decoder (was bei SX/RMX gegeben ist) die Möglichkeit haben, die aktuelle Stellung zu kennen und zu prüfen.
Wenn TC jetzt "blind" losläuft und die Drehbewegung nur in der SW darstellt, gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. TC hat einen Bug
2. TC kommuniziert gar nicht mit dem Decoder - Einstellungen prüfen
3. Der Decoder hat eine Macke und tut nur so als ob, steuert aber die DS nicht wirklich an
4. Kontaktunterbrechung (Kabelbruch, Klemme gelöst)

Grüße, Peter W.
Moin Wolfgang,

Es gibt auch noch einen DS-Antrieb vom MTTM/D&H http://www.mttm.de/ShopMTTM/index.php?cat=c18_Drehscheiben-Steuerung.html
Ich hab leider keine Ahnung bez. die Einbautiefe.

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hallo Peter,
das problem ist ja, dass selbst der Drehscheibendecoder SLX815 von Rautenhaus eine Drehung der Scheibe nur sporadisch hinbekommt. Baue ich die Steuerung auf Analog mit dem von Fleischmann mitgelieferten Schalter um, läuft die Drehscheibe. Laut der Fa. MDVR (Rautenhausvertieb) ist dieses Problem wohl öfter aufgetreten. In der Regel sei eine Federspannung in der Mechanik nicht mehr groß genug.
Gruß Wolfgang Schüller
Hallo Wolfgang,

dass muss man halt die Mechanik einem Service unterziehen. Mich würde allerdings interessieren, warum die DS mit dem FL Schalter funktioniert, aber mit dem Decoder nicht. Das verstehe ich nicht.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,


lies nochmal die meine Nr. 1.

Das Problem sind die Zwischenstops alle 7,5 Grad, damit ein Abfall in der Stromabnahme entsteht und so der Decoder bzw. die Steuerung erkennt, daß ein "Gleis" erreicht ist und ggf. weiterschalten kann. Das hält die Mechanik in der Bühne nicht so lange aus.

Beim manuellen Schalter entriegelst Du und hälst i. d. R. den Schalter (und damit die Bühne entriegelt), bis das Zielgleis fast erreicht ist. Folglich nicht einmal 1/10 Beanspruchung/Verschleiß der Verriegelungsmechanik - und genau die macht das Problem.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo  Christian,
genau diese Erklärung hat mir die Fa. MDVR (Rautenhausvertrieb) gegeben. Jetzt habe ich begriffen. Also bliebe, wenn ich weiterhin eine hohe Frequentierung der Drehbühne haben möchte, nur der Einbau eines Schrittmotors Dies scheitert leider an der Einbautiefe max (50mm).
Oder gibt s noch andere Lösungen?
Viele Grüße

Hallo,

Danke für die Erklärung. Jetzt verstehe ich es auch. Es gibt aber auch Decoder, die mit einer Zeitsteuerung arbeiten. Die halten dann ebenfalls den Magneten. Allerdings kann es dabei natürlich zu einer Ungenauigkeit bei der Positionieren kommen, wenn der Antrieb ungleichmäßig läuft.

Eine andere Umbaumöglichkeit ist der Einbau eines Reflektorrades inkl. optischem Detektor und Verwendung eines geeigneten Decoders, der diese Rückmeldung beherrscht. Dabei werden die Impulse des Reflexkopplers gezählt. Damit weiß die Elektronik sicher, wie weit die Mechanik gelaufen ist.

Mich persönlich wundert, warum noch niemand auf die Idee gekommen ist, die Kommutiervorgänge des Ankers im Motorstrom zu zählen. Die Anzahl der Kommutierungen (beim Dreipoler 3 pro Umdrehung) müsste genau so Aufschluss über den zurück gelegten Weg geben.

Grüße, Peter W.

Nochmal hallo zusammen,


Forums- und mein Stammtischkollege wassi hat mal auf dem Stammtisch eine umgebaute Fleischmann-Bühne dabei gehabt, die irgendwie mit Reflektor gesteuert wurde. Die Technik incl. Umbau-Antrieb war alles in der Bühne, also nichts drunter wie bei müt.

Evtl. eine freundliche Anfrage bei wassi per PN, was das genau war.


Viele Grüße
Christian
Hi Christian,

das war der Umbausatz DSD2010 von digital-bahn.de

http://www.digital-bahn.de/bau_ds2010/dsd2010_konzept.htm

Durch den Ausbau des Rastmechanik entfällt da diese Problemquelle.

Via einer Encoder-Reflektorscheibe erfolgt dann die relative Positionierung.

Der Nullpunkt wird via Hallsensor erkannt.

Gerade der massiv invasive Umbau an der Bühne ist ein wenig anspruchsvoll, aber das Ergebnis entschädigt dafür.

LG wassi
Hallo,

es sind ja schon verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden.

Kennt jemand das Drehscheibenmodul von der Firma Stärz?
Oder hat evtl. dieses Modul im Einsatz.

http://www.firma-staerz.de/index.php?sub=produkt&id=411

Gruß
Andreas


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