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THEMA: Hobbytrain Taurus 2726 digitalisieren

THEMA: Hobbytrain Taurus 2726 digitalisieren
Startbeitrag
mecki1044 - 28.12.15 20:38
Hallo Zusammen!

Im  Weihnachtsurlaub hab ich mir vorgenommen verschiedene Loks zu digitalisieren; zu aller erst jene eine Auswahl mit 6-poliger Schnittstelle. Bei den Arnold und Fleischmann Lok war alles kein Problem.

Jedoch die Hobbytrain Taurus Art. Nr. 2726 mit Schnittstelle macht keine Bewegungen. Das Licht funktioniert.

Ich habe die Lok ca. 1 h je Seite analog einfahren lassen und alles funktionierte einwandfrei, jedoch nach Entfernen des Blindsteckers  und Einstecken eines ESU LP V4.0 kamen die Probleme. Die Adresse konnte ausgelesen werden, aber ein links/rechts fahren ist nicht möglich - das Teil brummt!

Anbei auch ein Foto - kann mir da wer weiterhelfen.

Im Forum habe ich gelesen von einem Kondensator der auszulöten wäre, jedoch auch das Auslöten nicht den gewünschten Effekt brachte.

Liebe Grüsse


MaximiliaN


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Hallo Maximilian,
hast du auch das richtige Bauteil entfernt? Es ist das kleine Ding in der Mitte, links neben den zwei Löchern.

Probier auch mal, ob die zwei Hälften des Chassis evtl. zu fest zusammengeschraubt sind.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten!

Ich hab noch gar nix ausgelötet, wollte die Platine im Original lassen.

Ich hab im Forum gelesen, war glaub ich 2013,  dass das Teil mit dem gelben Punkt, ausgelötet nicht den Erfolg brachte.

Das mit dem festen Rahmen werde ich morgen testen.

Danke vorerst

MaximiliaN
Servus,

HT und LoPi kann aber muss nicht ... das ist oftmals nur mit Feintuning möglich. Jedoch würde ich die Drosseln rausbauen und je eine Drahtbrücke einlöten. Kondensator kann, aber muss nicht unbedingt raus. Wenn man einmal am Basteln ist kann man es aber ruhig mit machen. Ich habe meinen Vectron auch erst nach diesem Eingriff eine brauchbare Ehe mit dem LoPi ermöglicht. Wenn er dann läuft würde ich dir empfehlen automatisch einzumessen um eine gute Basis für gute Laufeigenschaften zu erlangen.

Schreibe in CV 54 eine 0 und dann im Fahrmodus F1 drücken. Dann rast er gut 2m und bleibt dann wieder stehen. Dann kannst du schauen wie die Laufeigenschaften so sind und eventuell noch feintunen.

Grüße
Ronny

PS: Carsten sein Kommentar mit den zu fest verschraubten Chassishälften auf alle Fälle mal testen. Manchmal liegt es nur an einer 1/4 Drehung der Schrauben.
Hallo Maximilian,
du wirst wohl in keinem Forum der Welt die Antwort finden, ob das bei DIR helfen wird... :)

Viele Grüße
Carsten
Hallo Maximillian,

Wenn ich dir als schlechter Löter etwas raten darf, lass deinen ESU Decoder so wie er ist für eine andere Lok.
Bestell dir bei Lemke einfach einen Decoder der zu deiner Taurus passt die senden dir den richtigen Decoder von Kühn zu , der funktioniert und du nix rumlöten musst.

Ansprechpartner bei Lemke Herr Rohjans. Tel. 0049 212993691.

Der Decoder kostet ca. € 19,--

Gruß aus Kärnten
Franz
Hallo MaximiliaN,

es ist das Bauteil zwischen dem Schnittstellenstecker und dem Widerstand '102' auf der linken Platinenhälfte. Das habe ich bei meinem Taurus mit dem Seitenschneider wegggeschnitten und dann - und nur dann! - fährt er auch mit dem Decoder. Vorausgesetzt natürlich, dass die Lok zuvor analog einwandfrei gelaufen ist. Mein Händler, der mir schon viele Loks digitalisiert hat, macht es genauso. Die Aussage von dem von dir zitierten Thread halte ich für ein Ammenmärchen.

