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THEMA: Kontaktsicherer Modellbahnbetrieb mit ATF-Getriebeöl
hier im Forum habe ich schon mehrfach etwas über die "Wunderkraft" von ATF-Getriebeöl gehört. Habe das immer für "Kokolores" gehalten und die Wunderwirkung angezweifelt.
Nachdem wir über das Thema bei unserem letzten Stammtisch gesprochen haben und auch dort einige über die positive Wirkung des ATF-Öls zu berichten wussten, habe ich es jetzt selbst ausprobiert.
Und es ist wirklich unglaublich wie viel kontaktsicherer selbst kleine Loks danach unterwegs sind.
Man darf dabei keineswegs die Gleise mit ATF-Öl putzen, sondern man muss vor der Verwendung die Anlage ganz konventionell reinigen und so für saubere Gleise sorgen.
Ich habe genau das mit dem SR24 Gleisreinigungsmittel getan und danach an mehreren Stellen der Anlage vorsichtig mit einem Wattestäbchen kleine Mengen ATF-Öl aufgetragen.
Man nimmt dazu am besten zentrale Stellen, über die viele Züge regelmäßig rollen. Zum Beispiel die Einfahrt in den Hauptbahnhof oder die Zufahrt zum BW.
Die Züge verteilen dann dieses Öl über die Schienen der gesamten Anlage und sorgen so offenbar dafür, dass sich ein minimaler Schutzfilm bildet, der einer erneuten Verschmutzung anscheinend vorbeugt und für sicheren Kontakt sorgt.
Die Wirkung zeigt sich daher erst nach einigen Betriebsstunden und ist dafür um so verblüffender. Ich kann von meiner Anlage jedenfalls berichten, dass die Loks mittlerweile ausgesprochen Kontaktsicher über die Anlage schleichen.
Die Zugkraft der Lokomotiven wird dadurch übrigens nicht siginifikant herabgesetzt. Wobei man die zentralen Stellen auf der Anlage an der man das Öl aufträgt, natürlich nicht direkt in einer Steigung wählen sollte.
Mich wundert, dass noch kein Modellbahnhersteller ein solches "Wundermittel" anbietet. So bekommt es halt nur im Auto-Zubehörhandel oder bei seiner Werkstatt in Großgebinden a 500ml für ca. 10 EUR.
Bei der Modellbahn reichen im Prinzip 50ml für Jahre, weil man eben nur minimale Mengen an wenigen Stellen der Anlage auftragen muss.
Wer noch skeptisch ist, der sollte es wirklich einmal ausprobieren.
Viele Grüße,
Mathias
ich habe das ATF auch ausprobiert...übrigends gibt es darüber schon elends lange Threads....
Ich dürfte allerdings zu viel Öl aufgetragen haben.......
Bei mir müssen fast alle Züge auf der Hauptstrecke über eine 4fache Wendel runter und wieder rauf und da war der Jammer fertig bergauf drehten die Räder der Loks durch.
Ausserdem lösten sich einige Haftreifen auf..........erst nachdem ich die Schienen mit Waschbenzin vom Öl wieder befreit habe konnte der Fahrbetrieb fortgesetzt werden...allerdings musste ich einige Haftreifen erneuern (was auch nicht gerade lustig ist).
Wenn man ganz wenig auf einigen cm....vorsichtig aufträgt.........wird's funktionieren.....aber trotzdem werden auch die Schienen der Wendel etwas "benetzt"......deshalb lass ichs lieber.
Gruß aus Kärnten
Franz
Hüben wie Drüben (USA), wo das schon vor vielen Jahren ein alter Hut war, wird das Thema sehr kontrovers betrachtet. Es gibt viele die darauf schwören und ebenso viele die es ablehnen.
Dort gibt es klimatisch aber auch sehr unterschiedliche und ausgeprägte Unterschiede, heisse Wüstenklimazonen und subtropische Feuchtluftgegenden. In beiden hat sich ATF bewährt.
Andere hingegen sagen, dass Öl und Schiene Feinde sind und das Zeug runter muss.
Trotzdem halte ich diese...hebt wie jümmers so mokt...Ansicht für überdenkenswert, man sollte es mal probieren und dann entscheiden.
Klar ist aber azch, dass es auf Strecken mit vielen Steigungen, engen Kurven und dann bei Loks die eh nicht so kurvengängig sind zu Problemen kommen muss.
Dann sollte man das besser lassen!
Übringens habe ich an Haftis noch keine Probleme durch das Öl gefunden, aber das wundert mich auch nicht, weil die meisten die Haftis zu stiefmütterlich behandeln und ihnen kaum Aufmerksamkeit zukommen lassen.
Nebenbei bemerkt wirkt das Zeug auch Wunder an zur Korrosion neigenden Kontakten, also Schleifer an Lok mit immer wiederkehrenden Kontaktproblemen oder die Schieber und Schalter in und an Weichen und deren Antriebe!
Viele Grüsse
Mathi
das war nicht nur "drüben" schon lange ein alter Hut, das Thema ist hier locker genauso alt (ich kenne es noch aus meiner Kindheit, damals wurde dafür Hydrauliköl verwendet).
Mit den Steigungen brauchst du - sparsam aufgetragen - übrigens auch keine Bedenken haben, denn es ist kein Schmieröl - das assoziiert man mit dem Wort "Öl" nur immer sofort. Wenn's schleudert, schwimmen die Räder auf, weil es zuviel Öl war - hat also mit der Steigung nichts zu tun.
Dreh- und Angelpunkt ist bei der ganzen Sache einfach nur die extrem sparsame Verteilung.
Den Trick habe ich für die Stromschleifer aber noch nicht so richtig rausgefunden...
Gruß
Roger
Die Anmerkungen waren auch mehr an die ganz Unwissenden gerichtet!
Drüben wird auch viel mit den clipper oil der dort bekannten Haar/Bartschneidemaschinen von Wahl gearbeitet.
Es gobt ja Loks deren Stromübertragung durch nicht gut anliegende Schleifer geschmälert wird, weil die Oxydschicht nicht im Betrieb abgefahren wird. So sind Maschinen von Fleischm., deren vordere Räder nicht richtig mitdrehen wegen zu starkem Andruck der Schleifer gemeint. Man kann das oft kurieren indem man den Andruck verringert und etwas Atf drauf gibt, eine BR 50 zB läuft dann plötzlich gut, alles dreht und es gibt keine Übertragungsprobs mehr.
