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THEMA: was muss man beachten damit eine FLMBogenweiche funktioniert

THEMA: was muss man beachten damit eine FLMBogenweiche funktioniert
Startbeitrag
gosswald - 12.12.19 20:34
Hallo,
ich möchte mit diesem Faden keine Diskussion über "Für oder Wider" des Einsatzes einer Flm-Bogenweiche auslösen!

Ich möchte all die Benutzer fragen, was die Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb einer FLM-Bogenweiche sind!
Es gibt erfolgreiche Einsatzfälle, davon bin ich überzeugt! Die Frage ist: was muss man beachten?

Danke schon einmal für die konstruktiven Antworten!
(Lass die Finger davon gilt nicht !)
LG
Günter

Hallo Günter,
meinst du Anschlusstechnisch oder den Einbau bzw Montage?

Grüße Dietmar
Hallo Günter,

beim Verbauen von Fleischmann piccolo sollte man immer bedenken dass die Weichen ohne Nacharbeit nie plan aufliegen da die Bodenplatte aus Blech immer leichten Höhenversatz verursacht. Das bedeutet entweder die optionale Kork- oder Gummibettung um das gleiche Maß zu schwächen oder, wenn man ohne zusätzliche Bettung arbeitet, vor und nach der Bodenplatte mit Papier/Pappe das ganze ein wenig zu kompensieren. Nur hierdurch kann gewährleistet werden das durch Nageln oder Schrauben (vor und nach der Weiche) alles verspannt wird. Außerdem sind es unschön aus wenn die Züge hoch und runter fahren.

Bei den Bogenweichen gibt es wie auch bei den normalen Weichen die mit Kunststoff- und Metallherzstück. Die Weichen mit Metallherzstück sind in der Kontaktsicherheit besser, bei falsch eingestellten Radsatzinnenmaßen verursachen sie aber beim befahren schnell Kurzschlüsse. Was ebenfalls nicht optimal ist sind die Innenkontakte für das Umschalten der Metallherzstücke. Die können nach einer gewissen Zeit Probleme machen und das umschalten verursacht dann ebenfalls Kurzschlüsse. Du musst beim Verbauen immer damit rechnen das du mal eine Weiche ausbauen musst um sie zu reparieren oder komplett zu tauschen.

Grüße
Markus

Eigtl. gar nichts, außer, dass die Weiche einwandfrei funktioniert!

Ok, ev. noch, dass das Rollmaterial auch dafür geeignet ist. Bogenweichen machen nur Probleme wenn das Rollmaterial nicht geeignet ist.

VG kkStB

Hallo Dietmar,
was ich meine, ist die Betriebssicherheit dieser Weiche.
- Wie müssen die Loks/Wagen hinsichtlich der Drehgestelle/Achsen sein?
- welche Fabrikate gehen evtl. gar nicht
- Spurmaße
- etc.

Die Frage stellt sich mir, da ich bei meiner Planung evtl. nicht um eine Bogenweiche herumkomme

Danke und Grüße
Günter
Hallo,
@Markus:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

beim Verbauen von Fleischmann piccolo sollte man immer bedenken dass die Weichen ohne Nacharbeit nie plan aufliegen da die Bodenplatte aus Blech immer leichten Höhenversatz verursacht.


Danke, diesen Teil des Verbaus kannte ich schon, aber Danke für die Erinnerung!
@kkStB:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bogenweichen machen nur Probleme wenn das Rollmaterial nicht geeignet ist.


und welches Rollmaterial wäre das? Welche Kriterien?
LG
Günter
Hallo Günter,
hatte damals mehrere Bogenweichen verbaut, die Anschlussschienen vor und hinter der Weiche hatte ich mit 0,7mm Zinkblech unterlegt um die Bodenplatte der Weiche auszugleichen. Unterlegen erfolgte direkt an der Weiche .
Ich behaupte das die damals meinerseits verbauten Bogenweichen ziemlich betriebssicher waren.
Loks und Wagen unterschiedlicher Hersteller liefen ohne nennenswerte Probleme über die Weichen.

Nun fragst du dich sicher warum ich in der Vergangenheit schreibe wenn doch alles gut lief,
ganz einfach, der Radius 1 mit 192 mm gefiel mir nicht besonders.

Hoffe das hilft dir bei deiner Entscheidung.

Grüße Dietmar

Hallo Dietmar,
Danke für deinen Beitrag!
Ja, der Radius 192mm ist ein Problem, aber die Kröte würde ich schlucken, wenn es denn betriebssicher wird!
Wäre auch nur einmal auf der Anlage und im sichtbaren, erreichbaren Bereich.
Grüße
Günter
Hallo Günter,
zu diesem Thema gibt es  1000 unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen.
Ich kann dir nur meinen Standpunkt und meine Erfahrungen schildern.

