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THEMA: Neue Anlage in Planung Kritik erwünscht

THEMA: Neue Anlage in Planung Kritik erwünscht
Startbeitrag
MaxFi - 20.06.15 10:04
Hallo,

ich habe angefangen meine neue Anlage zu planen.
Die Anlage ist 190cm lang und 75cm bzw. 50cm berit.
Es wird ein Kopfbahnhof an einer 1 gleisigen Strecke welche von der 2 glesigeStrecke abzweigt. Es handelt sich um einen Hundeknochen. Die enden der Strecken kommen in einem 4 gleisigen Gleiswendel zusammen und führen in die 2 Schattenbahnhöfe.
Ich werde in Epoche 5 und 6 fahren.

Ich werde alles über die IB COM von Uhlenrock steuern. Belegtmelder und Schaltdecoder werden über das Loconet mit Uhlenbrockmodulen geschaltet.
Die Anlage wird über WinDigipet gesteuert.
Im sichtbaren Bereich verwende  ich Peco Code 55. Im nicht sichtbaren Teil werde ich Gleise von  Fleischmann/Roco verwenden, da ich davon noch sehr viel Material habe.

Ich würde mich über eure Meinung freuen.

Grüße aus Hamburg
Max

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Hallo,

Du könntest (oder solltest nach Vorgabe des EBA) als besonderen Gag unmittelbar vor der Einmündung in die zweigleisige Hauptstrecke eine Schutzweiche einbauen. Sieht man auf Modellbahnen leider viel zu selten.

Im Bahnhof würde ich wenigstens für eine Umsetzmöglichkeit für Loks sorgen. Lockert dann auch die Optik der alle gleich aussehenden Bahnsteiggleise auf.

Eine durchaus interessante Option wäre zudem -falls Du Dir das zutraust- die Bahnsteiggleise mit Flex in einem ganz leichten Bogen zu verlegen statt so stramm parallel.

Gruß
Olaf
Hallo Max,

ein schöner schlichter Plan auf der sichtbaren Ebene. Was mir etwas schleierhaft ist, nach welcher Betriebsidee erreichst du die beiden SBF ?
Wo soll der Verkehr laufen auf der Hauptstrecke ?
Wieviel % Steigung und Radius hat deine innere Wendel ?
Wie und wo entflechtest du unten die beiden Doppelwendeln unter Berücksichtigung von Durchfahrtshöhen und Steigungen ?

Gruß
Hartmut
Hallo Max,

dein grundlegendes Konzept gefällt mir sehr. Ich sehe aber auch einige Punkte die mir persönlich nicht gefallen würde:

Deine viergleisige Wendel führt mit Roco R3 aufwärts, d.h. du hast als Minimum ca. vier Prozent Steigung für eine Hauptbahn in Epoche 5/6, wo ich lange Züge erwarten würde, auch geschoben. Da wäre ein größerer Radius sicherlich besser.

Du kannst auf der Nebenbahn nur Wendezüge und Triebwagen fahren, weil keine Umsetzmöglichkeit im Endbahnhof vorhanden ist. Das ist für deine Epoche sicherlich richtig, aber dadurch hast du eine reine Fahranlage, rangieren ist kaum möglich. Ich nehme an, das eingezeichnete Gebäude beim Endbahnhof ist irgend ein Anschließer. Wenn du dort Güterwagen zustellen willst, mußt du auch einen Güterzug mangels Umsetzmöglichkeit entweder bei der Anfahrt oder bei der Abfahrt schieben.

Leider blicke ich bei deiner Untergrundgleisführung noch nicht wirklich durch, Ein- und Ausfädelung aus der Wendel ist für mich auf den Plänen nicht wirklich zu erkennen.

Ich bin gespannt, wie es mit der Anlage weitergeht und wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung.

Gruß Gerd
Hallo Max,

was den Endbahnhof anbelangt solltest Du den Gleisplan wirklich überdenken. Vor allem der Vorschlag mit Flexgleisen zu bauen ist eine Überlegung wert. Alles leicht geschwungen macht das Gleisbild deutlich gefälliger.

