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THEMA: Probleme mit Booster-Trennstellen

THEMA: Probleme mit Booster-Trennstellen
Startbeitrag
N-FHB - 24.04.15 20:41
Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit den Trennstellen zwischen meiner Anlage und dem Schattenbahnhof.

Die Anlage wird über die Roco Multimaus-Pro-Zentrale mit Digital-Strom versorgt, der Schattenbahnhof über den dazu passenden Roco-Booster.
Die Züge fahren aus dem Schattenbahnhof über eine zweigleisige Gleiswendel in den "normalen" Anlagenteil. Am Ende der Gleiswendel habe ich nun eine Trennstelle (beide Schienen durchtrennt) eingebaut.
Nun kommt es teilweise, komischerweise nicht immer, zum Kurzschluss wenn die Lok die Trennstelle passiert. Je länger die Stromabnahme der Lok ist, desto eher produziert sie einen Kurzschluss.
Der Spannungsunterschied zwischen beiden Bereichen beträgt zwischen 0,05 und 0,08 Volt.
Welche Möglichkeiten diese Kurzschlüsse abzustellen habe ich?

Gruß Frank

Schon mal versucht die Anschlüsse des Boosters (zum Gleis) zu vertauschen?

Wenn der Schattenbahnhof allerdings eine Wendeschleife darstellt hilft das nix dann wird ohne Kehrschleifenautomatik entweder die Einfahrt oder die Ausfahrt einen Kurzen produzieren.

Gruß,
Harald.
Hallo Harald,

der Schattenbahn ist ein Wendeschleife und wird über eine Kehrschleifenautomatik von Littfinski geschaltet. Die Kurzschlüsse finden nahezu ausschließlich bei der Bergfahrt statt.
Wen ich die Anschlüsse des Boosters zum Gleis tausche, produziert jede Lok, egal in welche Richtung sofort mit der ersten Achse einen Kurzschluss.
Der Kurzschluss wie oben beschrieben passiert ja auch nicht mit der ersten Achse sondern wenn die Lok die Trennstelle nahezu komplett passiert hat.

Gruß Frank
Hallo Namensvetter,

sollte ich es dann mal mit einer anderen Kehrschleifenschaltung probieren?
Wenn ja, ich habe da noch eine von MBW (Modellbahnwerkstatt), die arbeitet, glaube ich, aber auch mit Sensorgleisen.

Gruß Frank
Hallo zusammen,

was ich noch nicht erwähnt habe, die Zentrale wird über ein geregeltes Notebooknetzteil versorgt und der Booster über ein Originalnetzteil.
Die Gleisspannung des Boosters habe ich über einen DSR-Baustein von Arnold Hübsch auf die  Gleisspannung der Zenrale heruntergeregelt.
Kann das Problem eventuell auch an dem DSR-Baustein liegen?

Gruß Frank
Hallo Frank,

leider ist es nicht so einfach.
Wie ich oben schrieb, finden die Kurzschlüsse nahezu ausschließlich bei der Bergfahrt statt. Das soll meinen, sie finden auch schon mal bei der Talfahrt statt, hier aber in deutlich geringerer Anzahl.

Es hängt auch von der Länge der Lok ab.
Als Beispiel:
Die DR-V100 von Fleischmann fährt ohne einen Kurzschluss auszulösen rauf und runter.
Die längere BR 155 von Arnold produziert einen Kurzschluss bei der Bergfahrt und in Einzelfällen schon mal bei der Talfahrt.

Ich habe mal eine Skizze vom Gleisverlauf mit den Sensorgleisen angehängt. Ich hoffe es wird dann etwas deutlicher.

Gruß Frank



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Hallo Frank
Das Sensorgleis 1 ist überflüssig, und das Sensorgleis 2 muss länger sein als der längste Zug
Es könnte auch sein dass die drei Weichen die die zwei gleise verbinden Kurzschluss machen
sollte die Einspeisung nicht parallel sein.
Gruss Henri
Hallo Frank
noch ein Nachtrag zu #8
Kannst du die Trennstelle nicht auf eine Ebene Strecke verlegen?
Denke wenn die Lok auf zug ist und mit den Rädern über die Trennstelle fährt fallen die in die Spalte und verbinden so die zwei Stromkreise.
Auf einer Waagrechten überfahrt überrollt die Lok die Trennstelle ohne Verbindung
ist vielleicht ein Versuch wert. ( bei mir hat sich das gleiche Problem so gelöst)
Gruss Henri
Hallo zusammen,

glaube schon das die Verdrahtung richtig ist. Ich würde sagen das die trennstellen das Problem sind. sonnst hätte doch jede Lok einen kurzen verursacht.

