Vorstellung / Test des Bus-Modells MAN SÜ 240 von miNis (Lemke Collection)
Info zu miNis-Modellen
miNis ist eine Marke von Lemke Collection, die Automodelle für Spur N anbietet. Mittlerweile gibt es bereits eine schöne Palette an verschiedenen Modellen - der Überlandbus vom Typ MAN SÜ 240 ist eine Formneuheit, die erstmals 2014 ausgeliefert wurde. Das Modell wurde komplett in Deutschland konstruiert und wird auch in Europa gefertigt. Der kleine Aufdruck "Made in China" auf der Produktverpackung des hier vorgestellten Modells wurde von anderen miNis-Modellen übernommen und ist in diesem Fall nicht korrekt - dies wurde bereits
bei den nachträglich aufgelegten Modellen berücksichtigt.
Der MAN SÜ 240 ist beim Vorbild dem MB O 307 Überlandbus sehr ähnlich, der als Modell ebenfalls von miNis angekündigt ist.
Das Modell
Auch dieses miNis-Modell ist sehr fein fein detailliert und graviert. Leichte Guss-Ungenauigkeiten gibt es im Bereich der hinteren Eckfenster, die am realen Modell jedoch nicht so stark auffallen wie auf den Bildern. Die typische und markante Front des Busses ist gut getroffen - die kleine Sicke an der Dachoberkannte ist formtechnischen Gründen geschuldet und beim Vorbild in dieser Form nicht vorhanden. Das Gehäuse selbst ist sehr dünnwandig ausgeführt ohne jedoch zerbrechlich oder instabil zu sein. Dank dieser dünnen Wände sind die beiden Seitenwände an der Frontscheibe nur sehr dezent zu sehen.
Die Achsen des Busses sind wie gewohnt beweglich gelagert - er ist also rollfähig. Auf der metallenen Achse sind die Kunststoffräder angebracht - vorne Einzelräder, hinten Zwillingsräder. Eines der vorderen Räder war am vorliegenden Modell leicht schief aufgepresst, was bei einem Standmodell aber kein größeres Problem darstellt.
Die Fenster sind nicht einfach nur innen mit transparenten Kunststoff hinterlegt (wie dies bei einigen anderen miNis-Modellen der Fall ist), sondern richtig eingesetzt, wie man es von Eisenbahnmodellen kennt. Dadurch sind die Fenster auch beinahe bündig mit der Außenseite des Modells. Die hinteren Eckfenster bleiben technisch bedingt etwas stärker hinter der Außenseite zurück. Die große, bis an die Seitenenden reichende, Frontscheibe ist extra von vorne eingesetzt. Auf eine Bedruckung der seitlichen und hinteren Fenster wurde verzichtet - auch die an der oberen Seite wegklappbaren Fensterlüfter sind nicht nachgebildet oder aufgedruckt.
Der Bus verfügt über eine vereinfachte Inneneinrichtung mit Sitzbänken, Fahrersitz und einem feinen freistehendem Lenkrad. Die Inneneinrichtung ist in das Gehäuse an eingeklippst - an der Vorderseite "unsichtbar" mit zwei kleinen Rastnasen und im Heck an der Stellle des Kennzeichens, das ein Teil der Inneneinrichtung ist.
Wie bei den miNis-Modellen üblich, ist auch beim MAN SÜ 240 der Unterboden vereinfacht dargestellt. Auf die Gravur des miNis-Logos wurde verzichtet - dieses ist nur mit weißer Farbe aufgedruckt.
Nachstehend die Front in vielfacher Vergrößerung - das kleine mittige Rechteck an der Oberseite des Fensters ist die Haltenase des Fensters im Gehäuse.
Der Bus ist zum Teil wahlweise auch als Variante mit weiß/roter LED-Beleuchtung erhältlich - diese Varianten tragen ein "B" nach der normalen Artikelnummer.