Auch andere wie die BR65 und ähnlich aufgebaute Loks, deren Leiterbahnen gestückelt sind und die Stücke elektrisch durch Nieten verbunden sind, können kuriert werden. Es hat sich Oxyd gebildet und hindert die Leitfähigkeit.
Entweder verlötet man vorsichtig die Niete mit den Bahnen, oder man gibt mal atf drauf. Die Oxydschicht löst sich und der Stromübertragungsweg ist wieder vollständig.
Viele Grüsse
Mathi
Und sei froh das die Modellbahnhersteller es noch nicht verkaufen. Die werden behaupten das es Spezialöll ist und verkaufen das auch für €10,-. Aber dan nur 50 ml.
Lg, Hans
Aber ok so,jeder soll sein ureigenstes Ding machen!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und sei froh das die Modellbahnhersteller es noch nicht verkaufen. Die werden behaupten das es Spezialöll ist und verkaufen das auch für €10,-. Aber dan nur 50 ml.
Hallo Hans,
da hast Du wohl recht...
Ich habe mein ATF-Öl gegen ein Spende in die Kaffeekasse von meiner Vertragswerkstatt bekommen. Ein kleines Fläschchen, mit dem ich sicherlich ein paar Jahre hinkomme.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bei mir müssen fast alle Züge auf der Hauptstrecke über eine 4fache Wendel runter und wieder rauf und da war der Jammer fertig bergauf drehten die Räder der Loks durch.
Ausserdem lösten sich einige Haftreifen auf..........erst nachdem ich die Schienen mit Waschbenzin vom Öl wieder befreit habe konnte der Fahrbetrieb fortgesetzt werden...allerdings musste ich einige Haftreifen erneuern (was auch nicht gerade lustig ist).
Das klingt allerdings nicht gut. Probleme mit der Zugkraft meiner Loks habe ich keine; wie sich das auf die Haftreifen auswirkt, kann ich nach einer Woche natürlich noch nicht beurteilen.
Viele Grüße,
Mathias
ich nutz das ATF jetzt seit Februar 2015.
Bis jetzt noch keine Probleme mit den Haftreifen.
Gruss Klaus
Für die Stromschleifer kanst Du auch das Trockenschmiermittel verwenden, die Testloks funktionieren seit 2 Jahren recht gut, so das nun alle meine Loks damit gewartet werden.
Gruß Jens
was meinst Du mit Trockenschmiermittel?
Viele Grüße
Martin
ja, damit hatte ich das bisher gemacht - und das ging ja auch prima.
Nur mit dem ATF - und das sollte ja auch funktionieren - habe ich das mit der richtigen (Minimal-)Menge wohl noch nicht so richtig hin bekommen... nach Richtungswechsel schwimmen die Kontakte anscheinend auf...
Ich werde das aber nochmal ganz gezielt testen.
Gruß
Roger
@ Martin: gemeint ist das Teflon-Schmiermittel von http://www.z-hightech.de
danke für die Info.
Viele Grüße
Martin
Ich nehme auch gern Schmiermittel mit Teflon/PTFE, aber eher für die Innereien.
Mir wäre völlig neu dass es positive Einflüsse auf der Schiene hat, schon gar nicht in Hinsicht auf Kontaktverbesserung durch das Entfernen von Schichten,oder zur Verhinderung der Neubildung solcher.
Viele Grüsse
Mathi
die richtige Menge ist: Ein Wattestäbchen (Ohrstäbchen) mit einem Tropfen ATF benetzen, dann in einem Küchentuch ausdrücken bis es sich trocken anfühlt. Mit dem "trockenen" Stäbchen etwa 6-7 cm beide Schienen eines viel befahrenen Gleises bestreichen.
Für wenig befahrene Gleise: Ein fusselfreies Tuch mit wenig ATF benetzen, beide Schienen des Gleises mit dem Lappen einreiben und anschließend mit einem sauberen Lappen abwischen.
An Loks die Räder an den Kontaktstellen der Stromabnehmer (z. B. Spurkränze) mit dem o. g. trockenen Stäbchen bestreichen.
Mit Grüßen
Günter
der Bezug des ATF dürfte wiklich nicht allzu schwer sein, denn ich bat den Kundendienstchef der Vertragswerkstatt meines Fahrzeugherstellers um ca. 2cl (also Schnapsglas). Ich bekam kostenlos einen Rest von ca. 8cl eines 1L Plastikkanisters in demselben. Nun bin ich fast 68, ich glaube nicht, dass ich bis zum Ableben alles benötigen werde. Daher werde ich noch enige cl abgeben können. Soweit zum Mengengebrauch. Wer in meiner Nähe wohnt und keinen direkten Zugang zu diesen geringen Mengen hat, darf sich gern etwas bei mir kostenlos abholen. Man sollte aber Fahrpreis und Erstehungskosten(?) vorort in Relation bringen. Hin und wieder besuche ich auch noch Börsen in meiner Umgebung (ca. 30km Umkreis).
Gruß
Wolfgang
das Trockenschmiermittel ist "Gift" auf den Gleisen! Es schmiert ja nunmal und lässt sich auch nur schwer wieder beseitigen!
Hier ging es nur um die Stromabnahmeschleifer. Da die Trennung aber teilweise nicht so sicher zu machen ist, sehe ich im ATF eine einfach zu handhabende Alternative für diesen Zweck.
Kontaktspray (aufgepinselt) funktioniert eigentlich noch besser, aber man kann es praktisch garnicht von den Gleisen fern halten, da es zu sehr kriecht...
Hi Günter,
deine Dosierung ist für die Gleise eigentlich fast zuviel... und mehr als die Streckenlänge einer Radumdrehung ergibt keinen Sinn (das ist sogar kontraproduktiv!).
Gruß
Roger
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
deine Dosierung ist für die Gleise eigentlich fast zuviel... und mehr als die Streckenlänge einer Radumdrehung ergibt keinen Sinn (das ist sogar kontraproduktiv!).
Wie kommst du denn darauf? Das auf die Schienen aufgetragene ATF wird von den rollenden Rädern (Zügen) aufs gesamte Gleisnetz verteilt. Das entspricht schon einer homöopathischen Verdünnung. Trotz dieser Verdünnung werden die Schienenoberflächen vom ATF weitgehend von Korrosion befreit und geschützt und anscheinend auch vor neuer Verschmutzung. Natürlich bekommen auch die Laufflächen der Räder ihren Korrosionsschutz und evtl, die Stromabnehmer. Natürlich sollten vor dem "Einölen" Schienen und Räder sauber sein. Dreckstellen können mit und ohne ATF keinen Strom übertragen.
