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THEMA: wenn herzstückpolarisierung bei peco,dann kein Trennschnitt?
Ich weiß,der 1000ste Thread über peco-weichen,habe aber trotzdem eine Verstädnisfrage bzgl Herstückpolarisuerung und Trennschnitt .
Ich fahre dcc mit der ecos und möchte meine peco weichen (electrofrog) mittels servo und wa5 decoder von mbtronik schalten. Hier stellt sich ja die Herstückpolarisierung aus,so lange die Zunge umschaltet. Somit ist ja ein Kurzschluss während des Umschaltvorgangs ausgeschlossen.
Weiterer Vorteil: das Herzstück wird unabhängig von der Verschmutzung der Zunge mit Strom versorgt.
Das einzige,was evtl noch passieren könnte ist ein Kurzschluss,wenn das ein Rad von Innen an die Zunge kommt durch zu geringes Radmaß.
Somit bräuchte ich doch keinen Trennschnitt kurz vor dem Herzstück richtig?
Fabian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das einzige,was evtl noch passieren könnte ist ein Kurzschluss,wenn das ein Rad von Innen an die Zunge kommt durch zu geringes Radmaß.
Ja, genau.
Gruß,
Harald.
ich habe die Schnitte am Anfang auch gemacht, dann aber gelassen, nachdem bei BiDiB ja auch während des Schaltvorganges bei Herzstück-Relais abgeschaltet sind.
Bisher keine Probleme...
LG Alex
ich versorge die Weichen von der Einfahrt her mit Strom. Die Ausfahrt (gerade oder abzweigend) sind dagegen isoliert vom weiterführenden Gleis.
Das Herzstück ist getrennt und wird mittels Relais mit Strom versorgt. So gehe ich von vornherein jedem Problem aus dem Weg.
Gruß Karl
Irgendwie hab ich da glaub ich auch noch ein Verständnisproblem:
Wenn ich nun eine normale peco weiche electrofrog vor mir liegen habe,dann wird ja das Herstück durch das jeweilige anliegen der zunge an der backenschiene polarisiert.
Wenn ich die weiche nun ohne umbau an einen dcc servodecoder anschließen möchte,dann brauch ich doch garkeinen decoder mit Herzstückpoarisierung oder? Weil das übernimmt ja die Weiche selber beim Umschalten.
Oder hsb ich da einen Denkfehler?
Fabian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
dann wird ja das Herstück durch das jeweilige anliegen der zunge an der backenschiene polarisiert.
Das ist mir nicht zuverlässig genug.
Gruß,
Harald.
Ich mache keine änderungen an den weichen,sondern schließe einfach nur diese drahtbrücke unter der weiche an die herzstückpolarität des wa5 setvidecoders an, so dass über diese Herzstückpoarisierung auch die zunge mit versorgt wird (falls im fall der fälle der kontakt zur backenschiene abfällt).
Einzig dieser kurzschluss an der zunge bei zu geringem radmaß kann dann noch passieren,was ja mit korrektem radmaß eigentlich zu verhindern ist.
Also weichenumbau gleich null.
Fabian
wie auch haba geschrieben hat: Mir ist das auch zu unsicher, die Herzstückpolarisierung nur über die Zungen. Einerseits ist die Stromversorgung unsicher, denn im Betrieb sammelt sich immer Schmutz an, und es gibt offenbar immer so etwas wie Mikroblitze zwischen Schiene und anliegender Zunge, mit leichten, isolierenden Brandstellen. Ich habe einen guten Kollegen, der verzichtet auch auf den Umbau (reiner Handbetrieb auf Modulen), und es funktioniert durchaus gut, aber gelegentlich muss man doch säubern. Anderseits bleibt das Risiko eines Kurzschlusses durch nicht masshaltige Radsätze - davor ist niemand ganz gefeit. Dieses Risiko verschwindet natürlich durch den Umbau. Kommt dazu, dass der Umbau wirklich keine Hexerei ist. Kleiner Tipp: Ich setzte die Laubsäge erst NACH dem Anlöten der Litze am Herzstück an, wegen der Wärmeabfuhr.
