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THEMA: Eigenbau BR 42

THEMA: Eigenbau BR 42
Startbeitrag
damp23Lok - 19.11.19 21:39
Hallo,

ich habe nun endlich noch eine weitere 52er von Fleischmann zum Verbasteln gefunden. Aus dieser soll nun eine BR 42 werden. Ich hatte den Plan schon bevor Arnold die 42er bauen wollte und die Photos, die man bisher gesehen hatte, haben mich an meinem Eigenbau festhalten lassen.

Ein Eigenbau auf Basis der 52er liegt nahe. Die Zylinder und Kessel müssen komplett neu gemacht werden, Umlauf muss angepasst werden und natürlich diverse andere Kleinigkeiten. Den Tender kann ich so behalten, das Führerhaus meiner Ansicht nach auch. Das Fahrwerk passt ebenfalls (die Unterschiede wie unterschiedliche Treibstangen merkt man nicht, Radabstand und Durchmesser passen, Unterschiede in den Radsternen (Gegengewichte etc.) ignoriere ich).

Ich habe mit den Zylindern und der Rauchkammerstütze (heißt so, oder?) begonnen. Diese sollen im 3D Druck entstehen. Also habe ich angefangen nach Konstruktionszeichnungen der 42er ein 3D Modell zu bauen und bin nun dabei, das auf die 52er anzupassen.
Hier gibt es das erste Problem: auch der bei 52er sind die Zylinder zu breit. Von Außenseite zu Außenseite der Zylinder sind es 22,2mm, bei der 42er sollten es nur 20 sein und 22,2mm sollte im Original eigentlich auch nicht ins Lichtraumprofil passen. Das führt dazu, dass die Löcher für Aufnahme des Gestänges im Zylinder zu weit außen sitzen (und zwecks Kurvengängigkeit möchte ich das auch nicht ändern). Außerdem wäre dann gerade die 42er "die Schlanke" unter den anderen Lok - ob das so gut harmoniert? Alternativ rücke ich die Zylinder eben auch weiter außeinander.

Hier der bisherige Planungsstand der 3D Zeichnung mit Zylinderabstand wie im Original. Rahmen, Treibrad, und die Position des Gestänges sind vom Fleischmann-Modell.

Ich hoffe, es gefällt euch mich ein wenig durch diesen Eigenbau zu begleiten und vielleicht findet ihr ja noch dein einen oder anderen Fehler, bevor ich ihn auch am Modell umsetze.

Viele Grüße,
Moritz

PS: Und ganz unbeabsichtig bleibt dann ein zwei domiger Kessel übrig, der sich dann seinen Weg auf eine 50er sucht :), also muss ich mich nun auch noch um eine 50er bemühen.

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Hallo Moritz,

ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung.
Für die 52 von Minitrix hab ich mal ein paar Teile für den Rahmen vorn gezeichnet, auch eine neue Steuerung. Ist allerdings 2D zum Ätzen. Falls du das brauchen kannst und dwg oder dxf verarbeiten kannst, dann kann ich dir das überlassen. Vielleicht kannst ja was verwenden.

Grüße Torsten

edit, sorry, lese gerade, dass du eine Fleischmann-Lok verweden willst... das passt dann ehr nicht.
Hallo Moritz,

wird sehr interessant.

Machst du den Kessel auch in 3D?

Viele Grüße
Georg

edit: Ah, verstanden, du willst den Kessel von der 52 auf eine 50 setzen. Bin gespannt wie der passt und ob und was du alles ändern musst.

Hallo Georg,

ich glaube, der Kessel wird aus einem Messingprofil oder etwas ähnlichem (13mm Durchmesser passt ziemlich gut, ist einen Tick zu klein).
Leitungen will ich von Hand ansetzen, Dom und Schlot vermutlich auch in 3D.
Ansonsten muss ich mal schauen, für was meine Sammlung aus Messingteilen so reicht, und was ich noch selbst bauen muss.

Ich würde gerne die 3D Druck typischen Strukturen auf dem Kessel vermeiden. Wenn ich sie abschleifen will, müsste ich ja wie beim Messingprofil alle Kleinteile wieder selbst ansetzen. Aber das muss sich noch zeigen.