Meine o. g. Dosierung habe ich ausprobiert. Auf meinem Testkringel, ca. 20 Meter Kato-Gleis, lief auch nach vier Monaten alles ohne zu stottern. Einer Gastlok die noch nie mehr als 10 cm aus eigener Kraft lief rieb ich mit ATF die Spurkränze ein während der Eigner für Kuchennachschub sorgte. Nach 20 gezogenen Runden lief sie sanft und stotterfrei. Der Lokeigner meinte, ich hätte die Lok heimlich zerlegt und irgendeinen obskuren Fehler beseitigt.
Mit Grüßen
Günter
ich hatte es bereits in einem früheren Thread zu diesem Thema geschrieben:
Auf meinen beiden Anlagen Rheine Nord sowie Basel Ost hatte ich vor etwa einem halben Jahr ATF aufgetragen, und wirklich, seit dem habe ich keine Gleise mehr putzen müssen!
Es laufen allerdings in einigen Zügen div. Putzzwerge und Reinigungswagen mit.
Das ATF hat sich seit dem gleichmäßig verteilt und wirkt bei mir wirklich hervorragend und ohne Nachteile!
Gruß
Gabriel
Die Gleise sind von Arnold, Trix, Fleischmann, Roco und Kato.
http://enndingen.de/StadtForum/ATF-Oel
als neugieriger und experimentierfreudiger Mensch hab ich mir auch das ATF besorgt. Nach eurer Anleitung mit dem Wattestäbchen sparsam verteilt stellt sich tatsächlich eine Verbesserung des Laufverhaltens der Problemlokomotiven ein.
Seit Wochen läuft alles ruckfrei. Auf dem Wendel mit 2,5% gibt es kein Problem.
Einziger Nachteil: Auf der Nebenstrecke mit geringer Steigung rutscht ein Schienenbus ohne Haftreifen durch, eine BR94 mit Haftreifen fährt dagegen einwandfrei.
Viele Grüße
Enrico
nach den unterschiedlichen Berichten zur Auswirkung des Einsatzes von ATF bin ich sehr gespannt, on meine Haftreifen die nächsten Monate alle überstehen....
Einen Zugkraftverlust konnte ich bisher definitiv nicht feststellen. Und meine Rampe vom Schattenbahnhof zur ersten Anlagenebene ist lang und mit rund 3% Steigung relativ gefürchtet.
Bin gerade noch mit der ÖBB 1012 eine sehr lange "Rollende Landstraße" und mit der BR 150 einen schweren Erzzug die Rampe hochgefahren. Bisher null Probleme.
Nur die Kontaktsicherheit hat selbst bei Rangierloks wie der V60 extrem zugenommen.
Viele Grüße,
Mathias
So sollte im Falle eines "Versagens" zunächst geklärt werden, ob überhaupt ein ATF zum Einsatz kam und wenn ja, welche Marke.
Konkret ergab sich aus einem persönlichen Gespräch mit einem Kollegen ein Fall, der zwar meinte, ATF eingesetzt zu haben, tatsächlich aber Lokfett verwendete und damit - vorsichtig gesagt - erfolglos blieb.
Eventuell hilft es, wenn die Kollegen ihre Marke konkret nennen.
Meinerseits muss ich hierbei jedoch gleich auf fuelcar (nomen est omen) verweisen, der mir eine volle Spritze aus seiner Quelle geschenkt hat. Das war zu Ostern. Sie ist immer noch mindestens halb voll.
Letztlich wäre sogar ein Angreifen der Hafties (die ja ebenfalls aus verschiedenartigem Material sind) und deren schnelleres Ende für mich zwar bedauerlich, aber kein Grund, die Bahn in Zeiten vor ATF zurück zu versetzen. Die Wirkung ist dazu einfach zu gut. Steigungen in Enndingen: bis 3,5%.
Bisher allerdings keine Auffälligkeiten in dieser Richtung.
ATF ist die Abkürzung für Automatic Transmission Fluid. Zu deutsch: Getriebeöl für automatische (Wandler-) Getriebe. Es dient darin der Kraftübertragung, ist also eine Art Hydrauliköl.
Und weil F für Öl steht, darf es auch nicht ATF-Öl heißen sondern einfach nur ATF.
Mit Grüßen
Günter
PS Mein ATF ist von Castrol mit der Bezeichnung TQ-D (22764).
Das stimmt so nicht!
F steht für fluid und das heisst nicht notwendigerweise auch Öl. Das es sich hier um eine Art Öl für den besonderen Zweck der Bewegung eines Automatikgetriebes handelt und nicht etwa für ein mechanisches Schaltgetriebe, wo die Bewegungen drinnen vom Fahrer mittels Schaltung gemacht wird, ist wohl klar. Ebenso klar ist dann auch, die diese beiden Flüssigkeiten unterschiedlich sein müssen.
Viele Grüsse
Mathi
Es ist genau so wie du es schreibst. Aber in diesem Zusammenhang (ATF) hat es eben die Bedeutung von Öl und ich wollte nicht noch ausschweifender werden.
Mit Grüßen
Günter
mannoman Leute, Fluid heisst einfach nur Flüssigkeit ( https://de.wikipedia.org/wiki/Fluid ).
Das heisst ATF ist eine Automatik-Getriebe-Flüssigkeit. Das es eine Konsistenz wie Öl hat ist eigentlich nur Zufall.
Wenn es ein Öl wäre hättet ihr gewaltige Probleme mit den Strömitäten, soll heissen, bei der Benutzung würde es zu Kontaktproblemen kommen.
Da dies nicht passiert kann es kein Öl sein, sondern eine Flüssigkeit die elektrisch leitet.
Gruß Kai
Trotzdem ist ATF ein Hydraulik-Öl auf Basis von Mieralöl oder Synthetiköl.
Das stimmt aber nicht. Automatic Transmission Fluid ist kein Öl (sonnst würde man es ATO nennen statt ATF) und ist außerdem ein hochkomplexer Flüssigkeit.
http://www.castrol.com/en_us/united-states/othe...ssion-fluid-atf.html
Aber egal was es genau ist, ATF funktioniert tadellos.
Einfach ein bisschen verwenden und man sagt Adieu zum ewigen Putzen. Und Putzen oder Schienengummi ist auch nicht so gut für die Schienen.
