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THEMA: Rückkehrer hat Fragen zu Tran DCX77 und Lenz Silver+

THEMA: Rückkehrer hat Fragen zu Tran DCX77 und Lenz Silver+
Startbeitrag
Helmut - 27.04.15 16:56
Hallo Gemeinde,

nach längerer N-Abstinenz bedingt durch gesundheitliche Probleme und berufliche Veränderungen fange ich jetzt wieder an ein wenig zu Basteln.
Und da tun sich einige Fragen auf mit denen ich euch unterbrechungsfrei Aktive behelligen möchte.

Zum einen ist da der Tran DCX77z als potentielles Heilmittel für das was die frühere Firma Fleischmann eine Digitalschnittstelle nannte. Tran verlangt hierfür maximal 16V am Gleis, schwer durchführbar.

Konkrete Frage(n): Hat jemand diesen Decoder schon an der IB 2 im Einsatz? Wenn ja, wie habt ihr die Spannung gesenkt? Und laufen darauf dann bei euch noch SX-Loks? Bei mir fangen nach Anschluss der IB2 an den 12V Anschluss des UB-Trafos sowohl 66830-bestückte Loks als auch die "neueren" mit DHL-100 schon an zu spinnen, und da sind ja immer noch ca. 17V am Gleis, also auch zu viel für Tran.
Gibt es überhaupt für Decoder eine dokumentierte Mindestspannung?

Zum anderen wäre da noch der Lenz Silver+ als potentielle Lösung für die GFN Steuerwagenplatinen, wenn der LF100XF keinen Platz hat. Schon vor langer Zeit konnte ich auf der Lenz-Seite lesen, dass
die neue Steuerwagen-Funktion bereits "ab der nächsten Produktionserie" vorhanden sein wird. Mein damals beschaffter Decoder konnte aber nichts dergleichen. Der Text mit der "nächsten Serie" steht
bei Lenz immer noch und der Download-Link für neue Firmware geht auf eine nichtssagende Übersichtsseite.

Konkrete Frage(n): Hat jemand diesen Decoder schon im Steuerwagen-Modus im Einsatz oder ist das immer noch Vaporware?

Grüße aus Nürnberg, der Stadt jetzt ohne Modellbahnhersteller

Helmut

Hallo Helmut,
bei der IB II ist die beste Möglichkeit zur Reduzierung der Spannung das DSR von Arnold Hübsch. Das Gerät wird zwischen Zentrale und Gleis geklemmt und kann so die Spannung auf einen gewünschten Wert regeln. Die 16 V sind übrigens absolut ernst gemeint, Tran hat eine Art Sicherung verbaut, die bei höherer Spannung durchbrennt. Man sollte den Decoder auch nicht unbedingt am Limit betreiben, durch die geringe Größe kann die Wärme nur schlecht abgeführt werden. Das ist auch der Grund für die Begrenzung auf 16 V, die Bauteile können eigentlich mehr ab (sagt Tran). Also lieber nur ca. 14 V ans Gleis geben, wie für N empfohlen.

Mindestspannung ist so eine Sache. Eigentlich sollten die Decoder ab ca. 8 V funktionieren, aber das klappt leider nicht bei allen. Da hilft auch nur testen.

Was soll dieser Steuerwagen-Modus denn sein? Du kannst dort einfach einen beliebigen Funktionsdecoder verbauen. Mein persönlicher Favorit für die meisten Fälle ist der FH05A von D&H, er ist schön klein und lässt sich auch ohne Last auslesen, was zum Programmieren sehr hilfreich ist.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

wie man theoretisch die Spannung der IB2 noch weiter senkt ist mir schon klar.
Meine Frage war ja auch konkret "Wer hat diesen Decoder schon an der IB2 am Laufen", wie hat er die Spannung gesenkt und laufen dann bei ihm auch noch SX-Loks, weil es bei mir schon bei 17V klemmt.
Also "wer hat es schon wie gemacht" nicht "wie könnte man es machen".

Der Steuerwagen Modus soll wie im LF100XF die Beleuchtung durch einfaches Umpolen steuern, wodurch ich mir das Herumlöten auf dem Steuerwagenplatinchen spare. Im ICE-T habe ich schon mal eins zerbraten, und da hab ich noch eine ruhigere Hand gehabt als jetzt.

LG
Helmut
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Gibt es überhaupt für Decoder eine dokumentierte Mindestspannung?


