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THEMA: Schienenstöße verschiedener Gleissysteme

THEMA: Schienenstöße verschiedener Gleissysteme
Startbeitrag
Pendragon - 30.06.15 08:54
Hallo N-Bahner,

ich habe eine spezielle Frage Thema Schienenstoß und habe im Forum nach einiger Suche nicht wirklich was gefunden:

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass bei Kato-Schienen die Schienenstöße nicht immer exakt auf gleicher Höhe sind, sodass man ein Klackern beim Fahren hören kann. Zu diesem Thema habe ich hier im Forum schon mal geschrieben.

Mich würde es interessieren, wie es sich bei den anderen Gleisfabrikaten in Spur N verhält, sprich gibt es ein Gleissystem wo die Schienenübergange mit den Laschen durchgehend auf gleicher Höhe sind? In Spur H0 ist das kein Thema.

Also konkret die Frage, wie schauen die Schienenstöße bei Verbindung aus bei:

* Fleischmann ohne Bettung (ex Roco)
* Fleischmann mit Bettung
* Atlas Code 80
* Tomix

Ich will hier jetzt keinen Glaubenskrieg wegen der verschiedenen Gleissysteme vom Zaun brechen - ich möchte nur wissen, welches System die schönsten Übergänge hat ohne dass ich zu Flexgleisen greifen muss, vor deren Handhabung ich noch nicht vertraut bin.

Zur Not kann ich mir auch überall ein paar Teststücke kaufen, aber vielleicht wir mir ja hier geholfen.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen,

Reinhard

PS: Es wäre ganz super, wenn es dazu auch Fotos gäbe. ;)

Reinhard, es ist vielleicht nicht das Antwort was du hören willst aber ich kann dich anzuvertrauen das mit Flex-rail zu arbeiten sehr einfach ist. Mann muss aber nur den erste schritt machen.

Ich werde selbst nie wieder Standard gleise nehmen.

Meine Erfahrung mit Roco/minitrix/ibertren/ahnliche code 80 ohne Bettung und mit Bettung ist das mit gebrauchte waren man immer gleise da zwischen hat die sich verbogen haben oder wo die Halterung kaputt ist. Auch Flm gleise gefallen mir wegen gleiche Problemen nicht.

Zu Tomix und atlas kann ich nichts sagen weil ich keine Erfahrung da mit habe.

Nach meine meinung ist Peco Code 55 am besten weil die rail-profil im Schwelle versunken liegt und deswegen wenig Bewegung zu lasst.

Ganz viel hat natürlich auch mit saubere Verarbeitung zu tun.

M.v.g Joost
Hallo Reinhard,

bei FL, Roco, MTX und Peco kenne ich solche Effekte nicht - wobei es da stark darauf ankommt, dass man die Schienen nicht zu fest nagelt bzw. anschraubt.
Zu Atlas und Tomix kann ich leider nichts sagen.

Grüße, Peter W.
Hallo Reinhard,
in meinen augen wirst du immer Schienenstöße haben, da es nahezu unmöglich ist die schienen so perfekt zu verlegen, dass diese ausbleiben. Das Ganze kannst du mit Flexgleisen stark minimiemeren, da die Gleisabschnitte länger sind, aber auch da hast du dann bei mehr oder weniger unsauberem Verlegen Schienenstöße ...

Prinzipiell kann ich sagen die Gleise von Fleichmann exRoco passen gut zueinander und groben Versatz habe ich noch nicht festgestellt - klackern tuts trotzdem :P

Gruß
Kami
Hallo,

das ging ja schnell. :)

@Joost: Vielen Dank, aber gerade Flex-Gleise will ich noch vermeiden. ;) Als Sammler widerspricht mir das Schneide noch etwas...

@Peter: Danke für die Info, das hilft mir schon.

@Kami: Danke. Ich bin auch für die ex-Roco-Gleise.

LG Reinhard
Meine Erfahrung ist: Schienenstösse lassen sich nicht vermeiden.
ABER
Durch seitlichen Versatz der Schienenstösse kann das "Klackatack" effektiv minimiert werden. Leider ist nur das Arnold-Gleis so gefertigt.

Felix
Hallo Reinhard,

bei Kato-Gleisen ist mir beim "Teppichbahning" aufgefallen, dass die manchmal einen leichten Höhenversatz haben, was sich dann mit dem Klackern bemerkbar macht. Nach genauerem Untersuchen habe ich dann allerdings festgestellt, dass die Schienenverbinder nicht sauber auf die Profile gesteckt wurden, sondern unterhalb und deshalb ein Profil leicht angehoben wurde. Durch die Unijoiner halten die Gleisstücke aber trotzdem zusammen, Kontakt gibt's auch.

Untersuch doch mal, ob das bei Dir vielleicht auch zutrifft.