Das mit dem Kessel der 52er muss erst mal warten :). Aber auch das berichte ich dann.

Viele Grüße,
Moritz
Hallo Trosten,

danke für das Angebot. Ich hoffe eigentlich, dass ich die Steuerung von der 52er einfach übernehmen kann.
Mit dem Rahmen muss ich schauen. Aber du hast vermutlich recht, Minitrix und Fleischmann 52er sind zu unterschiedlich.

Viele Grüße,
Moritz
Hallo,

es geht weiter - vorerst aber weiterhin nur mit 3D Zeichnungen.
Während ich mir immer noch nicht so ganz sicher bin, was ich mit den Zylinder mache, habe ich den Domaufsatz zusammen geklickt.

Dann kam noch die Überlegung das Fahrwerk einer 50er zu nehmen, denn da ist der Rahmen nicht so hoch wie bei der 52er.  Das würde besser zu den Vorbildmaßen passen. Oder ich besorge mir nur das Plastikteil, das die Radschleifer hält (bei der 52er auf einer Platine + Plastikteil und darum höher) und passe es auf das Fahrwerk der 52er an, was aber machbar sein sollte.

Viele Grüße,
Moritz

PS: Auf dem Bild ist der Zylinder jetzt einen Millimeter weiter außen.

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Hallo,

ich werde doch versuchen, den Kessel auch 3D drucken zu lassen. Das sollte es einfacher machen die Feuerbüchse anzubauen und man muss ein paar Kompromisse weniger an angesetzten Teilen machen (man kann einzelne Stücke dünner machen, weil sie mit dem Kessel verbunden sind).
Leitungen werden ich von Hand ansetzen, eventuell kann man also den Kessel auch ein bisschen glatt schleifen, wenn nötig.

Allerdings habe ich keine präzise Angabe zum Durchmesser von Rauchkammer und Kessel. Meine Zeichnung hat dieses Maß nicht eingetragen, Umrechnung mit anderen Maßen ergibt 13,3mm oder 12,9mm für die Rauchkammer (weitere Nachkommastellen unterschlage ich mal). Die beiden Maße stammen aus Front- bzw Seitenansicht. Wenn ich den Durchmesser der BR44 ansetze (2037mm Rauchkammerdurchmesser), komme ich auf 12,7mm. Kann es sein, dass der Kessel der 42er größer war? Hat jemand vielleicht ein Originalmaß?

Sicherlich könnte ich noch weitere Originalzeichnung erwerben, aber irgendwann lohnt sich das nicht mehr und bei vielen kleinen Details merkt man kleine Abweichungen in Spur N nicht mehr, aber die Hauptmaße sollten passen.

Zur Auflockerung noch ein Bild mit Schornstein und Rauchkammertür. Ich habe mich nun auf das Vorbild 42 1900 festgelegt, von der es vier brauchbare Bilder bei der Eisenbahnstifung gibt.

https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/7630.jpg

Viele Grüße,
Moritz


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Hallo Moritz

habe mal in meinen Heften gestöbert und nur das Innenmaß von 1900 mm für den Kessel gefunden.
Vielleicht hilft dir das etwas.

Gruß Michael
Hallo Moritz,

wie so oft hilft da ein Blick in die Vergangenheit... - im EMB
http://eisenbahn-und-modellbau.de/
gab es damals einen ausführlichen Umbaubericht zur Liliput BR 42 und darin enthalten viele Vorbilddetails, gute Zeichnungen, usw..
In den Downloadbereich kommt man leider nur als "Insider", aber eine Anmeldung lohnt, weil dort sehr viele Artikel, auch über Wagen, wie die Donnerbüchsen, zugänglich sind. Ist zwar alles auf H0 zugeschnitten, aber die Vorbildinformationen sind auch für uns N-Bahner eine Fundgrube. Ansonsten maile mich einfach mal an, ich kann dir das pdf gerne zukommmen lassen, wenn du dich nicht extra anmelden magst.
Der Kesseldurchmesser beträgt im Übrigen 2043 mm, für N also 12,8 mm, er war wohl geringfügig größer, als der der 44er. Aber in N eher vernachlässigbar. Aber ob man jetzt den Kessel einer 44er nimmt und "abräumt", um ihn neu zu bestücken oder gleich ein Stück Messingrohr, auf entsprechenden Durchmesser gedreht?...