Habe leider keine erfahrung mit dem Modul doch glaube ich das es deine lösung ist.

https://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/doku.php?id=de:btm-sg

Es soll genau deine uhrsachen beheben.

Gruß Martin
Hallo Frank,
es liegt da kein Gleisdreieck vor, sondern eine ganz normale Kehrschleife. Du hast insofern also alles richtig gebaut.Bedingung ist natürlich, dass die Gleise auf der Strecke gleich gepolt sind, also beide unteren und beide oberen Gleise jeweils gleiche Polarität haben. Ich habe dir dazu mal ne Skizze gemacht. Wie du siehst, treffen da keine Gleise mit unterschiedlicher Polung aufeinander, ergo ist das nicht die Ursache des Problems.

Wenn ich mich richtig erinnere, brauchst du bei deinem KSM auch zwingend beide Sensorgleise, die müssen aber nicht sehr lang sein. Vorstellbar wäre, dass einige deiner Loks die Gleise nicht sauber kontaktieren, also nicht richtig erkannt werden. Reinige bitte mal die Räder dieser Fahrzeuge gründlich und beobachte, ob es besser wird. Außerdem solltest du mal den Booster abklemmen und die gesamte Anlage über die Zentrale versorgen. So kann man ausschließen, dass ein Problem mit der Kombination aus Zentrale und Booster + DSR gibt. Das DSR verändert aktiv das Gleissignal, wenn ich die Funktionsweise richtig verstanden habe, evtl. verursacht das Schwierigkeiten.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

da das Problem nicht im Bereich des KSM auftritt, sondern an der Booster-Trennstelle, vermute ich das Problem auch dort.
Ich könnte mir vorstellen, dass die beiden Stromkreise (Zentrale und Booster) in irgendeiner Weise galvanisch miteinander verbunden sind (zwischen Netzteil und Booster/Zentrale) oder zwischen Booster/Zentrale und Gleis. Dies würde einen solchen Effekt erklären.

Ein weiteres Problem konnte ein Spannungsunterschied zwischen den Bereichen sein. Hier ist der Unterschied zwischen 0,05V und 0,08V. Angeblich. Frage: Wie ist das gemessen? Im Leerlauf ist sicher alles gut, im Betrieb können sich aber schon deutliche Unterschiede ergeben. Je länger die Stromaufnahme des Fahrzeugs, desto länger dauert der Fehlstrom, also kommt es zum beobachteten Phänomen.

Ich würde einmal den Spannungsunterschied während des Betriebs messen. Wenn oben viel Action ist und unten gerade mal 1 Zug fährt, könnte es zu nicht unerheblichen Abweichungen der Betriebsspannung kommen. Besonders, wenn die Verkabelung mit zu dünnen Strippen erfolgt etc.

Viele Grüße
Zwengelmann
Guten Morgen zusammen.

Vielen Dank für die vielen Anregungen.

@ Elna5: die Verdrahtung ist wie in # 11 eingezeichnet.

Für die Kurzschlüsse ist es egal ob der Zug aus dem Kopf- oder dem Durchgangsbereich kommt.

Ich habe heute morgen weitere Testfahrten durch geführt.
Was mir bisher nicht aufgefallen war,
wenn ich eine Lok einzeln über die Trennstellen fahre, egal welche, fahren sie ohne nennenswerte Probleme über die Trennstellen.
Haben die Loks dann einen Zug (20 Güterwagen o. ä.) angehängt gibt es die o. a. Probleme an der Trennstelle zwischen Zentrale und Booster.

Zur Spannungsmessung: Ich benutzte ein normales Messgerät (Multimeter) mit Digitalanzeige und habe zwischen Messgerät und Schiene die kleine Schaltung von F. Geering, zu finden hier auf der Seite unter Digitaltechnik Tipps und Tricks, Messen der Digital-Gleisspannung, geschaltet.


Als nächstes werde ich jetzt mal die Spannungsreduzierung des Boosters (DSR-Platine von A. Hübsch) überbrücken.
Vielleicht liegt es ja doch an der unterschiedlichen Versorgung:
Zentrale - geregeltes Notebooknetzteil,
Booster - original Netzteil mit DSR-Platine zur Spannungsreduzierung

Gruß Frank

Hallo Frank,

schicke doch einfach mal Deine Skizze mit der Beschreibung Deines Problems  an Herrn Litfinski.

