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THEMA: PECO Weichen Feder entfernen?
soll man in allen Einsatzfällen
Schalten per Servo oder Spule/Magnetschalter
die Feder bei den Peco-Weichen entfernen.
Was sind die Vor-/ Nachteile?
Gruß
Mike
Ich hab knapp 30 Weichen im Einsatz mit Servo Motoren.
Und seit ich es so wie im link gemacht habe keine Probleme damit.
(Auch 3 weg und Kreunzungsw.)
Das hat mir sehr geholfen:
http://www.mtkb.de/tips/Gleise.htm
Viel wichtiger sind aber die beiden Lötpunkte (laut Bild unten links).
Bein putzen der Weichen verschiebt man sonst selten aber doch die Weichenzungen. Das macht Probleme... und hat mich zum Wahnsinn getrieben. Dann hat nur noch ein kühles Bier geholfen.
Lg
- Wozu dient die Peco-Feder?
- Was bedeutet die Peco-Feder für einen Servoantrieb?
- Was bedeutet die Feder für einen Magnetantrieb?
- Wie hat Peco selber die Aufgabe gelöst?
Felix
Ein kühles Bier? Aus Frust über die Weiche gekippt oder intern angewendet ?
Hoffentlich wird hier jetzt nicht eine endlose Bier-Diskussion losgetreten...
Gruß,
Andy
die Antwort muss "Kommt drauf an" lauten. Die Feder dient dazu, die Zunge in der Endlage fest gegen die Backenschiene zu pressen und so elektrischen Kontakt herzustellen. Wenn du dich zur Bestromung von Zunge und Herzstück auf diesen Mechanismus verlassen willst, dann lass die Feder besser drin. Versorgst du das Herzstück aber über ein Relais mit Spannung und baust die Weiche vielleicht sogar mit dem bekannten "Digitalschnitt" um, dann kannst du die Feder entfernen, sofern dein Antrieb die Zunge in der Endlage hält. Bei Servos ist das z.B. gegeben.
Viele Grüße
Carsten
also ich bin jetzt gerade dabei, meine Peco Weichen anzuschliessen. Mit Servos. Feder lasse ich drin. Bis jetzt funktioniert das einwandfrei. Man sollte den Servo allerdings nicht langsam laufen lassen, sondern schnell, damit die Weichenzunge so richtig an die andere Schienenseite "dranklatscht". Wie gesagt, bis jetzt klappt das sehr gut. Hoffe nur, dass es auch so bleibt.
Gruss
Rainer
wozu setzt du dann Servos ein? Das macht man doch gemeinhin, genau damit man die Zunge langsam umlegen kann, sonst tuts doch genauso ein normaler Magnetantrieb.
Viele Grüße
Carsten
ich habe mal gelesen, dass die langsame Bewegung per Servo bevorzugt wird. Demnach wäre die Herzstückproblematik und der Digitalschnitt quasi Pflicht. Und ein ranklatschen passt ja nun gar nicht dazu.
Ist man jetzt von dieser Ansicht abgekehrt?
Gruß aus Nordertown
nun hänge ich mich auch mal an das Thema an.
Ich hatte die Federn ausgebaut, Lötpunkt gesetzt und bin dann nach einiger Zeit in folgendes Problem gelaufen.
Die Feder drückt anscheinend nicht nur die Zungen an die Außenschienen an, sondern auch die Stellschwelle "in" die Zunge.
Nachdem die Feder ausgebaut war, hat sich diese Stellschwelle bei einigen Weichen nach vorne bewegt und ausgehängt. Hatte anscheinend nun etwas Spiel.
(Natürlich dort, wo man schlecht hinkommt.)
Lag der Fehler auf meiner Seite?
Wer hatte dieses Problem sonst noch?
Viele Grüße
Arnold
Mit Servo schön leise und langsam, aber leider mir aktuell zu unsicher. Schade....
zumindest bei mir tritt das Problem nicht auf, weder bei den normalen Weichen (die mittleren) noch bei den beiden Y-Weichen.
Viele Grüße
Carsten
Zitat
wozu setzt du dann Servos ein? Das macht man doch gemeinhin, genau damit man die Zunge langsam umlegen kann, sonst tuts doch genauso ein normaler Magnetantrieb.
