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THEMA: Rollwiederstand Arnold HN 6321 + HN 6320 Kesselwagen

THEMA: Rollwiederstand Arnold HN 6321 + HN 6320 Kesselwagen
Startbeitrag
Goldbroiler - 15.02.17 19:48
Servus,

ich habe ein kleines Problem mit den Arnold Kesselwagen HN 6321 und HN 6320, ich habe 6 Stück hintereinander gekuppelt, das ist jetzt nicht wirklich viel, aber mein Lok's tun sich da trotzdem etwas schwer beim ziehen der besagten Wagen.

Beim Rolltest mit der Hand gehen diese schon deutlich schwerer als beispielsweise meine Arnold HN 6308 Eas Wagen. Die Radsätze der Kesselwagen sind alle richtig positioniert, die angedeuteten Bremsbacken sind zwar nah dran, liegen aber nicht an für mein Empfinden.

An den Gleisen kann es auch nicht liegen, der Kurvenradius ist in R4 gehalten.

Da der Rolltest von Hand schon schwer geht, frage ich mich wie Ihr das Problem löst, etwas Öl oder Fett in die Achsaufnahmen in den Drehgestellen, oder andere Achsen verbauen, oder, oder, oder ???

Wie löst Ihr das Problem ?

Es hat ja bestimmt jemand die selben Wagen.

Gruß Steve

Da hatte ich doch neulich was zu *wühl* hier:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=969503#aw20 (und auch #22)

Gruß Kai

Servus Kai,

danke für den Link, also müssen andere Radsätze mit 5,6 mm Durchmesser her, hat jemand eine Ahnung wo ich diese bestellen kann bzw. welche Radsätze da empfehlenswert wären?

Gruß Steve
http://das-service.de/modellbahn-radsatz/n/rads...mm---achse-145mm.php

Tipp: Noch ein paar dazu, falls du zu hoch liegende Avmz 207 oder Schlafwagen Typ MU hast.

Gruß Kai
Servus Kai,

danke für den Link, ich habe gleich mal ein paar Radsätze bei denen bestellt, ich hoffe das die Kesselwagen aus den 2 Set's dann endlich nutzbar sind. Wie gesagt die bremsen schon deutlich auf der gerade Strecke ab.

Komischerweise habe ich heute das HN 6327 Set mit Zas Wagen in silber bekommen, die rollen wiederrum wunderbar, das soll mal einer verstehen.

Gruß Steve
Hallo Steve

Möglicherweise haben diese schon die kleineren Achsen. Ich habe letztens versehentlich einen Satz der Kesselwagen in der Nachwendeausführung bekommen, diese waren schon mit den 5,6mm Radsätzen ausgestattet.

Gruß Micha
Servus Micha,

ich hoffe doch stark dass das eigentliche Problem mit den kleinen Achsen beseitigt ist, da die Wagen an sich eine schöne Optik haben.

Ich als Neuanfänger / Wiedereinsteiger in die 1/160 Welt, mit dem Schwerpunkt Epoche IV der DR, muss wieder von 0 anfangen und mit der Auswahl ist das auch nicht so berauschend wie ich finde.

Trotzdem frage ich mich, ob Arnold / Hornby da nicht zig Reklamationen für bekommt, ich meine wer den regulären Preis bezahlt sollte dann schon enttäuscht sein, wenn die Wagen nicht wirklich gut rollen.

Gruß Steve
Hallo Steve

Zum Großteil ist mit dem NEM Achstausch das meiste erledigt.
Zusätzlich empfiehlt es sich noch die Befestigungsschraube etwas zu lockern, ist sie mit zu viel Drehmoment angezogen wird der Drehzapfen für das Drehgestell verzogen, so das es in Kurvenfahrt zu unschönen Bewegungen des Wagens kommt.