Gruß,
Maurice
hier hilft Logik nicht weiter, sonst würde es kein Kontaktfett geben, mit dem man Drehschalter-Kontakte einschmiert und Leistungs-Ölschalter in Tranformatoren und Energieanlagen. Das isolierende Öl wird vom Kontaktandruck einfach weggedrückt, genau wie auf der Modellbahn.
ATF ist meines Wissens ein synthetisches Öl mit Korrosions-Inhibitor-Zusätzen. Leitende Füssigkeiten sind (ohne Wasser) äußerst selten: flüssige Metalle wie Quecksilber und Elektrolyte (Salzlösungen in Wasser oder Alkoholen) und Exoten wie ionische Flüssigkeiten. Halt mal zwei Drähte in AHT und miss den Widerstand dazwischen.
Viele Grüße
Nimmersatt
Kein Öl? Doch!
Lese über deinen eigenen Produkt-Link im Safty Data Sheet, Seite 8 die Details nach.
Oder auch hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulikflü...von_Mineral.C3.B6len
Komplizierte Materie, nun wissen wir ja warum das Zeug noch nicht von der Mobaindustrie für horrende Preise vertrieben wird:die dürfen ja schliesslich keinen Abklatsch von sowas feilbieten.
Das wäre ja sowas wie Produktpiraterie!
Ausserdem würde solch ein Heilmittel zwar dem Anwender helfen, nicht aber den hochgesteckten Einnahmezielen.
Viele Grüsse
Mathi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bei ATF Öl handelt es sich ja wie bei Zahnpasta auch um eine Klassifikation des Produkts hinsichtlich seines Einsatzzweckes. Im Detail hat aber jede Marke ihr "Geheimrezept". Die verwendeten Öle und die chemischen Zusätze beim ATF sind vielfältig und ggf. sehr verschieden.
So sollte im Falle eines "Versagens" zunächst geklärt werden, ob überhaupt ein ATF zum Einsatz kam und wenn ja, welche Marke.
Guten Morgen zusammen,
mein ATF-Öl war eine Spende meiner Fiat-Vertragswerkstatt. Zumindest das von Fiat verwendete Produkt funktioniert einwandfrei.
Die Kontaktsicherheit selbst kleinster Loks ist signifikant besser geworden und Probleme mit der Zugkraft habe ich keine.
Habe gestern Abend nochmal meinen geschobenen 8-Wagen InterRegio die Steigung vom Schattenbahnhof hochgeschickt. Aufgrund der Schleifer am Steuerwagen stellt diese Zug hohe Ansprüche an die Zugkraft der Lok.
Und meine Minitrix BR 120 hat den Zug, trotzdem sie bereits einige Male über das mit ATF betupfte Gleis gefahren ist, ohne Probleme zur ersten Anlagenebene befördert.
Also: das von Fiat verwendete ATF-Öl ist empfehlenswert
Lediglich zu den langfristigen Auswirkungen auf die Haftreifen kann ich nach knapp 2 Wochen natürlich noch rein gar nichts sagen.
Viele Grüße,
Mathias
Hallo Franz aus Kärnten,
dann scheinst Du wohl der einzige hier zu sein, dessen Loks es die Haftreifen zerbröselt hat.
Interessant auch, wie unterschiedlich die Interpretationen zum Thema dieses Threads
ausfallen.
Gruß
Ingo
P.S.: Mir ist es eigentlich egal, welche Substanzen in ATF die Kontaktsicherheit im Zugbetrieb
bewirken - seit April habe ich keine Kontaktprobleme mehr!
von der Mischung "2/3 Paraffinöl + 1/3 Vaselinöl" werden die gleichen Wunderdinge berichtet.
Das bekommt man in gereinigter Apotheken- bzw. Lebensmittel-Qualität.
In dem ATF-Zeugs weiß doch keiner, was da noch so an Inhibitoren, Stabilisatoren etc. drin ist. Die Modell-Bahner sind doch schon am Aussterben (Hörensagen) - muss man das wirklich beschleunigen?
Grüße!
du sollst das Zeug doch nicht intern anwenden, das gehört aufs Gleis. Oder leckst du das sauber? :)
Viele Grüße
Carsten
Natürlich! Gleise müssen sauber sein, wie geleckt
Grüße Michael Peters
Grüße, Thomas
PS.: "Gleise müssen sauber sein, wie geleckt" - hat jemand SeLecktrix gesagt? .. :p ..
Zitat - Antwort-Nr.: 37 | Name: exFrager
Haltet mich ruhig für ein Mädchen, aber warum soll man nicht eine ungefährlichere Alternative verwenden?
Hier die Alternative, wird sogar in der Medizintechnik und für kleinere Wunden verwendet:
Ich verwende ab und zu mal Ballisol http://www.ballistol-shop.de/Ballistol-Pfleges...-500-ml_B-S_497.html . Allerdings nicht diesen Pflegestift, ich mache aber wirklich nur ganz wenig, ein paar Tropfen genügen, auf einen Lappen und reibe damit die Schienen ab, funktioniert einwandfrei und es kommt anschliessend zu keinem Durchrutschen der Lokräder.
In der verlinkten Beschreibung zu Ballistol wird sogar explizit die Schienenreinigung angesprochen. Ich habe eine 500ml für knapp 10,00EUR über Amazon gekauft, das reicht für für ein ganzes Mobaleben, bei mir allerdings nicht, da ich Ballistol auch für andere Dinge, z.B. im Automobilbereich, verwende.
Grüße Andreas
Wer alles ungesunde vermeiden will, der muß sich in eine stille Ecke setzen und aufhören zu Essen, zu Trinken und zu Atmen, dann hat man wenigstens einen gesunden Tod! ;)
ich habe alle Beiträge jetzt aufmerksam gelesen.....mein Fehler war wahrscheinlich, daß ich zu viel ATF aufgetragen habe ; mit ATF getränktes Wattestäbchen ca 3cm beide Schienen bestrichen;
Das war anscheinend zu viel........
Gruß aus Kärnten
Franz
Grüße, Thomas
Habe dann alles mit Glasreiniger und Radierer wieder rückgängig gemacht, habe ich mir eingebildet, hat aber nicht viel geholfen, nur etwas mehr Haftung, also Fahrt.
Ich glaube, dass ich mir die Haftreifen versaut habe, denn die Schienen sind wieder sauber, meiner Meinung nach.