Ich bin rumdum zufrieden mit meinen umgebauten Weichen und den verwendeten Antrieben von mb-tronik (habe keine Aktien bei Herrn Holtermann), auch bei Modulausstellungen funktionieren die Weichen an meinem achtgleisigen Bahnhof tadellos, ohne irgendwelche Aussetzer, auch nicht bei Kleinloks.
Heinzpeter
Gruß
Klaus
Fabian
Gruß
Klaus
Und bei allen anderen pecoweichen (dkw,ekw etc) muss ich dann wohl die herzstückpolarisation an diese drähte anschließen, die links und/oder rechts aus der weiche herauskommen oder"
Fabian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und bei allen anderen pecoweichen (dkw,ekw etc) muss ich dann wohl die herzstückpolarisation an diese drähte anschließen, die links und/oder rechts aus der weiche herauskommen oder"
Genau, übrigens über Kreuz: Also der Antrieb für den rechten Teil der Weiche muss an das Herzstück am linken Ende der Weiche angeschlossen werden.
Wenn übrigens alle Deine Loks gut über die DKW kommen, dürftest Du auch kein Problem mit zu geringen Radsatzinnenmaß und damit Kurzschlüssen an den Zungen bekommen. Die sind nämlich deutlich empfindlicher auf einen zu geringen Radabstand als die normalen Weichen. Die Fahrzeuge holpern dann in der Mitte und neigen zum stehenbleiben. In dem Fall Radsatzinnenmaß kontrollieren - dann läuft alles super, und dann kann auch kein falsches Maß an den Zungen schleifen.
Gruß
Dirk
Zitat
. Die Fahrzeuge holpern dann in der Mitte und neigen zum stehenbleiben. In dem Fall Radsatzinnenmaß kontrolliere
Nach meiner Erfahrung hat das mit dem Radsatzmaß gar nichts zu tun. Meine DKWs mußte ich mit einem kleinen Uhrmacherschraubendreher ein wenig "tieferlegen". Bei den Herzstücken ist es einfach so, daß einige Spurkränze dort auf dem Kunststoff auflaufen und das Rad damit vom Schienenprofil abheben. Erstens "hoppelt" das Fahrzeug, zweitens verliert es mit diesem Rad den Kontakt. Die Kombination führt dann auch mal zum Stehenbleiben. Lösung: Mit dem Schraubendreher die Spurrille deutlich tiefer legen. Dann klappt es auch mit den Pizzaschneidern...
Gruß
Klaus
nach meinen Erfahrungen sehr wohl ganz genau damit.
Meine G1205 von Trix hat dort über Jahre gehoppelt und ich habe genau das gemacht, was Du beschrieben hast: Kein Erfolg!
Dann habe ich mit mal genau das Verhalten der Lok beobachtet und festgestellt, dass das Drehgestell nach oben gehebelt wird. Dabei verlässt der Spurkranz eindeutig die "untere" Ebene. Er steigt auf ein kleines Kunsstoffdreieck in der Mitte der Weiche auf.
Nachgemessen: Radsatzinnenmaß um die 7mm. Nachdem, ich das behoben habe, lief die Lok einwandfrei. Letztens beim Fremotreff gab es ein Problem mit einer Fremdlok, genau das gleiche Hoppeln.
Nachgemessen - Radsatzinnenmaß zu gering. Ausgebessert und danach lief die Lok perfekt. Hier besteht ein eindeutiger Zusammenhang. Wie gesagt, die Maßnahme, die Rillen tiefer auszukratzen hatte keinerlei Effekt. Ich will nicht ausschließen, dass es hier auch Loks mit Problemen gibt, aber das richtige Springen des Drehgestell ist auf falsches Radsatzinnemaß zurückzuführen.
Gruß
Dirk
Hat das eigentlich einen Grund,dass die einfachen peco 2wege-Weichen keinen Anschlussdraht an der Seite haben für die Herzstückpolarisation, alle anderen Weichen von Peco aber schon?
