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THEMA: Wasserpumpe oder künstliches Wasser?

THEMA: Wasserpumpe oder künstliches Wasser?
Startbeitrag
Freddie - 05.05.15 17:06
Hallo liebe N-Bahner.

Ich bin damit durch, das Anbauteil an meinem Fertiggelände anzudocken. Hat alles prima geklappt und die Schienen sind auch verlegt (Skizze anbei). Nun ist auf diesem Anbauteil von Noch (auch ein Foto dabei) ein feiner See und da fragt man sich natürlich: sollte man See und Wasserfall mit künstlichem Wasser "auffüllen" oder geht man das Risiko ein, die Sache mit Pumpe und (destilliertem) Wasser zu betrieben. Dabei geht es mir nicht um den Reinigungsaufwand, wenn der See mal eingestaubt ist, sondern viel mehr um die Dichtigkeit eines solchen Unternehmens.

Hat jemand mit "echtem" Wasser seine (hoffentlich guten) Erfahrungen gemacht, oder sollte man besser gleich die Finger davon lassen?

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Hallo,
ich habe mit echtem Wasser nur schlechte Erfahrungen gemacht. Es sieht nicht gut aus (läßt sich einfach nicht auf 1:160 verkleinern), ist nie wirklich dicht, muss nachgefüllt werden, die Pumpe brummt und es gibt ständig irgendwo Spritzer...).
Mein Rat: Lass´ die Finger von echtem Wasser - auf der Modellbahn natürlich
Grüße
Christian
Hallo Freddie,

ganz spontan geantwortet und weil ich es auch mal so gelesen habe: "Wasser kann man nicht 1:160 verkleinern!" Will sagen, sieht nicht aus!
"Künstliches Wasser" dürfte allemal die bessere Lösung sein und es gibt bestimmt viele Forenten, die auch mal ein paar überzeugende Beispiele zeigen können, mein See existiert leider nicht mehr.

Gruß
DN
Hallo Christian, ich habe gerade einen Thread zum Thema gefunden, natürlich wie immer zu spät. Aber da steht wirklich alles was ich wissen wollte - also bleibt es bei Kunstwasser.

Danke Dir trotzdem für die Antwort.
Servus

Besser die Fingerchen davon lassen.
Die Dichtigkeit ist dabei weniger ein Problem als das immer und ewige Putzen des Sees, der Schläuche und der Pumpe. Selbst mit destillierten Wasser sammelt sich schnell Staub und Co darin. Dieser Dreck muss regelmässig entfernt werden.

Hatte ich alles schon mal, wobei sich eine Erkenntniss eingestellt hat:
Eine kleine Pfütze (1200 Liter Aquarium) braucht viel, viel weniger Pflege als so ein kleiner Tischbrunnen mit drehender Steinkugel. Der war ständig verstopft, wollte schliesslich alle 2 Wochen gründlich gereinigt werden.

EDIT: Ausserdem siehts nicht gut aus, das grobe Wasser und die feine Eisenbahn.

Greetings from Austria
Gerhard
#3
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich habe gerade einen Thread zum Thema gefunden


Wäre lieb von dir, wenn du noch schreibst, wo du diesen gefunden hast (Link?). Danke dir.


Grüssle
Jürgen
Danke Walo, der Thread war es.
Hallo,

lieber kein "echtes" Wasser auf der Modellbahn! Wer jemals ein Aquarium oder einen Zimmerbrunnen gehabt hat weiß wie schwierig der Umgang mit Wasser ist.

VG
Werner H.
Hallo N-Seemänner,

mit dem echten Wasser wird das nix, weil sich die Oberflächenspannung nicht maßstäblich mitverkleinern läßt. Das Problem gab es auch schon bei den Filmemachern, dazu ein Anekdötchen:
Im Film "Die Frau im Mond" von Fritz Lang startet die Mondrakete aus einem Wasserreservoir. Die Filmemacher stellten für die Aufnahmen das Raketenmodell in einen Tank mit Äther, weil dessen kleinere Oberflächenspannung realistischere scharfe Wellenkämme entstehen ließ.