Ja, nachzulesen in DCC und SX Normen: 6 V  für SX und 8 V (ursprüngl. 7 V) für DCC.

Kann es sein, dass nicht die Decoder spinnen sondern die Signalgenerierung der Uhlenbrock Geräte spinnt? Die Firma setzt ja traditionell auf "Hochstpannung".
Im Verein betreiben wir die IB 2 mit dem Wechselrichter von Märklin, der
wiederum mit einem 15 V Universal-Schaltnetzteil gespeist wird. Alle DCC Los fahren einwandfrei. Reine SX Decoder haben wir keine.

Grüße, Peter W.
Hallo Helmut,
entschuldige meine Antwort, das "Wenn ja, wie habt ihr die Spannung gesenkt?" schien mir eine Frage zu sein, womit die Spannung gesenkt werden kann. Kommt nicht wieder vor.

Viele Grüße
Carsten
Folks!
In den frühen DCC Jahren also so kurz nach 1980 wurde 5V Prozessorkernspannung plus 2 x 0,7V Durchlassspannung von Si-Dioden plus 0,6V Polster -> 7V als Minimalspannung angedacht. Es war lange auch üblich am Programmiergleis nur eben diese 7V einzusetzen um Fehlströme möglichst klein zu halten sollte ein Verkabelungsfehler vorliegen.
Heutzutage mit den 3V Prozessorkernen und den modernen FETs und Dioden sollten durchaus 4V als Betriebsspannung schon reichen. Das machen auch manche Decoder bereits und ermöglichen so einen guten Analogbetrieb bei niedriger Spannung.

Empfohlen wird, daß ein Decoder etwa 25V aushalten sollte, Tran opfert das um kleinere Decoder zu bauen. In dem Punkt verletzt er vermutlich die DCC Norm. Diese Norm empfiehlt aber auch 12V Gleisspannung für N Fahrzeuge. So gesehen liegt Tran mit seinen 16V mit Respektsabstand darüber. Der VHDM hat kürzlich mehr Spannung definiert um den Schlampereien der Industrie nachzugeben, sollt sich auch in den MOROP Dokumenten inzwischen wiederfinden. Die hohen Spannungen haben vor allem den Sinn die kleinen Bauteile schneller altern zu lassen. Aus Sicht der Industrie verstehe ich das - weshalb die Modellbahner sich das gefallen lassen hat mir bisher keiner erklären können. Zumal die Modelle so und so alle viel zu schnell fahren.

Möglichkeiten brauchbare Gleisspannung zu erreichen gibt es viele die ausführlichst hier im Forum diskutiert wurden.
-AH-
Hallo,

beim DH-05 verletzt D&H gleich 2 Standards, nämlich DCC und sene eigene SX Norm. Es ist halt derzeit noch so, dass bei manchen Bauteilen unterhalb einer gewissen mechanischen Größe auch Limits bei der Spannungsfestigkeit bestehen. Das kann sich mit fortschreitender technologischer Entwicklung änderen - muss aber nicht, da für die typischen Anwendungen in der Automobilindustrie Bauteile mit 15...20 V voll ausreichend sind (13,8 V Ladespannung + Sicherheitsabstand).

Ein komischeres "Design" als das von DCC, SX, FMZ, MM etc. gibt es in der Industrie wohl auch kein zweites Mal.

Interessant dabei ist, dass just der "Erfinder" von DCC - also Lenz - traditionell keine Angaben über die Spannungsgrenzen seiner Decoder macht. Meinen Tests zufolge hatten Lenz Decoder noch nie ein Problem mit der Spannung, weder mot dem unteren noch mit dem oberen Grenzwert.Außerdem ist Lenz für seine Kulanz beim Austausch defekter Decoder - explizit auch bei Selbsteinbau! - bekannt.

Was den Silver mini im Steuerwagenmodus betrifft, würde mich das auch interessieren - einen aktuellen habe ich auch nicht.

Grüße, Peter W.
Hallo!

Mir fällt sogar noch eine  
DCC-STANDARDVERLETZUNG ein, denn die DH-DECODER können CV1 via POM verstellen.
Möglicherweise gibt's  da noch mehr "Regelverstösse", aber ich liebe sie trotzdem!

