Anzeige:
THEMA: Punktschweißen an Schienen
THEMA: Punktschweißen an Schienen
norbertO - 12.05.15 20:38
Hallo Spezialisten!
Ich möchte einem 0,5mm Neusilberdraht am Neusilberschienen (Peco Code 55) anpunkten.
Versucht habe ich es mit einem WELMA 2000 von "robbe". Der Versuch ist aber total in die Hose gegangen. Der Draht hat sich nicht einmal Ansatzweise mit der Schiene verbunden, trotz gründlichster Reinigung der Verbindungspunkte.
Das WELMA 2000 funktioniert bei Höchstleistung mit etwa 23 Volt, 1,88Farad (4 mal 47000 uF).
Hat jemand von Euch eine Idee, wie man dieses Problem lösen könnte?
In den Weichen und Kreuzungen von Peco sind die Stromverbindungen doch auch gepunktet, oder?
liebe Grüße an alle
norbert
Ich möchte einem 0,5mm Neusilberdraht am Neusilberschienen (Peco Code 55) anpunkten.
Versucht habe ich es mit einem WELMA 2000 von "robbe". Der Versuch ist aber total in die Hose gegangen. Der Draht hat sich nicht einmal Ansatzweise mit der Schiene verbunden, trotz gründlichster Reinigung der Verbindungspunkte.
Das WELMA 2000 funktioniert bei Höchstleistung mit etwa 23 Volt, 1,88Farad (4 mal 47000 uF).
Hat jemand von Euch eine Idee, wie man dieses Problem lösen könnte?
In den Weichen und Kreuzungen von Peco sind die Stromverbindungen doch auch gepunktet, oder?
liebe Grüße an alle
norbert
Hallo Norbert,
bist Du sicher, dass Du "schweissen" willst?
Ich löte mit meiner Toolcraft ST-80D Lötstation auf 285° und Stannol-Zinn HS10 mit 0,5mm Durchmesser vom grossen C erfolgreich.
Hält sogar, nach feilender Vorbehandlung, an den widerspenstigen Arnold-Gleisen, dann allerdings mit 350°.
Gruß aus Nordertown
bist Du sicher, dass Du "schweissen" willst?
Ich löte mit meiner Toolcraft ST-80D Lötstation auf 285° und Stannol-Zinn HS10 mit 0,5mm Durchmesser vom grossen C erfolgreich.
Hält sogar, nach feilender Vorbehandlung, an den widerspenstigen Arnold-Gleisen, dann allerdings mit 350°.
Gruß aus Nordertown
Hallo Norbert,
Neusilber lässt sich sehr gut löten, ich würde das ebenfalls so machen.
Viele Grüße
Carsten
Neusilber lässt sich sehr gut löten, ich würde das ebenfalls so machen.
Viele Grüße
Carsten
Hallo Exitus, hallo Carsten!
Ja, ich wollte schweißen, weil die Wärmebelastung an den Kunststoffschwellen gering ist, und außerdem wollt ich es halt wissen.
Wenn es nicht anders geht, muß ich halt, wohl oder übel, löten!
lg
Norbert
Ja, ich wollte schweißen, weil die Wärmebelastung an den Kunststoffschwellen gering ist, und außerdem wollt ich es halt wissen.
Wenn es nicht anders geht, muß ich halt, wohl oder übel, löten!
lg
Norbert
Hallo Norbert,
löte einfach möglichst heiß und möglichst kurz, dann geht das schon mit den Schwellen. Evtl. kannst du die zum Löten auch ein Stück wegschieben.
Viele Grüße
Carsten
löte einfach möglichst heiß und möglichst kurz, dann geht das schon mit den Schwellen. Evtl. kannst du die zum Löten auch ein Stück wegschieben.
Viele Grüße
Carsten
Hallo Norbert,
schliese mich den Vorredenern zu 100% an,
Neusilber lässt sich gut löten,auch ohne schmelzen der Kunsstoffe.
Versuche es malan einem Schienenstück,du wirst sehen wie einfach das geht.
Grüße
Dietmar
schliese mich den Vorredenern zu 100% an,
Neusilber lässt sich gut löten,auch ohne schmelzen der Kunsstoffe.
Versuche es malan einem Schienenstück,du wirst sehen wie einfach das geht.
Grüße
Dietmar
Die Leistung des Robbe reicht nicht aus für Schienenprofile.
Das Ding ist für dünne Drähte gemacht.
Daher wird die Schweißstelle nicht heiß genug.
Löten geht aber prima bei ca. 350 Grad.
Jürgen H.
Das Ding ist für dünne Drähte gemacht.
Daher wird die Schweißstelle nicht heiß genug.
Löten geht aber prima bei ca. 350 Grad.
Jürgen H.
Hallo,
zum "Neusilber-Schweißen" benötigst Du auch einen speziellen Schweißdraht. Das sind die klassischen CuNi 12 mit Zn 24. Trotzdem sehr interessant diese Verbindungstechnik in Spur N zu verwenden. Ich kenne eigentlich nur Spur 1 oder Spur 0 Bahner, die so ihre Oberleitungen herstellen.