Ich habe mal 3 Bilder von Kopfbahnhöfen angehängt. Sozusagen als Anregung für Deine evt. Überlegungen.

die ersten beiden Fotos stammen aus der MIBA Broschüre "Endbahnhöfe planen und bauen" der dritte Vorschlag aus MIBA Spezial 41

Gruß

Brummi

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Hallo
danke für eure wertvollen Tipps.
Ich werde noch eine Umsetzmöglichkeit im Bahnhof interigern und sie Idee mit der Schutzweiche ist auch echt gut.
Die Ausfädelung erfolgt nach 3 umderungen wo bei beiden äußer Gleise aus dem Gleis wendel herrausführen. Die anderen beiden Gleise folgen dem Gleiswendel weitere 2 einhalb umdrehungen nach unten zum 2 Schattenbahnhof.
Ich habe nur in der Abfahrt genau 4%. die Auffahrt hat eine Steigung von 3.7% Prozent was ja noch zu bewältigen ist?
Es soll ein Betrieb nach dem Hundeknochenprinzip  über die 2 gleisige Strecke erfolgen. Einige Züge zweigen dann zum Nebenbahnhof ab.

Über weitere Tipps würde ich mich freuen

lg max


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Hallo Max,

4 % Gefälle ist kein Problem (solange die Züge sachte abgebremst werden). 3,7 % Steigung in engem Radius ist schon einiges. Hast Du schon Züge ? Dann wäre es eine Möglichkeit vielleicht zwei oder drei Windungen testweise aufzubauen und zu schauen ob Deine Züge hochkommen. Im Bahnhof würde ich in beiden beieinander liegenden Gleisen jeweils eine Gleisverbidung einbauen.

Viel Spaß, Joni
Hallo Max,

ich möchte mich mal der Meinung von Brummi anschließen.

Ergänzend, wenn deine Räumlichkeit das hergibt ...
der jetzige Endbahnhof könnte ehemals ein Durchgangsbahnhof gewesen sein, weshalb ein Gleis bis an die untere schmale Kante der Anlage geführt wird.
Hier mal eine ganze Menge Beispiele für Endbahnhöfe:
https://www.google.de/search?q=kleine+Kopfbahnh...nh%C3%B6fe+gleisplan

Das Geländeprofil an der Stelle evtl. einer Modulnorm anpassen und je nach Lust und Laune entsteht die Möglichkeit, später die Nebenbahn in Modulbauweise fortzuführen.

Gruß, Arndt
Hallo,
danke für die Ratschläge
Ich habe jetzt nochmal bisschen was verändert und bin auf eure Meinung gespannt.
Das Betriebkonzept bleibt das selbe. In dem Gleiswendel geht es zu den 2 Schattenbahnhöfen. Die Steigung liegt maximal bei 3,5% das sollte ja für Loks mit 7 Wagen machbar sein oder?

Hoffe auf weitere Anregungen

gruß Max

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Hallo Max,

versteh das jetzt bitte nicht falsch, es ist Deine Anlage und sie muß Dir gefallen. Aber willst Du den Endbahnhof wirklich so lassen? Das sieht besch..... aus. Wie gesagt, entschuldige die drastische Formulierung, aber du hast doch Platz genug, um den Bahnhof anders anzulegen.

Das Konzept deiner Anlage ist ja OK, aber dieser starre Endbahnhof zerstört die ganze Optik. Das würde ich wirklich nochmal überdenken. Und wenn du keine genaue Vorstellung hast, wie der Endbahnhof aussehen könnte, hier gibt es einige Leute die Dir bei der Planung helfen. Und schau doch auch mal bei den Lokalbahnbahn-Reminiszensen. Auch dort findest du viele Vorschläge für Endbahnhöfe.

LG  Brummi

Servus

Der Abzweig Doppelgleisig/Eingleisig geht so nicht, die Streckenlänge beträgt bis zur Unterquerung nur ca. 120cm - beide Strecken eingerechnet.
Da die Weichen dort in der Steigung liegen, muss die doppelgleisige Strecke erst ausgerundet werden bevor es wieder nach unten geht. Sonst gibts einen Knick in der Optik. Alleine das benötigt etwa 20-30cm Streckenlänge, so sanft wie nur möglich wäre am besten. Bleiben noch ca. 90-100cm übrig, was bei 3,5% ca. 3-3,5cm Höhenunterschied bedeutet. Zuwenig, besonders bei den modernen Epochen mit E-Loks.

Eine Durchfahrtshöhe von mind. 55mm (SOK zu SOK) ist brauchbar. Unterirdisch kann man mit einem dünneren Trassenbrett (2-3mm) und keine Böschung bei den wenigen cm einer Über/Unterquerung etwas schwindeln. Im sichtbaren Bereich - bei Brücken oder Tunnelportalen - geht das nicht. Diese Bauwerke brauchen noch zusätzlich Platz nach oben.