Und wo ist das Problem mit der Feder? Meine Weichen laufen trotzdem langsam um, auch mit Feder. Die Feder vom Servo sollte halt nur entsprechend steif sein, dann geht das problemlos.
Ich kann nur empfehlen, die Feder drin zu lassen, gerade bei den neueren Peco-Weichen. Ansonsten sie auf die Suchfunktion hingewiesen, da wir dieses Thema statistisch alle 21.8 Tage hier haben... aber das darf man ja nicht schreiben
Gruß
Klaus
wer sagt denn, dass man mit Servo die Feder entfernen *muss*?
Viele Grüße
Carsten
das mit der Feder ist auch wieder so eine Glaubens frage!!!!
Es gibt einige die sagen sie muss raus........
andere sagen nee jaaaaa drinn lassen.........
Ich habe mich damals auch vor der Frage mit oder ohne Feder?
Ich hatte dann sehr netten Kontakt zu diversen Kollegen hier aus dem Forum die mich überzeugt haben sie drinn zu lassen trotz Servos.
Du solltest nur einen min 1mm Federdraht benutzen (ich nehme 1,2mm)
Gruß Backi
Zitat
wer sagt denn, dass man mit Servo die Feder entfernen *muss*?
Na Du hast doch den Zusammenhang hergestellt, daß eine Peco Weiche mit Feder wohl nicht langsam umläuft und man dann auch gleich einen Magnetantrieb nehmen könnte.
Und ich habe dargelegt, daß man bei entsprechender Dimensionierung vom Stelldraht die Feder drin lassen kann und sich die Weiche trotzdem langsam umstellt.
Von daher bringt der Ausbau der Feder aus meiner Sicht keinen Vorteil.
Und gleich kommt noch die Frage nach dem Digitalschnitt
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Man sollte den Servo allerdings nicht langsam laufen lassen, sondern schnell, damit die Weichenzunge so richtig an die andere Schienenseite "dranklatscht".
Du hast aber schon gelesen, auf was ich mich bezogen habe?
Viele Grüße
Carsten
ich kann dein Problem in #8 bestätigen. Peco hat irgendwann die Produktion umgestellt. Bei den alten Weichen konnte man die Feder problemslos ausbauen. Bei den neuen Weichen ist mir auch hier und da schon mal die Stellschwelle nach Entfernen der Feder rausgerutscht. Seitdem verwende ich einen dicken Draht und lasse die Feder drinnen... Dennoch ist ein langsames Umstellen möglich.
Viele Grüße
Andreas
Dann haben wir das ja auch geklärt
Zitat
Bei den neuen Weichen ist mir auch hier und da schon mal die Stellschwelle nach Entfernen der Feder rausgerutscht. Seitdem verwende ich einen dicken Draht und lasse die Feder drinnen... Dennoch ist ein langsames Umstellen möglich.
Sach ich ja! ;)
Gruß
Klaus
das scheint mir wichtig: man muss unterscheiden zwischen neuerer und älterer Produktion. Ich habe nur ältere, und ich habe meinem Sohn geraten, die Feder zu entfernen. Und er hat sich nachher erkundigt, wie ist das mit dem rausrutschen? Beim Augenschein habe ich gemerkt, dass er Weichen neuerer Produktion hatte.
Hallo Klaus
natürlich sagst Du es, aber doch ein bisschen versteckt. Ich jedenfalls habe das zuerst überlesen.
LG
Heinzpeter
Bei den neueren Weichen ist es hilfreich, die Antriebe so einzubauen, dass der Stelldraht etwas in Richtung Herzstück drückt. Dann rutscht auch ohne Feder nichts raus.
Dietrich
was kann man denn tun, wenn bei einer bereits eingebauten Weiche und entfernter Feder (Neue Bauart) die Stellschwelle und Zunge sich voneinander lösen, weil die Stellschwelle zu viel Spiel hat? Hat jemand schon Erfahrung mit einer solchen Reparatur.
Vielen Dank und beste Gruesse
Helmut
ich habe die Federn ausgebaut. Dann die Weichenzungen mit Hilfe schmaler Pappstreifen in Mittelstellung arretiert und auf der Rückseite das Gelenk mit einem Tropfen Lötzinn befestigt. Das klappt sehr gut. Meine Weichen werden mit Servos betrieben.