Und ja, es ist massiv Ärgerlich das man den Wagen neue Achsen geben muss um sie gebrauchen zu können....  Es gab damals von Arnold nur den Hinweis sich an den Händler zu wenden, dieser jedoch bot nur Geld zurück oder anderes Set, welche aber auch 6mm Radscheiben hatten. So blieb es bis zum Vergünstigten Angebot bei zwei Sets, erst mit den deutlicheren Preissenkungen sind es nun mehrere Sets geworden. Und bei den Kesselwagen ohne Heizleitungen waren bei 2Wagen Radscheiben mit 5,6mm verbaut worden.

Persönlich finde ich das Verhalten des Herstellers sehr unschön, hätte erwartet das der Hersteller Austausch Radsätze anbietet, aber dieses " Stille" Aussitzen des Problemes ist unverschämt den Kunden gegenüber.


Gruß Jens
Servus Jens,

in meinem Fall habe ich alle 3 Set's doch sehr günstig geschossen wie ich finde, quasi 3 Set's zum Preis von einer UVP, denoch ist das mit Achsen ärgerlich, aber zumindest rechnet sich das trotzdem noch mit dem Zukauf der Achsen.

Gruß Steve
Hallo Steve

Naja, ist zwar richtig aber irgendwie auch nicht.

Die Wagen sind bis auf die Radsätze sehr gut.
Und ich habe ca.140€ für Ersatzradsätze ausgegeben. Das Geld hätte ich lieber für die DBv Einheit ausgegeben!


Gruß Jens
Servus Jens,

das ist natürlich eine Hausnummer, dagegen fallen meine eher unter Schwund dank des Tip von Kai.

Gruß Steve
Servus,

@ Kai : Danke nochmal für den Link, die Radsätze sind heute angekommen und wurden gleich verbaut, jetzt sind die Kesselwagen endlich alle einsatzfähig, daher besten Dank!

Gruß Steve
Hallo Steve


Da ich bei Güterwagen mit Rp 25 Radsätzen fahre sind die halt teurer und die Kesselwagen sehen dann noch mal einen Zacken feiner aus.

Brawa hat bei den Uhas ja von vornherein Radsätze mit niedrigen Spurkranz verbaut, sehr schöne Kesselwagen.

Aber die Thomschke NEM Radsätze sind auch sehr gute Radsätze, nur leider bietet Er bisher keine Rp25 Radsätze an.

Gruß Jens
Hallo Jens,
welche Radsätze hast du genau eingebaut? Ich nehme an die von Luck, aber welche Achslänge? Meine 15 Wagen zwängen im Bogen auch sehr unschön und bringen den kräftigsten Sechsachser ins schwitzen...
VG
Pierre
Hallo Pierre


Ja die Radsätze sind von Luck.
Als Achslänge nehme ich 14,9 mm, dies hat den Grund da die Achspitzen Geoemetrie der Arnoldachsen nicht ganz NEM gerecht ist und auch einige Drehgestelle die 14,9mm Achsen brauchen da die 14,6mm Radsätze so hin und her sich Bewegen das die Kesselwagen dan wie die Wackeldackel wackeln.

Bei den Drehgestellen wo die 14,9mm Achsen schwergängig sind werden die Achslager einfach mit einem spezial Bohrer ( 60grad Spitzenwinkel )  aufgebohrt, soweit bis der Radsatz sauber läuft.
War etwas Zeitaufwendig, aber so rollt der 15 teilige Zug angenehm leicht.


Gruß Jens
Hallo Jens,
vielen Dank für die ausführliche Info. Das mit der Geometrie hatte mir Danilo schonmal erzählt, sehr ärgerlich. Aber ich werde mal eine Bestellung aufgegeben, so wie es ist kann es nicht bleiben.
VG
Pierre
Hallo Pierre


Unter dem Link findest Du noch eine Info, hier geht es um die schräg stehenden Drehgestellzapfen.


