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THEMA: Frage zu E 41 / 141 - Schaltwerk
THEMA: Frage zu E 41 / 141 - Schaltwerk
Christian W. - 19.06.15 12:58
Hallo,
da ich einen Soundumbau einer E41 bzw 141 mit vorbildgerechten Schaltwerk - Sound, und schalten während dem Fahren plane, suche ich noch eine Info zu dem Vorbild.
Leider konnte ich im Netz keine passenden Infos finden,
bei welchen Geschwindigkeiten und wie oft "knallten" die Schütze bei der Lok ?
Kann mir da jemand weiterhelfen ?
Mfg
Christian W.
da ich einen Soundumbau einer E41 bzw 141 mit vorbildgerechten Schaltwerk - Sound, und schalten während dem Fahren plane, suche ich noch eine Info zu dem Vorbild.
Leider konnte ich im Netz keine passenden Infos finden,
bei welchen Geschwindigkeiten und wie oft "knallten" die Schütze bei der Lok ?
Kann mir da jemand weiterhelfen ?
Mfg
Christian W.
Hallo Christian,
die 141 hatte 28 Fahrstufen. Beim Schalten von Fahrstufe zu Fahrstufe kam es zum Knallen. Beim fahren mit konstanter Fahrtstufe bzw. konstanter Geschwindigkeit war es daher ruhig. Das Knallen ist also nur vom Schalten abhängig und nicht von der Geschwindigkeit.
Grüße
Markus
die 141 hatte 28 Fahrstufen. Beim Schalten von Fahrstufe zu Fahrstufe kam es zum Knallen. Beim fahren mit konstanter Fahrtstufe bzw. konstanter Geschwindigkeit war es daher ruhig. Das Knallen ist also nur vom Schalten abhängig und nicht von der Geschwindigkeit.
Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Christian W.
bei welchen Geschwindigkeiten und wie oft "knallten" die Schütze bei der Lok ?
Hallo !
Wann die nächste Stufe geschaltet wurde,hing von der Last des Zuges ab.
Bei wenig Zuglast konnte sicher schneller hochgeschaltet werden.
Gruß : Werner S.
Autoreisezug - 19.06.15 13:49
Hallo,
das Knallen war aber unterschiedlich laut, je nach Last bzw. Amplitudenhöhe. Manches Mal war auch nichts zu hören.
Gruß,
Olaf
das Knallen war aber unterschiedlich laut, je nach Last bzw. Amplitudenhöhe. Manches Mal war auch nichts zu hören.
Gruß,
Olaf
zwengelmann - 19.06.15 15:37
Hallo,
die meisten Fahrstufenwechsel gab es beim Anfahren. Da darf es mehrfach knallen, teils auch im Sekundenabstand.
Grüße
Zwengelmann
die meisten Fahrstufenwechsel gab es beim Anfahren. Da darf es mehrfach knallen, teils auch im Sekundenabstand.
Grüße
Zwengelmann
Hallo,
Es knallten keine Schütze. Das Schaltwerk war ein Stufenschalter, der über einen Luftmotor angetrieben wurde. Wenn ich richtig verstanden habe, kam der Knall vom Abreißlichtbogen beim Fahrstufenwechsel, also so eine Art "Donner".
Gruß Engelbert
Es knallten keine Schütze. Das Schaltwerk war ein Stufenschalter, der über einen Luftmotor angetrieben wurde. Wenn ich richtig verstanden habe, kam der Knall vom Abreißlichtbogen beim Fahrstufenwechsel, also so eine Art "Donner".
Gruß Engelbert
Hi !
Christian hier ein asoluter Höhrgenuss https://www.youtube.com/watch?v=cFjnAXOopwk
Engelbert #5
Auszug aus Winkipedia.
Steuerung[Bearbeiten]
Als einziger Typ des Einheitslokprogramms erhielt die E 41 ein Schaltwerk auf der Niederspannungsseite des Transformators, während man bei allen anderen Baureihen des Einheitslokprogramms auf eine hochspannungsseitige Steuerung setzte. Das E 41-Schaltwerk hatte eine charakteristische Geräuschentwicklung, was neben den großen Zugkraftsprüngen zu den Spitznamen "Knallfrosch" oder "Sektkorken" für diese Lokomotiven führte.