Grüße
Roland
Hallo Roland,

vielen Dank für die Info - dann melde ich mich da mal an, wirkt schon etwas veraltet, die Webseite.
Kannst du mir auch sagen, welches Heft ich brauche?

Nein, ich möchte keinen Kessel einer 44er für den Umbau nutzen, ich habe das nur als Vergleich geschrieben. Messingrohr drehen übersteigt meine Fähigkeiten, ich versuche es erst mal im 3D Druck.

Viele Grüße,
Moritz
Hallo Moritz,

wenn du angemeldet bist, erscheint der Menüpunkt "downloads". Dort hast du viele Files als pdf zum Herunterladen zur Verfügung. Das sind alles jeweils entsprechende Artikel aus den jeweiligen Heften. In deinem Fall dürften es drei pdfs sein, die interessant wären. Wenn du den Menüpunkt "BR 42" anklickst, erscheinen die drei Artikel aus EMB 7, 22 und 23. Wobei ersterer aus EMB 7 wahrscheinlich für dich der interessanteste sein dürfte. Aber das Stöbern und vielleicht auch Herunterladen, Sichern aller pdf-files lohnt auf jeden Fall. Es sind zwar alles auf H0 bezogene Artikel, aber es ist so viel Vorbildinformation dabei enthalten, daß es auch für uns N-Bahner einer Fundgrube ist...

Grüße
Roland
Hallo,

wie meldet man sich denn dort an?

Gruß
Rainer
Hallo Rainer,

du schickst eine Mail dort hin, dann bekommst du Zugangsdaten (so wie es aussieht, bekommt jeder die selben ... die Technik ist nicht ganz auf dem neusten Stand).

Grüße,
Moritz
Danke Moritz,

das mit dem neuesten Stand habe ich es auch bemerkt.

Gruß
Rainer
Hallo,

so, ich habe das nächste Problem gefunden. Bei der BR 42 sitzt das Führerhaus weiter vorne als bei der BR 52 (kann man auch gut an Zeichnungen/Bildern nachvollziehen).
Da das Führerhaus nach vorne versetzen keine Option beim Umbau ist (weil man dann wirklich alles bei der Lok neu bauen muss, den Tender nicht mehr ordentlich ankuppel kann, etc), kann ich das nur durch den Kessel ausgleichen. Ich sehe die Optionen den Kessel einfach nach hinten zu verschieben oder den Kessel zu verlängern. Ich bin eigentlich für verlängern, das sollte den Gesamteindruck weniger beeinträchigen, als wenn die Frontpartie dann unstimmig wird. Dann stellt sich die Frage nach der Feuerbüchse: Weiter nach hinten schieben, ebenfalls verlängern oder ein Mittelweg.

Ich habe mal ein Bild angehangen, an dem man sieht, wo das Führerhaus auf der Fleischmann 52er sitzt und wo der Kessel eigentlich enden sollte. Was sind eure Meinungen dazu?

Viele Grüße,
Moritz

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Guten Abend,

so, nun gibt es auch wieder was zum Anschauen. Ich habe den Kessel noch etwas ausgestattet, da sollte nun alles dran sein, was ich drucken und nicht ansetzen möchte.
Um die Kessel-Führerhaus-Lücke muss ich mich noch kümmern und die zu  breiten Zylinder tun mir noch etwas weh ...

Viele Grüße,
Moritz

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Hallo Moritz,

nach den mir vorliegenden Zeichnungen und Fotos ist das Führerhaus der 42 etwas länger als bei der 52.  Die Differenz beträgt in N ca. 1mm.

LG Gerd
Hallo Moritz,

ich würde den Kessel nach hinten verlängern und für die Feuerbüchse den von dir angedachten Mittelweg. Ich vermute, so bleibt der Gesamteindruck am besten erhalten. Außer du machst noch ein neues Führerhaus .