Viele Grüße
Mathi
Hallo,
am einfachsten: Die AC-Spannungs-Versorgung der IB2 (und für alle Booster) reduzieren,
und dafür einen Querschnitt höher gehen.
4,6 Ampere max., bei 0,75qmm, ist dicke ausreichend.

Ca. 10V AC reichen bei einem guten Netzteil, oder Taktnetzteil.
Ca. 12V AC bei einem billig Gerät.
Darf auch gerne etwas weniger sein.

Wer es dann am Ausgang der Booster genau wissen will,
kann Arnolds Hübsche Geräte einsetzten.

L.G.
Lutz

Hallo zusammen,

bitte bremsen.

Nochmal: Die Fragen lauten "wer hat schon und wie" und nicht "wie könnte man".
Glaubensthreads wer denn nun wie die Norm verletzt gibt es genug.

Aber wie es aussieht kriegt man die DCX77 wohl nicht an der IB2 zum Laufen wenn SX noch gehen soll und den Silver für Steuerwagen gibts wohl immer noch erst "ab der nächsten Serie". Also warten wir.ab. Gibt auch so genug zu basteln.

Danke euch!

LG
Helmut
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


denn die DH-DECODER können CV1 via POM verstellen.


Müssen sie ja, weil seit der -C Serie geht es im Service Mode nur ab 12,5V, wären also auf Zentralen die "nur" 12V auf das Programmiergleis geben sonst nicht programmierbar. Also noch ein Punkt der nicht nach Norm ist.

Gruß,
Harald.
Hallo!

Ich habe das DSR von Arnold Hübsch an der IB II im Einsatz, fahre ausschließlich DCC und hatte auch bei 14 V noch nie Probleme mit Fahrzeug-Decodern, lediglich mit Funktionsdecodern von Uhlenbrock. Aber bei 15,5 bis 16 V sind auch die zufrieden und der Tran SL76 hält das noch aus. Den SL77 werde ich vermutlich nie verwenden.

Mit freundlichen Grüßen

Boris
Hallo zusammen,

komme gerade von einem Betriebswochenende zurück
dort habe ich über die Intellibox (1. Version) nur Tran DCX75 und viele DCX 76 Dekoder gefahren.
Als Spannungsversorung war ein Trafo mit - gemessenen 17,1 V unbelastet in Bertrieb.
es gab dabei keine Probleme mit den Dekodern.
Ich setzte mal in der IB einen Spannungsfall von1 V an, dann komme ich genau auf 16,0 raus.
mit einem DCX77 hab ich das aber noch nicht probiert.

Grüße
mke
Hallo,
bei der IB1 kann ich noch auf Spur N umschalten.
Das begrenzt die Spannung bei ca. 16 V Rechteckspannung.
Fahre schon seit über 10 Jahren die Tran-Decoder weitgehend problemlos so.

Diese Möglichkeit hat man bei der IB2 leider nicht mehr.

Habe mit meinem Hameg Oszi  gemessen und verschiedene Möglichkeiten ausprobiert.
Ja, ich habe mehrere Zenralen und Booster gestestet.
Spannungsabfall und Signalverzerrungen auch mit getestet.
Das Märklin-Motorola Protokoll dauerhaft ausgeschaltet...
Der Arnold Hübsch hat ein schönes Messgerät dafür im Angebot.
Er sollte dann eben im Betriebsalltag einfach aufgebaut sein.

Versorgt mit 10V AC Sinus kommt aus den Uhlenbrock-Boostern etwa 14,5V AC Rechteckspannung heraus. Hier wird auch das SX1-Signal mit übertragen.
Das reicht dann auch für die "Lenzen". Auf das POM würde ich hier allerdings verzichten.
Jedenfalls nicht mit "Lenzen" und "Tran" im gleichen Gleis.
Selbst die DHL Decoder reagieren auf Überspannung oftmals mit Kurzschlußmeldung.
Bei den älteren DCX, die gar nicht ausgewählt wurden, wurden sogar die EEPROMS überschrieben.

Auch eine "Eierlegende Wollmilchsau" (IB) hat hier ihre Grenzen.

Man kann bei den Trandecodern die Schienenspannung höher einstellen als sie anliegt.
Die CV hab ich jetzt nicht im Kopf, aber es funzt.
Was allerdings da im Decoder passiert müßte ich noch heraus bringen.
Die alten DCX74 werden schnell sehr heiß, das Temperaturproblem ist mit den weiteren Entwicklungen aber immer besser geworden.