( http://www.spassbahner.com/forum/index.php?thr...kesselwagen-hn-6321/ )

Gruß Jens
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: DR-Bahner Jens

..., dies hat den Grund da die Achspitzen Geoemetrie der Arnoldachsen nicht ganz NEM gerecht ist



zur Erinnerung, bei störender Achsspitzengeometrie habe ich folgendes gemacht http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=757298

Gruß
Rainer
Danke Rainer. Das artet dann ja langsam in Arbeit aus
Ich hatte auch schon überlegt, einfach bei den Drehgestellen 0,2mm unter zu legen. Aber beim Versuch sie auszuklipsen sind mir gleich mal zwei der Nasen abgebrochen. Ist also scheinbar auch nicht so der optimale Weg...
VG
Pierre
Hallo Rainer und Pierre

Wie ich bereits erwähnte "klappern" bei einigen Drehgestellen die 14,6mm Achsen derart, das dies zu unschönen Wackelbewegungen der Wagen führt,
um nicht bei jeden Wagen herum zu experimentieren was gerade gut für diesen ist habe ich mich bei den Knickkesselwagen für die Einheitliche Achslänge entschieden.
Damit gab es für die insgesamt 10 Sets einen einheitlichen Arbeitsablauf und somit war die Arbeit an ca. zwei Bastelwochenenden erledigt.


Bei Einzelwagen mit den GP 200 Drehgestellen habe ich es auch wie Rainer gemacht.


Gruß Jens
Ich habe jetzt 2x versucht einen Eintrag zu posten - es will nicht. Also letzter Versuch:

Hallo!

Gibt es eine Achse, die sich ohne weiteres Fräsen oder Bohren einsetzen lässt? Wenn ja von wem?

Jörg
Servus Jörg,

ja die Achsen von dem Link den Kai ziemlich weit am Anfang gepostet hat, diese habe ich selber verbaut, seit dem laufen die Wagen zufriedenstellend, mir reicht das so.

Gruß Steve
Hallo Steve,

ich werde es genauso machen. Es wird schon gut werden.

Danke
Jörg
Die Achsen waren schnell bei mir und nach Versuchen an 9 Waggons ergab sich folgendes Ergebnis: Es gibt keine generelle Verbesserung durch den Wechsel auf die Thomschke Radsätze. Manche Waggons rollen besser mit den originalen Achsen und andere wieder besser mit den Achsen von Thomschke. Alle Versuche habe ich auf gerader Strecke gemacht. Ein Peco-Gleis auf einem Brett befestigt und dann unter eine Seite des Bretts einen Stift gelegt. Und schon hatte ich ein Gefälle von etwa knapp 1%.
Die Thoschke Achsen sind natürlich etwas kleiner, was zu weniger Problemen in Kurven führen könnte. Die Arnold-Radsätze stoßen schon eher an den Rahmen.
Ich werde heute mal Thomschke gegen Thomschke tauschen. Vielleicht fallen die ja unterschiedlich aus.

Jörg
Hallo Jörg,
auch wenn der Spurkranz nicht am Drehgestell oder sonstigem schleift,kann der Radsatz wenn er zu
sehr im Achslager "eingespannt" ist schwer laufen.Er muß axial etwas Seitenspiel haben.Wenn das
nicht der Fall ist bearbeite ich die beiden Achsspitzen mit 1000er Naßschleifpapier bis das vorhanden
ist.Dies empfielt Dir ein alter Repra-Dreher im Ruhestand.Tomschke Achsen verwende ich auch.

m.f.Gruß
Werner V.

Nun geht es weiter mit neuen Erkenntnissen.

Im Test waren 3 Sets HN6320 und ein Set HN 6321. Die 6320 liefen mit den Originalachsen besser als mit den Thomschke Radsätzen. Ausnahme war einWaggon. Die 6321 liefen mit Thomschke dagegen besser. Das alles laut der Testanordnung.