Äther für die Modellbahn kann ich nicht empfehlen. Bin als Kind bei einer Impfung mal vom Ätherdunst umgekippt.
Außerdem bilden Ätherdämpfe heftig explosionsfähige Gemische mit Luft. Und einen thermonuklearen Raketenangriff auf das Modellbahngelände muß man ja nun wirklich nicht nachbilden, finde ich...

Gruß, ~Diane.
Hallo zusammen,

auch ich habe mir die Frage nach Echtwasser gestellt, nachdem ich dies in diesem Forum und auf der Beschreibung meines Fertiggeländes gelesen habe. Aus im Prinzip genannten Gründen (technisches Risiko, nicht wirklich hoher Realitätsgrad) habe ich mich dagegen entschieden. Jedoch habe ich mich dann mit den Seefolien versucht und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wie im Bild zu sehen wirkt das Ganze besonders schick, wenn es einen Lichteinfall gibt (hier den Blitz...).

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Das sieht soweit eigentlich ganz gut aus. Eigentlich.... kannst Du die Folie noch einmal hochnehmen um den Grund des Sees zu bearbeiten? Bei mir wollte ich im Randbereich mit Vogelsand arbeiten und die verschiedenen Tiefen des Gewässers durch unterschiedliche Blau- bis hin zu Schwarz-Tönen abdunkeln. Vielleicht wäre das ja auch noch etwas für Dich.

Wie hast Du die Ränder abgespritzt, ist das klares Silikon oder Uhu?

Gruß Freddie
Hallo Freddie,

hatte damals auch diese Folie von Faller verarbeitet.
Loch,größer als der fertige See werden soll in Platte gesägt,Styropor von unten angeklebt,
einige Tropfen Plastikkleber drauftropfen lassen (ergibt unregelmäßigen Gewässergrund),
Grund in verschiedenen Grün und Brauntönen angemalt,mittig braun nass in nass zu dunklem grün übergegangen und ganz zum Ufer hin wechsel zu hellerem grün.
Nach Trocknung Folie drauf und Uferböschung mit Gips modelliert,Deko und fertig.

Hab leider keine Bilder davon,der See soll aber auf meiner neuen Anlage auch wieder so entstehen.

Gruß
Dietmar
Ich habe im Baumarkt in der Fliesenabteilung eine 5kg Sand zum Fliesen verfügen geholt. Körnung 0-0,4/0,5mm. Ich spare mir das sieben, habe keine Zuschlagsstoffe für das Tierwohl drin 5 Kilo dürften für einen ganzen Baggersee mit Kieswerk reichen.
Im Untergrund meines Baches habe ich noch Goldroute aus Auhagenbausätzen der 70er Jahre als Algen verwertet und das Wasser mit Windowscolor erstellt.
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Freddie

Das sieht soweit eigentlich ganz gut aus. Eigentlich.... kannst Du die Folie noch einmal hochnehmen um den Grund des Sees zu bearbeiten? Bei mir wollte ich im Randbereich mit Vogelsand arbeiten und die verschiedenen Tiefen des Gewässers durch unterschiedliche Blau- bis hin zu Schwarz-Tönen abdunkeln. Vielleicht wäre das ja auch noch etwas für Dich.

Wie hast Du die Ränder abgespritzt, ist das klares Silikon oder Uhu?



Hallo Freddie,

die Folie könnte ich so wie sie jetzt verbaut ist, an einem Ende noch leicht anheben und mit etwas Mühe ginge sicher auch das nachcolorieren des Untergrundes. Ich fand das aber nicht unbedingt nötig bei der Gewässerklasse. Die Grundcolorierung hatte bei mir schon kleine Farbnuancen zum Ufer hin. In der Mitte soll mein Teich bei dieser Größe recht einheitlich flach sein. An den anderen Rändern ist die Folie mit Holzleim festgeklebt, der transparent wird beim Trocknen. Damit die Folie beimTrocknen gut anliegt habe ich sie mit ein, zwei kleinen Gewichten beschwert. Man kann im halbtrockenen Zustand sicher auch eine Sandstrandstruktur auf den Leim arbeiten. Oder direkt den Sand draufstreuen. Mal sehen. Vielleicht ergänze ich noch einen Sandstrand an einem Ende.


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