Mit "Glauben" hat das, weis Gott, Nichts zu tun.

Es sind Empfehlungen aus der Praxis, eines mehr als erfahrenen Elektrotechikers.

L.G.
Lutz

Folks!

Der DCX77 hat einen 16V Varistor als Schutzbauteil drin. Das schützt den Decoder durch abbrennen -> Kurzschluß gegen Gleis. Damit wird die Reparatur einfacher, dennoch der Decoder ist defekt wenn man zu hohe Spannung ans Gleis legt.
Aus 10Veff Sinus wird eben durch Gleichrichtung und Glätten etwa 14,7, wegen der üblicherweise überhöhten Netzspannung kommt man dann eeh auf über 15V. Ein Längsregler im Booster kostet €0,50 das sollt doch einfach machbar sein oder?

Auch nach Lesen dieses Threads verstehe ich immer noch nicht was der Sinn von Spannungen über 12-14V für N Anlagen sein soll. Einziger Zweck der sich bisher erschossen hat ist der Beschädigungen und schnellere Alterung herbeizuführen. Positives, also etwas für hohe Spannungen, konnte ich noch nicht herausfinden, daher verstehe ich die gesamte Diskussion hier überhaupt nicht. Einzig die Tatsache daß Industrieware zu hohe Spannung liefert - aber das ist ärgerlich und kann man ändern.
-AH-
Hallo nochmal,

@14
genau diese Diskussion wollte ich ja auch nicht.
Nochmal: die Frage war "wer hat schon und wie" und nicht "wie könnte man" weil ich eben keine Grundsatzdiskussion wollte, die eh nur ausufert.

Fazit bisher ist für mich das der DCX77 für mich nicht einsetzbar sein wird und ich auf eine Alternative warten muss.

Ich werde zwar weiter versuchen, eine niedrigere Spannung ans Gleis zu kriegen ohne dass der Betrieb zusammenbricht (daher auch meine heutige Bestellung des Spannungsmessers) aber bisher sieht das nicht erfolgversprechend aus.

LG
Helmut
Hallo Helmut

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Fazit bisher ist für mich das der DCX77 für mich nicht einsetzbar sein wird und ich auf eine Alternative warten muss.


Darauf wirst du wahrscheinlich noch lange warten. Wie oben bereits geschildert, ist das Problem weniger die Spannungsfestigkeit der Bauteile als vielmehr die erzeugte Abwärme. Je kleiner der Decoder ist, desto weniger Fläche steht zum Abstrahlen derselben zur Verfügung. Jeder andere Hersteller, der einen ähnlich kleinen Decoder bauen will, hat das gleiche Problem. Die einzige Möglichkeit wäre die Ausmusterung der alten SX-only-Decoder und das Senken der Gleisspannung. Wenn das keine Option ist, musst du eben den herkömmlichen Weg mit Decoder + Kabel + Stecker gehen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Darauf wirst du wahrscheinlich noch lange warten.


Wäre auch nicht so schlimm. Vor meiner Zwangspause galt ein rot/weißer Lichtwechsel in Loks als exotisch und ein Decoder in der Größe des DCX77 als unvorstellbar.
Heute könnte ich mich über jetzt unsinnige Umbauten ärgern.
Also warte ich ein bisschen und experimentiere ein wenig herum.
Es gibt doch so viel zu basteln.
Ich werde bestimmt nicht wegen etwa 8 blödsinnig konstruierten GFN-Loks über 50 Decoder wegwerfen.
Vielleicht werfe ich auch die Loks weg.

LG
Helmut
Hallo zusammen,

bin einen schlauen Schritt weitergekommen.
Offenbar hängt der Streik der SX-Decoder gar nicht nur von der niedrigen Spannung ab, sondern von der mit der frisch eingespielten Firmware gekommenen Railcom-Fähigkeit der IB2.
Nach Setzen von SO930=0 sind die 66830 wieder steuerbar, wenn auch das Fahrverhalten so lala ist. Nur die DHL-100 haben weiter keine Lust. Also lohnt auf jeden Fall weiteres Forschen.
Die 66830 vertragen wohl keine Railcom. Witzig, wo doch in der Beschreibung des Power4-Boosters steht, dass die Aktivierung der Railcom-Hardware im Booster notwendig ist für den SX-Betrieb.