Gruß
Peter
Servus,

@Peter ... das ist der Kondensator :)

Grüße
Ronny
Hallo MaximilaN

Versuche es mal ohne ein Teil auszulöten, indem du einen Decoder von Lenz "silver mini" einsteckst. Ich fahre damit die Hobbytrain Loks ohne Probleme und ohne etwas ausgebaut zu haben.......Ist auf jeden Fall einen Versuch wert.

Grüsse

Renzo
Der Lenz silver versucht ja auch kaum den Motor zu regeln. Weg mit dem Kondensator und es geht auch mit guten Decodern.

Gruß,
Harald.
moin,

mit dem N 45p geht es auch ohne Lötorgie

Gruß aus Hamburg

Norbert
Moin,

mein Ht Taurus fuhr mit einem Lenz Mini Gold+ ohne Lötarbeit.
Damit er mit dem Kühn N45 fährt, musste aber gelötet werden.

Gruß Moritz
Gutes neues Jahr zusammen!

Nach überstandener Grippe bin ich jetzt dazu gekommen die Hobbytrain Taurus zu digitalisieren.

Nachdem ich versucht habe die Analogfahreigenschaft durch Rückbau des Decoders auf den Analogstecker zu testen, war ich sicher, dass es am Dekoder liegen muss, denn die Lok für einwandfrei.

Somit neuen Dekoder - ESU Lokpilot Micro V 4.0 - gleiches Ergebnis - folglich wie von Euch empfohlen - Kondensator raus - und die Lok fuhr einwandfrei - die 2 Drosseln blieben drinnen.

Danke nochmals an alle - liebe Grüsse

und ein erfolgreiches neues Jahr mit viel Gesundheit und N-Spur!

MaximiliaN
Hmm,
das wußten wir aber schon seit acht Jahren,
Erfahrung mit dem Conrad-Tauri.

Naja, es gibt unterschiedliche Arten, um ein Ziel zu erreichen.

L.G.
Lutz
Hello!
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: mecki1044

Somit neuen Dekoder - ESU Lokpilot Micro V 4.0 - gleiches Ergebnis - folglich wie von Euch empfohlen - Kondensator raus - und die Lok fuhr einwandfrei - die 2 Drosseln blieben drinnen.


YEP das ist die empfohlene Losung des Problems!

Was mich jetzt wirklich sehr wundert ist, daß das oft beschriebene Thema um den Kondensator der Lemke / Hobbytrain / Conrad Tauri dennoch so nachhaltig ignoriert wird. Wofür gibt es eigentlich in der Schule den Gegenstand Lesen? BZW weshalb stellt man Fragen hier im Forum und weshalb werden falsche Ratschläge gegeben um die Sach' direkt anzusprechen.

Der Wert des Kondensators mit 1-10µF ist einfach irre groß. Ich habe diese Werte an Kundenmaschinen und eigenen gemessen. Selbst schlechte Decoder die kaum oder gar nicht regeln und daher das wegfressen der EMK nicht bemerken, verursachen massive HF Störungen. Die Decoder nehmen über die Zeit auch Schaden, weil die Motortreiber bei jedem PWM Einschalten zuerst den Kondensator laden müssen um dann endlich Energie in den Motor leiten können. Meiner Meinung nach ist das kein guter Rat Modellbahnern statt der technisch korrekten Lösung den Kondensator zu verkleinern, zu miesen Decodern oder niedriger PWM Frequenz zu raten. Selbst das Entfernen ist besser als diese großen Kondensatoren!