Fabian
Zitat
und ich habe genau das gemacht, was Du beschrieben hast: Kein Erfolg!
OK!
Aber das Auskratzen bei den DKWs ist mal prinzipiell Pflicht. Ohne dem geht erst mal bei vielen Fahrzeugen gar nichts. So z.B. auch die Hobbytrain V60. Die kommen ohne Tieferlegung definitiv nicht über die DKW. Ebenso BR94 GFN und viele andere Fahrzeuge mit vergleichsweise steifem Fahrwerk.
Danke für den Hinweis auf die "weitere Fehlerursache" des Radsatzinnenmaßes. Hatte ich halt noch nicht bei meinen Fahrzeugen gehabt.
Danke
Klaus
Zu deinen Fragen: siehe dazu
www.muellerbahn.de/counter/hompage/ModellDB/Herzstueckpolarisierung.pdf
mfg.
Helmut B
Fabian
Das mit "doppelt" verstehe ich nicht. Die Drahtbrücken unter der Weiche verbinden fix die Backenschienen mit den Zungen. Hingegen wird das Herzstück abhängig von der Stellung der Weichenzungen versorgt. Oder meinst Du mit "doppelt" die zwei Drahtbrücken, die jeweils die eine Backenschiene mit der benachbarten Weichenzunge (genauer: das feststehenede Gleisstück) versorgen? Der Witz am Umbau ist ja, dass die "Polarität" der Weichenzungen nicht mehr wechselt.
Heinzpeter
leider habe ich versäumt, an allen Peco-Weichen den bekannten Schnitt zu machen. Leider deshalb, weil es an Weichen ohne Schnitt bei der GFN-E 132 ( Nr. 7369) Probleme wegen Kurzschluss gibt. Bei dieser Lok sitzen die Antriebszahnräder nicht mittig, sondern seitlich direkt neben den Rädern. Außerdem sind sie genauso groß wie die Räder, so dass es zu Kurzschluss-Berührungen der Metallzahnräder mit der "offenen" Zunge kommt. Mir fällt nichts ein, wie man dieses Problem lösen könnte. Hat jemand von Euch damit Erfahrungen gesammelt und kann mir einen Tipp geben?
Vielen Dank schon mal!
Gruß
Gerhard
Fabian
generell ist es nicht notwendig die PECO Weichen um zu bauen, sie können auch aus der Packung verwendet werden und die Herzstückpolarisierung mittels der Weichenzungen.
Aber!!!
wenn eine eigene Herzstückpolarisierung (per Relais, per Schalter, Weichenantriebsumschalter, ect.)
k a n n es zu Microkurzschlüssen kommen (Herzstückpolarisierungsschalter ist nicht 100% zeitgleich mit Weichenzungenumschaltung, welche von einzelnen Digital-Systemen erkannt werden und die Zentrale auf Eror geht.
Genauso wie bereits angesprochen
k a n n es zu Kurzschlüssen kommen, wenn Radsätze zu geringe Spur haben.
Ich persönlich habe bisher alle PECO Weichen egal ob Code 80 oder Code 55 umgebaut, denn ich sehe für mich persönlich den Vorteil, daß ich die Weichenzungen zusätzlich angespeißt habe (nicht nur durch anliegen an der Schiene) und so jede Weiche auch eine eigene Anspeißung hat.
Das ist vor allem bei Weichenkombinationen von Vorteil.
Für persönlich gesehen ist der Weichenumbau sicher ein Zeit- und Arbeits-Aufwand (geht aber in Serie [10, 20 Stk. auf einmal] recht flott), welcher sich aus meiner persönlichen Sicht aber rentiert.
mfG.
"tattoo"
Zitat
daß ich die Weichenzungen zusätzlich angespeißt habe
Was so nicht korrekt ist, denn auch aus der Packung heraus sind die Weichenzungen von 2 Seiten gespeist! Einmal vom Herzstück aus mit dem Relais der Herzstückpolarisation und einmal über die anliegende Weichenzunge an der Flügelschiene. Hier also nichts gewonnen!
