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THEMA: Beleuchtete 50er mit Kabinentender

THEMA: Beleuchtete 50er mit Kabinentender
Startbeitrag
damp23Lok - 14.06.15 12:21
Hallo,

vor einiger Zeit hatte ich hier nach einer Möglichkeit gefragt, sieben Funktionsausgänge verfügbar zu haben, um Licht in einer 50er mit Kabinentender (neues Modell) einzubauen.
Nun findet sich ein Funktionsdekoder in der Feuerbüchse der Lok, der Lokdekoder befindet sich im Tender auf dem eingebauten Glockenankermotor. Der Tender ist mit zusätzlichem Blei beschwert und verfügt über eine Glasmachersschnecke. Leider schafft die Lok bei 18V Eingangsspannung in die Multimaus (ergeben etwa 16,5 V Gleisspannung) mit der Schnecke nur 75 km/h, also etwa 5 zu wenig :). Aber ich wollte nicht wie bei meiner 23 mit Glockenankermotor die Hälfte des Regelbereichs nicht nutzen, um die Vorbildsgeschwindigkeit einzuhalten.
Beide Dekoder sind gepuffert. Leider verhindert das bei dem Funktionsdekoder (D&H FH05A) nicht das Flackern bei einer kurzen Stromunterbrechung, da ich hier im Gegensatz zum DH10C keine CV gefunden habe, um den Energiesparmodus abzustellen.

Nun hat die Lok folgende Beleuchungsmöglichkeiten, die alle einzeln schaltbar sind:
- Spitzenlicht vorne und hinten wie gewohnt
- einzelnen rotes Schlusslicht in Fahrtrichtung rechts, sowohl vorne als auch hinten
- Fahrwerksbeleuchtung
- Führerstandsbeleuchtung
- Beleuchtung der Zugbegleiterkabine im Tender (dafür habe ich eine Blende gebaut, dass man durch die Kabine die Schnecke und den Motor nicht sehen kann und kein Licht nach unten aus dem Tender dringt).

Hier der Bericht zum Umbau
http://moritzlichter.bplaced.net/index.php/werk...swerk/88-umbau-br-50

So, ich habe nun noch versucht, Bilder der Beleuchtung zu machen. So wirklich toll sind die Bilder nicht geworden, ich schaffe keine wirklich verwertbaren Aufnahmen im Dunkeln. Da habe ich mich für die relativ unscharfen entschieden, da die die Stimmung besser rüberbringen. Aber seht selbst.

Anmerkungen sind gerne willkommen. Kolbenschutzrohre fehlen noch.

Viele Grüße.
Moritz

Edit: Link zum Umbaubericht eingefügt.

Die von damp23Lok zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login





Hi Moritz,

sieht super aus...!

mfg,
Guus
Hi Moritz,

so schlecht sind die Bilder doch gar nicht. Und der Aufwand für den Umbau hat sich doch gelohnt.

Ich habe auch so meine Probleme mit "Nachtaufnahmen" bzw. wenn ich Beleuchtung zur Geltung bringen will. Allerdings habe ich nur eine ganz normale Digiknipse. die hat zwar einige Einstellmöglichkeiten, aber ich und Technik.

Was helfen kann ist folgendes. Keine absolute Dunkelheit sondern eher Dämmerung, den Blitz abschalten oder, falls nicht möglich, ein weißes stück Karton vor den Blitz halten. Da mußt Du einfach probieren.

LG Brummi
Hallo Moritz,
fein gemacht!

Welche Version hat der FH05A? Gibts bei dem die CV 137 nicht?

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber ich wollte nicht wie bei meiner 23 mit Glockenankermotor die Hälfte des Regelbereichs nicht nutzen, um die Vorbildsgeschwindigkeit einzuhalten.


Eine irrige Annahme.
Durch Herunterstellen der Höchstgeschwindigkeit wird der Regelbereich nicht abgeschnitten, sondern gestaucht.
Mit einer ordentlichen Gleisspannung läuft die Lok auch mit Doppelgangschnecke schnell genug.
Wer verbreitet nur den Unsinn mit der zu niedrigen Spannung ?