Grüße
Ralf
zum "Neusilber-Schweißen" benötigst Du auch einen speziellen Schweißdraht. Das sind die klassischen CuNi 12 mit Zn 24. Trotzdem sehr interessant diese Verbindungstechnik in Spur N zu verwenden. Ich kenne eigentlich nur Spur 1 oder Spur 0 Bahner, die so ihre Oberleitungen herstellen.
Grüße
Ralf
Hallo Norbert,
seit Jahren löte ich dünne Drähte an die Fleischmann Piccolo Neusilber Schienen mit einem Weller Lötkolben. Mit Lötöl der Fa. Sommerfeldt geht es noch leichter.
Zuerst etwas Lot auf die Schiene, dann den mit Lot verzinnten Draht dagegen halten und jetzt den Lötkolben kurz andrücken. Das ergibt eine optinale Verbindung.
Viele Grüße
Enrico
seit Jahren löte ich dünne Drähte an die Fleischmann Piccolo Neusilber Schienen mit einem Weller Lötkolben. Mit Lötöl der Fa. Sommerfeldt geht es noch leichter.
Zuerst etwas Lot auf die Schiene, dann den mit Lot verzinnten Draht dagegen halten und jetzt den Lötkolben kurz andrücken. Das ergibt eine optinale Verbindung.
Viele Grüße
Enrico
Beitrag editiert am 15. 05. 2015 09:33.
historicus - 14.05.15 08:26
Und wer befürchtet, die Schwellen könnten schmelzen, legt um die geplante Lötstelle ein nasses Tuch.
Heinzpeter
Heinzpeter
Hmm,
wie gross isn soone Lötstelle?
Viele Grüsse
Mathi
Verarschung war nur kurz an und ist nun wieder aus!
wie gross isn soone Lötstelle?
Viele Grüsse
Mathi
Verarschung war nur kurz an und ist nun wieder aus!
ja,
dat iss die Frage.
Mancher setzt kaum sichtbare Lötpunkte,
der andere wiederum ecknadelkopfgroße,
und ein weiterer sogar Erbsengroße oder mehr.
LG
Dietmar
Lasst uns mal lustig sein
dat iss die Frage.
Mancher setzt kaum sichtbare Lötpunkte,
der andere wiederum ecknadelkopfgroße,
und ein weiterer sogar Erbsengroße oder mehr.
LG
Dietmar
Lasst uns mal lustig sein
Das kommt drauf an. Da im Deutschen die Umlaute oft für Verkleinerungsformen verwendet werden ("Wagen -> Wägelchen", "Haus -> Häuschen" usw.) kann davon ausgegangen werden, dass eine Lötstelle kleiner ist als eine Lotstelle.
*duckundweg*
Felix
*duckundweg*
Felix
teppichbahner - 14.05.15 13:10
Zitat
dass eine Lötstelle kleiner ist als eine Lotstelle.
Müßte es dann nicht "Lötchenstelle" heißen. Und was ist dann das "doppelte Lötchen"?
Fragen über Fragen!
Aber zum Thema:
Je heißer der Lötkolben, desto geringer wird der Schaden rundrum. Erst mal das Schienenprofil heiß machen und verzinnen, ebenso den Draht und dann ganz kurz beides zusammen bringen und nochmal löten.
Gruß
Klaus
Die Schwyzer sind doch nicht anders!
Da heisst es dann LÖTLI, wenns nicht geklappt hat, dann RÖSTI.
I ist doch auch ein Umlaut, in beiden Sprachen
😊
Da heisst es dann LÖTLI, wenns nicht geklappt hat, dann RÖSTI.
I ist doch auch ein Umlaut, in beiden Sprachen
😊
Hallo,
da fand ich aber "Wella Lötkolben" in #8 wesentlich interessanter Spass beiseite, wollte mir den WELMA 2000 vor längerer Zeit ebenfalls mal anschaffen.
Durch die Bewertungen bei den diversen Anbietern und Erfahrungen in diversen Foren habe ich aber von einem Kauf abgesehen.
Das Gerät als solches funktioniert sicher für den dafür vorgesehenen Zweck, aber für Neusilber usw dürften hier so einige Ws fehlen. An sich ist aber Punktschweissen keine schlechte Idee, habe mal eins mit einem Bekannten in etwas grösserer Form gebaut, ansonsten hatte ich als Hobbyversion diese Variante hier im Auge:
http://www.guido-speer.de/html/punktschweissgerat.html
Gruss
Tobias
da fand ich aber "Wella Lötkolben" in #8 wesentlich interessanter Spass beiseite, wollte mir den WELMA 2000 vor längerer Zeit ebenfalls mal anschaffen.
Durch die Bewertungen bei den diversen Anbietern und Erfahrungen in diversen Foren habe ich aber von einem Kauf abgesehen.