Gruß
Klaus
streitet euch doch noch ein wenig weiter, das wird dem armen "Anfänger" sicher freuen, denn irgendwann weiß er gar nicht mehr was er nun glauben soll.
Ähnlich ging es mir vor ein paar Monaten.
Beide Varianten sind nicht falsch, jeder muß nur für sich entscheiden wie viel Arbeit er für wie viel Sicherheit aufbringen will.
Habe mich letztendlich für den Komplettumbau entschieden mit allem Drum und Dran nach den einschlägigen Vorschlägen die es zu Hauf gibt.
Trennschnitt, Herzstückpolarisierung-Kabel anlöten Backen- + Zungengleis eingespeist, Feder raus und Zungenschienen mit Lötpunkt fixiert.
Mein Probebetrieb läuft zur Zeit, und das von Beginn an, ohne Probleme.
Hatte auch etwas Bammel vor der Arbeit (Angst auch mal eine Weiche zu vermasseln), aber einmal gemacht machen sich die folgenden Umbauten wirklich relativ schnell.
Gruß, Jörg
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Was so nicht korrekt ist, denn auch aus der Packung heraus sind die Weichenzungen von 2 Seiten gespeist! Einmal vom Herzstück aus mit dem Relais der Herzstückpolarisation und einmal über die anliegende Weichenzunge an der Flügelschiene.
Korrekt erkannt.
Nun nimmst du einfach ein paar Weichen und steckst sie zu einer Kombination zusammen. (Nicht vergessen die notwendigen Isolierverbinder.)
[Ich weiß Anschlußdrähte einfach außen an die Schienen löten.]
Jedenfalls habe ich bis jetzt sicher über 100 PECO Weichen umgebaut. Alleine in der aktuellen Anlage sind 64 Stk. umgebaute PECO Code 55 Weichen verbaut.
(PECO PL-10 Weichenantrieb + PL 15 Zusatzkontakte, Schaltung Analog mit Diodenmatrix)
(Lok-Zug-Steuerung mit Walk around control Handregler für Analoge Loks und per ROCO Maus 2 und 3 wenn Digitale Loks fahren sollen.)
Probebetriebe ohne Probleme, Fahrsessions ohne Probleme, Betriebs-Sessions mit Kollegen ohne Probleme, ....
mfG.
"tattoo"
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name:
Was so nicht korrekt ist, denn auch aus der Packung heraus sind die Weichenzungen von 2 Seiten gespeist! Einmal vom Herzstück aus mit dem Relais der Herzstückpolarisation und einmal über die anliegende Weichenzunge an der Flügelschiene. Hier also nichts gewonnen!
das sagst du so in deinem jugendlichen Leichtsinn...
Bei mir lief es auch wunderbar ohne Schnitt und zusätzliche Einspeisungen/Verbindungen, bis ich alles eingeschottert hatte. Dann blieben manche Loks auf der Weiche stehen, MTX V 60 und V 36 wurden merklich langsamer, nur die MKK V 20 fuhr ohne erkennbare Geschwindigkeitsänderung weiter...
Messungen ergaben, daß die Weichenzungen keinen Kontakt hatten, nach dem Einlöten einer Verbindung lief wieder alles, wie es sein sollte.
Gruß
Kai
Irgendwie scheinen wir aneinander vorbei zu schreiben! Ich gehe davon aus, dass das Weichenherzstück mit Trennschnitt von den Weichenzungen isoliert ist. Das heisst, dass die beiden Weichenzungen nicht mehr elektrisch miteinander verbunden sind. Die Weichenzungen, genauer: die anschliessenden Schienen bis zum Isolationsschnittt vor dem Weichenherzstück, sind mit den jeweils äusseren Backenschienen fix verbunden, jede Weichenzunge hat also die Polarität der benachbarten Backenschiene, unabhängig davon, ob sie anliegt oder nicht. Das Weichenherzstück wird vom Weichenantrieb umgeschaltet. Der Antrieb von mb-tronik schaltet mit zwei Relais um: Am Anfang des Umschaltens wird das Weichenherzstück stromlos geschaltet, und am Ende des Umschaltens wird die andere Polarität eingeschaltet (Mikrokurzschluss ausgeschlossen). Also: in dieser Konfiguration werden die Weichenzungen werden nie vom Weichenantrieb via Herzstück elektrisch angeschaltet.