Die neuentdeckte Railcom-Fähigkeit der IB2 ohne Booster hat mich dann dazu verführt, einen herumliegenden Marco-Empfänger herauszusuchen und mal ans Gleis zu hängen. Das Ergebnis war auch nicht berauschend. Der gerade eingetroffene blaue ET420 mit DH10-Decoder wird MANCHMAL erkannt, eine 143 mit Zimo MX62 schweigt beharrlich.

Jugend forscht weiter...

LG
Helmut
Hallo Helmut,
der MX62 ist reichlich alt. Ich glaube nicht, dass der schon Railcom kann. Beim DH10 könnte auch ein Firmware-Update helfen, gerade in Sachen Railcom wurde in den letzten Versionen viel getan.

Du könntest mal versuchen die Problemdecoder zu puffern. Bei vielen Decodern dürfte einfach gesagt die Railcomlücke den Prozessor in die Knie zwingen, weil die Spannung zusammenbricht. Ein paar Kondensatoren sollten das verhindern. Wär jedenfalls mal einen Versuch wert. Allerdings kann es dann sein, dass die Decoder unter SX nicht mehr programmierbar sind, mach es also möglichst trennbar.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

der MX62 ist reichlich alt. Ich glaube nicht, dass der schon Railcom kan



Doch kann er, Zimo hat jahrelang mit der zukünftigen Railcom-Fähigkeit geworben und sie tatsächlich nachgerüstet. Der betreffende Decoder hat V34, also die letzte verfügbare und die soll Railcom können. Fragt sich halt nur, ob das was Zimo unter Railcom versteht das gleiche ist was Uhlenbrock unter Railcom versteht.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Beim DH10 könnte auch ein Firmware-Update helfen, gerade in Sachen Railcom wurde in den letzten Versionen viel getan.



Der ist nicht nur neu gekauft sondern auch frisch aktualisiert.

Nö wenn das nicht geht dann liegts entweder an der Mischung Railcom != Railcom oder Marco hat ein Grundsatzproblem oder die Spannung reicht doch nicht.

Mal weiterforschen...

LG
Helmut
@20 zum MX62
Ist auch RC eingeschaltet - Default ist nämlich aus...
Es gibt bei RC Varianten der Geschwindigkeitsrückmeldung, weiß nicht ob die MX62 SW alle kann, bei neueren Decodern kann man umschalten.
ZIMO kann seit etwa 2002 in allen Decodern RC, HW war da immer drauf Firmware wurde nachgerüstet da es lange Streitereien gab. Lange waren die ZIMO Decoder die einzigen kommerziell vertriebenen die RC gekonnt haben.
-AH-
Hallo,

Marco ist die eine Sache, die andere ist, welche Zentrale/Booster generiert das Cutout und wie lang ist die Lücke.
Habe Marco mit U* Power 4 getestet, geht gut mit Zimo, wenigr gut mit Lenz, DH war damals noch nicht so weit.

Grüße, Peter W.
@22

Hallo Peter,

ich gehe davon aus, dass der Booster in der IB2 identisch ist mit der Baugruppe im Power4.

Ich kann mich dunkel an ein Posting von dir erinnern, dass du die Lücke im Power 4 verändert hast.

Wie groß war denn deine Lücke und hast du noch irgendwelche Zusatzbits eingeschoben?

LG
Helmut
Hallo zusammen,

Update: (falls es jemand interessiert):

ich habe jetzt häppchenweise die Railcom-Lücke vergrössert, jetzt werden MX62, DH10C und Tams Basic erkannt. Der einzige Lenz hat sich als total defekt entpuppt.

Die ersten Automatikversuche mit MarCo sind recht interessant, aber ob ich deswegen alle SX-Decoder wegwerfe...

Das gerade eingetroffene AMW Voltmeter zeigt auch bei Nutzung des 12V Trafoausgangs immer noch eine Schienenspannung von 17,9V also für die Trans deutlich zu hoch.

Da wird wohl eine Versuchsreihe mit AMW DSR folgen müssen, um herauszufinden ob dann die originalen UB Belegtmelder und MarCo noch gehen.

Forschende Grüße,

Helmut
Hallo Helmut,

Auf welche Wert hast Du es jetzt eingestellt?

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

ich habe die SO931 beginnend bei der Werkseinstellung 48 einfach in Einerschritten erhöht, da ich keine Ahnung habe, was die Länge des Cutouts wirklich bewirkt.
Bei 52 wurden die MX62 dann erkannt.