Der BHF klebt an der der Anlagenkante, gefällt mir persönlich gar nicht. Aber die Geschmäcker sind verschieden. Ich mag es wenn wenigstens etwas Platz für die Ausgestaltung übrig bleibt. Weniger ist mehr.

Ob sich die engen Radien plus Steigungen über 3% mit einer Lok mit 7 langen Wagen vertragen?? Ich rate davon ab, aber man kann das nur in der Praxis ausprobieren. Z.B. aus Karton eine Gleiswendel aufbauen. Es gibt einige Loks die nicht besonders zugstark sind und auch Wagen die nicht besonders leichtgängig laufen. Der Fuhrpark wird mit der Zeit immer grösser. Es wäre schade, wenn eine zukünftige Wunschlok (oder Wagen) dann nicht auf der Anlage fahren kann.

Greetings from Austria
Gerhard

Hallo Max,

es sollte möglich sein, den Abzweig noch weiter nach (in deinem Bild) unten bzw. links (in meinem Beispiel) auf die Überführung zu verlegen. Dadurch dürften ein paar Zentimeter eingleisige Strecke gewonnen werden, um das von Gerhard angesprochene Problem zu verringern. Siehe meine gestrichelten Linien.

Auch hab ich mir erlaubt, mal einen Bahnhof, wie in #4 und #7 vorgeschlagen in deinen Plan rein zu malen. Dabei wäre das Gleis (A) in der Endbahnhof-Variante mit einem Prellbock versehen, würde aber bis ganz an die Kante der Anlage geführt werden. Prellbock weg, Modul ran und die Nebenstrecke wird weitergeführt. Das zur Erläuterung meines Vorschlags von #7.

Des weiteren würde ich die Rote Strecke mittels Brücken überqueren und erst dahinter im Tunnel verschwinden. Sieht meiner Meinung nach glaubwürdiger aus.

In wie weit dieses sich mit Peco umsetzen lässt ... ?

Grüße, Arndt

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Guten Abend Max,
habe deinen Gleisplan in Ruhe studiert und habe dazu nur eine Frage: Fahren bei Dir nur Personenzüge ?
Wenn ich deinen Bf. sehe könnte zwar ein Güterzug einfahren,doch auf Hauptstrecken werden keine Güterzüge geschoben,Du kannst die Loks nicht umsetzten.                                                    Ich denke Du weißt was ich meine.
Gruß
Joe
Hallo,
danke Arndt für deine Vorschläge ich habe das mal versucht zu realisieren.
Und eine erweiterung kann hinter der DWW auch noch angeschlossen werden.

Freue mich über weitere Anregungen

Gruß Max

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Hallo,

ich habe den Faden nun eine Weile verfolgt und auch die Vorschläge hierzu.

Zwei Dinge würden mich sehr stören:

-Da wäre erstens die viergleisige Wendel, die zudem noch mit engen Radien versehen ist. Die innere Wendel wird dardurch sehr steil. Darüber hinaus hast du sie so angeordnet, dass die bergauf fahrenden Züge die innere Spur haben, was für noch mehr Widerstand sorgt. Von der schlechten Eingriffsmöglichkeit, wenn mal ein Zug entgleist, will ich garnicht reden.
-zweitens: der Abzweig passt so vorne und hinten nicht: die Steigungen sind mit Übergang sowohl für die Hauptstrecke vom Wendel zum Abzweig als auch für die abzweigende Nebenstrecke bei Zahnradtauglichen 5%. Von einer DKW auf einer Hauptstrecke rede ich hier noch nicht einmal...
- die Nebenstrecke wäre mir darüber hinaus mit einer Kurve schon zu kurz.

Lösungsvorschläge:
Statt der viergleisigen Wendel nur eine zweigleisige und eine verdeckte Kehrschleife mit Ausweichgleis unter dem Bahnhof. Da deine Strecken allesamt Steigungen aufweisen, werden die Zuglängen sowieso kaum mehr als ein Meter betragen. Damit ließen  sich in der Kehrschleife mit 2 Blöcken drei Züge parken.
-Die Wendel umdrehen, so dass die innere Spur abwärts fährt.
-den Abzweig der eingleisigen Hauptbahnhof - denn mit dem Bahnhof ist es keine Nebenstrecke mehr - mehr nach Links verschieben und auf die DKW verzichten. Die Strecke würde ich dann in einer oder zwei weiteren Schleifen führen, damit man etwas von der Strecke hat.

Jens


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