Viele Grüße
Georg
Hallo Gerd,

vielen Dank für den Hinweis. Es stimmt, daran hatte ich gar nicht gedacht. Auch meine Zeichnungen sagen das. Das wundert mich, ich hätte erwartet, dass man möglichst viel gleiche Teile bei der 52 und der 42 haben wollte ...
Aber dann ist das Stück erklärt, dass mir fehlt und dass es auch nicht besser dadurch würde, dass Führerhaus nach vorne zu versetzen.

Ich denke aber, dass ein 0,86mm zu kurzes Führerhaus akzeptabel ist, das wird das Gesamtbild nicht zu sehr beeinträchtigen. Das schlimme ist, dass ich das nun weiß, naja, ich denke mal drüber nach.

Viele Grüße,
Moritz
Guten Abend,

also ich werde das Führerhaus beibehalten. Ich glaube, ein neues Führerhaus rechfertigt die ganze Arbeit nicht, denn dann brauche ich auch einen neuen Umlauf oder muss an dem zumindest einiges Umbauen um Proportionen zu waren. Dann würde eigentlich nur noch das Fahrwerk der 52er bleiben.
Also strecke ich den Kessel. Anbei eine Seitenansicht. Ich habe die Feuerbüche um die Hälfte dessen verlängert, um das sie nach hinten gerutscht ist. Das ist ein guter Mittelweg, finde ich.

Viele Grüße,
Moritz

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Hallo,

ich hätte gerne noch eure Meinung zu der Position der Lampen.
Die Zylinder sitzen nun 1mm weiter außen als es sollte, aber sonst passt aus den oben beschriebenen Gründen zu viel nicht (seufz).

Ich habe hier nun drei Bilder: Lampen auf dem Zylinderkasten richtig positioniert (also 1mm zu weit außen), Lampen im richtigen Abstand zur Lokmitte, und noch die mittere Position zwischen den beiden.

Ich tendiere zu dem richtigen Abstand zur Kesselmitte, dadurch wirkt die Lok nicht so sehr zu breit. Aber gerade wenn man das alles zusammengeklickt hat, geht der Blick für die Gesamtansicht ein bisschen verloren, weil man die ganzen Details kennt. Was meint ihr?

(Das letzte Bild ist nachträglich skaliert, damit es genau die gleiche Größe hat wie die anderen, dann kann man besser vergleichen, deshalb sind die Linien etwas dünner.)

Viele Grüße,
Moritz

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Hallo Moritz

Ich denke die Lampen innen ist besser. Wirkt jedenfalls stimmiger. Die Zylinder damit wirst du wohl leben müssen.
Aber es ist ein tolles Projekt, bin gespannt wie es weitergeht.
Dann noch viel Spaß beim konstruieren.

Schöne Grüße
Uwe
Hallo Moritz

Mir gefällt die Variante 2 besser, da wo die Lampen um die jeweils ca. 0,25mm nach außen versetzt sind.
Somit wird der Kompromiß bei den Zylindern besser Kaschiert finde ich.


Grüße Jens
Hallo Moritz,

ich habe deine Zeichnungen mal mit Vorbildaufnahmen verglichen; meines Erachtens und im Einklang mit Jens passt die Variante auf Bild 2 am besten.
Wenn deine Zylinder nur auf 1mm Abweichung pro Seite kommen, hast du schon einen sehr guten Wert erreicht, denke ich, mit dem du leben kannst. Die Originalbreite der Zylinder wäre wohl nur unter Einbau von N-Pur-Rädern erreichbar und wenig Seitenbeweglichkeit der Räder. Alles andere, selbst RP25 und Verschiebbarkeit der Achsen, um wenigstens durch Radien ab R3 oder so zu kommen, wird Kompromisse fordern...

meint grüßend
Roland
Hallo,

ja, das mit den Zylindern ist klar. Die einzige Möglichkeit wäre die Steuerung nicht mittig im Zylinder zu haben sondern weiter außen.

Ich habe mich für die innere Position der Lampen entschieden, damit die Lampen der Lok nicht weiter auseinander stehen als bei anderen Loks.
Nun habe ich noch ein paar Anpassungen an den Zylindern gemacht. Hier nun mal ein Bild von der Lokführerseite.