Nochmals, habe geringe Hoffnung daß das das Zielpublikum versteht, der Entstörkondensator ist einfach um etwa Faktor 1000 zu groß! Korrekt für die Anwendung der Motorentstörung sind Werte um 10-50nF. Der Kondensator soll ein schneller Typ sein, klassisch Keramikkondensatoren.
Bei sehr großen Kondensatoren frisst dieser in den PWM Pausen die Motor EMK zumindest teilweise weg. Damit ist die Messung der EMK gestört. Der Motor sorgt in den PWM Pausen für die Entladung des Kondensators. Der Kondensator ist leer und muß zuerst einmal aufgeladen (mit hohem Strom) werden, damit verursacht der original Kondensator einen extrem hohen Einschaltstrom bei jeder PWM Periode. Dadurch wird stark gestört im HF Bereich, bemerkt man mit LW und MW Radios. Teilweise fangen DCF77 Uhren an zu spinnen. Das was man eigentlich mit dem Kondensator verhindern will wird in weit höherem Ausmaß erst verursacht. Die große Kapazität hilft nur bei Betrieb mit (einigermaßen) geglätteter DC Versorgung - was wohl auf keiner Anlage vorhanden ist. Analoge Komfortfahrpulte die mit Phasenanschnitt- oder PWM-Steuerung den Motor versorgen verursachen ebenso HF Störungen mit solchen "Entstörkondensatoren". Da es bei Analogfahrpulten selten Regler gibt merkt man üblicherweise im Betrieb wenig oder nichts davon. Die Einschaltimpulse können auch Besetztmelder, Sicherungen oder Boosterschutzschaltungen verwirren und damit Verunsicherung durch Abschaltungen auslösen. Oft werden dann Überstromschutzschaltungen "tauber" gemacht um mit solchen Loks fahren zu können was wirklich keinen Nutzen hat!

Zusammenfassend: es ist grober Unfug das Problem nicht zu beseitigen sondern krampfhaft mit schlechter Technik (ungeregelte Decoder) zu versuchen die Symptome zu kaschieren.
-AH-
Hallo zusammen,
ich hol das Thema mal hoch und häng mein Problem hier mit an, habe leider nichts Passenderes gefunden.
Vor ca. 1 Jahr habe ich mir eine Hobbytrain BR 182 Taurus "Porsche" gekauft und nach Anleitung erfolgreich digitalisiert, Decoder ist ein D&H DH05. Der Kondensator zwischen den Motoranschlüssen und die 2 Spulen wurden entfernt.
Die Lok lief über den Zeitraum von ca. 1 Jahr (natürlich mit ein paar Wochen Unterbrechung) sehr gut.
Von einem Tag auf den anderen läuft die Lok nicht mehr mit der eingestellten Geschwindigkeit (Software ist Rocrail).
Sie läuft am Anfang viel schneller als eingestellt, Geschwindigkeit niedriger eingestellt - keine Reaktion. Ein paar Runden gefahren - Geschwindigkeit geht runter auf eingestellten Wert, dann natürlich viel zu langsam.
Keine meiner anderen Loks zeigt dieses Verhalten, deshalb würde ich Rocrail hier mal ausklammern.
Ich weiß nicht so recht wo ich ansetzen soll!?
Das Einzige was mir zwischendurch mal aufgefallen ist, der Motor wird nach kurzer Zeit ziemlich heiß, kann aber schon immer so gewesen sein.
Wo kann das Problem eher liegen? Decoder defekt (hat ja nur 0,5A)? Motor? Bauteile der Platine? Kontakte zum Motor/ zur Platine?
Tippe eigentlich auf den Decoder. Macht z.B. der DH10 mehr Sinn? Der verträgt ja 1,0A.
Oder hat jemand ne andere Empfehlung für einen Decoder, bei dem es keine Probleme im Zusammenspiel mit dieser Lok gibt?
Wäre für nen Tipp sehr dankbar, die Lok an sich ist ja ganz cool, wäre schade wenn ich sie ausmustern müsste.
Gruß Dirk
Hallo Dirk,

Ist schon ein komisches Verhalten Deines Taurus, auch wenn es das alles von heute auf morgen so verändert hat, würde ich trotz allem mal den Motor anschauen. Bei den HT Taurus Motoren habe ich selber schon eine recht große Qualitätstreuung festgestellt.
Der Motor sollte nicht heiß werden, den müsstest Du mal durchmessen, wie viel Strom der zieht. Ein Decoder mit 0,5A sollte eigentlich ausreichen. Als zweites würde ich einfach mal den Decoder austauschen, wenn Du keinen in Reseve hast, dann halt schnell aus einer anderen Lok die funktioniert einen nehmen.