Hat jemand einen Rat für mich oder Link, wie ich die Haftreifen erneuern kann, die Lok wie meine Anlage habe ich zu 90% über Ebay gebraucht gekauft und aufgebaut (Rentner mit bescheidenen Mitteln)?
nimm dir ein Blatt Küchenpapier und gib einen kleinen Schwapps Feuerzeugbenzin drauf. Dann legst du das aufs Gleis, stellst die Lok so drauf, dass ein Drehgestell auf dem Gleis steht und das andere auf den Feuerzeugbenzin-Fleck. Das Papier hälst du fest und legst den Finger so drauf, dass die Lok nicht wegfahren kann, sondern die Räder auf der Stelle drehen. Jetzt gibst du Gas und lässt die Lok vielleicht 10 Sekunden so rödeln. Danach drehst du sie um und wiederholst das mit dem anderen Drehgestell.
Viele Grüße
Carsten
Geduld, das gibt sich von selbst wieder. Du hast zu viel ATF drauf.
Habe ich zuerst auch gemacht. Hier nachlesen, auch wie man das Öl mit SR24 vom Haftreifen bekommt (wenn man ungeduldig ist):
http://www.enndingen.de/StadtForum/ATF-Oel
Zitat - Antwort-Nr.: 43 | Name: Carsten
Jetzt gibst du Gas
Hallo !
Dachte immer,die Lok fahren mit Strom
Gruß : Werner S.
die ganze Welt verkostet doch Handkäs-mit-Musik ? !
SCNR,
StaNi
als Fazit der bisherigen Beiträge kann man zu ATF wohl sagen, dass Motto "viel hilft viel" ist falsch. Hier passt eher "weniger ist mehr"...
Ich war jedenfalls sehr sparsam mit dem Zeug und merke keine Zugkraftprobleme oder Schwierigkeiten mit den Haftreifen. Trotzdem hat sich die Kontaktsicherheit deutlich verbessert.
Es reicht wirklich, sehr kleine Mengen an verschiedenen zentralen Stellen der Anlage vorsichtig mit einem Wattestäbchen aufzubringen. Den Rest verteilen der Züge über die Anlage.
Viele Grüße,
Mathias
Ich denke, dass es wichtig ist, nach dem Auftrag erstmal ordentlich viel Strecke zu machen und nicht schon nach drei Runden beurteilen.
Auch sollte man nicht gleich versuchen, lange oder schwere Züge zu starten, das kann nur schlechte Ergebnisse einbringen.
Dann kommt es sicher auch darauf an, wie gross die Anlage ist. Es dürfte schon einen Unterschied ausmachen, ob jemand 20m Gleis hat oder 200m.
Viele Grüsse
Mathi
eigentlich sollte dein Posting fettgedruckt und unterstrichen sein!! Sehr gut auf den Punkt gebracht.
Ich persönlich zögere noch, warte auf Langzeiterfahrungen und freue mich daher über jeden neuen Bericht.
Hoffentlich kann ich meine Baustelle bis Weihnachten schließen, wieder mit Betrieb anfangen und lese bis dahin noch einige Erfahrungsberichte über ATF.
LG Claus
Edit: PS An dieser Stelle herzlichen Dank an Alle, die sich die Mühe des Erfahrungsberichts machen!
jetzt muss ich auch meinen Senf dazugeben: Nachdem ich experimentierfreudig bin musste ich mir eine kleine Spende ATF aus meiner Autowerkstatt (Mercedes-ATF) holen und mit einem feuchten (bei meinem Bodenreiniger heißt das Nebelfeucht) Tuch über die (wenigen) Schienen gerieben. Seitdem funktionieren alle Loks deutlich besser. Sogar auf meinen nicht sauber verlegten Schienen.
lg
Martin
scheint ja ein "Teufelszeug" zu sein.
Kann man es auch zum schmieren der Loks nehmen?
Gruss
Rainer
Ich habe mein Anlage 32 jahre her gebaut.Seitdem ist nicht viel daran geändert.Auch jetzt liegen die Gleise(Peco code 80) noch meist wie damals gelegt.Weichen sind meist auch Peco(Electrofrog)Nur im SHB mit polarisierten Herzstück.Ich habe ATF angebracht wie "vorgreschrieben"also ein Par Stellen 3 cm in Februar.Seitdem hat das Betrieb einige Monate (Ferien und andere Sachen)stil gelegen.Jetzt fährt alles wieder los sobald ich der Regler aufdrehe.Keine Aussetzer auch nicht die MTX Glaskasten und Arn T3
Ich fahr analog mit ein Altmodisch Blocksystem von Cuyck Electronica.Bis jetzt auch kein Probleme mit Haftreifen.Ich fahr mittel lange Züge (10 Vierachs personenwagen und bis 30 meist 2 achs Güterwagen)auch mit Tenderangtrieben Dampfloks
Mein Erfahrung mit ATF ist sehr positiv
Grüsse aus Rotterdam
Bart
ich habe im November das erste mal ATF auf meiner Anlage von den Zügen verteilen lassen. Die Kontaksicherheit hat sich innerhalb weniger Minuten verbessert. Die MTX T3 oder auch die BR261 von MTX fahren seit dem problemlos über alle Bereiche der Anlage.
Selbst wenn die Anlage mal 3 Wochen nicht gefahren wurde, war seit dem beim wiederanfahren alles sofort problemlos am Laufen.
Seit letzten November habe ich einmal, im Juni, das Prozedere mit dem ATF wiederholt.
Probleme bei den Haftreifen habe ich nicht, sonst wären die Loks bereits bei Mathi.
Ich nutze das ATF von Castrol.
@Rainer
Soweit ich weiss soll man das ATF nicht zum schmieren von Loks nutzen. <- Habe ich so gehört, selber weiss ich es nicht.
Zum Schmieren nutze ich kein ATF. Für die Kontaktsicherheit von Weichen, innere Weichenmechanik und magnetischer Antrieb aber schon.
Zum Schmieren von beweglichen Teilen OHNE Stromfluss, also Getriebe etc. verwende ich ROCO Lokfett und neuerdings vor allem B52.
Zum Schmieren von elektrischen Kontakten nutze ich Kupferpaste.
http://www.enndingen.de/StadtForum/Flackern
da ATF kein Schmiermittel ist, ist es für Schmierungsaufgaben aller Art schlicht und ergreifend falsch!
Gruß
Roger
#53 Roger
das sehen Tribologen und Fluidtechniker anders
Gruß
Werner
Kann also ein rundum positives (Zwischen-) Fazit geben
LG aus P, Jörch
Die Haftreifen sind auf den beiden inneren Achsen der beiden Drehgestelle. Ist das gut oder sollten sie an andere Achsen? Oder an mehr Achsen?
