Selbstbau eines Nadelbaumes
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Der Eigenbau von Nadelbäumen ist recht einfach.
Man benötigt dazu lediglich die Borsten eines Besens, ein einfaches
Holzgestell samt Schraubenzwinge, etwas Draht, Farbe, passendes Streumaterial
und ein klein wenig Zeit.
Vorbereitung
Zuerst muss ein passender H-Holzrahmen gebaut werden - der hier in den
Bildern zu sehende Holzrahmen hat eine Länge von rund 40 cm je Holzleiste.
Es genügt, den Rahmen einfach zusammen zu nageln, da sich die beiden
hochstehenden Hölzer müssen sich ohnehin etwas bewegen können.
Sowohl am oberen als auch am unteren Ende der vertikalen Leisten sind
etwas größere Nägel oder Schrauben anzubringen, an denen
später an der oberen Seite der Draht und an der unteren Seite ein
Spanngummi eingehängt wird.
Weiters müssen aus einem Besen (oder Bartwisch, Handbesen) mit einer
Zange einige Borstenstücke (Naturborsten, keine Kunststoffborsten)
herausgezogen werden, wobei die Metallklammer an den einzelnen Borstenbündeln
voererst belassen wird.
Herstellen des Nadelbaumes
Zuerst wird der Holzrahmen mit einer Schraubenzwinge an einem Tisch oder
ähnlichem befestigt. An der Oberseite wird ein einfacher Draht (max.
1 mm Durchmesser - erhältlich im Baumarkt) eingespannt - den Draht
einmal wenden und am Anfang möglichst straff verdrillen. Danach wird
an der Unterseite ein Spanngummi eingespannt, wodurch der Draht an der
Oberseite straff gespannt wird. Nun können an der Oberseite die einzelnen
Borstenbündeln eingesetzt und etwas aufgefächert werden, wobei
hier die gewünschte Baumhöhe bereits berücksichtigt werden
muss.
Wenn die Borsten eingesetzt sind, wird mit einem großen Nagel (oder
Schraubendreher) begonnen, den Draht zu verdrillen, bis alle Borstenbündeln
gut eingequetscht sind. In dieser Phase sind noch leichte Korrekturen
der Lage der Borsten möglich, z.B. wenn sie während der ersten
Drehungen verrutschen. Nun werden die Bündel an der Seite mit der
Metallklammer mit einem Seitenschneider oder einer Schere aufgeschnitten.
Danach werden die nun einzeln stehenden Borsten weiter verdrillt, bis
sich ein gleichmäßiges Bild ergibt.
Der Spanngummi an der Unterseite kann nun wieder gelöst werden und
die Baumrohlinge mit einer Zange vom H-Rahmen heruntergezwickt werden.
Hier soll an der späteren Baumunterseite dass Drahtgeflecht etwas
weitergehen, um ihn später in der Anlage leicht montieren zu können
(Einkleben in ein vorgebohrtes Loch). Mit einer Schere werden die Rohlinge
anschließend in Form geschnitten.
Als letzter Arbeitsschritt kommt das Beflocken: Dazu wird der bereits
zugeschnittene Rohling stark und bis zum Bauminneren hin mit grüner
Acrylfarbe eingepinselt (die Farbe selbst ist nicht von tragender Bedeutung,
da man sie anschließend mehr oder weniger nicht mehr sieht - zumindest
wenn man "Flocken" verwendet). Am besten geschieht dies in einem
Gefäß (z.B. in einem Kübel), da beim Pinseln gerne mal
die Farbe herumspritzt. Auf den frisch gestrichenen Baumrohling wird nun
das gewünschte Flocken-/Nadelmaterial unter ständigem Drehen
des Rohlings aufgestreut.
Welche Farbe, bzw. welche Struktur (Flocken, Streufaser) verwendet wird,
bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen, bzw. richtet sich
nach dem nachzubildendem Vorbild. Bei dem hier gezeigten Beispiel wurde
das Produkt Noch Turf fein (Bodenflocken), Farbe Unkraut, verwendet (Art.Nr.
95150 und 95155). Ebenfalls gut geeignet sind sehr feine Kunststoffflocken
oder auch die Noch Nadelbaumfasern - wobei bei Verwendung von Fasern die
Bäume nicht so dicht wirken. Durch Variationen in Farbe, Form und
Stamm können verschiedenste Bäume gestaltet werden.
Das sagen User zu diesem Thema (die letzten 5 Beiträge, 7 Beiträge insgesamt):
Joel
je nach Größe der Bäume mache ich das 5-6 Mal.....
sorry.
Viel Spaß beim nachmachen.
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