Grüße,
Gerd
meine Peco-Weichen sind schon älter und funktionieren unterschiedlich.
Vorab, am Anfang hatte ich den Peco-Magnet-Antrieb mit den Umschaltern, die lassen sich nur bedingt justieren und verschleißen.
Die Kontakte von meinem Conrad-Antrieb sind auch nicht verschleißfest, werden gegen Hoffmannantriebe ausgetauscht.
Servo von MB-Tronik funktionieren meist zuverlässig, bei einer Weiche erreicht die Weichenzunge, trotz ausgebauter Feder, gelegentlich die äußere Schiene nicht.
Aus diesm Grund setzte ich jetzt den MTB-Antrieb mit einem 1mm Draht ein. (Weichen-Feder ausgebaut)
Diese Weiche ist jetzt leider defekt, die Verstellschwelle ist gebrochen, vermutlich war der Anpressdruck auf Dauer zu groß.
Habe eine neue Weiche bestellt und werde beim nächstenmal einen schwächeren Verstelldraht verwenden.
Bin schon gespannt, ob hier eine ideale Lösung genannt wird.
Gruß
Klaus
Zu den Federn, w
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hattest Du den MTB auf 3 mm Verfahrweg eingestellt oder mehr?
Grüße, Peter W.
denke, dass ich 3mm eingestellt habe.
Gruß
Klaus
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was, bitte, ist ein "Digitalschnitt"?
Ich selbst habe ein Peco-Innenbogenweiche und eine "Entgleisungs"weiche seit mehr als 15 Jahren in Betrieb. Gestellt wird allerdings nur mit Hand, die Federn sind noch drin.
Dennoch ist nach ein- bis zwei Monaten eine Putzaktion angesagt und mit der Zeit gab's auch eine Verschiebung im Sinne einer Spurerweiterung.
Für die geplante neue Anlage habe ich eigentlich eine motorische Betätigung mit dem Antrieb von Fritz Senn im Auge. Und ja, für die langsame Umstellung erscheint mir der Ausbau der Feder sinnvoll. Ich lasse mir aber gern positive und negative Erfahrungen durch den Kopg gehen-
N'schönen
Struwelpeter
Ist aber schon so: Eine ausgebaute Feder und ein Servomotor auf langsamster Stufe lässt eine Weiche einfach irrsinnig schön langsam bewegen.
Das Herzstückproblem habe ich mit einer Herstückpolarisation mittels Relais gelöst (ESU Extension); ohne "Schnitt". Funktioniert sehr gut, wenn das Relais in der Mitte der Bewegung umschaltet.
Das ist ein Trennschnitt der Schienen welche von den Weichenzungen zum Herzstück gehen.
Genaue Anleitungen dazu gibt es im Netz, einfach mal Tante Google fragen.
Warum "Digitalschnitt"?
Wenn die Herzstückpolarisierung mittels Weichenantrieb abhängigen Umschaltekontakten gemacht wir, kann es ein, daß "Micro-Kurzschlüsse" entstehen (=Umschaltzekontakt schaltet bevor die Weichenzunge umlegt).
Es soll diverse Digitalzentralen geben die diese Micro-Kurzschlüsse erkennen und dann auf "ERROR" gehen.
Dies wird mit dem "Digitalschnitt" verhindert.
mfG.
"tattoo"
...gleichzeitig wird bei diesem Umbau noch zusätzliche Anschlußdrähte angelötet, welche ein bessere Stromversorgung der Weichenzungen bieten.
wenn das Ausbauen der Feder kritisch ist, benötige ich einen stärkeren Antrieb.
Der MTB-Antrieb wäre vom Konzept her im Vorteil und außerdem noch preisgünstig.
Mich würde interessieren, ob der MTB-Antrieb auch für Weichen mit Federn geeignet ist.
Interessant wäre ein ca. 10mm dickes Probebrettchen entsprechend der Anlagen-Einbausituation.
Bei dem Versuchsaufbau könnte man den Anpressdruck der Weichenzunge an die Schiene evtl. feststellen und einen dementsprechenden Stelldraht auswählen.