Wenn ich in der Vergangenheit ein Problem hatte, hat mir Herr Litfinski immer geholfen. Gerade auch mit einer Kehrschleife die mir Probleme bereitete ( Die Probleme waren zwar anders gelagert als bei Dir) hat er mir eine einfache aber optimale Lösung genannt.

Gruß

Leo
Hallo Leo,

gute Idee, wenn alles andere nicht funktioniert, werde ich mich mal an Herrn Littfinski wenden. Er hat ja auch einen Baustein,

http://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/doku.php?id=de:btm-sg
  
der für die sichere Überbrückung von Booster-Trennstellen vorgesehen ist.
Diese Lösung kostet mich aber 38,90 € (Bausatz) pro Gleis, heißt für diese Trennstellen 78,80 €. Für den noch zu bauenden zweiten Schattenbahnhof käme noch einmal der gleiche Betrag dazu.
Vielleicht gibt es ja eine preiswertere Variante.

Gruß Frank
Hallo Frank

wenn du eine funtionierende Lösüng hast, würde mich das Ergebnis (incl. Verkabelungsskizze) brennend interessieren.

Gruß

Leo
Haben alle Booster (auch die Zentrale) ein eigenes Netzteil, d.h. alle Boosterstromkreise sind voneinander galvanisch getrennt? "Ein Trafo, viele Booster" funktioniert leider nicht.

Felix
Hallo zusammen.

@ Felix: Die Zentrale und jeder Booster haben ein eigenes Netzteil.

Zentrale (Multimaus Pro) - Versorgung Anlage (Fahrstrom) - geregeltes Notebooknetzteil
Booster 1 (Roco) - Versorgung Schattenbahnhof (-höfe) (Fahrstrom) - originales Steckernetzteil mit Gleisspannungsreduzierung
Booster 2 (Roco) - Versorgung Decoder (Weichen, Signale, Servodecoder usw.) - originales Steckernetzteil ohne Spannungsreduzierung

Ich habe jetzt wie oben geschrieben den DSR vom Booster 1 überbrückt.
Problem bleibt. der Unterschied in der Gleisspannung beträgt jetzt ca. 0,4 Volt.
Wenn man mit dem Ohr ganz nah an die Schiene herangeht, kann man beim Überfahren der Trennstelle ein leises Zirpen (sorry, aber ich weiß nicht wie ich das Geräusch sonst beschreiben soll) hören.

Ich habe jetzt als nächstes, den Booster 1 ganz rausgenommen und die Trennstelle überbrückt. Die Versorgung von Anlage und Schattenbahnhof erfolgt nun über die Zentrale alleine. Jetzt fahren die Loks ohne dieses leise Zirpen über die Trennstelle. Kein Kurzschluss mehr.

Das heißt für mich, das Kehrschleife und Anlage zunächst mal richtig verdrahtet sind.

Die Versorgung von Anlage und Schattenbahnhof alleine mit der Zentrale mag für den Probebetrieb ja reichen, aber im Endausbau (zwei Schattenbahnhöfe mit insgesamt 31 Gleisen plus Anlage, Soundloks und beleuchtete Anhänger usw.) wird das wahrscheinlich eng. Die Roco-Zentrale und die Booster liefern meines Wissens jeweils 3,2 A Strom.

Ich sollte jetzt im Probebetrieb eine Lösung finden. Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee.

Gruß Frank




"Zirpen" ist immer ein sicheres Zeichen für Kurzschluss, auch dann, wenn der Booster nicht abschaltet.

/Kaffeesatzmodus ein/
Es könnte ja sein, dass die Booster ein klein bisschen hinter der Zentrale "herhinken" aufgrund Trägheit in der Signalverarbeitung.
/Kaffeesatzmodus aus/

Versuche mal folgendes: Zentrale speist keinen Gleisbereich, sondern liefert nur das Signal für die Booster.

Zuerst mit einem Booster, dann mit zwei Boostern.

Was passiert?

Felix
Hallo Frank,

mich irritiert ein bisschen die Spannungsreduzierung beim Booster 1. Nicht aber bei der Zentrale. Das würde bedeuten, dass hier unterschiedliche Spannungen zwischen den beiden Gleisabschnitten vorhanden sind. Ich vermute mal, dass hier dann die Räder die Gleise verbinden. Der Spannungsunterschied verursacht hier dann einen Stromfluß (was das Zirpen verursacht), der als Kurzschluß interpretiert wird.

