Workshop: Bau einer Minitrix-Startanlage: Gestaltungsdetails
Es folgen die letzten Ausgestaltungsdetails der Anlage.
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Plakatwände
Als erstes werden Plakatwände angefertigt - dafür werden verschiedene
Werbeplakate aus dem Internet herausgesucht (z.B. bei Jung
van Matt) und in passender Größe ausgedruckt. Die ausgedruckten
Plakate ausschneiden und auf einen Karton kleben. An die Rückseite
werden kleine Holzfüße aus halbierten Zündhölzern
angeklebt und die gesamte Rückseite anschließend mit brauner
Acrylfarbe streichen. An einer Plakatwand wurden Busch-Anreibe-Graffitis
angebracht. Für die fertigen Plakatwände passende Löcher
bohren und die Plakatwände darin mit etwas Alleskleber fixieren.
Bahnhofsschilder
Da der Bahnhof den selbsterfundenen Namen "Isendorf" trägt,
müssen die Namensschilder in passender Größe selbst gedruckt
werden. Am Bahnsteig werden zwei Bahnhofsschilder angebracht, wobei für
diese ein passender Bogen gebastelt werden muss. Dazu einen normalen Kupfer-Einziehdraht
(Ye 1,5 mm2) gerade richten (eine Seite in den Schraubstock spannen und
an der zweiten Seite mit einer Zange ein paar mal kurz und fest ziehen)
und einigermaßen passend ablängen. Zwei so hergerichtete Drahtstücke
werden (am besten gemeinsam) über ein Rundholz mit etwa 5 mm Durchmesser
gebogen, bis sie etwa einen rechten Winkel bilden. Den Vorgang etwa 2
cm dahinter wiederholen und schon hat man einen schönen und vor allem
sehr stabilen Bogen. Die beiden Bögen werden in der gewünschten
Farbe gestrichen.
Das Namensschild besteht aus zwei einzelnen, ausgeschnittenen, Papierausdrucken.
Mit einem dünnen Silberdraht (erhältlich u.a. in der Gartenabteilung
von Baumärkten) wird nun eine Schlinge um die bereits lackierten
Bögen gemacht und zwischen die beiden Namensschilder eingeklebt.
Für die fertigen Bahnhofsschilder passende Löcher am Bahnsteig
bohren und die Bögen darin mit Alleskleber festgekleben.
Rund um den Güterschuppen
Neben dem kleinen Güterschuppen am Abstellgleis gibt es einen kleinen
Holzlagerplatz. Dazu wurden aus Rundhölzern ("Dübelstangen"
aus dem Baumarkt) mit glatter Oberfläche und Durchmessern von 2 bis
5 mm passend abgelängt. Danach mit einer Holzraspel die glatte Oberfläche
aufgerauhen und den Rundling etwas ungleichmäßig befeilen.
Die rauhe Oberfläche anschließend mit stark verdünnter
(Wasser) brauner Acrylfarbe streichen. Die fertigen Baumstämme werden
mit Alleskleber festgeklebt, wobei einzelne Baumstämme gewollt etwas
"schief" liegen.
Am Güterschuppen selbst werden einige Fässer aus dem "Ausgestaltungsset"
von Kibri (Art.Nr. 07490) verteilt (mit Alleskleber fixieren) - zuvor
unbedingt mit Rostfarbe (gleiche Farbe wie beim Rosten der Schienen) noch
etwas altern.
Die Baustelle
An der Baustelle werden einige Bretter und Bretteransammlungen aus hauchdünn
"geschlitzten" Zündhölzern aufgeklebt, die einen leicht
unordentlichen Eindruck hinterlassen. Ein Wiking-Minibagger baggert soeben
einen der übrig gebliebenen Sand/Erdhaufen zurück auf den LKW
und wird dabei vom Polier beobachtet. Die Straße
wird im Bereich der Baustellenausfahrt mit brauner Farbe verschmutzt.
Weitere Details
An passenden Stellen Figuren (in diesem Fall ausgewählte Figuren
aus dem unbemalten Preiser-Sets) mit Alleskleber befestigen - nach Möglichkeit
etwas geschützt durch andere baulichen Objekte, um sie nicht versehentlich
wegzureissen, oder überhaupt an einem anderen Objekt anlehnen. Während
der Aushärtezeit der Kleber müssen die Figuren etwas gestützt
werden - z.B. mit einer Schraube.
Rund um die beiden Wohnhäuser wird ein Gartenzaun gezogen (hier von
Faller - sind aber auch im Kibri Ausgestaltungsset dabei). Die ebenfalls
aus dem Kibri-Ausgestaltungsset stammenden Bänke werden am Bahnsteig
unter die Namensbögen geklebt; die "Party-Tisch-Garnitur"
steht im Garten eines der beiden Wohnhäuser. An der Verladerampe
des Bahnhofes werden einige Kisten/Säcke aufgeklebt. Der Bahnsteig
selbst bekommt noch zwei weiße Begrenzungslinien parallel zur Bahnsteigkante
aufgetupft (Technik wie bei "Straßenmarkierung").
Am Berg wurde eine Gruppe Rotwild aufgestellt, die sich vom Wanderer im
Hintergrund nicht aus der Ruhe bringen lässt. An der Rückseite
eines Hauses ist gerade die Hausfrau damit beschäftigt, die eben
gewaschene Wäsche aufzuhängen - der leere Wäscheständer
wurde aus dünnen Drähten zusammengeklebt und mit Acrylfarben
bemalt, der volle Wäscheständer ist von Preiser. Die bereits
gealterten Autos werden an passenden Stellen mit Alleskleber festgeklebt.
Mit der Anbringung der Details ist der Bau der Anlage abgeschlossen. Es
fehlt jetzt nur noch die elektrische Steuerung der Anlage (Weichen- und
Signalschalter, Trafo samt Fahrregler) - dies wird im letzten
Teil des Workshops besprochen ->.
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Martin
Gruß Martin
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