Möchte auf keinen Fall nochmals meine Weiche ausbauen.
Gruß
Klaus
ich habe die Drähte zwar ausgebaut, da ich vorher mit Conrad Antrieben geschaltet hab, aber von der Umstellkraft her denke ich. der packt das.
LG
Berti
@ #22 Klaus,mich würde interessieren, wo hat der Stelldraht in die Stellschwelle eingegriffen und wo ist die Stellschwelle gebrochen?
Gruss Klaus
die SuFu würde Dir zum Beispiel das ausspucken:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=885867#aw59
Ein Dauertest des MTB-Antriebs in einer Peco-Weiche mit Feder: 12000 Schaltzyklen = 24000 mal Umlegen der Weiche - absolut keine Probleme, kein erkennbarer Verschleiß im Antrieb! Ich bin seither überzeugt von den Dingern!
LG - Tom
Die Stellschwelle ist zu sehen beim 3.Bild ...255.#24
Ein dünnes Stelldrahtende wäre besser gewesen, vielleicht hat mein Stelldraht zu wenig Bewegungsfreiheit (Spielraum) in der Stellschwellenbohrung.
Stellweg = 3mm, ersichtlich am Verstellschlittenende (schwarze Markierung)
Wie könnte man seitliche Kräfte auf die Stellschwelle verhindern ???
Der Verstellschlitten fährt nicht parallel zu der Stellschwelle, Materialermüdung war bei meiner Weiche der Grund für den Bruch.
Die Stelldrähte für meine Servos und Conrad-Antriebe sind 1mm dick,
der MTB-Stelldraht ist 1,5mm dick.
Hatte zuvor, wenn ich mich richtig erinnere einen dünneren Draht, aber der funktionierte nicht.
Gruß
Klaus
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nachdem ich auch schon zwei gebrochene Stellschwellen hatte, habe ich mir einen linearen Servoantrieb konstruiert.
Dieser ist Weichen schonend, flach, problemlos einzubauen und zudem noch sehr preiswert
Eine Beschreibung dazu findet ihr auf meiner Homepage
https://www.herberts-n-projekt.de/basteleien-1/servohalter-linear/
Viele Grüße
Herbert
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sieht super aus.
Jetzt brauchen wir nur noch einen "Freiwilligen" mit CNC Maschine und Freizeit, welcher eine Bestellung über diese Servohalter aufnimmt.
Grüße
Christian
sieht toll aus aber wie machst du dann die herstück Umpolung
machst du die selber ?
ich hatte diesen Monat auch zwei weichen die ich ersetzen musste wegen gebrochener stell schwelle
ärgerlich
grüsse aus der Karibik Peter
(z.B.: https://www.conrad.de/de/micro-servo-s-15-line...jst-05-s-404224.html beim grosen C, aber die gibt es von vielen Herstellern)
Gruß
Klaus
die Herzstück Polarisierung mache ich mit meiner Relaisplatine.
Anleitung findest du hier https://www.herberts-n-projekt.de/basteleien-1...-f%C3%BCr-servodec8/
@37 Klaus,
die Halter sind nicht aufwändig, da mir die Fräse auf einmal 8 Stück ausspuckt
Stelldraht, Röhrchen und Servo einbauen ist eine Sache von 3-4 Minuten
Viele Grüße
Herbert
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Ich hab seit einigen Jahren viele Peco Weichen mit Servo Antrieben im Einsatz.
Mir ist noch keine einzige Stellschwelle kaputt gegangen.
Ich schreibe jetzt ganz bewusst kaputt gegangen und nicht wie die meisten hier von "gebrochen".
Ich verwette meinen Kopf gegen eine leere Flasche Bier, das keine einzige euerer Stellschwellen gebrochen sind.
Die sind garantiert durchweg alle gerissen.
Wer jetzt meint, es ist doch kein Unterschied zwischen gerissen und gebrochen, der sollte sich mal Gedanken machen, welche Kräfte bei einem wie auch immer geartetem Antrieb auf die Stellschwelle und vor allem in welche Richtung und ganz wichtig, in welchem Zeitraum wirken.
Ich mach wieder eine Wette, das bei fast allen beschädigten Stellschwellen die Bider aussehen, wie bei Klaus in #28.