Umgekehrt formuliert: Wenn du auf den Isolationsschnitt verzichtest, brauchst du auch keine spezielle Umschaltung des Herzstücks, weil das ja jeweils von der anliegenden Weichenzunge her versorgt wird.
Heinzpeter
Ein mögliches, wenn nicht warscheinliches Szenario ohne Trennschnitt der Weichenzungen:
Es wird eine spezielle Herzstück-Umschaltung benötigt,
nur über die Weichenzungen an den Backenschienen ist unsicher.
Gleise und Weichen werden verlegt und vor dem Schottern erfolgt ein längerer erfolgreicher Probebetrieb mit einigen Fahrzeugen.
Gleise und Weichen werden geschottert.
Der Regelbetrieb wird aufgenommen und es kommen Fahrzeuge zum Einsatz, die nicht am Probebetrieb teilgenommen haben.
Außerdem werden später weitere Fahrzeuge erworben.
Plötzlich treten bei diesen Fahrzeugen sporadsich und ggf. immer häufiger Kurzschlüsse an Weichen auf.
Und jetzt ?
Nachträglicher Trennschnitt und Einbau von Drahtbrücken sowie Änderung des Herzstück-Anschlusses im geschotterten Gleisbett ?
Mein allerherzlichster Glühstrumpf !
Einbau der Weichen ohne Trennschnitt ist Leichtsinn.
Wer das empfiehlt, handelt fahrlässig und ist an dem möglichen Schaden des "Beratenen" mitschuldig.
Meine erste und alle weiteren Peco Code 55 Weichen haben bzw werden selbstverständlich vor dem Einbau den Trennschnitt erhalten.
Der Umbau erfolgt nach dieser Beschreibung:
http://www.netclients.de/netclients/index.php?id=technik
Es grüßt RainerNRW
nachdem ich nun unzählige Beiträge zu diesem Thema gelesen habe bin in noch mehr verwirrt.
Totalumbau oder nicht, der eine sieht das so der andere so. Das Problem bei mir wäre das ich für den Umbau einfach nicht geeignet bin. Schon alleine das Löten....
Ich kann also an meinen Code 80 Weichen mit leitenden Herzstück mittels hochwertigen Weichenantrieb mit Umpolung das Herzstück zusätzlich mit Strom speisen. Die beiden Innenseiten der Weiche isoliert an die nächste Schiene. Somit bekämen die Weichenzungen von 2 Seiten her Strom, was den Ausfall bei starker Verschmutung der Weichenzungen verhindert. Trennschnitt ist nicht notwendig. Ich werde die Weichen alle analog schalten, nur digital fahren.
Habe ich das soweit richtig verstanden?
fragt
Uwe
ich habe die alten Weichen so umgebaut, dass die Backenschienen separat sowie das Herzstück ebenfalls beim Umschalten umgepoolt werden. Dazu müssen die Drahtbrücken unter der Weiche entfernt werden. Ein Schnitt braucht es dann nicht und Kurzschlüsse treten auch nie auf.
Die neuen werde ich ebenfalls im gleichem Prinzip umbauen.
Grüße
Christian
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was ist denn wenn ich nur das Kabel an das Herzstück mache und sonst nichts? Drahtbrücken lasse ich dran. Sieht bei Code 80 Weichen etwas anders aus, das Prinzip ist aber das Selbe.
Beim Polarisieren des Herzstückes durch den Weichenschalter müsste doch die entsprechende Weichenzunge ( wahrscheinlich dann beide ) ebenfals von zwei Seiten Strom bekommen ,oder ?