Aber ich glaube vor Weihnachten wird das mit dem Drucken nichts mehr, ich muss noch auf Anbauteile warten und dafür Löcher etc. einplanen.

Viele Grüße,
Moritz

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Hallo,

nun geht es weiter. Ich habe alle benötigten Anbauteile zusammen und Löcher eingeplant. Dass die nach dem 3D Druck nicht unbedingt gut heraus kommen (bei 0,3mm Durchmesser ...) ist mir klar, aber ich hoffe es reicht um den Bohrer an der richtigen Stelle ansetzten zu können.
Ansonsten bin ich nun soweit das Modell zu drucken. Sieht noch jemand einen Fehler?
(Rastnasen für den Kessel und die Zylinder sind vorgesehen, auf dem Bild aber nicht zu sehen. Ob sich die Abdeckung für die Pufferbohle überhaupt drucken lässt, muss ich in Erfahrung bringen, ansonsten baue ich sie aus Messingblech und übernehme die Teile der 52er).

Viele Grüße,
Moritz

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Hallo Moritz,

ich kenne deine Maße der Zeichnungen nicht, aber mir kommt der Kesseldurchmesser zu gering vor?
Nach meinen Unterlagen Durchmesser in N 12,8 mm.
Und ein ganz gravierender Fehler am Führerhaus ist mir ebenfalls aufgefallen: Das Führerhaus verjüngt sich nach oben! Ab Fensterkante werden die Seitenwände geneigt. Allerdings hatte ich was gelesen, daß du das Führerhaus der 52er beibehalten willst. Dann nehme ich an, hier auf der Zeichnung ist es nur stilisiert mit eingezeichnet? Vielleicht kommt mir auch deshalb der Kesseldurchmesser zu gering vor, weil es die Perspektive durch die geraden Führerhauswände etwas verzerrt?

meint grüßend
Roland
Hallo Roland,

genau, das Führerhaus ist nur stilisiert, da ich die genaue Position relativ zum Rahmen brauche. Der Kesseldurchmesser liegt bei 12,75mm, das ergab meine Zeichnung.

Wirkt der Kesseldurchmesser so besser? Eventuell sind auch die zu breiten Zylinder schuld, aber das geht nicht anders, wenn ich die Steuerung der 52er beibehalten will ...

Viele Grüße,
Moritz

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Hallo Moritz,

jo, so kann die Perspektive täuschen...

Der Kesseldurchmesser ist richtig, ich hatte lediglich auf 0,5 mm aufgerundet, das passt dann schon so bei dir. Die zu breiten Zylinder sind ein "Übel", welches sich in N wahrscheinlich überhaupt nicht vermeiden läßt, wenn die Lok nicht nur geradeaus fahren soll. Selbst in H0 gelingt dies bei der Liliput Lok ja nur, wenn große Radien fährt.

Grüße
Roland
Hallo zusammen,

so, das Projekt ist nicht gestorben. Ich habe diverse 3D Druck Versuche gemacht. Da ich das zum ersten Mal gemacht habe, hat es ein paar Versuche gebraucht, bis es so wurde, wie ich wollte. Hier möchte ich mich noch bei Erhard (3dprint4moba) bedanken, der sich mit viel Geduld mit meinen Versuchen beschäftigt hat. Nun gibt es den Kessel, die Zylinder, die Abdeckung zur Pufferbohle und ein paar Kleinteile als 3D Druckteil. Ich habe Rahmen, das Führerhaus und den Umlauf soweit bearbeitet, dass es zusammen passt. Den Kessel habe ich mit Anbauteilen und Leitungen ausgestattet (ich bitte die blanken Stellen, vor allem an den Windleitblechen, zu ignorieren. da werden beim weiteren Bau noch ein paar dazu kommen, es lohnt einfach noch nicht, das jetzt auszubessern).

Der Tender hat bereits einen Glockenankermotor und andere Lampen bekommen. Nun geht es weiter mit Details am Rahmen (Luftbehälter, Tritte, Schutzbleche, LEDs in die Lampen einbauen, etc).