Rampe 0 auf 1 ist 4,3% bzw. 2,5°. Übertreibe ich da mit der Steigung?
Habe mal ein jpg vom Gleisplan angehängt. Kommentar?
Beste Grüße, auch an die anderen N-Bahner, die auf meinen Beitrag eingegangen sind,
von Horst
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Hallo Horst,
nimm Papier von der Küchenrolle oder Papiertaschentuch, die saugen das Fluid gut auf. Event. muß Du vorsichtig von vorn beginnen, wenn Du zu gut gereinigt hast.
Gruß
Wolfgang
Tante Edith gab mir ein "s".
Gut geht das auch mit Kaffeefilterpapier, sehr saugfähig und stabil.
Viele Grüsse
Mathi
Probieren geht über studieren, bzw. ist die Grundlage dessen.
Viel Spaß dabei wünscht
Wolfgang
nimm Isopropanol (Apotheke) zum reinigen, Glasreiniger und Radiergummi werden nicht wirklich was bringen.
Gruß Detlef
4,3% Steigung finde ich schon heftig .... Kamen vor ATF da alle Züge gut hoch? Wenn ja, dürfte dies wahrscheinlich zu Lasten der Lebensdauer des Motors gehen .-(
Gruss Jörg
Bitte was kann mir sr24 noch bringen?
Meine laienhafte Überlegung: Die 3 Achsen pro Drehgestell sind ja fest bzgl. Höhe, federn also nicht gegeneinander. Wenn jetzt die Haftreifen auf einer der Achsen abgenützt wären, würden sie sich ja in der Luft drehen und keine Wirkung mehr zeigen. Die mittlere Achse wäre sozusagen die Achse einer Waage, wenn die vorderen Räder ohne HR drücken, gehen die mit HR in die Luft, oder spinne ich? Bei nur 2 Achsen, davon eine mit HR, könnte dieser Effekt doch nicht auftreten, oder?
Meine Hobbytrain E-Lok (4 angetriebene Achsen, eine mit Haftreifen) mit 5 normalen Personenwagen nimmt die Steigungen mit Bravour, sie ist sowieso wesentlich schneller als die Brawa Diesellok. Grade sehe ich, dass ein Haftreifen fehlt.
Ich habe noch eine Fleischmann Schlepptender-Dampflok DB 23 105, bin ich der Einzige, dem dieses Teil keine Freude macht?
Grüße an alle Helfer, meine Anfängerprobleme zu meistern.
das kann nicht wirklich was bringen.
im Standardgebrauch habe ich das Leitungswasser mit Spülmittel drin - so wird auch die Brille, die normalerweise auf meiner Nase sitz sauber.
Für Modellbahnreinigung (keine Lackierten Teile, keine Lichtleiter) kommt dann gerne mal zusätzlich ein kleineres ausgedientes Marmeladenglas in das USB. Seltener mit SR24, in der Regel mit Isopropanol gefüllt. Das reinigt dann alles Fettige und ölige auch richtig.
Achsen und Haftreifen mal so reinigen, das sollte helfen.
Die Haftreifen sitzen in einer Nut, so das die Laufraddurchmesser, ob mit oder ohne Haftreifen, gleich sind. Ein abnutzen der Haftreifen wirst du nicht messen können. Sie könne aber ausleiern und durchrutschen oder auch abspringen. Dann mußt du sie tauschen aber nicht vorher.
Das die Hobbytrain schneller ist als die Brawa, könnte daran liegen, das Brawa schon länger versucht die Loks mit einer annähernden Vorbildgeschwindigkeit zu liefern. Bei sämtlichen anderen Herstellern ist das leider recht selten zu finden, wenngleich auch hier wohl ganz ganz langsam rein umdenken stattfindet.
Was ist denn mit der BR 23?
optisch - gerade auch der Lok -Tenderabstand ein gelungenes Modell, könnte Vorbildfunktion haben.
Geschwindigkeit - zu schnell, meine ist Umgebaut.
Zugkraft - nun, ja, nur 2 Haftreifen, aber mir entsprechenden ETs lässt die sich auf 4 umrüsten, leider zum Nachteil der Stromaufnahme im Tender - kapitaler Konstruktionsfehler des Modells, aber auch der einzige - wie ich finde.
Gruß Detlef
#38 Wie sind denn die Langzeiterfahrungen mit Ballistol wenn man es auf die Gleise aufbringt. Vor allen geht es mir um die Kontaktsicherheit.
Habe mir mal eine Flasche davon geholt und wollte es mal antesten.
Habe schon überlegt ob man nicht ein paar Tropfen auf einen Putzzwerg von Noch draufmacht und dann hintern Zug herzieht. Dadurch würde es ja gleichmäßig verteilt oder sollte man es lieber mit einen Lappen aufbringen.
Grüsse
Klaus
BR23: Ich freue mich, dass jemand das Wort Konstruktionsfehler gebraucht hat. Der Tender schiebt die Lok und dreht auch bei geringer Steigung leicht durch. Er schiebt die vor ihm fahrende Lok bei R1 und R2 leicht aus dem Gleis, quasi er drängt sich ihr auf, dann geht er etwas hoch, dabei fällt der Strom aus, dann kippt er wieder aufs Gleis und das Spiel beginnt von vorne. Dreht man die Lok um, so das der Tender zieht, läuft alles schon wesentlich besser. Auch wenn ein paar Wagen dranhängen, geht es mit Vorwärtsfahrt besser, offensichtlich gibt es da eine ausgleichende Belastung nach vorne und hinten, aber eine Freude ist das Ganze nicht. Am besten läuft sie auf Ebene 0 ohne Steigungen.
Grüße von Horst
mich würde interessieren, welches ATF-Getriebeöl Ihr verwendet. Oder ist die Sorte oder Marke völlig egal?
Gruß
Hemmi
ich war bei ATU und habe das billigste genommen was da war.
Vielleicht gibt es auch welche die auf ein bestimmtes schwören.
Gruß Detlef
der Vollständigkeit halber 2 Artikel zum Thema:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=835506&start=1
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....rt=1&sb1=atf#top
LG
Micha B.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Mich würde interessieren, welches ATF-Getriebeöl Ihr verwendet. Oder ist die Sorte oder Marke völlig egal?
Hallo Hemmi,
meines ist von FIAT und funktioniert bestens.