Ein Rat habe ich noch.
Baue die Weiche vorerst nur provisorisch ein und teste ausgiebig mit allen deinen Loks und Wagen .

So findest du raus ob es deinen Anforderungen entspricht.

Grüße Dietmar
Hallo,
@Dietmar:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

zu diesem Thema gibt es  1000 unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen.


darum hatte ich im ersten Beitrag geschrieben:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich möchte mit diesem Faden keine Diskussion über "Für oder Wider" des Einsatzes einer Flm-Bogenweiche auslösen!


ich fragte konkret nach den Voraussetzungen eines erfolgreichen Einsatzes

Ich danke dir für deinen Erfahrungsbericht
LG
Günter

Hi Günter,

Folgende Loks machen bei mir Probleme. Spurbreite stimmt bei allen.
Aktuell immer noch die Piko BR 82 (läuft bei Vorwärtsfahrt manchmal auf und erzeugt einen Kurzschluss )
Hobbytrain MAN Schienenbus läuft jetzt nachdem ich einiges an den Weichenzungen rumgefeilt hatte.
Minitrix P8 hier entgleiste der Vorläufer. Konnte es beheben indem ich vor die Weiche ein kurzes gerade Stück eingebaut habe.
Ich habe unter dem beweglichenTeil der Weichenzunge ein dünnes durchsichtiges Kunststoffblättchen durchgeschobenn damit die Weichenzungen nicht so arg nach unten gedrückt werden.

Ansonsten: bei mir sind die Bogenweichen mit stromleitenden Herzstück von der Kontaktsicherheit besser als die normalen Weichen mit stromleitenden Herzstück.

Habe die Bogeneichen nur da ich nicht viel Platz habe.

Viel Erfolg... Tipp bestelle gleich mehr Bogenweichen und nehme die Beste ... Rest zurück zum Händler.

Gruß Claus



Hallo,

ich bin gerade am Abbauen meiner alten Anlage, in der ich auch die Bogenweichen verbaut hatte. Im großen und ganzen haben die funktioniert. Sauberes Verlegen und Ausgleichen des Bodenbleches wurde oben schon gesagt.

Ein Zug kam bei mir aber nie sauber über die Bogenweiche: Der Kato Glacier Express. Spurmaß hat da gestimmt, aber (vermutlich) aufgrund der kleinen Räder ist der mit den Radlenkern kollidiert und hat sich dabei aus der Spur gehoben. Ich hab irgendwo mal gelesen, dass man die etwas in der Höhe abfeilen sollte (hab das aber nie ausprobiert)

Grüße Micha
Ich habe mich entschieden mir eine neue Anlage zu basteln, aber wegen der Bogenweichen nehme ich kein Fleischmann-Schienenmaterial mehr. Entweder hakte es mit einer langen Lok in die eine Richtung, dann mit einer anderen kurzen Lok in die andere Richtung und umgekehrt. Nein danke, nie wieder.
Gruß Achim
Hallo
Bogenweichen sind in so fern problematisch, weil die Lok´s in der Kurve nach außen drängen. Ist die Weiche auf Außengleis geschaltet gibt es meist keine Probleme. ist sie aber auf das Innengleis geschaltet, kommt es vor, das die Lok durch das nach außen drängen, auf der Weichenspitze aufläuft. Um das möglichst zu minimieren, hilft oft das "anspitzen" der Weichenzunge..
Wie beim Original sollte die Weichenspitze unter den Schienenkopf der Backenschiene zu liegen kommen.

Gruß elber
Hallo,
ich bedanke mich für die bisher eingegangenen Ratschläge, sie machen mir Hoffnung, dass es klappen kann!
Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass die Bogenweichen gar nicht funktionieren. Es müssen nur die Rahmenbedingungen vorhanden sein, darum hatte ich den Faden hier eröffnet und bin sehr dankbar, dass der Faden nicht wieder in ein endloses gemecker ausgeartet ist
Das mag vielleicht an der Weihnachtszeit liegen?!

Danke
viele Grüße
Günter
Hallo Günter,

ich hatte auf meinen beiden Anlagen diese Bogenweichen verbaut. Auf der ersten Anlage wurden diese nur stumpf befahren und hatten ei Kunststoff-Herzstück. Das lief alles völlig problemlos. Auf meiner 2. Anlage hatte ich Bogenweichen mit Metallherzstück verbaut. Beim spitz befahren des Innenbogens mit R1 kam es häfig zu Entgleisungen, besonders bei älteren Arnold-Loks. Bei diesen lag das Radsatzinnenmaß meist bei 7,6 mm. Ich habe damals einen Radlenker vor die Zungen gesetzt. Das hat geholfen. Die Fleischmann BR 70 und BR 92 sind trotzdem entgleist, sogar beim stumpf befahren der Bogenweiche. Daraufhin habe ich die Fleischmann-Bogenweichen gegen die von Roco getauscht. