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THEMA: PECO Weichen mit PM1

THEMA: PECO Weichen mit PM1
Startbeitrag
ahime - 02.11.19 18:27
Hallo zusammen,
ich verbaue gerade PECO Weichen und möchte diese mit dem PM1 von PECO antreiben. Ich habe die Feder in der Weiche nicht ausgebaut, der Antrieb schafft jedoch die Umschaltung nicht.
Fragen:
Welcher Erfahrungen habt ihr gemacht?
Liegt die Zunge stabil an, wenn die Feder entfernt worden ist?

Danke für Eure Rückmeldungen
Gruß
Achim Mehrmann

Hallo Achim

Der Antrieb hat eine Stromaufnahme von 2,5 A (bei 16V). Schafft das dein "Trafo"?

Gruss
Markus
Markus,
ja, der Trafo schafft das. Ich habe zwischenzeitlich die Feder entfernt, Der Antrieb schaltet die Weiche um.
Gruß
Achim
Hallo Achim,

wenn ein Trafo mit 2,5A das Umschalten nicht schafft, dann liegt da mit dem Antrieb was arg daneben - oder mit der Weiche.
Im Normalfall genügt da locker 1A/16V

VG kkStB
Hallo Achim,

also ich habe den Peco PL10- WE an einen ollen Fleischmann Trafo. Der schaltet die Weiche auch mit Feder ohne jegliche Probleme. Da ist doch schon "Bums" dahinter. Ubd der braucht nur 1A . Ist von Peco ja so auch gedacht.

Ist das Teil bei dir in Ordnung? Wundert mich das die Weiche nicht auseinandergeflogen ist, wegen der fehlenden Feder.

Gruß
Uwe
Die Weichen und Antriebe sind neu, mich wundert es, aber beim Umschalten von Hand spürt man deutlich den Druckpunkt. Ich teste mal die restlichen Weichen und berichte.
Gruss
Achim
Hallo Achim, ich habe die Erfahrung auch schon gemacht. Konventioneller Trafo / Wechselstrom schafft das Umschalten nicht. Ich schalte die Antriebe seitdem mit 19 V  Gleichstrom. Ist dann auch gleich deutlich leiser.
Gruß Thorsten
Hallo zusammen,
Ich denke, das ich die Ursache gefunden habe:
Der Antrieb schaltet sauber, der Metallstab, der mit der Weiche verbunden ist, gibt beim Schalten etwas nach und schafft es dann nicht, den Druckpunkt mit der Feder zu überwinden. Ich habe dann bei allen Weichen die Feder entfernt, sie lassen sich nun sauber schalten. Zur Erklärung: die Holzplatte ist ca. 10 mm stark, dann kommen nocheinmal ca. 10 mm weiterer Aufbau un dann die Weiche.
Achim
Achim,
ich vermute du kaufst bei DM Toys ein, denn sie schreiben andauernd Artikel Nr Peco PM1. Der PM1 ist aber von Gaugemaster, eine ganz andere Firma. Siehe Abbildungen vom PM10 bei DM.

Ich frage mich wie du die Dinger zusammengebaut hast, denn bevor der 1 mm dicke Stahlstift biegt müsste die Weiche schon auseinander fliegen.

Abgesehen davon was hält die Weichenzungen jetzt an die Backenschienen? Feder ausbauen bei Benutzung von Magnetspulen darf man nicht.

cheers,
Norman.
Normen, richtig, ich kaufe bei Dm. Welche Funktion hat denn die Feder sonst noch und warum darf sie nicht ausbauen?
Der Stift hat Spiel und lässt sich durchaus biegen .zum Einbau selbst: Das Loch unter der Weiche ist gross genug, der Stift hat keine Berührung mit der Platte und lässt sich frei bewegen. Ich frage mich, wo ggf. mein Denkfehler ist?

Gruss Achim
Hallo Achim

Mit den total 20mm gibt es mit eingebauter Feder doch ein rechtes Drehmoment auf den Antrieb und der Eisenkern rutscht evt. nicht mehr leicht (klemmt) hin und her.

Und ohne Feder hält die Weichenzunge an der Backenschiene oder lässt sie sich noch bewegen?

Gruss
Markus
Hallo,

die Feder darf man dann nicht entfernen, wenn die Spulenantriebe keine mechanische Festlegung der Endpunkte haben. Denn dann würde sich die Weichenzunge wieder aus ihrer Lage verschieben können, die Feder verhindert dies und sorgt außerdem für einen festen Andruck an die Backenschiene zwecks Polarisierung der Zunge ( und Herzstück, wenn Elektrofrog ).

Wenn es der Antrieb nicht schafft, stimmt die Justierung des Antriebs (exakte Mittelstellung)?
Wie bereits erwähnt (#3), die Dinger ziehen normalerweise die Zunge locker über die Federspannung. Entweder zuwenig "Saft" oder der Antrieb klemmt irgendwo.
2,5A kommt mir etwas viel vor ( lt. DM ), da ziehen ja die Original Peco nur 1A.....

VG kkStB
Moin,
kkStB hat das schön erklärt. Feder nur entfernen bei Servo oder motorischer Antriebe. Da  auch nicht immer unbedingt notwendig.
Ist das Problem nur bei einem Antrieb oder alle?
Stift hat Spiel: Der Stift muss fest in der Anker stecken, wenn nicht, zurück.
Kann es sein, du hast den PM1 versehentlich falsch montiert - bewegt sich parallel zur Gleis statt quer?

cheers,
Norman.
Hallo,

für den Fall der ausgebauten Feder gibt es auch den Gaugemaster PM4. Der hat eine Feder im Antrieb integriert.
Ich habe bei meinen Antrieben die CDU von Gaugemaster verwendet. Ist eine Art Stromstoßgeber für die Antriebe. Damit funktionieren diese auch bei schwächerem Trafo und die Spannung geht nicht in den Keller (kein Flackern der Beleuchtung).

LG,

Micha
Hallo zusammen,
erst einmal vielen Dank für Eure Hinweise.
Norman, ich habe vier von den Antrieben gekauft. Die haben alle etwas Spiel. Ich habe wirklich darauf geachtet, dass die Bewegungsrichtung mit dem Schaltweg der Weiche übereinstimmen. Ohne Feder bekomme ich ja die Weichen in die richtige Endlage.
Kkstb, was meinst Du mit exakter Mittelstellung? Ich habe den Antrieb so eingebaut, dass er in einer Endlage ist und dann den gesamten Schaltweg zum Erreichen der anderen Endlage hat. Beim Anlegen der Spannung an die Spule zieht diese gut an und geht in die Endlage. Ich denke nicht, dass es ein Problem mit der Versorgung ist.
Gruß Achim
Hallo Achim,

ja, das mit der exakten Mittelstellung bzw. nicht wäre eben eine Möglichkeit. Wenn ( so wie du das beschreibst ) der Eisenkern infolge zu kurzem Stellweg nicht ganz in die andere Endlage kommt, schafft er es auch nicht die Weiche komplett umzustellen, jedenfalls nicht in einer Richtung, in die ursprünglich ( eingebaute ) schon. (?)
Anders gesagt, wenn der Stellweg in die andere Richtung ( als eingebaut ) z.B. 2mm beträgt, die Spule aber min. 5 oder 6mm benötigt, dann zieht der Eisenkern nie ganz durch.

Der Fehler müsste dann aber nur in einer Stellung auftreten.

VG
kkStB

Edit: was auch noch sein könnte:
zu fest angezogene Befestigungsschrauben (verziehen die Grundplatte des Antriebes )
leicht schräg montierter Antrieb ( Stelldraht streift bzw. klemmt im Schlitz )
oder,
eine Spule ist defekt, ohne Last schaltet der Antrieb, bei zuviel Last versagt er.



Hallo Achim #14,

exakte Mittelstellung an der Weiche ist wenn beide Weichenzungen gleichen Abstand zu ihren Schienen
haben.

mf Gruß
Werner V.
Hallo, ich habe zum Weichenantrieb von Gaugemaster PM1 auch eine Frage bzw. Anmerkung:

Der komplette Schaltweg des Antriebes (PM1) ist ungefähr doppelt so lang wie der Schaltweg den die Weichen (Peco Code 55) benötigen.
D.h. das man bei der Justierung der Antriebe nicht von der Endstellung ausgehen kann. Wenn man das macht schaltet der Antrieb zwar die Weiche, aber die Umschaltung der Herzstückpolarisierung erfolgt nicht zufriedenstellend - d.h. Kurzschlußgefahr.
Zu dieser Ungenauigkeit kommt hinzu, das die U-Scheibe, welche den Kontakt zur Platine herstellt, zusätzlich durch die relativ große Bohrung Spiel zum Schaltpin hat, und somit den eigendlichen "elektrischen" Schaltweg zusätzlich verringert!

Im Originalzustand ist die "elektrische" Trennung auf der Platine (Leiterbahn und U-Scheibe) nach dem Schaltvorgang (links/rechts) für die Herzstückpolarisierung derart gering (vielleicht 2-3/10tel mm), das ich arge Bedenken habe das dies immer zuverlässig funktioniert.

Ich habe meinen Probeantrieb einmal auseinander genommen und mir andere U-Scheiben für M1 (Innendurchmesser 1,1mm) besorgt. Die verbauten Scheiben haben innen1,3 bzw. 1,5mm - damit wäre das Spiel schon einmal um min.2-4/10tel mm verringert!

Wie habt ihr dieses Problem gelöst? Oder funktioniert das alles in dieser groben Ausführung wirklich zuverlässig?

Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,

ich habe Gummipuffer als Abstandhalter (und auch zur Geräuschminimierung) eingebaut. Damit ist der verbleibende Draht länger und die Polarisierung funktioniert.
Muß trotz allem aber ziemlich mittig eingebaut werden.

Bei mir funktionieren die PM1 sehr zuverlässig.

Ich schau gleich mal, ob ich ein Bild von den montierten Antrieben habe,

LG,

Micha



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