Bedruckung / Lackierung
Das Modell ist sauber und deckend in beige und dunkelgrün lackiert. Die Zierstreifen an der Seite und am Heck sind oben in silber und in der Mitte in hellgrün und schwarz aufgedruckt - die schwarze Linie hat zum Teil um einen Hauch zu viel Abstand zur grünen Linie, wodurch die beige Grundfarbe an einigen Stellen etwas zu sehen ist, was allerdings auf den stark vergrößerten Fotos weitaus stärker zu sehen ist als am realen Modell. Die seitlichen Klappen sind an den Oberkanten mit silber hervorgehoben. Insgesamt sind beim hier gezeigten Bogestra-Modell sechs verschiedene Farben aufgedruckt!
Die Nummerntafeln wie auch die seitlichen Beschriftungen (inklusive dem Aufdruck "Kassa" über der vorderen Türe) sind sauber und lesbar aufgedruckt. An der Rückseite sind die Rücklichter in rot, die Blinklichter in orange und die Rückfahrlichter in weiß aufgedruckt. Bei der hier ebenfalls gezeigten ÖBB-Variante wurde auf die Bedruckung des hinteren Kennzeichens verzichtet.
Die Scheibenwischer am Frontfenster sind mitgraviert und schwarz bedruckt. Bei einigen Varianten sind auf jeder Seite bei einem der Seitenfenster Zielanzeiger aufgedruckt bzw. auch die Dachlüfter farblich hervorgehoben.
Varianten
Den MAN SÜ 240 gibt es derzeit in verschiedenen Varianten sowie einige Sondermodelle von Händler. Wie gewohnt werden die Varianten jeweils in relativ kleinen Stückzahlen aufgelegt, die zum Teil bereits ausverkauft sind. Weitere Varianten werden anzunehmenderweise in den nächsten Jahren folgen.
LC3930 MAN SÜ 240 Überlandbus
LC3931 MAN SÜ 240 Überlandbus PTT Schweizer Post
LC3932 MAN SÜ 240 Überlandbus BOGESTRA
LC3933 MAN SÜ 240 Überlandbus MVG
LC3938 MAN SÜ 240 Überlandbus DB - ex Post Bus, gelb
LC3939 MAN SÜ-240 Überlandbus Uetersener EB Bus
Händler-Sondermodelle:
LC3934 MAN SÜ 240 Überlandbus mit AEG-Werbung, Conrad
BS1235 (LC3935) MAN SÜ 240 Überlandbus DB, rot, Bahnshop.de
LC3937 MAN SÜ 240 Überlandbus Deutsche Post, Post Philatelie
LC39401 MAN SÜ 230 Rheinbahn Düsseldorf, Linie 754 Düsseldorf Hauptbahnhof, Menzels Lokschuppen
LC39402 MAN SÜ 230 Rheinbahn Düsseldorf, Linie 754 Ratingen Lintorf, Menzels Lokschuppen
LC3941 MAN SÜ 240 Überlandbus, ÖBB BahnBus, rot, MTR-Mende
Bilder des miNis Überlandbus MAN SÜ 240
Die Bilder zeigen den MAN SÜ 240 in der Lackierung der Bogestra (LC3932) und der ÖBB (LC3941).
Bitte beachten Sie, dass die Bilder den Bus vergrößert wiedergeben und dadurch auch mehr Details zeigen, als mit freien Auge sichtbar sind. Die Bilder können per Mausklick in einer höheren Auflösung geöffnet werden.
Link, Bezugsquellen, Preis:
Hersteller: www.lemkecollection.de
Bezug: Fachhandel
Preis: 21,95 Euro unbeleuchtet, 37,95 Euro mit LED-Lichter (Stand 08-2014)
Das sagen User zu diesem Thema (Ein Beitrag):
Eine Anregung hätte ich noch:
Könnte man dem Bericht nicht noch zusätzlich ein paar Vorbild- Informationen über den Bus ergänzen?
Insbesondere Einsatzzeitraum des Busses, damit man ihn besser einsetzen kann.
Denke, viele Leser des Berichts sind keine Busexperten,
Beste Grüße
Klaus
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