Das Gerät als solches funktioniert sicher für den dafür vorgesehenen Zweck, aber für Neusilber usw dürften hier so einige Ws fehlen. An sich ist aber Punktschweissen keine schlechte Idee, habe mal eins mit einem Bekannten in etwas grösserer Form gebaut, ansonsten hatte ich als Hobbyversion diese Variante hier im Auge:
http://www.guido-speer.de/html/punktschweissgerat.html
Gruss
Tobias
Ruhrtalbahn - 14.05.15 19:01
Hallo,
es gibt Schienenmaterial das sich nur schwer löten lässt. Deshalb habe ich bisher alle Anschlussdrähte immer unter die Schienenverbinderlaschen gelötet. Das geht ganz einfach ohne große Kenntnisse mit normalen Lötkolben und ohne Gefahr den Kunststoff des Schwellenbandes zu schmelzen.
VG
Werner H.
es gibt Schienenmaterial das sich nur schwer löten lässt. Deshalb habe ich bisher alle Anschlussdrähte immer unter die Schienenverbinderlaschen gelötet. Das geht ganz einfach ohne große Kenntnisse mit normalen Lötkolben und ohne Gefahr den Kunststoff des Schwellenbandes zu schmelzen.
VG
Werner H.
Hallo, liebe Forengemeinde!
Danke für die zahlreichen Reaktionen und Tipp´s!
Nachdem ich nie gleich aufgebe, hab ich heute an dem Vorhaben weitergetüftelt.
Das Erste war der Bau einer für diesen Zweck geeigneten Zange. Ein Prototyp hat schon Ansätze eines Erfolges gebracht.
Als Zweites werde ich versuchen, die Leistung des Gerätes zu erhöhen. Ich habe schon ein paar geeignete Kondensatoren bestellt und werde schrittweise die Kapazität erhöhen.
Schau ma mal!
Liebe Grüße
Norbert
Danke für die zahlreichen Reaktionen und Tipp´s!
Nachdem ich nie gleich aufgebe, hab ich heute an dem Vorhaben weitergetüftelt.
Das Erste war der Bau einer für diesen Zweck geeigneten Zange. Ein Prototyp hat schon Ansätze eines Erfolges gebracht.
Als Zweites werde ich versuchen, die Leistung des Gerätes zu erhöhen. Ich habe schon ein paar geeignete Kondensatoren bestellt und werde schrittweise die Kapazität erhöhen.
Schau ma mal!
Liebe Grüße
Norbert
Hallo Norbert,
ganz so einfach ist das leider nicht, die Kapazität lässt sich nicht beliebig erhöhen ohne dass dir die Mos-Fet's abrauchen werden.
Lies dir bitte nochmal den Link durch, dort wird erwähnt dass die BUZ11 reihenweise abgeraucht sind obwohl teilweise 20St. parallel geschaltet wurden. Hier geht es zwar um Lötfahnen aber um an Neusilber eine dauerhafte Verbindung zu schaffen wird man wohl auch nicht so viel weniger an Ws benötigen...
Gruss
Tobias
ganz so einfach ist das leider nicht, die Kapazität lässt sich nicht beliebig erhöhen ohne dass dir die Mos-Fet's abrauchen werden.
Lies dir bitte nochmal den Link durch, dort wird erwähnt dass die BUZ11 reihenweise abgeraucht sind obwohl teilweise 20St. parallel geschaltet wurden. Hier geht es zwar um Lötfahnen aber um an Neusilber eine dauerhafte Verbindung zu schaffen wird man wohl auch nicht so viel weniger an Ws benötigen...
Gruss
Tobias
Hallo Tobias!
Du hast mich überzeugt. Nachdem ich ja wirklich nicht weis, welche Transistoren in dem WELMA verbaut sind, werde ich versuchen, die Kuh vom Schwanz her aufzuziehen.
Ich werde die neuen Kondensatoren zu einem Paket verschalten, und vorerst damit meine Versuche weiterführen.
Als Schalttransistoren werde ich mehrere IRFB 3207 einsetzen (ähnlich wie in deiner Schaltung).
Was die Ansteuerung betrifft, hab ich, Gott sei Dank, einen begnadeten Programmierer zur Hang (meinen Bruder), der dieses Problem mit PIC lösen wird.
Noch hab ich keine verbrannten Augenbrauen!
Liebe Grüße
Norbert
Du hast mich überzeugt. Nachdem ich ja wirklich nicht weis, welche Transistoren in dem WELMA verbaut sind, werde ich versuchen, die Kuh vom Schwanz her aufzuziehen.
Ich werde die neuen Kondensatoren zu einem Paket verschalten, und vorerst damit meine Versuche weiterführen.
Als Schalttransistoren werde ich mehrere IRFB 3207 einsetzen (ähnlich wie in deiner Schaltung).
Was die Ansteuerung betrifft, hab ich, Gott sei Dank, einen begnadeten Programmierer zur Hang (meinen Bruder), der dieses Problem mit PIC lösen wird.
Noch hab ich keine verbrannten Augenbrauen!
Liebe Grüße
Norbert
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;