ACHTUNG! Drehgestelle nicht ausbauen. Das Material der Halterung am Rahmen ist von minderer Qualität. Das ist ein echtes Manko.

Testanordnung 2: Kleinstanlage mit gefalteter 8, sehr starker Steigung und wirklich enge Radien. Gezogen von dem Kraftpaket Minitrix Taigatrommel. Bis zu 10 Waggons sind möglich. Bei mehr Waggons beginnen im Kurvenscheitel Waggons nach innen zu kippen.

Resume: Jeder Waggon benötigt eine Einzelprüfung für ein gutes Ergebnis. Bei einer zugstarken Lok, gemässigter Steigung und verträglichen Radien ist die Bildung eines Ganzzuges bestimmt möglich. Dafür sind in der Ebene und im Gefälle keine Expressgeschwindigkeiten nötig. - Und ich habe jetzt einen Riesenbestand an Achsen von L=14,5 mm und D=5,6 mm. Ich wollte ja mit einem Schlag 27 Waggons umrüsten. Was aber nun gar nicht nötig ist. Aber die werden ja nicht schlecht.

Ich wünsche ein schönes Wochenende

Jörg


Hallo Jörg,

ich habe auch gerade mal etwas gebastelt. Ich habe noch Luck RP25 Achsen mit 15,1mm Achslänge und 6,2mm Radscheibendurchmesser liegen. Diese laufen in den DGs nahezu perfekt, der Raddurchmesser ist natürlich etwas zu groß. Ich werde mir also 60 Luck RP25 15,1x5,6mm bestellen und umrüsten. Allein der Rundlauf der Luck Achsen ist um Welten besser.

VG
Pierre
Hallo Pierre,

dann warte ich mal ab, zu welchem Ergebnis du kommst. Es wäre schön, wenn du hier berichten würdest.

Ich wünsche ein schönes Wochenende

Jörg
Hallo zusammen,

ich melde hiermit auch Vollzug

Ich habe mich nach einigem Probieren nun doch für Luck RP25, d= 5,6mm mit Achslänge 14,9 mm entschieden.
Inzwischen sind alle 15 Wagen umgerüstet. Die Formtechnischen Unterschiede bei den Wagen sind schon beachtlich. So habe ich letztendlich alle Wagen an den Achslagern mit einem 1,8mm Bohrer nachgebohrt. Weniger in der Tiefe, sondern um den Winkel der Öffnung aufzuweiten. Bis auf 2 Drehgestelle war es das dann auch, bei den beiden Sonderlingen waren kaum Öffnungen für Achslager vorhanden, da habe ich sozusagen mittels Bohrer erstmal welche geschaffen.
Insgesammt rollen die Wagen jetzt deutlich besser, was auch kein Wunder ist, schleift nun ja auch nichts mehr am Rahmen. Der optische Gewinn entschädigt auch noch zusätzlich. Zum Glück hatte ich die Wagen zum fast halben Preis gekauft....
By the Way...die Luck Achsen an sich sind auch wieder erste Sahne, das ist wirklich Präzisionsarbeit und den Preis wert. Ich habe mir auch ein paar Rechteckpuffer mit bestellt...allererste Sahne!

Viele Grüße,
Pierre

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Hallo,

über die Suchfunktion habe ich gerade diesen Thread gefunden. Einen dieser Wagen habe ich auch und der rollt grottig. Die ausgebauten Drehgestelle laufen dagegen tadellos auch wenn die Achsen ein wenig lommelig sind. Da werde ich auch mal mit Achsen mit kleinerem Ø mein Glück probieren. Die Achslänge mit 14,9mm wäre sicher auch nicht verkehrt aber die bekommt man nur bei Luck mit Mindestmengenaufschlag. Von Frau Thomschke müssten aber noch ein paar Achsen mit Ø 5,6 und 14,5mm Achslänge in der Bastelkiste vorhanden sein.

Grüße
Markus


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