Galerie - Gabriel Hensel
Einige Bilder der Anlage "Rheine Nord" von Gabriel Hensel.
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Anlage "Rheine Nord"
Glücklicherweise war es mir vergönnt,
Mitte der siebziger Jahre mehrmals mit dem Auto nach Rheine und entlang
der Emslandstrecke nach Emden zu fahren. Damals war ich gerade 18 und
hatte den Führerschein
seit einigen Monaten in der Tasche.
Die letzten noch vorhandenen Ölgefeuerten Dampfloks vor schweren
Hauptbahnzügen hatten es mir angetan: Der Entschluss etwas davon
nachzubauen wurde von da an gefasst.
Nun ist es aber so, dass die weite flache Landschaft mit überwiegend
schnurgerade verlaufenden Bahnstrecken dort, nicht gerade modellbahnfreundlich
umzusetzen ist.
Andererseits bestand aber auch darin für mich ein gewisser Reiz,
mal etwas anderes als immer nur Hügel- und Gebirgslandschaften,
wie die allermeisten Modellbahner, zu planen und zu gestalten.
Nach einer langen Planungsphase begann ich dann im Jahr 1990 mit der
hier vorgestellten Anlage, die im laufe der Jahre noch einige Male leichte Änderungen
und Erweiterungen erfahren hat.
Da ich aber auf E-Loks nicht verzichten wollte, musste es eine einfache
Version des Bhf. Rheine werden, der seinerzeit bereits mit der in Salzbergen
abzweigenden Strecke bis zur niederländischen Grenze, elektrifiziert
war.
Der Gleisplan des Bahnhofes ist ebenso wie der Name zum Teil frei erfunden
- aber einige Nachgebaute Gebäude und viele Details, sowie einige
Gleisführungen, sind im Bereich des Bhf. Rheine und entlang
der Emslandstrecke so zu finden.
Von Anfang an war aber klar, dass absolute Betriebssicherheit und vorbildgerechte
Gestaltung für mich Priorität hatte. Also kamen nur große
Radien (dank Spur N) über 900 mm und die schlanken Peco Weichen
zum Einsatz, was bis heute nicht nur der zuverlässigen Betriebssicherheit
zu gute kam, sondern auch den Vorteil hat, dass ich alle meine
Schlepptenderloks mit verkürztem Lok-Tenderabstand fahren
kann. Das gilt auch für Wagen ohne KK-Kinematik, die es ja seinerzeit
noch nicht gab. Ich habe viele noch vorhandene ältere Wagen einfach
mit verkürzten Kupplungen selber kurzgekuppelt.
Die meisten Triebfahrzeuge habe ich mit Faulhaber-Motoren, zum Teil.
mit Getriebeänderungen
umgebaut, da der größte Teil der Gleisanlagen im Bahnhofsgelände
verläuft und ich hier die Züge mit vorbildgerecht langsamer
Geschwindigkeit genießen kann.
Divervse elektronische Analog-Fahrregler unterstützen diese Aufgabe.
Demnächst werde ich meine bisher 38 vorhandenen Speichergleise,
verteilt auf
drei automatisierte Schattenbahnhöfe, um 10 weitere Abstellgleise
erweitern, da im laufe der Jahre doch immer wieder neue Fahrzeuge dazukommen
werden und ich diese dann auch immer im Einsatz haben möchte. Zurzeit
sind etwa 40 Züge ständig im Einsatz.
Zum Anlagenbau und der Landschaftsgestaltung gibt es nicht viel zu berichten,
da ich alle bekannten und üblichen Methoden angewandt habe.
Zu gute kommt mir bei der Gestaltung allerdings der Umstand, dass ich
schon seid Kindesalter das Talent zum Malen und Basteln besitze
und im laufe der Jahre die Übung und Ansprüche ständig
gewachsen sind.
In den letzten Jahren kamen von den diversen Zubehörherstellern
auch immer schönere Produkte auf den Markt, so dass die vorbildnahe
Gestaltung der Landschaft immer einfacher und überzeugender wurde.
So bleibt es nicht aus, dass ich immer wieder Möglichkeiten zum
verbessern und erweitern der eigentlich "fertigen" Anlage finde.
Segmentanlage mit Darstellung eines Grenzüberganges DB/SBB
Diese 4 Bilder sind von meiner Zweitanlage, eine transportable Segmentanlage
(300 x 80 cm), welche auch auf Ausstellungen mit unserer Clubmodulanlage
zum Einsatz kommt. Hier habe ich einen Grenzübergang DB/SBB zur Schweiz
dargestellt, um auch mal Epoche 5 und SBB Fahrzeuge vorbildgerecht einsetzen
zu können. Die Anlage ist das Endmodul mit Wendeschleife, welches
aber auch bei mir zu Hause in Verbindung mit einem Schattenbahnhof voll
betriebsfähig ist.
Kontakt zu Gabriel Hensel: N-Bahner Liste
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© by 1zu160.net; Bilder von Thomas Enders; Stand: 13. 07. 2023;
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