Viele Grüße
Michael
Hallo Reinhard,
warum nicht ab und an das klakkernde Geräusch,das ist doch wie beim Vorbild. Stelle dich einmal an eine Bahstrecke,nicht gerade an eine Hochgeschwindigkeitsstrecke und dann wirst Du dieses Geräusch auch zu hören bekommen.
Auf meiner Anlage sind ca. 400 m Gleis verlegt und es läßt sich nicht vermeiden, das ein kleiner Spalt zwischen den Stößen entsteht. Bei mir ist zu 90% Flexgleis ex Roco verlegt, einige Stücke Peco die Übergänge sind ok, nur mit den Schienenverbindern gibt es ab und an kleine Probleme.
Wenn Du die Gleise kaufst, für die geraden Strecken die starre und für Kurven das leicht biegsame Gleis (ex Roco).
Wenn Du Bedenken hast Flexgleise zu verlegen,nach drei bis vier Gleisen hast Du den Bogen raus.
Was ich Dir zusätzlich empfehlen kann, besorge dir einen Minidrill mit einer Diamantscheibe,nicht die Trennscheiben kaufen,die sind für Unerfahrene sehr empfindlich und brechen gerne und lasse die Finger von diesen sogenannten Spezialseitenschneidern die angeboten werden,denn wenn man diese benutzt,wirst Du mit Feile und Schleifscheibe nacharbeiten müsse.
So nun genug geschlaumeiert,wünsch Dir viel Erfolg und gib mal einen Erfahrungsbericht.
fweber
Hallo,
beim Vorbild gibt es eigentlich kaum noch Schienenstöße, mittlerweile ist ja fast überall nur noch geschweißtes Gleis zu finden. Früher wurden dagegen die einzelnen Profile verlascht, da gabs dann auch das typische Klack-Klack.

Bei der Modellbahn ist das kaum vermeidbar, es schadet aber auch den Fahrzeugen nicht. Zur Minimierung wie schon empfohlen Flexgleis verwenden und die Stöße gegeneinander versetzen. Viel mehr kann man eigentlich nicht tun.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Reinhard,

ich hab Tomix für reisen. und wenn die Gerade verlegt sind hab ich zumindest kaum Schienenstöße, wenn man aber Rampen baut, dann bleiben die leider nicht aus.

Ich find das Klackern aber irgendwie auch toll. Erinnert mich immer an früher, denke man hört das auch heute noch auf Brücken recht oft.

Gruß
Christian
Hallo Reinhard,  

die meisten Tips hast du schon gehört - ein grundsätzlicher fehlt aber noch.
Wo Schienen zusammengesteckt werden hast du logischerweise Schienenstöße. Der Versatz á la Arnold wie von fgee angeraten ist sehr zu empfehlen. Es stellt sich die Frage, wie du baust:

Steckst du nur einen Testkreis zusammen, um deine gesammelten Schätze zu bewegen, führt kein Weg an Fixgleisen vorbei. Die einzigen hierfür geeigneten Gleissysteme kommen aus Japan: Kato und Tomix.

Hast du eine Anlage mit Fest verlegten Gleisen, lege ich Dir dringend Flexgleise ans Herz, weil die etwas bieten, was Fixgleisen nicht können.

Vielleicht kennst du das ja: Augen auf Schienenhöhe und zuschauen, wie der Zug angefahren kommt und vorbeirauscht. Trotz der filigranen Züge sorgt es immer nach Modell aus - bloß warum? Klare Antwort: weil dein Zug aus der Kurve direkt in die Gerade knallt - das macht beim Vorbild nicht einmal die Straßenbahn! Kurven laufen beim Vorbild immer sanft aus. Das kannst du nur mit Flexgleis nachbilden. Mach das mal - das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Kato hat es bei seinen Doppelspurgleis leider versäumt einen echten Übergangsbogen zu machen - deshalb sieht es auch mit dien größten Radius des V14-Sets scheiße aus.

Also: nimm Flexgleis - du kannst nur gewinnen: es sieht besser aus, hat weniger Schienenstöße und ist günstiger!

Jens
Hi !

Hier ist es ab 4:31 min schön zu hören klack / klack usw.

https://www.youtube.com/watch?v=LzbB8N-BcX0

Gruß Thomas
Hallo liebe N-Bahner,

vielen Dank für eure Antworten.

Zusammenfassend also wie gehabt Kato und Tomix und ich habe mir bereits ein paar Flexgleise verschiedener Hersteller  (exRoco, Peco und Atlas!!!) bestellt und damit mal zu üben. Atlas Code 55 deshalb, weil das einfach genial aussieht, auch wenn leider nicht alles drauf läuft...hier hat man auch ein Klackern aber ein anderes. ;)

LG Reinhard


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