Jürgen H.
Hi!
Vor einiger Zeit habe ich mal lang und ausführlich über den Regelbereich und den Zusammenhang der CV2 und 5 geschrieben, weil viele das noch nicht verstanden haben und sich über zu geringe Reglerstufen beschwrrt hatten.
Offenbar ist das immer noch so!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

also in der aktuellen Anleitung zum FH05A gibt es keine CV137, ich habe die einfach mal nach der des DH10C programmiert, hat aber nichts verändert. Welche Version es ist, kann ich nicht sagen. Ich habe es immer noch nicht zu einer Zentrale geschafft, die auch CVs lesen kann ...
Heruntersetzten des Höchstgeschwindigkeit im Dekoder behebt natürlich das Problem, dass ich den Regler nicht voll aufdrehen kann. Das habe ich auch gemacht, bei der 23. Aber dadurch benutzte ich eben trotzdem den Motor nur zwischen 0-8 V, auch wenn ich immer noch alle Fahstufen zur Verfügung habe (ja, ich weiß, dass ist PWM, also immer die volle Spannung, aber der Effektivwert ist eben deutlich kleiner). Mehr als 17V Gleisspannung will ich nicht wegen der Kondensatoren, die ich verbaue, und die nur bis 16V geeignet sind. Aber eigentlich gehört die Diskussion darüber ja nicht hier her. Und dann fährt die 50 eben nur mit 75 km/h, damit kann ich leben :).

Grüße,
Moritz

Hi!

Auch, wenn das am Zhema vorbei geht, versuche ich noch mal die Zusammenhänge zu erklären.
Vorab, die Möglichkeit des POM ist hierbei enorm hilfreich!

Viele meinen ja, dass man unbedingt 128 (?) Stufen fahren muss, damit es schön geschmeidig von Stufe zu Stufe weiter geht.
Es reichen IMO aber die 28 FS völlig aus, wenn man sie denn auch alle benutzt.
Viele Loks fahren ja erst spät los, sagen wir mal beispielsweise bei Reglerstellung FS 6. Dann erreichen viele Loks ja nicht mal die Endgeschwindigkeit bei FS28, schon bei zB. 18 ist keine Geschwinndigkeitszunahme mehr zu erreichen. Das wären dann insgesamt nur 12 FS, in denen sich die Lok bewegt, viel zu wenig, die anderen FS sind ungenutzt.
In CV2 lässt sich einstellen, ab wann und wie die Lok ihre erste Bewegung machen soll, nhemen wir mal an der Decoder ist da werkseitig auf 0 oder 2 eingestellt. Da tut sich dann noch nichts, erst wenn man weiter hoch dreht.
Nun stellt man die Lok aufs Gleis, geht mit dem Regler auf die erste Stufe und erhöht den Wert CV2 so lange, bis die Lok wie gewünscht anfährt.
Dann lässt man die Lok mit Regler voll auf, also 28 Fs, übers Gleis sausen und geht mit CV5 soweit herunter, bis man die gewünschte Endgeschwindigkeit erreicht hat, oder wie diesem Falle, die Lok plötzlich langsamer wird. Wen dann dieser Wert in CV5 geschrieben bleibt, dann hat man das Potential der Lok richtig ausgeschöpft und hat zw. CV2 und CV5 bzw. zw. Anfahrt Lok und Endgeschwindigkeit Lok wieder den vollen Regelbereich von 28 FS eingestellt.
Einfach mal ausprobieren!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Viele meinen ja, dass man unbedingt 128 (?) Stufen fahren muss, damit es schön geschmeidig von Stufe zu Stufe weiter geht.