Da bei ist nur das erste und das letzte Bild interessant.
Garantiert habt ihr euere Weichen an den äusseren Bohrungen der Stellschwelle angelenkt und lasst ständig eine - wenn auch nur geringe - Federkraft darauf wirken.
Hat sich mal jemand die Stellschwelle genau angeschaut, wie die Stellkraft auf die Weichenzungen übertragen werden?
Die Weichenzunge hat eine kleine Lasche, welche nach unten in die Stellschwelle eingreift. Und damit diese in die Stellschwelle eingreifen kann, hat die Stellschwelle eine Aussparung.
Und genau an dieser Aussparung reissen eure Stellschwellen ab.
Warum passiert das wohl?
Z.B. beim Beispiel von Klaus in #28
Grundsätzlich zum Verständnis:
Der MTB Antrieb ist nichts anderes als ein Exzenter Antrieb.
Der fährt von einer Seite auf die andere und bleibt jeweils auf dem Totpunkt stehen.
Im Fall von Klaus war der Verfahrweg auf 3mm eingestellt.
Die Weiche kann aber nur ca. 1,5 bis 2mm ( ich hab"s noch nicht gemessen) von rechts nach links.
Also was passiert mit dem restlichen Weg vom Antrieb?
Richtig - der Federdraht wird vorgespannt.
Und unter einer ganz bestimmten Bedingung ist das der sichere Tot der Stellschwelle.
Wenn ihr mit Eisenbahn spielen fertig seid, schaltet ihr die Anlage ab.
WENN JETZT EINE WEICHE SO GESTELLT IST, DAS DER ANTRIEB NICHT ZUR WEICHE HIN DRÜCKT, SONDERN VON DER WEICHE WEG ZIEHT, DANN MÜSSEN DIE BEIDEN KLITZEKLEINEN STEGE DIE AN DER LASCHE DER WEICHENZUNGE VORBEI GEHEN, DIE GANZE FEDERKRAFT HALTEN, SOLANGE BIS IHR MAL WIEDER MIT DER EISENBAHN SPIELT. DABEI WERDEN DIE DANN, WENN DAS LANGE GENUG DAUERT, BISSCHEN LÄNGER......UND LÄNGER.....UND...
sind ja aus Kunststoff und nicht aus Gummi, irgendwann reissen die einfach ab. Je höher die Federkraft umso schneller.
Falls sich jetzt noch jemand fragt, warum mir noch keine meiner ca. 150 Stellschwellen kaputt gegangen ist, sind ganz einfache Gründe.
Ich lenke alle meine Stellschwellen in der Mitte an und nutze nur so viel Federkraft, wie zum sicheren Umlegen der Weiche nötig ist. Meine Stelldrähte sind alle nur 0,5mm stark.
Ich hab früher mal Versuche gemacht, mit Servos und der Peco Feder.
Um die sicher umzulegen war bereits ein 0,8mm Federstahldraht nötig.
Mit einem etwas vorgespannten 0,8mm Stahldraht kann die Stellschwelle bei längerfristiger Krafteinwirkung bereits abreissen, wenn man an den äusseren Bohrungen anlenkt.
Der Vorteil bei mittiger Anlenkung der Stellschwelle ist folgender.
Dabei drückt die Stellschwelle auf die kleine Lasche der Weichezunge und die Fläche, auf welche die Kraft wirkt, ist um ein Vielfaches grösser.
Aber auch da sollte die Fedrekraft nicht unnötig gross sein, sonst reist irgendwann die Lasche an der Weichenzunge ab.
Gruss Klaus
PS: Wer sich jetzt fragt, warum ich mir das genauer angeschaut habe, wenn mir doch noch nie eine Stellschwelle kaputt ging.....
Ich hab bei einem Freund meine Weichenantriebe unter seine Weichen gebaut. Da waren allerdings die Löcher in der Platte schon so gebohrt, das man nur an der Stellschwelle aussen anlenken konnte. Und auch die Peco Federn waren noch in den Weichen drin, deshalb haben wir bei ihm 0,8mm Federstahldraht benutzt.
Und es hat auch lange gedauert, bis die erste Schwelle abgerissen ist.