Ein neuer Railcom-inkompatibler Decoder hat sich jetzt auch gefunden. Das Teil das Fleischmann ab Werk im Steuerwagen des Nürnberg-München Express verbaut hat, kann bei aktiviertem Railcom nur noch herumblitzen. Überrascht mich jetzt bei Fleischmann Decodern aber nicht wirklich, wäre der erste bei mir der keine Mucken hätte.

LG
Helmut
Hallo Helmut,

hast Du schon versucht bei dem FL Decoder die Analogerkennung auszuschalten?
Welche Version in CV7 hat dieser Funktionsdecoder?

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

analog war schon aus: CV29=2.

Version CV7=10.

Sobald Railcom aus ist (SO930=0) reagiert der Decoder normal. Damit sind die Fleischmänner die ersten meiner DCC-Decoder, die kein Railcom mögen. Typisch.

LG
Helmut
Hallo Helmut,

CV29 alleine reicht bei den FL Decodern nicht (Bug!), stelle auch CV12 Bit 0 auf 0.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

CV12 von 1 auf 0 gesetzt => keinerlei Änderung.

=> Dieser Decoder taugt nicht für Railcom.

Ist aber natürlich leichter zu ersetzen als meine vielen DHL-100 / 66830.

Der einzige DHL-150 hat sich übrigens gerade auf den Weg zu D&H gemacht. Die Umtauschaktion finde ich echt gut.

LG
Helmut
Ich hab leider auch keine Liste über Decoder die bei RailCom das Zucken bekommen. Da müsste man dann wahrscheinlich auch noch diverse Firmwareversion u.s.w. berücksichtigen. Habe aber be folgenden Decodern komisches Verhalten festgestellt:

* Fleischmann Startpackung alt (BR 141)
* Fleischmann Startpackung neu (ÖBB 2048)
* Digitrax diverse (Digitrax ist ja auch im Nicht-RailCom-Club).

Am überraschendsten ist Fleischmann neu, da dieser Decoder zeitglich mit der Z21 ausgeliefert wird.

Gruß,
Harald.

Hallo Gemeinde,

es gibt neue Forschungsergebnisse.
Durch den Zufallsfund eines alten Titan-Trafos, bei dem man durch geschickte Wahl von Ausgangsbuchsen verschiedene Spannungen abgreifen kann, habe ich mal eine kleine Versuchsreihe gestartet.

Versuchsanordnung: Titan 108 Trafo mit IB2, Belegtmelder 63340, Marco-Empfänger, Hübschsches DCC-Voltmeter, diverse Loks mit verschiedenen Decodern.

Die IB2 war bereits ab 6V bedienbar.

Versuchsreihe 1 mit Railcom ein, DCC-Decoder

1. Versuch: In 6V, out 8,45V: Loks brummen nur leicht, keinerlei Funktion
2. Versuch: In 8V, out 12,2V: Loks fahren, aber sehr langsam, Licht kaum sichtbar (ausser LED), Steigung fahren kaum möglich, Belegtmeldung und Railcom funktionieren bereits!!
3. Versuch: In 9V, out 13V: Loks fahren mit ausreichender Geschwindigkeit, Licht etwas dunkel
4. Versuch: In 10V, out 15,3V: Loks auch auf Steigung ausreichend schnell, Licht gut sichtbar.
5. Versuch: In 11V, out 16V: betrieblich nicht von 12V bzw. 16V Eingangsspannung nicht unterscheidbar.
6. Versuch ohne Loks: In 16V, out >21V, lassen wir lieber.

Versuchsreihe 2 mit Railcom aus und SX-Decoder

exakt gleiches Verhalten hinsichtlich Fahrverhalten und Belegtmeldung.

Fazit: mit der IB2 ist auch ein Betrieb mit niedrigerer Eingangsspannung ohne weiteres möglich, ohne dass es zu Problemen mit der Peripherie kommt. Nur hinsichtlich der Beleuchtung muss man bei Glühlämpchen Abstriche machen, bei LED kein Problem. Eine Eingangsspannung von 9-10V passt gut.

Ein einziges Opfer hat das Experiment wohl gekostet, mein Arnold 627 mit MX62 will nur noch sehr sehr langsam fahren. Hier muss ich noch klären, ob das Fahrzeug oder der Decoder einen Treffer hat.

forschende Grüße
Helmut


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