Die meisten Digitalzentralen - ungeachtet dem Digitalprotokoll
- bieten eine Computerunterstützung an. Als Schnittstelle zwischen
der Digitalzentrale und dem Computer dient ein Interface, das entweder
bereits in der Zentrale integriert ist oder als eigenständiges
Gerät an einem Bus (SX-Bus,
Loconet etc.) angeschlossen wird.
Die Leistung der Computersteuerung hängt vom eingesetzten Programm
ab, wobei es verschiedenste Programme gibt, die den jeweilige gewünschten
Leistungsumfang abdecken, was sich natürlich auch dementsprechend
im Preis der Software umsetzt.
- Schalten von Magnetartikel und/oder Weichenstraßen / Fahrstraßen
(Keyboard)
- Digitales Gleisbildstellwerk (GBS)
- Manuelles Steuern von Lokomotiven / Zügen (Fahrregler)
- Teilautomatisierung einer Anlage
- Vollautomatisierung einer Anlage
Je nach Software können weitere nützliche Funktionen integriert
sein, die den "Spielwert" einer Anlage steigern - so kann z.B.
der (virtuelle) Treibstoffverbrauch ermittelt werden und das Triebfahrzeug
muss rechtzeitig nachgetankt werden oder nach einer bestimmten Laufleistung
muss die Lokomotive zur Wartung in das zuständige Betriebswerk etc.
Verschiedene Programme unterstützen auch den gleichzeitigen Betrieb
mehrerer Digitalsysteme. Damit kann z.B. ein Digitalsystem zum Fahren
und ein weiteres System zum Melden und Schalten verwendet werden.
Die meisten Programme laufen unter Windows. Es gibt aber auch Programme,
die unter DOS, MAC oder Linux laufen. Wie "gut" ein Computer
sein muss, hängt ebenfalls vom Programm ab: Einfache Programme mit
geringem Leistungsumfang bzw. auch DOS-Programme können durchaus
mit älteren Computern verwendet werden. Programme mit großem
Leistungsumfang sollten mit halbwegs "aktuellen" Computern betrieben
werden - vor allem dann, wenn es gilt, eine größere Anlage
zu steuern.
Die genauen Systemvoraussetzungen gibt es bei den jeweiligen Herstellern
der Steuerungsprogramme.
Als Schnittstelle wird zumeist die serielle Schnittstelle (COM) benutzt.
In neuerer Zeit gibt es aber auch nach und nach Digitalzentralen / Interfaces,
die einen USB- oder neuerdings auch einen Ethernet-Anschluss haben.
Vor dem Kauf eines Steuerungsprogrammes sollte man sich vergewissern,
dass die verwendete Digitalzentrale vom Programm unterstützt wird.
Railroad & Co. TrainController (Freiwald Software) - www.freiwald.com
Win Digipet - www.win-digipet.de
Railware (Andrea Hinz) -
railware.com
Winrail (Gunnar Blumert Software-Entwicklung) - www.winrail.de
Softlok (SOFT-LOK Wolfgang Schapals) - www.softlok.de
Rocrail - Innovative Model Railroad Control System - rocrail.net
MpC (Gahler+Ringstmeier) - www.mpc-modellbahnsteuerung.de
Eine Anwendungs-Vorstellung des Programmes Railroad & Co. TrainController gibt es unter dem Titel "Digital & Computer am Beispiel Railroad & Co." hier in der Rubrik Digital.