PPS: Ich hab mich vor Jahren, als ich die erste Pecoweiche verbaut habe, dazu entschieden diese riesigen seitlichen Knubbel an den Stellschwellen wegzuschneiden. Deshalb hatte ich keine andere Wahl, als in der Mitte anzulenken.
Man kann ja auch mal Glück haben......
Noch ein Link zu meinen Weichenantrieben:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....mp;sb3=maNNikla#aw12
haben wir hier irgendwo eine "Hall of Fame" o.ä. ?
Da gehört Klaus Beitrag (#39) unbedingt rein!!!
meint
Roger
wahrscheinlich mache ich bei meiner Testanlage gerade die Stellschwellen kaputt. Hoffentlich denke ich beim Aufbau meiner richtigen Anlage an diesen hoch logischen und nachvollziehbaren Beitrag.
Vielen Dank Klaus!!
Grüssle aus dem Schwabenländle
Bernhard
vielen Dank für die ausführliche, klare Darstellung deiner Erfahrungen.
Meine neue Weiche werde ich mit einer Bohrung in der Schwellenmitte einbauen.
Ideal wäre es, wenn die Stiftaufnahme von dem Verstellschlitten des MTB-Antriebes genau unter der Schwellenbohrung wäre und auch die gleiche Bewegungsrichtung hätte
Eine Bohrschablone für den MTB-Antrieb wäre hilfreich, die Schablone muss nach der Weiche ausgerichtet werden, evtl. könnten die Aufnahmelöcher für den Peco-Antrieb zur Fixierung herangezogen werden.
Die Weiche war auch vor dem Einbau des MTB-Antriebes eine Problemweiche, funktionierte nur am Anfang gut, hatte zuerst einen Conrad-Antrieb.
Die Feder baute ich aus und trotzdem erreichte die Weichenzunge nicht immer die Endstellung.
Ausgerechnet die am schwersten zugängliche Weiche ging kaputt .
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Weiche war auch vor dem Einbau des MTB-Antriebes eine Problemweiche, funktionierte nur am Anfang gut, hatte zuerst einen Conrad-Antrieb.
Die Feder baute ich aus und trotzdem erreichte die Weichenzunge nicht immer die Endstellung.
wenn ich mir Bild 4 in #32 anschaue, wundert mich das nicht. Für meine Begriffe ist da die Spitze der oberen Weichenzunge verbogen.
Gruß
Roger
die Spitze war zuvor in der richtigen Position, verbog die Weichenzunge bei "Justierarbeiten".
Die Weiche ist uneinsichtig 😊
Habe die Verstellschwelle auch schon mit Sekundenkleber verstärkt, diese Arbeit ist etwas kritisch, die Umgebung wurde mittels Öl oder Fett gesichert.
Klappte ganz gut, der Kleber (Sekundenkleber Gel) kann dosiert aufgetragen werden.
Gruß
Klaus
jetzt sollte ich die neue Weiche einbauen (mit Feder), ideal wäre ein Federstahldraht mit 0,9mm,
0,8 mm sind zu schwach, 1mm funktioniert, aber die Belastung erscheint mir etwas hoch.
Könnte noch den Abstand zwischen Antrieb und Weiche vergrößern und damit die Kraft reduzieren.
Für meinen Versuchsaufbau verwendete ich eine 16mm dicke Holzplatte.
Mir fehlt jetzt die Erfahrung mit Dauerbelastungen.
Vielleicht geht's ohne einem zusätzliches Loch in der Verstellschwellenmitte.
Gruß
Klaus
Die von KK zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
manchmal hilft es, wenn man dünnere Drähte verdoppelt, also z.B. 2x 0,5mm Draht. Ist vielleicht einen Versuch wert.
Viele Grüße
Michael
2mm Verstellweg reichen evtl. auch.
Nachtrag: Es wurden ca. 2,5mm, Weiche schaltet sicher um, etwas schnell wegen der Feder.
24-48 Stunden braucht der Schotterkleber zum Trocknen, im Sommer kein Problem.
Bin gespannt auf die Probefahrt.
Gruß
Klaus
Die von KK zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
diese Bauart hat sich bewährt, da diese Weiche unter erschwerten Bedingungen zugänglich ist, bin ich heute froh, dass ich damals diesen Aufwand nicht scheute.
Gruß
Klaus
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