Intern nutzen die meisten Decoder immer 128 Fahrstufen (Zimo sogar 256), egal ob man 14, 28 oder 128 Fahrstufen am Regler eingestellt hat. Die Übergänge zwischen den Fahrstufen sind also immer gleich weich, man hat aber eben die Möglichkeit, die Loks feinfühliger zu regeln. Ich persönlich möchte das nicht missen. Die meisten Handregler haben vernünftige Drehgeber, es gibt eigentlich keinen Grund für 28 oder gar 14 FS. Langsames Drehen erhöht die Fahrstufen einzeln, schnelles Drehen überspringt einige Stufen. Man kurbelt sich bei 128 FS also nicht tot, kann aber trotzdem sehr fein die Geschwindigkeit einstellen. Aber das kann natürlich jeder halten wie er mag.

Viele Grüße
Carsten
Hallo ihr beiden,

aber die Anzahl der Fahrstufen hat ja nichts damit zu tun, dass das Fahrverhalten einer Lok unterschiedlich ist, ob bei gleicher Geschwindigkeit der Motor langsam oder schnell dreht. Sicherlich regeln gute Dekoder auch noch viel, und das tut der in der 50 ja immer noch und das soll er auch. Aber die mechanischen Möglichkeiten kann man ja auch nutzen.
Die Lok fährt so gut und zieht auch nicht zu schlecht. Sie könnte besser, wie einige Loks von Fleischmann mit Tenderantrieb, aber für meine Bedürfnisse reicht es aus: sie zieht einen ein Meter langen Güterzug gebildet aus zweiachsigen Wagen eine 3%ige Steigung im ca 300 mm Radius rauf. Mit der Bleibeschwerung merkt man auch, dass die Lok nicht so schnell durchdreht sondern erst einmal ein bisschen langsamer wird. Mit den Beleuchtungsfunktionen kann man schön spielen, sodass es auch nicht langweilig wird. Die Optik der neuen Fleischmann 50er finde ich auch gelungen (sicherlich, Tender ein bisschen zu hoch, aber alles fein und nicht klobig und so hat mehr Blei reingepasst :)). Und da man sie vor Güter- und Personenzüge spannen kann, auch vielfältig im Einsatz. Nach dem Umbau begeistert mich die Lok wirklich!

Und vielleicht gibts von D&H mal ein Softwareupdate für den Funktionsdekoder mit deaktivierbarem Energiesparmodus.

Viele Grüße,
Moritz
Hallo,

um noch einmal auf die Frage am Anfang zurückzukommen: Hat jemand Interesse an einem detaillierten Umbaubereicht? Bilder habe ich während dem Bau genügend gemacht.

Grüße,
Moritz
moinsens,

nich lange fragen, machen und einstellen!

mfG

Ralf


PS: den Lok-Tenderabstand muß ich bemängeln.
Hallo Ralf,

da hast du Recht! an dem wird nochgearbeitet. Ich hoffe, bei meinen Radien reicht es einfach die Deichsel zu kürzen. Aber Experimente mache ich erst, wenn die Deichsel als Ersatzteil da ist, um Notfalls wieder die alte benutzen zu können.

Grüße,
Moritz
moinsens,

Das funktioniert auch bei der 50er:

http://www.1zu160.net/umbau/gfn-br01-lok-tender-abstand.php

Hier kannst du die Feder direkt ohne die Kuppelstange einsetzen.
(Auf den Fotos ist eine BR50.40 auf GFN-Basis)


mfG

Ralf



Die von rockopa zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Ralf,

aber das ist eine der alten Serie. Bei der neuen klappt das nicht so einfach, wie ich das sehe. Die schon vorhandene Kulissenführung ist einfach nicht so optimal, die kann nicht weit genug zur Seite ausschwenken. Es gibt keine Schraube, etc. wo man die Feder ohne weiteres unter der Lok befestigen könnte. Man müsste einen Teil der Feder platt drücken, um sie in den Schlitz für die Deichsel zu bekommen.

Grüße,
Moritz
Hallo zusammen,
Das ist ein schöner Umbau. Würde mich auch über einen detaillierten Bericht freuen

Gruß Tobi
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: dampf23lok

aber die Anzahl der Fahrstufen hat ja nichts damit zu tun, dass das Fahrverhalten einer Lok unterschiedlich ist, ob bei gleicher Geschwindigkeit der Motor langsam oder schnell dreht.