Viele Grüße,
Moritz

PS: Achja, die Stange für die Steuerung fehlt auch noch :).


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Hallo,

mit dem Auge eines Unwissenden betrachtet... die sieht gut aus

Wenn sie fertig ist würde ich zu gerne mal die Arnold 42 daneben stellen.

Grüße,
Rico
Hallo Moritz

Mein allergrößter Respekt vor der Leistung!
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, handwerklich sehr schön gemacht, Gratulation.

Den Windleitblechen würde ich noch mal etwas Farbe gönnen, da an einigen stellen etwas ab geplatzt ist .

Die freien Sandfallrohre wirken recht gut, gefällt mir.

Grüße Jens
Hallo Moritz,

sieht super aus, Hut ab vor deiner Arbeit! Bin gespannt wie die 42er final aussehen wird!

MfG Holger
Hallo Moritz,
wie einige vor mir schon schreiben, klasse Arbeit, Hut ab!
Jens, ließ bitte nochmal den Text bzgl. der Farbe an den Blechen :-D

Viele Grüße, Pierre
Hallo Moritz,

ich kann mich nur anschließen. Klasse Arbeit. Die freistehenden Leitungen (und welche durch die superfeinen Griffstangenhalter fädeln) sind schon toll.
Ich bin schon auf das fertige Modell gespannt.

Vielleicht doch noch BR 50 mit  Mischvorwärmer und Turbopumpe .

Viele Grüße
Georg
Tipptopp, braucht sich hinter einem Großserienmodell nicht zu verstecken (in manchen Details sogar besser)!

LG Didi
Also mal ehrlich, wenn ich den Verlauf dieses Fadens nicht gekannt und nur die letzten Bilder gesehen hätte, würde ich es für ein bespieltes Grossserienmodell mit feiner Detaillierung halten.

Tolle Arbeit /Leistung. Hut ab!

Gruß aus Nordertown
Hallo Moritz,

Glückwunsch zur gelungenen Arbeit.
Steht der Arnold/Hornby Konstruktion qualitativ nicht nach.

Leicht unterschiedlich ist die Position des Schornsteins - liegt bei Dir nicht auf Höhe der Zylindermitte. Gab es da unterschiedliche Versionen beim Vorbild oder täuscht das nur auf den Fotos?

mit Grüßen

Jens

Hallo,

vielen Dank für eure Rückmeldung. Ich befürchte Jens hat mit dem Schornstein recht. Ich schätze er sitzt spiegelverkehrt auf der Rauchkammer (siehe Bild in #19), ich muss das Maß an der falschen Stelle eingegeben haben und habe das dann nicht mehr gesehen. Ich weiß nicht, ob sich das noch gut korrigieren lässt. Den Kessel lasse ich nicht noch einmal neu drucken. Die Bearbeitung des Druckteils und das anbringen der Leitungen etc hat mich 4 Tage Arbeit gekostet. Und ich schätze, wenn ich den Schornstein entferne und einen neuen weiter hinten aufklebe, mache ich es nur schlimmer. Muss ich mal drüber schlafen. Irgendwas ist halt immer beim ersten Mal.

Viele Grüße,
Moritz
Hallo Frank,

ich habe hier noch ein Prototypkessel. Ich glaube ich versuche an dem mal den Schornstein zu entfernen. Dann sehe ich, ob das machbar ist, oder ob man damit mehr kaputt macht als es bringt.

Viele Grüße,
Moritz
Ja, tragisch es bestimmt nicht, aber der Versuch an dem Protoyp kostet ja nichts, der fliegt sonst ohnehin in den Müll :).
Hallo Frank,

ich habe Zeichnungen der Lok. Der Schornstein gehört einfach genau mittig über die Zylinder. Da hat Jens schon recht. Das sieht man auch gut auf den von dir verlinkten Bildern: Der Schornstein ist eindeutig hinter der Mitte der Rauchkammer.

Viele Grüße,
Moritz

PS: Und ich verschandele die Lok jetzt auch nicht leichtfertig. Deshalb nehme ich ja den übrig gebliebenen Prototypen um zu schauen ob man den Schornstein rückstandsfrei entfernen kann.
Hallo,

also am Prototyp ging der Schornstein ohne weiteres ab, auch mit den Leitblechen sollte das kein Thema sein. Da ich allerdings gerade keinen Schornstein habe, muss das etwas warten. Aber ich will das schon tauschen, da ich nun weiß, dass es nicht passt :). (Gut, die Nietennachbildungen auf dem ersten Kesselring müssten eigentlich davor, aber damit kann ich leben). Die eine Leitung an der Lichtmaschine ist ohnehin falsch. Aber laut Bildern hat man ziemliche Freiheiten die Lichtmaschine zu platzieren, macht also kein Problem, wenn die nicht mit dem Schornstein nach hinten rutscht.

Nun gehts erstmal mit dem Rest weiter :).

Viele Grüße,
Moritz
Hallo miteinander,

nun ist die Lok praktisch fertig. Gegenüber den letzten Bildern hat sich folgendes getan:
- diverse Rohre und Leitungen zwischen Umlauf und Rahmen
- Luftbehälter
- Kleinteile an den Pufferbohlen
- LED Beleuchtung vorne, hinten, rote Schlussleuchte, Wartungs- und Führerstandsbeleuchtung
- 1200uF Puffer und Dekoder in der Feuerbüchse (die ist sehr geräumig ...)
- In die Wand eingelassene Haltestange unter dem Fenster zugespachtelt (hatte die 42er nicht)
- Details am Tender angepasst (andere Schienenräumer)
- Echtkohle auf dem Tender (ja, ziemlich viel, ist auf den Vorbildfotos, an denen ich mir orientiert habe, auch so)
- Und zuguter letzt natürlich die neue Nummer

Ich muss noch feststellen, ob ich Kolbenstangenschutzrohre anbringen kann und dabei weiterhin durch meine engen Kurven fahren kann. Da die Zylinder größer als bei der 52er sind, gibt das ohnehin schon Probleme und ich musste den Vorläufer bearbeiten, sodass er in Kurven weiter nach vorne rutschen kann (allerdings ohne Rückstellkinematik, bei Rückwärtsfahrt sitzt der Vorläufer also etwas weiter Richtung Pufferbohle). Und ich glaube eine Achse im Tender eier leicht, da muss ich noch einmal nach schauen. Der Schornstein wird erst korrigiert, sobald ich wieder 3D Drucke.

Ansonsten hat eigentlich fast alles so geklappt, wie ich es mir vorgestellt habe. Es gibt den einen oder anderen Kompromiss, aber ich finde sie akzeptabel. Wenn ich mir dazu Bilder der Arnold Variante anschaue, bin ich froh, diese Lok gebaut zu haben. Mir persönlich sagen die Kompromisse besser zu als die der Arnold Lok.

Der Tender ist penibel mit Blei ausgefüllt (jedenfalls über dem hinteren DG, über dem vorderen DG habe ich es gelassen, um die hinteren Achsen nicht zu entlasten). Zusammen mit neuen Hafteifen zieht sie nun deutlich mehr. Beim Gewicht im Kessel war ich wohl etwas zu großzügig, das hätte nicht ganz so viel seien müssen. Dann hätte man wohl noch etwas mehr ziehen können (merkt man in der Steigung doch schon).

Etwas fummelig war am Ende die Lok-Tender Verbindung. Ich benuzte die Schleiferplatine der BR50, da diese weniger dick ist als die der 52er und der eigentlichen Höhe des Rahmen zumindest näher kommt. Also habe ich auch die Kuppelstange der 50er verwendet, weil die Aufnahmen sich unterscheiden. Beim Zusammenbau musste ich dann feststellen, dass diese ca 1,3 mm länger ist als die der 52er. Also wieder ausgebaut, gekürzt, notdürftig mit dem Lotkolben zusammengeschmolzen und den Rest mit 2K-Komponentenkleber gefüllt. Das hält jetzt, dürfte aber eventuell noch eine Idee kürzer sein, der Lok-Tender Abstand ist minimal länger als bei der 52er. Aber dazu werde ich über einen 3D Nachdenken, von Hand geht das nur schlecht so präzise.