Obwohl dein Umbau nicht so komplizert ist und sehr sauber aussieht. Müsste ich vielleicht auch hinbekommen. Oder machen lassen....
Gruß
Uwe
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wenn du nur das Herzstück mit Spannung versorgst und die Weichenzugen eine feste Verbindung zum Herzstück haben, dann sollte es reichen nur das Herzstück anzuschließen. Einen Tipp habe ich noch, da dies bei den Peco 55 schon des öfteren zu Problemen geführt hat. Bitte setze auch im Bereich der Backenschienengelenke einen Lötpunkt, da es dort mit der Zeit zu Übertragunsgproblemen kommen kann. Vor dem Löten die Backenschienen in Mittelstellung bringen, dann muss später das Servo nicht so stark in eine Richtung arbeiten. Als Löthilfe gibt es von Ndetail einen Bausatz, aus dem man diese entnehmen kann.
https://www.ndetail.de/product_info.php?info=p7...o-weichen-1-160.html
https://www.youtube.com/watch?v=sQW5xooCxCE
Grüße
Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
was ist denn wenn ich nur das Kabel an das Herzstück mache und sonst nichts? Drahtbrücken lasse ich dran. Sieht bei Code 80 Weichen etwas anders aus, das Prinzip ist aber das Selbe.
Beim Polarisieren des Herzstückes durch den Weichenschalter müsste doch die entsprechende Weichenzunge ( wahrscheinlich dann beide ) ebenfals von zwei Seiten Strom bekommen ,oder ?
Obwohl dein Umbau nicht so komplizert ist und sehr sauber aussieht. Müsste ich vielleicht auch hinbekommen. Oder machen lassen....
Ja, es reicht das Kabel ans Herzstück - fertig/aus. Christian hat eine durchaus gute, aber auf seine Bedürfnisse zugeschnittene, ansonsten eher unübliche, Anpassung vorgenommen.
Solltest Du auf recht kräftige Antriebe setzten, ist der Tipp mit dem Verlöten der Gelenke in Mittelstellung unabhängig davon nicht schlecht. Dort einen Tropfen Zinn aufzubringen ist ja auch kein Hexenwerk.
Viele Grüße
Dirk
danke jetz hab ich es kapiert. Welche Weichenschalter empfehlen sich da? Wie gesagt, geschaltet wird klassisch analog. Das wird auch so bleiben.........
Gruß
Uwe
auch wenn dieser Beitrag schon ein wenig älter ist, will ich mich doch noch einhaken.
Ich habe eine Reihe älterer PECO-Weichen verbaut und dabei den Trennschnitt vor dem Herzstück vorgenommen, die Backenschienen und das Herzstück mit Spannung versorgt und die Gelenke der Zungen fixiert.
Ich habe jetzt mal versucht anhand einer neueren Electrofrog-Weiche diese wie oben beschrieben anzuschließen und bekomme jedes Mal einen Kurzschluss.
Offensichtlich muss das Herzstück doch vom Rest getrennt werden
Gruß
Enno
das Herstück musst du separat versorgen und zwar je nach Zungenlage wechselnd. Dabei hängt es von deiner Antriebskonstellation ab, woher die Herzstückversorgung kommt.
Schöne Grüße, Carsten
dann war das der Fehler, das Herzstück hatte ich nicht angeschlossen.
Danke und Gruß
Enno
du mußt nur das Herzstück mit passendem Strom versorgen, also polarisieren. Alle Trennschnitte und alle internen Verbindungen sind schon eingebaut, du brauchst nicht mal mehr Isolierverbinder an den Weichenenden.
LG Max
nun wird es lustig. Abgesehen davon, daß du das Carsten nicht erklären mußt, solltest du das mit
Zitat
... du brauchst nicht mal mehr Isolierverbinder an den Weichenenden.
noch mal genau erklären. Ich glaube das einfach nicht.