Kannst Du mal versuchen, statt Booster 1 den Booster 2 für die Gleisversorgung zu nehmen, so dass hier kein Spannungsunterschied vorhanden ist?

Grüße Micha
Hallo Frank,

nochmal zur Frage von Zwengelmann (#14): wie wurde gemessen? Du hast links und rechts der Trennstelle ein Gleis. Hast du zwischen den beiden Schienen auf der linken Seite gemessen und dann die Spannung zwischen den Schienen auf der rechten Seite und der Unterschied waren die besagten paar mV? Wenn ja, dann miss mal die Spannung zwischen einer Schiene links und rechts der Trennstelle? Das müsste dann mehr als ein paar mV sein, denn sonst gäbe es keinen Kurzschluss.

Grüße,
Dietmar
Hallo,

nochmals: Wie wurde die Gleisspannung gemessen? Im Leerlauf oder in Betrieb? Im Betrieb kann die Spannung durchaus geringer und die Spannungsdifferenz deutlich höher sein, was Ausgleichsströme zur Folge hat.
Zur Überprüfung von Felix' Theorie bräuchte man ein Oszilloskop.

Es könnte auch sein, dass eines der Netzteile nicht genug Strom liefert und dann bei Betrieb das Digitalsignal gestört ist.

Wenn es beim Übergang zweier Digitalstromkreise nicht klappt, stinkt das geradezu nach Spannungsproblemen.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo,

zu Dietmars Frage (#24): Links und rechts der Trennstelle sollte die Spannungsdifferenz exakt 0V (NULL) betragen. Alles andere deutet darauf hin, dass eben doch keine galvanische Trennung gegeben ist. (Dann wäre das das Problem.) Eine Spannungsdifferenz lässt sich erst dann messen, wenn die Kreise zumindest einpolig verbunden sind. Also eine Trennstelle links und rechts überbrückt, dann sollte die andere Trennstelle eine Spannungsdifferenz aufweisen. Problem: Mit dem gängigen Digitalmeßvorsatz sind so kleine Spannungen nicht mehr messbar, weil unter der Dioden-Durchlassspannung.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo Frank,
ich denke auch, dass das Problem in der Signallaufzeit begründet ist.
Nimm die Zentrale mal nur zu Lieferung des Gleissignals für die Booster und versorge die Anlage nur mit den Boostern.
Was passiert jetzt?

Gruss Karl
Hallo zusammen,

ich musste erst mal ein wenig zeichnen (Skizze 2). Vielleicht werden dadurch einige eurer Fragen beantwortet.

@ Felix:
Wenn ich die Anlage nur über die Zentrale (wie unter # 21 beschrieben) oder nur über Booster 1 laufen lasse (Zentrale liefert nur Digitalsignal für den Booster) habe ich keine Probleme. Kein Zirpen, kein Kurzschluss. Ob der Booster 2 für die Decodersteuerung angeschlossen ist oder nicht, macht keinen Unterschied. Die Trennstellen zwischen den Bereichen sind dann überbrückt.

@ micha222
Vielleicht war meine Beschreibung der Schaltung etwas irritierend. Mit dem Notebooknetzteil liefert die Zentrale 13,56 V (+1,4 V für den Spannungsabfall am Gleichrichter der Messschaltung, war glaub ich so) an das Gleis (in Höhe der Einspeisung gemessen).
Der Booster 1 wird über das mitgelieferte Netzteil mit Strom versorgt. Er liefert dann 15,48 V (+1,4 V s. o.) am Gleisausgang. Zwischen Gleisausgang und Schiene ist dann der DSR geschaltet. Hier habe ich die Möglichkeit über das am DSR befindliche Regelpoti die Gleisspannung einzustellen. 100 % bekomme ich nicht hin aber bis auf die kleine Differenz von 0,08 V kann ich die Gleisspannung damit auf 13,64 V (+1,4 V s. o.) einstellen.
Der Trennschnitt durch beide Schienen wurde mittels eines Dremels durchgeführt. Die Lücke von 1mm habe ich mit Sekundenkleber-Gel aufgefüllt und beigeschliffen.

@ Chairo
Ich habe die Spannungen zwischen den beiden Schienen eines Gleises gemessen, einmal rechts und einmal links von der Trennstelle. Ich habe darauf geachtet ungefähr den gleichen Abstand zur Einspeisungsstelle zu haben.
Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe soll ich einmal die Spannung zwischen links und rechts von der Trennstelle bei einer Schiene messen? (Skizze 3)

Gruß Frank

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Tausche doch mal Z1 und B2 (und überbrücke den DSR bei B1).
Was passiert?