Viele Grüße
Michael
Ich würde raten dass dein Motor anfängt einen Wicklungsschuss (also Verbindung zwischen nebeneinander liegenden Drähten) zu entwickeln und dass der Widerstand temperaturabhängig ist. Wirst wohl einen neuen Motor brauchen. Eine Strommessung wird wahrscheinich zu hohe Werte ergeben.

Grüße,
Harald.
Danke für die Antworten,
habe heut früh noch mal paar Runden gedreht und einige Einstellungen getestet, das Verhalten ist das Gleiche. Das einzig positive war, der Motor wurde nicht heiß, vielleicht hab ich das beim letzten Mal auch falsch interpretiert, ein bisschen warm sollte normal sein. Rein optisch sieht der aus wie neu.
Mein derzeitiger Verdacht als Ursache ist der Decoder, egal welchen Wert ich ändere (außer CV5), z.B. Kennlinie etc., die Lok fährt hinterher mit einer anderen Geschwindigkeit als vorher auch wenn ich den Wert zurück setze.
Hab leider keinen anderen Decoder mehr vorrätig und aus einer funktionierenden Lok wollte ich jetzt auch keinen extra deswegen auslöten.
Werden mir einen besorgen und testen. Könnt ihr einen Decoder für diese Lok empfehlen? Dachte an Lenz Silver mini, mir kommt es vor als ob der DH05 nicht besonders mit dem Motor harmoniert, die Lok springt beim Übergang einzelner Fahrstufen.
Kann in diese Lok die Tauschplatine mit rot/weiß Wechsel verwendet werden?

Gruß Dirk
Danke für die Antworten,
habe heut früh noch mal paar Runden gedreht und einige Einstellungen getestet, das Verhalten ist das Gleiche. Das einzig positive war, der Motor wurde nicht heiß, vielleicht hab ich das beim letzten Mal auch falsch interpretiert, ein bisschen warm sollte normal sein. Rein optisch sieht der aus wie neu.
Mein derzeitiger Verdacht als Ursache ist der Decoder, egal welchen Wert ich ändere (außer CV5), z.B. Kennlinie etc., die Lok fährt hinterher mit einer anderen Geschwindigkeit als vorher auch wenn ich den Wert zurück setze.
Hab leider keinen anderen Decoder mehr vorrätig und aus einer funktionierenden Lok wollte ich jetzt auch keinen extra deswegen auslöten.
Werden mir einen besorgen und testen. Könnt ihr einen Decoder  für diese Lok empfehlen? Dachte an Lenz Silver mini, mir kommt es vor als ob der DH05 nicht besonders mit dem Motor harmoniert, die Lok springt beim Übergang einzelner Fahrstufen.
Kann in diese Lok die Tauschplatine mit rot/weiß Wechsel verwendet werden?

Gruß Dirk
Hallo Dirk,

das beste wäre wie Du schon schreibst einen anderen Decoder testen, da kannst Du das Problem am besten eingrenzen. Allerdings, auch wenn der Motor neu, oder neuwertig erscheint, ist das keine Garantie das er fehlerfrei ist, der Rekord bei mir war nach 5 Betriebsminuten ein kompletter Motorschaden, es hat ein kurzes Zirpen gegeben, Kurzschluss Meldung usw. dachte im ersten Moment auch nicht an den Motor, aber leider war er es doch.
Darum probiere einen anderen Decoder, dann kannst Du das Problem eingrenzen. Ich habe bei einem Taurus einen Zimo Decoder, in einem anderen einen Esu Lopi 4 drin, der mit dem Esu ist leider der Defekte Taurus, und der mit dem Zimo läuft recht gut.
Die andere Platine mit Lichtwechsel, kenne ich leider nicht, bzw. habe ich noch nicht ausprobiert, kann ich nichts dazu sagen.

Viele Grüße
Michael
Hallo Dirk

Ich hatte von Anfang an die Berichte über die Digitalisierung gelesen, dennoch einen ESU versucht, festgestellt, dass die Berichte korrekt waren und entsprechend einen Lenz Gold Mini eingebaut: funktioniert perfekt, wie es schon 2015 beschrieben worden war!

Gruss Acki


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