Völlig richtig. Der Decoder misst ja letztlich in den Messlücken, die er ins Motor-PWM-Signal einstreut, die vom Motor erzeugte Generatorspannung und regelt die auf einen vorgegebenen Sollwert aus.

Wenn Du nun eine Rennsemmel hast, wo Du den Motor auf - sagen wir mal - ein Viertel des Regelbereichs beschränken musst, weil die Getriebeübersetzung nicht passt, fällt die Generatorspannung auch geringer aus, nur die Auflösung des ADC-Wandlers im Decoder bleibt ja gleich, d. h. die gemessene Spannung zwischen Stillstand (0V) und dem erwünschten Maximum wird auf ein viertel des ADC-Wertebereichs im Vergleich zum nicht limitierten Regelbereich abgebildet. Je nachdem, welche Auflösung der ADC hat, merkst Du das dann schon.

Der zweite Punkt ist die Frage, worauf der Decoder-Hersteller seine internen Fahrstufen bezieht (skaliert er die entsprechend der Einstellungen in den Geschwindigkeits-CVs bleibt erstmal alles im grünen Bereich, limitiert er sie, wird auch hier die interne Auflösung mit Herabsetzen der CVs grober).

Insofern ist Dein Ansatz schon völlig legitim.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Moritz,

sieht super aus. 1A Umbauarbeit.

Gruß
Andreas
Hallo,

mit der Beschreibung zum Umbau der Lok (ohne Tender) bin ich durch. Viele Bilder und viel Text zum lesen. Ich hoffe, es ist verständlich.
http://moritzlichter.bplaced.net/index.php/werk...swerk/88-umbau-br-50
Der Rest folgt natürlich noch.

Viele Grüße,
Moritz
Hallo,

der Umbaubericht ist nun fertig. Viel Spaß beim Lesen. Anmerkungen und Nachfragen immer gerne.
Nachmal der Link: http://moritzlichter.bplaced.net/index.php/werk...swerk/88-umbau-br-50

Grüße,
Moritz

... und wo isser???

Gruß
Wolfgang

sorry, ich wusste nicht, dass ich mich umdrehen muss.

  

Edith hatte mich zurückgeschickt!




Hallo,

ich wollte noch eine Sache zur Schnecke von Herrn Glasmachers einwenden:
Ich hatte nun zweimal das Problem, dass die Schnecke bei hoher Belastung auf das Zahnrad aufgesetzt hat. Das eine Mal mal im Fahren mit Doppeltraktion (wo leider durch falsche Ansteuerung die andere Lok die 50 ziemlich gebremst hat) und das andere Mal beim Entgleisen an einer defekten Weiche.

Herr Glasmachers hatte mir das schon angedeutet, dass soetwas passieren könne. Das läge an dem im SB Bausatz verwendeten Maxon Motor. Die Welle sei an der Rückseite nicht richtig gelagert, wodurch bei hoher Belastung die Welle leicht schräg werden köone und die Schnecke dadurch etwas weiter oben sitze. Damals sagte er mir, er würde kleine Messinglager haben, die man bei mir (da auf der Rückseite die Welle noch etwa 0,5 mm rausschaut) aufkleben könne - nur wird es dazu nun wohl leider nicht mehr kommen.

Deshalb werde ich die Lokomotive wieder auf die normale Schnecke zurückbauen, auch wenn mir das Fahrverhalten mit der Glasmachersschnecke wirklich ausgezeichnet gefallen hat. Aber so ist das leider nicht wirklich funktional. Ich muss aber noch anmerken, dass ich anfangs ohnehin das Problem hatte, dass das Zahnrad ein bisschen eierte, nach dem Austausch des Zahnrades und des Bolzens aber wieder rund lief. Vielleicht stimmt das Fahrwerk noch an einer anderen Stelle nicht 100%-ig, auch wenn ich nichts erkennen kann.

Grüße,
Moritz


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