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THEMA: Gründerzeithaus als Laser-Cut Modell

THEMA: Gründerzeithaus als Laser-Cut Modell
Startbeitrag
brummi - 23.04.15 17:29
Moinsens,

wir hatten hier ja schon einige Modelle aus der Werkstatt von www.microwelten.de .

Hier nun das Gründerzeithaus "Kira´s Modeladen"  , gebaut von meinem Freund Dieter K., der mir auch freundlicherweise die Weitergabe der Fotos erlaubte.

Brummi

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Moin Brummi,

an sich schönes, auch gut dreidimensional wirkendes Modell...

aber: sorry, wenn ich Kritik dazu übe, ich hoffe, dein Freund kann damit umgehen. Als erstes fällt auf, daß an den Hausecken die aufgesetzten Simse üble Lücken aufweisen an den Stößen. Auf Bild 1 sehr gut zu sehen.
Auf Bild 3 fällt auf, daß die Fensterumrahmungen überhaupt nicht in einer Linie sind und zum Teil schief angesetzt.
Es fehlen jegliche Dachrinnen und Fallrohre, die Dachfirste dagegen sind H0 entsprungen und der Leim quellt dabei hervor.
Die Fenster selbst zeigen auch Bearbeitungs-, bzw. Leimspuren auf allen Seiten.

Nun weiß ich nicht, wie genau der Bausatz gelasert ist, wobei ich davon ausgehe, daß Thomas die Teile sehr genau lasert. Aber selbst wenn sich da ab und an ein Spalt zeigt, wie auf Bild 1, sollte man zu Spachtel und Farbe greifen, um das "wegzutarnen".
Und ja, ein Altbau darf ruhig bis zu einem gewissen Grad in sich "schief und krumm" sein, das macht das Vorbild genauso. Aber wenn einzelne Fensterstürze so "nach unten sacken" und sich schief stellen, dann würde die Bauaufsicht das Haus sofort sperren...

meint grüßend
Roland
Servus Zusammen

Weil Roland die Fensterstürze anspricht, mal was Grundsätzliches dazu: Ich arbeite sehr viel mit US-Bausätzen. Sehr viele - auch Kleinserienhersteller - und dabei ist es egal, ob aus Karton oder Holz gelasert wird - versehen Fensterrahmen, Stürze, Zierleisten, Fachwerke und dergl. mit einer selbstklebenden Haftschicht. Man legt die Teile auf, kann sie in aller Ruhe ausrichten, und erst bei dann festem Andrücken kleben die Teile fest.

Der unbestreitbare Vorteil dabei, dass weder auf Mauern noch auf Fensterscheiben irgendwo hervorquellende Klebespuren zu sehen sind, weil man eben KEINEN Kleber auftragen muss.

Mir fehlt wirklich jegliches Verständnis dafür, warum deutsche große und kleinere Hersteller das nicht zustande bringen.

Selbst wenn sich dadurch die Kosten eines Bausatzes um ein paar Euronen verteuern würden, wäre das allenfalls sinnvoller, als den guten Gesamteindruck der sowieso schon nicht billigen Bausätze durch eben solche "Weißleimspuren" zu versauen.
Auch der nachträgliche Versuch, solche Kleberflecken zu beseitigen, hinterlässt trotzdem unübersehbare Spuren, ebenso ist ein nachträgliches Kaschieren solcher Spuren mit Farbe kaum möglich, da Kleber nun mal keine Farbe annimmt.

Wobei ich trotzdem anmerken möchte, dass (größenmäßig) vergleichbare US-Bausätze MIT Haftschicht oftmals immer noch preisgünstiger sind als die unserer Hersteller OHNE!

LG
HaWeO

Moin zusammen,

jetzt hab ich mir die Bilder auch mal genauer angesehen.

Die Spalten und Falten sind sicher den Fingern des Erbauers geschuldet. die waren da wohl etwas schneller als für die Präzision gut war. Auch Klebespuren sollten natürlich nicht zu sehen sein.

Daß die Produkte von Thomas nicht nur durch Preiswürdigkeit sondern auch und gerade durch ihre präzise Fertigung punkten kann ich sehr gerne bestätigen. Ich habe zur Zeit das größte Modell aus seiner Produktion auf dem Tisch und obwohl es sich noch um den Prototyp handelt konnte ich bis jetzt keine Ungenauigkeiten feststellen. Und dies gilt insbesondere für Fenster- und Türstürze und deren Einfassungen. Und glaubt mir, bei rd. 200 Fenstern wäre mir das aufgefallen.

Jedem Bausatz von Thomas sind übrigens Regenrinnen als Halbrundprofil und Draht als Fallrohr beigefügt. Hier allerdings noch nicht montiert.Die Firste waren ein Probelauf, sie stammen aus dem Sortiment von Auhagen und wirken in der Tat etwas heftig.

Brummi
Moin Brummi,

kann man den Schreibfehler "Kira's Junge Mode" korrigieren? Auch wenn viele Geschäfte es mit der Rechtschreibung locker umgehen, möchte ich das nicht auf meiner Anlage haben. Das ist eine Diskussion, die wir hier schön öfter im Forum hatten...


Grüße,
Dietmar
Moin Dietmar,

bin jetzt aber geplättet. Wo bitte ist ein Schreibfehler im Schild? Inhaberin ist offensichtlich eine Person mit Namen KIRA und sie verkauft JUNGE MODE. Dies ist ein Name für ihre Produkte und bezeichnet keinesfalls den Gebrauchszustand der Ware.

Außerdem steht es dir vollkommen frei, das Geschäft auch anderen Branchen zuzuordnen.

Beispiel:  Gasthaus Alte Post  oder  Zur alten Post  Erkennst du den Unterschied?

Manche Zeitgenossen haben Sorgen......

Brummi
Hi Brummi, hi Dietmar,

<klugscheiss>
Kommt ganz darauf an, in welcher Epoche das Haus auf der Anlage stehen soll...
Nach den alten deutschen Rechtschreibregeln war diese Schreibweise im Deutschen generell falsch. => "Kiras Junge Mode"...
Nach der neuen deutschen Rechtschreibung darf der Apostroph beim Genitiv verwendet werden, um die Grundform eines Personennamens zu verdeutlichen.
[Quelle: wikipedia http://de.wikipedia.orgwiki/Apostroph#Diskussi...hlerhafte_Verwendung ]
</klugscheiss>


Schönes Wochenende noch
Michael
Hallo,

Thomas hat wieder ein paar Neuheiten, guggstdu http://www.mobahner.com/wbb/index.php?page=Thread&postID=9890#post9890 .

Johannes
<Kommt ganz darauf an, in welcher Epoche das Haus auf der Anlage stehen soll... >

Ich schlage eine neue Epocheneinteilung vor:
"Vor/nach der 1., 2., 3. Rechtschreibreform"

Gruß
Peter


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