Da aber wohl kein Autohersteller sein ATF-Öl selbst produziert, dürfte das FIAT-ATF von irgendeinem Markenhersteller produziert worden sein.
Soweit ich das beurteilen kann, ist die Marke des ATF-Öls unerheblich. Du kannst also zur Werkstatt Deines Vertrauens gehen und freundlich darum bitten, dass man Dir ein Schnapsglas voll zur Verfügung stellt. Hat meine Werkstatt sofort und kostenlos gemacht.
Ein Schnapsglas voll sollte dann erst mal für Monate oder sogar Jahre reichen; man benötigt ja wirklich nur extrem wenig ATF zum kontaktsicheren Betrieb seiner Anlage.
Ansonsten eben wie Detlef zu ATU gehen.
Viele Grüße,
Mathias
Ich möchte mich auf diesem Wege bei denen bedanken, die Versuche mit ATF gemacht, und ihre Erfahrungen zur Verfügung gestellt haben, so dass ich nicht selbst experimentieren mußte.
Mein Drama war immer der "Kaltstart" der Anlage, nach 3 - 4 Monaten, da im Sommer Haus und Garten Vorrang haben. 30 Min "Lokschubsen" war der Regelfall. Irgend wann hatte ich einen Horror, Betrieb zu machen.
Freitag habe ich mir ATF von Castrol (ATU) beschafft.
Moba macht wieder richtig Spaß, ich freue mich wie ein Schnitzel.
Alles läuft, Wagons flackerfrei, kaum Aussetzer.
Danke noch einmal, das ich auf Eure Erfahrungen zurück greifen konnte.
Einen schönen Abend noch
Gruß Rainer
Link eingefügt: http://www.rainer-belger.de/Modellbahn/Modellbahn.htm
ich freue mich auch total, dass ich den Tipp mit ATF hier im Forum gelesen habe.
Schön, dass deine Anlage nach der Betriebspause wieder so gut läuft!
Viele Grüße und weiterhin viel Spaß,
Mathias
nun auch eine kurze Info im Langzeitbetrieb. Auch ich habe ATF auf die Gleise aufgebracht und hatte sehr gute Erfahrungen im Kurzzeitbetrieb über 6 Wochen. Dann wurde die Anlage über den Sommer eingemottet und am letzen Wochenende wieder in Betrieb gesetzt. Dabei konnte ich feststellen, dass einige Loks denoch stehen blieben, besonders die mit Drehgestell, wass ich noch nie hatte. Die kleinen ohne Drehgestelle liefen ohne Probleme.
Bei der anschließende Kontrolle der Loks konnt ich feststellen, dass ich keine Kontaktprobleme an den Rädern zur Schiene hatte sondern von den Drehgestellen zum Lokkörper. Dies allerdings bei verschieden Fabrikaten. Nach dem Reinigen dieser (ich denke leicht oxidierten Stellen) fuhr alles wieder wunderbar.
Was mich natürlich die Frage stellen läßt: Hilft ATF nur zwischen Schiene (neusilber) und Rad (Matrial unbekannt) oder auch zwischen den Schleifern und den Messingschinen an der Lok?
Des weiteren konnte ich feststellen, dass die Loks mit wenig Haftreifen (ich fahre in den Güterzügen mit einem Minitrix Reinigngswagn und 4 Reinigungszwerge/pro Zug) ein leichtes Durchdrehen hatten. Nach herausnahme des Reinigungswagen lief alles super.
Ich habe das Geühl, dass der Reinigungswagen sich auf den Gleisen durch das ATF festsaugt, da ich seit der Anwendung eine minimale Schicht (schwarz) auf den Gleisen habe, das den Kontakt aber nicht stört.
Gruß
Franzel
Ich habe meine Anlage mit ATF an einigen Stellen benetzt. Danach habe ich drei Loks fahren lassen mit gutem Erfolg. Jetzt habe ich weitere 6 Loks aufgesetzt und gefahren. Das Ergebnis ist nicht mehr so gut.
Ich habe dazu eine Frage: Sollte ich die Gleise an einigen Stellen noch einmal mit ATF benetzen?
Gruß
Wolfgang.
wie wäre es mit einer Reinigung von Gleisen und allen Rädern?
Nicht nur immer was draufschmieren, auch mal reinigen und dann neue Versuche fahren und die Situation neu beurteilen, ob es mit oder ohne des ATF geht oder nicht.
Man kann ja nun nicht von hier den Zustand deiner Gleise und Rädern erkennen, bzw deinen Aufwand der Reinigung einschätzen.
Fakt ist, dass sich der Dreck, der ja immer vorhanden ist, sich durch ATF nicht in Luft auflöst.
Gruß Andy
habe vor über zwei Jahrzehnten ein sogenanntes Brünierungsmittel-Set für das Schienenprofil erstanden und an der heute nicht mehr existierenden Anlage verwendet. Dieses Set bestand aus dem eigentlichen Brünierunsmittel ,einer
blauen Lösung (sah nach gelöstem Kupfersulfat aus!) und Jade Öl zur Fixierung der Brünierung. Letzteres habe ich vor kurzem wieder gefunden und auf dem kleinen Fläschchen den Hinweis gelesen , daß es die weitere Oxydation ( die Brünierung ist ja eine Oxidation , das Oxyd ist in der Regel dann dunkel) von Metallen verhindert und nach erfolgter Brünierung aufzutragen ist . Da ist mir ein gewisser Zusammenhang mit dem hier heiss diskutierten ATF Öl aufgefallen .
Habe es ebenfalls auf den Peco Schienen appliziert und festgestellt , dass es die gleiche Wirkung zeigt wie hier beschrieben.
Mit freundlichen Grüssen
Johannes Schmetzer
Mein erfahrung mit 6 monate ATF ist das man ATF jede zwei monate neu aufbringen muss.
Staubteilchen absorbieren ATF, ebenso der schwarze dreck unter kunststof Raeder.
AFT verschwindet langsam in form von kleine schwarze teilchen direkt neben der Gleisprofile.
Man kan das fest stellen durch ein AFF-Teststrecken auf weisse Papier Untergrund oder weisse Polystyrolschaum Untergrund.
Fahren mit dreckige Raeder absorbiert auch viel ATF,
Festgestelt habe ich sonst das Raeder nach ATF-fahren weniger bis nicht mehr verschmutzen.
Ein Idee ist der Reinigungswagen-filz von Minitrix mit ein paar tropchen (5-8) ATF zu befeuchten.