Gruß
Kai
Ich habs auch erst beim Einbau bemerkt. Die Unifrog hat sowohl den "klassischen" Herzstückschnitt mit Verbindungen zu den Aussenschienen drin als auch einen Trennungsschnitt in den mittleren Schienen nach dem Herzstück, wiederum überkreuz verbunden mit den Aussenschienen. Die Isolierung nach dem Herzstück, die bei den umgebauten E-Weichen nötig war kann somit auch wegfallen.
LG Max
verstehe ich nicht das mit dem ohne Isolierschienenverbinder. Alleine der Abzweig ( V Form ) hinter dem Herzstück führt doch ohne Isolierschienenverbinder automatisch zum Kurzschluß.
Oder sehe ich das falsch?
fragt
Uwe
Mein Fehler, ich hab oben was von neuen Weichen gelesen und nur noch an die neuen Unifrog gedacht. Bei denen ist es so wie beschrieben. Bei den bisherigen Electrofrog gibts natürlich jede Menge Kurzschlüsse. 🤭
Sorry, Max
no Problem
Gruß
Uwe
wir hängen uns hier mal an.
Peco Code 80 electrofog (neue Version) sollen betriebssicher gemacht werden. Geschaltet werden soll mit Digikeijs Weichendecoder. Antriebe sind (zum Start) Peco PL-10 mit Adapterplatte.
Frage(n): Was sollte man nun genau umbauen an den Weichen. Wir wollen die schon gerne mit Einspeisungen versorgen, das hilft ja ohnehin zur Sicherung der Stromversorgung. Also von unten einfach 2 Kabel an die Löcher im Gleisbett anlöten, fertig!....Oder?
Die Feder wollen wir tendenziell verbaut lassen, das "Klacken" stört uns nicht (im SBH) und zur Fixierung der Weichenzunge mittels Lötpunkt sollte man eine Schablone nutzen....oder?
Anschluss für Herzstückpolarisierung: Also ein (1!) weiteres Kabel welches von unten (wo genau?) an die weiche gelötet wird und dann wo angeschlossen wird?
Muss nach dem Umbau irgendwas mit Isolierverbindern getrennt werden?
Zuletzt: Gibt es jemanden im Raum Düsseldorf der uns das Ganze mal veranschaulicht erläutern kann oder den Umbau als Dienstleistung (€) anbietet....
Inweifern ist die Auswahl des (Unterflur-) Antriebes relevant für die Umbauvariante?
Danke im Voraus für die Geduld zur Erläuterung.
Grüße
Markus
vielleicht hilft Dir/Euch diese vergleichende Skizze?
rot/blau Anschlüsse vor der Weiche
rosa/hellblau Anschlusse nach der Weiche (eigentlich wie rot/blau, hier nur zur Verdeutlichung heller)
grüne Punkte Isolierverbinder am Herzstück
Beim Trennschnitt die kleinen zusätzlichen Verbindungen zwischen Zungen und Backenschienen beachten, die sind wichtig!
Ohne Trennschnitt übernehmen die Herzstück-Versorgung (meistens! ) die Zungen; das kann durch Schmutz o.Ä. beeinträchtigt werden.
Das Herzstück wird beim Trennschnitt durch einen Umschalter mit rot oder blau versorgt, der durch den Antrieb mitbewegt wird.
Viele Grüße
Michael
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lösch deine Skizze nicht, du wirst die bestimmt noch in vielen zukünftigen Threads einsetzen können.
cheers
Norman
Gilt das auch für die neuen Weichen von Peco, da soll/ muss ja der Trennschnitt nicht mehr sein.
Die Isolierung ist demnach immer gleich?!
Grüße Markus
zu den neuen Weichen kann ich nichts sagen, die hatte ich noch nicht in den Händen...
An Norman #46:
Keine Sorge, die behalte ich
Viele Grüße
Michael
Bei Code 80 gibt es nix Neues. Oder habe ich da was verpasst?
Gruß
Uwe
https://dccwiki.com/PECO_Unifrog
Nachdem ich mir dem Link von Uwe durchgelesen habe, habe ich die Skizze um PECO Unifrog-Weichen ergänzt.