Felix
Ich würde mal das ganze mit dem originalen Netzteil der Zentrale ausprobieren und für den Anfang mal dabei auch den DSR weglassen...

vg, Gerhard
Wozu denn überhaupt verschiedene Stromkreise ?
Meine Anlage hat nur einen bei 3 Schattenbf. mit zusammen 32 Gleisen, 101 Weichen, 4 Kehrschleifenmodulen und einiges an Gleislänge.
Bis zu 6 Züge gleichzeitig fahrend.
Versorgung durch Titantrafo 4A, Booster 3,5A .

Was passiert, wenn du Zentrale und Booster an eine Spannungsversorgung anschließt ?
Damit ließen sich die unterschiedlichen Spannungsquellen als Ursache ermitteln oder ausschließen.


Jürgen H.

Hallo zusammen,

@Felix: diese Kombination werde ich mal testen.

@Gerhard: Wenn ich die Zentrale über das original Netzteil betreibe liefert es mehr als 17 V Gleisspannung (+ 1,4 V wie o. a.). Damit würde ich einen großen Teil meiner Lok-Decoder (D&H, Tran max. 18 V) am Rande der zulässigen Spannung betreiben. Deswegen ein regulierbares Notebooknetzteil.

@ Jürgen H.: Verstehe ich das richtig, der Titan-Trafo versorgt den Booster mit Strom und der Booster (-Digitalstrom) reicht dann für die gesamte Anlage inkl. Loks, beleuchtete Anhänger, Decoder für die Weichen-, Signalsteuerung, Sound? usw.

Was ich im Forum bisher so gelesen habe, hatte bei mir den Anschein erweckt, es wäre sinnvoll die Stromversorgung aufzuteilen.

Grüße Frank
@ Frank : Ich habe einen getrennten Schalt- und Meldebus, der auch getrennt versorgt wird und eine eigene Schaltspannung für die Weichen und Zubehör.
Damit kann ich auch im Kurzschlussfall eine Weiche schalten und die Steuersoftware bleibt über die Stellung der Weiche informiert.
Bei mir versorgt also ein Titantrafo einen Booster, an der die gesamten Gleise hängen.

Jürgen H.
@32
Das mit den Spannungen ist schon klar, darum schreibe ich auch "ausprobieren". Ob das eventuell irgendwas am Verhalten ändert. Außer Tran können das die anderen Decoder durchaus verkraften, vor allem kurzfristig. Ich vermute Du meinst Du bei der Zentrale mit "Multimaus Pro" (das ist ja nur die blaue Funkmaus...) eigentlich die multiZENTRALEpro 10830, oder?

vg Gerhard
Wenn man die Trennstelle überbrückt versuchen also sowohl das DSR und das Notebooknetzteil beide die Spannug auf "ihren" Wert zu regulieren. Das könnte wenn man Pech hat zu Schwingugen führen die sich aufschaukeln. Ich würde mal versuchen am DSR eine Spannung eizustellen die anstelle vom etwas über etwas unter der anderen Spannung liegt. Das _könnte_ solch ein Verhalten ändern.

Gruß,
Harald.
Hallo zusammen.

@ GerhardT
Ja ich meine die multiZENTRALEpro 10830. Ich hab jetzt das original Netzteil mal angeschlossen, hat leider keine Veränderung zum Besseren gebracht.

@ haba
Leider ändert eine Absenkung der am DSR eingestellten Spannung nichts das Zirpen beim Überfahren der Trennstelle bleibt, bzw. es kommt zum Kurzschluss. Ich habe die Spannung bis zu 1,5 Volt niedriger angesetzt. Je niedriger ich mit der Spannung ging desto eher kam es zum Kurzschluss. Ich habe dann die Spannung auch mal um bis zu 1,5 V gegenüber der Spannung des Notebooknetzteils erhöht, hatte leider den gleichen Effekt.

Grüße Frank
Hmmmm.

Die Signallaufzeit in elektrischen Leitern ist zu kurz um eine Rolle zu spielen aber z.B. Optokoppler können zu langsam sein. Sowas sollte in Boostern nicht verbaut sein, aber wer weiss? Probier mal folgenden Aufbau:

Notebooknetzteil->B2->Anlage-Teil1
Orginalnetzteil->B1->DSR->Anlage-Teil2
Orginalnetzteil->Z1->Stationäre-decoder

Wenn es eine Zeitverzögerung zwischen dem Signal von Z1 und B1/B2 gibt dann spielt die keine Rolle weil die Verzögerung in den beiden Boostern wohl die gleiche ist.