Nun aber genug Text, nun gibt es Bilder. Die Möglichkeiten gute Bilder zu machen sind zur Zeit etwas eingeschränkt was die Beleuchtung angeht. Deshalb erst ein paar Anlagenbilder mit komischem Licht, dann ein paar Detailaufnahmen unter der Beleuchtung meines Luftfilters beim Löten. Auf den Nahaufnahmen sind mir noch die eine oder andere Stelle aufgefallen, an denen noch etwas Farbe fehlt, das wird noch korrigiert.

Ich hoffe, die Bilder gefallen euch. Kommentare und Anmerkungen sind jederzeit willkommen :).

Viele Grüße und einen schönen Abend,
Moritz

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Alle Achtung!
Große Klasse.
Die hast du wirklich sehr gut hinbekommen.

Gruß Roland
Hallo Moritz, da ist dir ein richtiges Prachtexemplar gelungen! Ich bin sehr begeistert. Da sieht man sehr schön welch Potenzial Arnold noch gehabt hätte...
Viele Grüße, Pierre
Hallo Moritz,

das hast du ganz toll gemacht, solche Eigenbauarbeiten mag ich!

Gruß
Gabriel
Hallo Moritz,

vorab, toll sieht das Modell aus, das du dir da mit viel Einsatz auf die Schiene gestellt hast! Einmal mehr sieht man, was der Arnold Maschine abgeht...

Zwei Anmerkungen, zwei kleine "Haare" in der "leckeren Suppe" sind mir aufgefallen: Mir scheint der Schornstein um einige mm zu hoch im Vergleich mit den Vorbildern, z.B. im Bildarchiv der Eisenbahnstiftung. Das scheint mir das Gesamtbild etwas zu verfälschen. Du hättest im übrigen den Schornstein auch auf den unteren Ring kürzen können. Nicht alle Maschinen haben in der Zeit des DB-Einsatzes noch den höheren Aufsatz bekommen.
Und der Steuerungsträger... - er war nicht profiliert bei der BR 42, sondern glatt, wie es viele Aufnahmen zeigen. Da würde es wahrscheinlich reichen, den verwendeten Träger glatt zu schleifen...

Aber ansonsten ein feines Stück, daß du dir da geschaffen hast!

Grüße
Roland
Hallo zusammen,

danke für die netten Rückmeldungen.

Das mit dem Steuerungsträger habe ich übersehen. Das ist vorgemerkt, wenn ich die Lok zur Wartung etc. auseinander baue. Was den Schornstein angeht, so finde ich, dass es den Eindruck der 42 1900 ziemlich gut wiedergibt:

https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/7630.jpg

Aber ich überprüfe die Höhe noch mal, kommt ja ohnehin noch ein neuer Schornstein drauf.

Viele Grüße,
Moritz

Hallo Moritz,

super Arbeit, die BR 42 ist dir wirklich sehr gut gelungen!
Vielleicht solltest du damit in Kleinserie gehen, ich wäre an einem Modell interessiert.

Viele Grüße Holger
Hallo Holger,

danke für das Interesse, aber noch mal das ganze bauen wäre mir definitiv zu aufwändig. Unabhängig davon, wenn ich das jetzt noch mal genau so bauen würde und mir überlege wie lange das dauern würde - da käme bestimmt eine Arbeitszeit raus, die du nicht bezahlen wolltest :) (und wie gesagt, es reizt mich nicht, das noch mal zu machen, es ist ja Hobby).

Viele Grüße,
Moritz
Hallo zusammen,

ich habe den Schornstein korrigiert. Beim neuen ist der Schornsteinaufsatz steckbar. Wenn ich allerdings das Abdampfrohr der Lichtmaschine wieder korrekt anbauen will, muss ich mich für eine Variante entscheiden. Ebenso habe ich den Steuerungsträger flach gefeilt.

Viele Grüße,
Moritz

PS: Ja, die Beleuchtung ist nicht so gut auf den Bildern ...

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Hallo Moritz,

Sehr schön geworden, tolle Arbeit...

Gruß
Gabriel


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