Neben der Niederspannungsseite des Schaltwerkes besitzt dieses gegenüber den anderen Einheitslokomotiven noch andere deutliche Abweichungen. So ist der Stufenwähler der E 41 als Rundwähler ausgeführt, und zwar mit zwei halbkreisförmigen Doppelkontaktbahnen, die daher rühren, dass der Transformator zwar nur 14 Stufenanzapfungen besitzt, die 28 vorhandenen Dauerfahrstufen aber durch drei Stromteiler zustande kommen. Jeweils zwei Kontaktklötze im Wähler sind also an jeweils eine Trafo-Anzapfung angeschlossen. Die Stromteiler haben also nun erstens die Aufgabe, ein Überschalten ohne Motorstromunterbrechung auszuführen (bei den E 10/E 40/E 50 durch Überschaltwiderstand geregelt), und zweitens den Strom einer Anzapfung zu teilen, um zwei verfügbare Spannungen zu erzeugen. Die beiden Kontaktrollenpaare im Wähler werden dann von zwei Armen über ein Malteserkreuz schrittweise abwechselnd immer ein Stückchen über die Kontakte weitergeschoben, was stromlos erfolgen muss, da der Wähler kein Leistungsschalter ist. Vier außerhalb liegende Lastschalter sorgen für den stromlosen Übergang. Es schaltet immer nur ein Lastschalter (im Gegensatz zum N28h, Vor- und Hauptkontakt der E 40/E 10; den Vorkontakt gibt es hier nicht). Das heißt eine Kontaktrolle liegt auf einem Klotz, der Arm bewegt diese nun auf die nächsthöhere Anzapfung, ein Lastschalter öffnet und sorgt für den stromfreien Übergang, die nächste Fahrstufe ist erreicht. Nun schaltet der Lokführer in die nächste Stufe, die Rolle bewegt sich weiter, bleibt aber auf dem Klotz. Wieder öffnet ein Lastschalter, und die Stromteiler teilen nun die Spannung der Anzapfung auf. Die neue Fahrstufe ist erreicht. Dies erfolgt immer wieder in diesen abwechselnden Schritten, solange der Lokführer weiterschaltet.
Das typische Knallen der E 41 kommt dadurch zustande, dass die Stromteiler eine Art Magnetfeld beim Umschalten entwickeln, was die Entwickler damals nicht mit berücksichtigt hatten. Jeder Lastschalter muss ein Viertel des Motorstromes der vier Fahrmotoren aufnehmen, was bedeutet, dass ca. 2000 Ampere an einem Schalter liegen. Durch die unregelmäßig sinusförmig verlaufende Spannung kommt im Stromteiler das Magnetfeld zustande, was teilweise sehr heftige Spannungsspitzen hervorruft. Da die Lastschalter dafür nie ausgelegt waren, entsteht ein großer Lichtbogen und es knallt sehr laut. Des Weiteren fällt die Spannung nach dem Umschalten für kurze Zeit auch wieder rapide ab, wodurch das teils extreme Rucken der E 41 entsteht. BBC machte sich daraufhin Gedanken, wie man dafür eine Lösung finden könnte, und baute versuchsweise zusätzlich vor den Stromteilern einen Überschaltwiderstand ein, was die Induktionsspannungen dämpfte; die Bundesbahn aber entschied sich dagegen, weshalb die Loks bis zu ihrer Ausmusterung weiterhin knallten.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2...&ved=0CDIQrQMwBQ
Lastschalter / Leistungsschütze sind eigentlich gleich zusetzen.
Gruß Thomas
Christian hier ein asoluter Höhrgenuss https://www.youtube.com/watch?v=cFjnAXOopwk
Engelbert #5
Auszug aus Winkipedia.
Steuerung[Bearbeiten]
Als einziger Typ des Einheitslokprogramms erhielt die E 41 ein Schaltwerk auf der Niederspannungsseite des Transformators, während man bei allen anderen Baureihen des Einheitslokprogramms auf eine hochspannungsseitige Steuerung setzte. Das E 41-Schaltwerk hatte eine charakteristische Geräuschentwicklung, was neben den großen Zugkraftsprüngen zu den Spitznamen "Knallfrosch" oder "Sektkorken" für diese Lokomotiven führte.
