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THEMA: Lasercut-Bausätze - Montage, Klebetipps und mehr

THEMA: Lasercut-Bausätze - Montage, Klebetipps und mehr
Startbeitrag
jaffa - 04.05.16 13:48
Der Thread rund um »Schotterhilfe Marke Eigenbau«, der ja auch Diskussion und Weiterentwicklung zur Parallelgleis-Abstandslehre enthielt, endete mit dem 100. Eintrag mitten in der Diskussion zu Montage- und Klebeverfahren. Deshalb starte ich unter neuem Namen dazu einen Fortsetzungsthread, weil ich zu den letzten aufgetauchten Fragen nicht mehr Stellung nehmen konnte.
Grundsätzlich gilt für alle Zellulose-basierten Materialien: wasserbasierte Farben und auch Klebstoffe sind in Maßen und mit Vorsicht zu genießen, weil das Material aufquillt. Das gilt auch für Kraftplex (Setzt spaßeshalber mal einen Wassertropfen auf ein Stückchen das Rahmenabfallmaterials ... das erklärt dann alles.).

Dennoch benutze ich in manchen Situationen auch beim Kartonmodellbau Bastelkleber (ähnlich wie Weißleim), aber nie bei flächigen Klebungen. Wenn es vom Handling her auch mit anderen Klebern möglich ist zu arbeiten (bevorzugt UHU-hart oder Sekundenkleber), sollte man es tun, um eine Aufquellen zu verhindern. Bei der Schotterhilfe sehe ich da aber keine großen Probleme: Wenn man die Montagenasen in die Schlitze klebt, gibts da kaum ein Problem durch Aufquellen.

Ich empfehle für einige grundlegende Informationen meine Seite
http://www.jaffas-moba-shop.de/hinweise-zu-lasercut/
Dort habe ich niedergelegt, was sich bei mir an Werkzeugen, Verfahren und Klebstoffen bewährt hat.

Gruß --- Jürgen


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Hallo Jürgen,
tolle Informationen. Da nehm ich sicher einiges mit!
Aber - natürlich - gleich noch eine Frage.
Ich habe den selben UHU Sekundenkleber (den mit den "Flügeln") wie du, nur ist die Spitze eingetrocknet. und ich krieg sie nicht wieder frei.

Gibt's da einen Kniff, oder kannst du was vorbeugend gegen Eintrocknen empfehlen?
LG
Manuel
Hallo Manuel,

den Sekundenkleber »mit den Flügeln« habe ich seit einiger Zeit nicht mehr in der Gel-Variante in den Regalen gesehen. Ich weiß nicht, ob der evtl. aus dem Verkehr gezogen wurde?!

Was hast du probiert? Mit einer Nadel oder - weil länger - mit einem Federstahldraht die Kanüle durchstoßen und säubern, hast du schon probiert ... oder? Vorbeugend: sofort nach dem Kleben wieder verschließen, oder geht das nicht (weil man gerade alle drei Hände braucht), vor dem Verschließen noch einen kleinen Tropfen herausdrücken und abwischen.

Gruß --- Jürgen
Servus

Bei flächigen Klebungen benutze ich neben UHU flinke Flasche schwarz auch doppelseitiges Klebeband, von TESA / BASF usw.. Es gibt da dickere und dünnere, die dünneren hab ich lieber. Zum flächigen Verteilen von UHU hat sich eine kleine Zahnspachtel bewährt, so eine mit winzigen Zähnchen.

Ansonsten Holzleim Ponal Classic. Der trocknet schnell, aber nicht zu schnell. Langsam werde ich nämlich alt und darum geht es nicht mehr so schnell wie vor 30 Jahren.

Greetings from Austria
Gerhard
die Spitze von Sekundenklebern vor dem Verschließen sauber machen! Ich stelle die Tuben dann senkrecht (Spitze nach oben ) in einen kleinen Becher, so läuft der Kleber wieder nach unten.
UHU Sekundenkleber Gel ist so das non plus ultra hinsichtlich Haltbarkeit, es gibt ihn immer noch. Nur der Preis schwankt hinsichtlich Anbieter....

VG
Christian


Hallo,

eine Frage zu der Redutex-Dachfolie. Kann man die vor dem Aufkleben mit Farbe (Enamel) behandeln, oder hat das negativen Einfluß auf den Kleber?

Gruß
Rainer
Ich habe mit dem Faller Lasercut-Kleber gute Erfahrungen gemacht. Lässt sich mit der feinen Kanüle (wie beim Plastikkleber) fein dosieren und zieht sehr schnell an.

Gruß
Peter
@Rainer: Auf den Kleber der Redutexfolien wird die Verwendung von Enamelfarbe kaum Einfluss haben. Allerdings würde ich von der Verwendung eher abraten, weil die Enamelfarben Lösungsmittel enthalten und ich nicht einschätzen kann, ob dadurch die Folie möglicherweise angelöst wird. Ich würde deshalb Acrylfarben den Vorzug geben. So habe ich an Stellen, wo es erforderlich war, die Redutexfolien farblich behandelt.

@Peter: Mit dem Faller-Lasercutkleber habe ich noch nicht gearbeitet. Mein Eindruck ist allerdings, dass mit dem klangvollen Namen »Expert Laser« einer normaler Dispersionskleber teuer verkauft werden soll: 25g kosten je nach Einkaufsquelle zwischen ca. 3,50 und 4,70 €. Vielleicht macht mal jemand einen Praxisvergleich für Handling und Klebekraft von Fallers »Expert Laser« mit dem von mir bevorzugten »Pritt Bastelkleber«  (100g zwischen ca. 2,80 und 3,20 €).
Wenn es um Bauteile geht, bei denen durch die Feutchtigkeitsaufnahme von Dispersionsklebstoffen ein Verziehen zu befürchten ist, dann ist im Kartonmodellbau UHU hart für mich erste Wahl (35g zwischen 2,60 und 3,60 €).

Gruß --- Jürgen
Hallo Jürgen,

ich habe ein Abfallstück der Folie mit Revell-Verdünnung für Enamel kräftig mit dem Pinsel bearbeitet und richtig eingeweicht. Es hat sich nichts verändert. Dann dürfte einer Spritzlackierung damit nichts entgegenstehen.

Gruß
Rainer
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: RainerP

Es hat sich nichts verändert.


Try and no error! Danke fürs Testen ... jetzt sind wir klüger als vorher.

Gruß ---Jürgen
Hallo

Vor kurzem habe ich meinen ersten Lasercut-Bausatz erworben und bin nun dabei ihn zusammen zu bauen.
Die Paßgenauigkeit ist einwandfrei und es macht Spaß mit diesem Natur-Werkstoff zu Basteln .
Während des Bauens stellte sich mir die Frage :
Gibt es schon Langzeit Erfahrungen mit dem Material in Bezug auf wechselnde Temperaturen und unterschiedliche Luftfeuchtigkeit ? Wäre schade um ein schönes Modell wenn es in einigen Jahren unansehnlich werden würde .
Darum noch eine Frage :
Sollte man , oder hat jemand die Oberflächen imprägniert und wenn ja wie/womit ?

Grüße Guido


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