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THEMA: Arnold E63 stampft nach Einbau von Fauli

THEMA: Arnold E63 stampft nach Einbau von Fauli
Startbeitrag
mixdorff - 02.03.18 07:53
Hallo miteinander,
Ich habe gestern meine Arnold E63 mit dem Bausatz von SB auf Faulhaber umgebaut. Nun stampft sie in Vorwärtsrichtung, während sie rückwärts recht leise und manierlich fährt. Ich habe den Verdacht, dass die Eindringtiefe der Schnecke zu groß ist, trotz des bei der Montage verwendeten Drahts. Es scheint so, als würde die Motorwelle inkl. Schnecke in Vorwärtsrichtung einen Tick nach vorn kommen. Wenn man sich das Ganze anschaut, liegt die Schnecke praktisch auf dem Schneckenzahnrad auf. Habt ihr ähnliches schon beobachtet? Da der Motor geklebt ist, lässt sich der Abstand jetzt natürlich nicht einfach verändern.
Beste Grüße,
Hansjörg

Hallo Hansjörg,

ja, so etwas kommt schon mal vor. Daher nehme ich stets Zweikomponentenkleber, der sich auch wieder lösen lässt. Kriegst du den Motorr wieder runter (Klingenmesser, frei schaben, vorsichtig hebeln...)?

Anders geht es leider nicht.

LG

Woffi
Hallo Hansjörg,

das Problem mit der sich leicht verschiebenden Welle kenne ich auch von verschiedenen Motoren. Hat schon ab und zu dazu geführt, dass in einer Fahrtrichtung die SW schliff.

Du könntest mal versuchen, ob du den Motor auf der betroffenen Seite mit einem Schraubendreher minimal hochhebeln kannst, evtl. dann irgendwas dünnes unterschieben.

Viele Grüße
Georg
Hallo miteinander,
Danke für die Tipps! OK, also liegt es vermutlich wirklich an der Eindringtiefe. Ich habe UHUHart verwendet, vielleicht lässt sich der Motor etwa anhebeln, sonst muss ich komplett neu kleben. Offensichtlich ist die Drahtmethode nicht immer zielführend. Es kann natürlich sein, dass das Schneckenzahnrad abgenutzt ist und die Schnecke daher trotz Draht Kontakt mit dem Zahnrad bekommt.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallöchen,

es gibt eine "Faustregel", dass die Dicke des Drahts, den man um die Schnecke wickelt, in Millimeter gemessen dem Modul von Schnecke bzw. Zahnrad entsprechen sollte. Also bei Modul 0,3 einen 0,3 mm dicken Draht verwenden und bei Modul 0,4 einen 0,4 mm dicken Draht usw.

Ich habe nun nicht im Kopf, welches Modul bei der Arnold E 63 verwendet wird, ich glaube aber mich zu erinnern, dass es 0,4 ist. Falls dies stimmt und Du nun einen 0,3 mm dicken Draht verwendet haben solltest, dann ist nachher die Eingriffstiefe tatsächlich zu gering.

Ansonsten, Lösungsansatz wie oben bereits mehrfach erwähnt...
Möglicherweise hat sich auch der Kleber Uhu-Hart beim Austrocknen noch etwas zusammengezogen und dadurch die Einbautiefe des Motors nachträglich noch etwas nach unten korrigiert. Das würde man dadurch erkennen, wenn beim Abziehen des Drahtes nach dem Aushärten dort zwischen Schnecke, Draht und Zahnrad eine besondere Spannung drauf wäre.

Gruß Horst
Hallo Horst,
Der Draht war beim Umbausatz von SB dabei. Daher denke ich eigentlich, dass er die passende Dicke haben sollte. Es ist aber so, dass die Schnecke mit den Flanken trotz des Drahts auf den Kerben des Schneckenzahnrad aufliegt. Da liegt vermutlich das Problem, denn das sollte ja vermutlich nicht sein? Vielleicht müsste ich den Draht in die Zahnradkerben legen?
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,

wenn Du den Draht noch besitzt, dann kannst Du ja mal nachmessen. vielleicht ist bei SB auch nur ein Fehler unterlaufen und die haben Dir den falschen Draht beigelegt?  Immerhin gibt es bei den üblichen Getrieben je nach Modell verschiedene Module, und eine Verwechslung sollte zwar nicht sein, aber wäre ja menschlich.

Den Satz "Es ist aber so, dass die Schnecke mit den Flanken trotz des Drahts auf den Kerben des Schneckenzahnrads aufliegt" verstehe ich allerdings nicht ganz. Was verstehst Du unter einer "Kerbe des Schneckenzahnrads" genau?
Wenn Du z. B. die Motorwelle festhältst, lässt sich dann das Zahnrad noch geringfügig bewegen (bzw. umgekehrt), oder klemmen zwei benachbarte Zähne des Zahnrads die Steigung der Schnecke von beiden Seiten her vollständig und ohne Spiel ein? Hier sollte natürlich richtigerweise noch etwas Spiel sein, wieviel genau bestimmt sich am einfachsten durch den zuvor in die Schnecke eingewickelten Draht.

Gruß Horst

Hallo Hansjörg,

sei vorsichtig beim Demontieren des Motors! Wenn Du mit dem Schraubenzieher hebelst, kann es sein, daß Du eine Beule in das Motorgehäuse drückst - der Motor wäre dann irreparabel defekt.
Nimm einen kleinen Kugelfräser und entferne damit den Klebstoff soweit möglich, so daß nur noch längsmittig des Motors ein schmaler Klebstoffsteg übrigbleibt. Dieser bricht dann problemlos, wenn Du danach den Schraubenzieher ansetzt.

Ich fixiere Glockenankermotoren immer erst mit einem kleinen Tropfen Sekundenkleber, der sich problemlos wieder lösen läßt. Nach erfolgreicher Probefahrt kommt ein Tropfen Pattex Stabilit hinzu, aber auch nur soviel, daß eine spätere Demontage mit erwähnter Fräsmethode noch möglich ist.

Grüße, Jürgen
Hallo miteinander,
Ich habe bei SB nachgefragt. Offensichtlich gibt es ein Problem mit den Schnecken, die ein ziemliches Höhenspiel haben. Ich darf die Lok freundlicherweise einschicken. Es kann gut sein, dass die Original-Schnecke besser passt.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo N-Bahner,

welches Modul und welchen Durchmesser muss die Schnecke haben? Ich habe eine gut erhaltene E63 von Arnold - leider ohne Motor. Ich würde ihr einen günstigen Glockenanker Motor verpassen. Dazu benötige ich die Daten.

Gruß

Robet



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