Gruss aus Holland,
Richard
ursprünglich wollte ich die ATF-Methode auch mal testen, aber so wie die ersten Langzeitergebnisse aussehen, vor allem, dass sich Reste des Öls in kleinen Teilchen im Gleisbett verteilen, werde ich da wohl die Finger von lassen und bei meiner altbewährten, zweimal im Jahr durchzuführenden Komplettreinigung der Gleise mit Isopropanol und natürlich der Reinigung der Radsätze, bleiben.
Mit der Methode fahre ich seit Jahren gut.
Es ist wie in anderen Bereichen des (Moba-) Lebens auch, die eierlegende Wollmilchsau gibt es auch hier (noch) nicht.
Gruß
Marco
ATF ist nunmal ein Öl und kein Kontaktmittel.
Gruß Kai
mein erster Erfahrungsbericht.
Vor knapp drei Wochen die 10 Jahre in der Garage abgestellte Anlage in die Wohnung geholt und aufgebaut. Gleise natürlich trotz staubdichter Verpackung oxidiert.
Der erste Versuch war ein wenig ATF im Bahnhofsbereich und mit einer sauberen GFN 120 in und her. Das hat tatsächlich die Wirkung, dass ich auch mit anderen Loks zuverlässig hin und her fahren kann.
Auch nach drei Wochen keine Verschlechterung.
Gestern nun die Strecke nebst Schattenbahnhof grob gereinigt. An einigen Stellen kam ich nicht gut hin, dort hab ich es gelassen. An der Ausfahrt beider Schattenbahnhöfe ca. 3cm Gleis leicht benetzt.
Nun zwei 120er drauf, 10V eingestellt und los mit automatischem Streckenblock. Nach ca. 5 Runden hat das Gestocke an den nicht gereinigten Stellen aufgehört. Die Räder der Loks sind nicht verschmutzt. Züge dran und weitere Züge auf die Anlage. Es gab überhaupt keine Probleme. Einzig meine orientrote 155 hat Zukrafteinbuße. Bei der fallen jetzt die teilweise schlecht rollenden Minitrix-Kessel auf. Ich denke wenn das behoben ist (die Wagen waren noch nie auf einer Anlage) dann sollte auch das passen.
Ob das nun dauerhaft wirkt bleibt abzuwarten. Schmutz neben dem Gleis ist vorbildgerecht, von mir aus dürfen da ruhig ein paar schwarze Punkte dazu kommen.
Grüße Torsten
Mit großem Interesse habe ich eure Beiträge gelesen. Wie ist denn eure Erfahrung 3 Jahre später?
Gruß Dieter
ich würde sagen: Unverändert - grob entstauben und los fahren.
Nach 3 Jahren Standzeit dürften allerdings die Loks intern größere Kontaktprobleme haben... bis sie ein paar cm am Stück gelaufen sind...
meint
Roger
ich bleibe dabei
ein Kontaktspray aus dem Elektronikhandel erfüllt diesen Zweck besser, zielgerichteter und nachhaltiger.
Ist aber genau so sparsam anzuwenden wie ATF,
Gruß kkStB
schon ATF getestet oder ist das eine "aus dem Bauch heraus Antwort" ?
Wobei ich jetzt nichts gegen ein gescheites Kontaktspray sagen will, kommt je nach Anwendung auch bei mir zu tragen.
Gruß Detlef
da hat 'mal wieder Einer die Gebetsmühle angeschubst....
'nen schönen Abend noch...
Gruß Wolfgang
es geht mir nicht darum diese Thema noch einmal anzufeuern. Meine Frage war ganz einfach ob die Nutzer von ATF nach 3 Jahren immer noch so überzeugt sind von der Anwendung. Leider bezog sich von den 5 Antworten nur 1 auf meine Frage.
Deine war leider nicht dabei.
Gruß Dieter
Antwort auf Deine Frage: Ja, Perfekt.
Auf meiner Anlage hier:
https://www.youtube.com/user/speedpower20/videos?disable_polymer=true
Gruß
Hans-Werner
ich setze das Zeug nach wie vor ein und bin auch immernoch davon überzeugt.
Viele Grüße
Carsten
Das sind doch noch einmal klare Antworten. Danke!
Werde nun auch in die Reihe der Nutzer eintreten.
Gruß Dieter
nun weitere Fragen:
(ich hoffe die wurden noch nicht behandelt )
setzt ihr das Öl in regelmäßigen Intervallen ein oder eher nach Bedarf?
Oder ist das wie damals mit den feucht abgespielten Schallplatten: einmal feucht (ATF) abspielen heißt für immer feucht (ATF) abspielen?
Grüße aus Nds
Günter
mehr als nach Bedarf macht die Anwendung von ATF keinen Sinn, da man dann leicht das gewisse Etwas zu viel auf den Gleisen hat. Der Bedarf schwankt aber deutlich mit der eingesetzten Zuglänge.
Das "Vinylplattenproblem" gibt es hier nicht, man merkt halt wenn die Wirkung allmählich nachlässt, sonst nichts.
Gruß
Roger
ich habe heute zwei Fragen:
1. Bei meinem Twin-Center bezw. der Intellibox sind anscheinend einige Tasten ausgeleiert. Kann ich diese mit ATF Oel wieder gängig machen?
2. Ich muss nochmal auf das Thema Uhlenbrock Switch zurückkommen, welches ich schon mal vor längerer Zeit angesprochen habe. Ich bin immer noch nicht in der Lage mit diesem zu arbeiten. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass bei zwei Magnetartikeln folgendes passiert: Eine Schaltung ( z. B . Signal auf rot) klappt, zurück auf grün allerdings nicht. Trenne ich Switch vom Loconet und verbinde es wieder, so geht die Schaltung. Woran kann es liegen?
Nach wie vor kann ich aber keine vollständigen Schaltungen vornehmen.
Vielleicht kann mir jemand genau erklären, wie ich die Switch anschließen muss.
Nach meinem bisherigen Wissen soll die Switch nach der Verbindung mit dem Loconet sofort einsatzbereit sein. Oder muss man noch etwas programmieren? Und falls ja, wie und was? Die bisherigen Schaltungen der Magnetartikel erfolgt über die Intellibox.
Mit lieben Grüßen an alle Modellbahner
Wolfgang
Zu Punkt 1. Für solche Probleme würde ich Tunerspray aus dem Radiohandel benutzen.Löst Oxidation.
Zu Punkt 2 würde ich ein eigenes Thema aufmachen oder hier oder im Netz nach Lösungen suchen.
Grüße
Klaus
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