Neben der Niederspannungsseite des Schaltwerkes besitzt dieses gegenüber den anderen Einheitslokomotiven noch andere deutliche Abweichungen. So ist der Stufenwähler der E 41 als Rundwähler ausgeführt, und zwar mit zwei halbkreisförmigen Doppelkontaktbahnen, die daher rühren, dass der Transformator zwar nur 14 Stufenanzapfungen besitzt, die 28 vorhandenen Dauerfahrstufen aber durch drei Stromteiler zustande kommen. Jeweils zwei Kontaktklötze im Wähler sind also an jeweils eine Trafo-Anzapfung angeschlossen. Die Stromteiler haben also nun erstens die Aufgabe, ein Überschalten ohne Motorstromunterbrechung auszuführen (bei den E 10/E 40/E 50 durch Überschaltwiderstand geregelt), und zweitens den Strom einer Anzapfung zu teilen, um zwei verfügbare Spannungen zu erzeugen. Die beiden Kontaktrollenpaare im Wähler werden dann von zwei Armen über ein Malteserkreuz schrittweise abwechselnd immer ein Stückchen über die Kontakte weitergeschoben, was stromlos erfolgen muss, da der Wähler kein Leistungsschalter ist. Vier außerhalb liegende Lastschalter sorgen für den stromlosen Übergang. Es schaltet immer nur ein Lastschalter (im Gegensatz zum N28h, Vor- und Hauptkontakt der E 40/E 10; den Vorkontakt gibt es hier nicht). Das heißt eine Kontaktrolle liegt auf einem Klotz, der Arm bewegt diese nun auf die nächsthöhere Anzapfung, ein Lastschalter öffnet und sorgt für den stromfreien Übergang, die nächste Fahrstufe ist erreicht. Nun schaltet der Lokführer in die nächste Stufe, die Rolle bewegt sich weiter, bleibt aber auf dem Klotz. Wieder öffnet ein Lastschalter, und die Stromteiler teilen nun die Spannung der Anzapfung auf. Die neue Fahrstufe ist erreicht. Dies erfolgt immer wieder in diesen abwechselnden Schritten, solange der Lokführer weiterschaltet.
Das typische Knallen der E 41 kommt dadurch zustande, dass die Stromteiler eine Art Magnetfeld beim Umschalten entwickeln, was die Entwickler damals nicht mit berücksichtigt hatten. Jeder Lastschalter muss ein Viertel des Motorstromes der vier Fahrmotoren aufnehmen, was bedeutet, dass ca. 2000 Ampere an einem Schalter liegen. Durch die unregelmäßig sinusförmig verlaufende Spannung kommt im Stromteiler das Magnetfeld zustande, was teilweise sehr heftige Spannungsspitzen hervorruft. Da die Lastschalter dafür nie ausgelegt waren, entsteht ein großer Lichtbogen und es knallt sehr laut. Des Weiteren fällt die Spannung nach dem Umschalten für kurze Zeit auch wieder rapide ab, wodurch das teils extreme Rucken der E 41 entsteht. BBC machte sich daraufhin Gedanken, wie man dafür eine Lösung finden könnte, und baute versuchsweise zusätzlich vor den Stromteilern einen Überschaltwiderstand ein, was die Induktionsspannungen dämpfte; die Bundesbahn aber entschied sich dagegen, weshalb die Loks bis zu ihrer Ausmusterung weiterhin knallten.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2...&ved=0CDIQrQMwBQ
Lastschalter / Leistungsschütze sind eigentlich gleich zusetzen.
Gruß Thomas
Beitrag editiert am 19. 06. 2015 18:34.
Hallo
Die Funktion des Lastschalters.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stufenschalter_f%C3%BCr_Leistungstransformatoren
Gruß Josef
Die Funktion des Lastschalters.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stufenschalter_f%C3%BCr_Leistungstransformatoren
Gruß Josef
Fliesengott - 19.06.15 18:50
Erstellst du selber ein soundfile für die e41 oder wie ist das zu verstehenn?
Fabian
Fabian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Christian hier ein asoluter Höhrgenuss https://www.youtube.com/watch?v=cFjnAXOopwk
Das Audio ist ja o.k., aber ich erhoffte ein Video.
Aber nichtsdestrotz, meine Erinnerung ist die:
Die ersten E41, die ich erlebte, fuhren, ungefähr Mitte der Sechziger, von Hamburg Hbf bis Lüneburg und zurück. Das "Klacken" konnte ich nur dann hören, wenn wenn der Zug nicht auf dem normal zu erwartenden Gleis hielt und ich bis zur Weiterfahrt noch nicht in den Aufgängen des Harburger Bahnhofes verschwunden war. Drei bis vier Mal, so meine schwache Erinnerung, hat es wohl schon geknallt, wie ich es hören konnte.
Am Haken hatten sie, ich meine sechs Silberlinge.
Gruß
Wolfgang
Beitrag editiert am 19. 06. 2015 22:34.
Christian W. - 20.06.15 11:29
Hallo zusammen,
Vielen Dank für die Infos. Werde mal ein bißchen probieren und testen, wie sich das mit dem Sound am besten anhört
Mfg
Christian W.
Vielen Dank für die Infos. Werde mal ein bißchen probieren und testen, wie sich das mit dem Sound am besten anhört
Mfg
Christian W.
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