Ein zweikanaliges Oszilloskop wär jetzt schon praktisch.

Gruß,
Harald.
Hallo,

wenn ich dass hier so lese, frage ich mich, warum man nicht einfach einen Trennblock einbaut. Etwas länger als der längste Zug mit je zwei Kontakten: der erste vor Einfart in den Block, um den Block mit der (bei Talfahrt) Zentrale zu verbinden, derzeitige Kontakt, wenn der ganze Zug im Block ist, um den Block per Relais auf den Booster umzuschalten. Bei Bergfahrt entsprechend umgekehrt. Damit sind beide Bereiche absolut voneinander getrennt und werden durch überfahren nicht mehr verbunden.
Möglicherweise ist genau die Trennung durch das ansonsten gute DSR das Problem und man braucht einfach nur ein zweites?

Jens
Natürlich wär ein Trennblock eine Lösung, aber es geht ja sonst in allen anderen Anlagen ohne wenn man die Spannung gleich genug macht. Also warum micht hier fragt man sich.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Möglicherweise ist genau die Trennung durch das ansonsten gute DSR das Problem und man braucht einfach nur ein zweites?


Oder ein zweites Laptopnetzteil anstelle des DSR.

Zur Funktionsweise des DSR weiss Arnold Hübsch ja bescheid.

Gruß,
Harald.
Moin zusammen,

ich habe gestern noch reichlich probiert und getestet.

Die aktuelle Reihung ist:
Zentrale - Notebooknetzteil / Anlage
B 2 - Steckernetzteil + DSR / SB
B 1 - Steckernetzteil / Decoder
Im Rahmen der Tests habe ich zum Schluss noch mal, mehr durch Zufall, dass Steckernetzteil von B 2 um 180 Grad in der Steckdosenleiste gedreht.

Plötzlich fahren alle Loks, egal ob rauf oder runter, ohne das Zirpen, ohne Kurzschlüsse über die Trennstellen. Ich hab das heute morgen gleich nochmal probiert. Es hat sich nichts geändert.
ES FUNKTIONIERT IMMER NOCH. , )
Selbst die BLS Ae 8/8 gleitet jetzt über die Trennstellen.

Kann es denn wirklich sein, dass die ganze Problematik durch ein einfaches Drehen des Netzteils um 180 Grad oder in Zusammenarbeit mit dem Boostertausch behoben wird?

Ich danke euch Allen jedenfalls für die tatkräftige Unterstützung bei dem Versuch dieses Problem in den Griff zu kriegen. Es funzt endlich.

@ LogischN

zu deiner Frage in #19.
Für die Lösung des Problems kannst du die Skizze 2 (#28) verwenden. Ich habe nur den B 2 und B 1 vertauscht. Die Kehrschleife von LDT habe ich wie in  
http://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/_media/d...spiele/page_1108.pdf
verdrahtet. Wenn du noch weitere Infos wünscht, melde dich.

liebe Grüße

Frank
Edit: der Link funktionierte nicht
@Frank
Wenn's jetzt passt: Nicht mehr anfassen, sondern Stecker in der Steckerleiste mit Klebeband umwickeln, damit die "Steckung" erhalten bleibt.

Von Trafos weiss man, dass das Umdrehen des Steckers eine Phasenverschiebung um 180 Grad bewirkt. Aber bei Steckernetzteil? Ist da ein oller Trafo drin oder ein Schaltnetzteil? Und: Sind Primärseite (230V) und Sekundärseite (Schutzkleinspannung) wirklich galvanisch getrennt?

Egal. Wichtig ist, was hinten herauskommt

Felix
Irgendwie kommt mir da vor, dass eine gemeinsame "Masse" vorliegt, d.h. die Boostereingänge nicht massefrei (mit einem Optokoppler galvanisch getrennt) sind. Natürlich noch billiger als einen zu langsamen Optokoppler aber mit unerwünschten Referenzpotentialen.

Hat jemand schon mal in so einen Booster reingeguckt ob da am Eingang ein Optokoppler verbaut ist?

Wenn eine galvanische Trennung vorliegt sollte der gemessene Widerstand von den Boostereingängen sowohl zum Trafoanschluss als auch zum Gleisanschluss unendlich hoch sein.

Gruß,
Harald.


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