Erklärungen zu den Farben:
rot/blau Anschlüsse vor der Weiche
rosa/hellblau Anschlusse nach der Weiche (eigentlich wie rot/blau, hier nur zur Verdeutlichung heller)
grüne Punkte Isolierverbinder am Herzstück
schwarz werksseitig isoliertes Herzstück, kann durch Weichenantrieb polarisiert werden
(Schaltbild ist dann prinzipiell wie bei "Weichen mit Trennschnitt")
Der Rest von #45 gilt weiterhin.
Viele Grüße
Michael
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Perfekt
Gruß
Uwe
so, ich habe nun mal meine ersten Gehversuche gemacht und mir eine Weiche geschnappt. Den Trennschnitt habe ich per Laubsäge versucht, das ging vom Handling her ganz gut; das Ergebnis: Naja...
Dann das Anlöten der Zusatzeinspeisung: Ich denke das ist mehr geschmolzen am Plastik als Haftung der Litze entstanden ist Die Kabel kommen an unsere normale Ringleitung?
Dann habe ich noch das Herzstück mit einer blauen Litze versehen, dieses Kabel würde ja am Weichenantrieb (MTB MP1) angeschlossen werden, korrekt?
An der nächsten Weiche würde ich den Trennschnitt mit einem Dremel und entsprechender Trennscheibe versuchen. Vielleicht auch mittig zwischen der Schweller, dass man den eigentlichen Schnitt besser sehen kann?
Dann überlege ich noch eine 1mm Bohrung mittig in die Weichenverstellung zu setzen, da könnte der Federdraht dann durch und müsste nicht außen sitzen, dann sieht man die Bohrung auch nicht darunter?!
Grüße
Markus
P.S. Lötstation ist diese hier, die Spitze ist relativ dick....
https://www.muero-fraeser.de/loeten/76-loetstat...loetkolben-230v.html
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die Lötstellen sehen nach "zu kalt" aus...
Beim Löten auf gut 400° heizen, die Litze vorverzinnen und dann " heiß, kurz, schnell" arbeiten. Bis der Kunststoff merkt, dass es heiß ist und er schmelzen sollte, bist Du schon fertig
So eine Lötstation habe ich als Reserve auch, die sollte für den Zweck durchaus taugen.
Beim Löten gilt ganz extrem: Wer übt, kann's besser Also einfach Drähte zusammenlöten, Litzen an Schienenstücke (auch mit Schwellen) löten, auch mal wieder was ablöten -- einfach damit rumspielen. Das bringt sehr viel für die Anlage.
Noch ein Tipp: Vorher die Lötstellen gut reinigen/blank schleifen, als Löthilfe ist Spiritus mit Collophonium empfehlenswert.
Ach ja, warum hast Du den Schnitt nicht einfach zwischen den Schwellen gemacht? Geht einfach, schnell und stört da auch nicht. Und falls Du mit Trennscheiben arbeitest: Es gibt keine Vorschrift, dass der Schnitt zu irgendwas senkrecht sein muss... Ein schräger Schnitt geht jedenfalls viel einfacher und erfüllt auch seinen Zweck
Viele Grüße
Michael
danke für die Tips.
Ich werde den Schnitt, wie oben schon angedeutet, demnächst dann mal beliebig und schräg machen, ist ja eigentlich auch nach Lust und Laune möglich sicher. Einige Versuche habe ich ja noch
Hat jemand Tips/ Hinweise zu den Anschlussthematiken bzw. der Bohrung?
Grüße und einen schönen Samstagabend
Markus
bei allem Respekt:
wie Markus schon schrieb: versuche Dich doch einmal mit Lötübungen, um ein
Gefühl für eine Lötung kurz und schnell zu bekommen. (hilft auch bei Decodern)
https://www.1zu160.net/elektrik/richtig-loeten.php
meint
Günter
den Tipp von Günter kann ich Dir als gelernter Elektroniker wirklich ans Herz legen. Koscht praktisch nix, aber bringt immens viel. In der Lehre habe ich etliche dieser Gitter gelötet....
Grüssle aus dem Schwabenländle
Bernhard
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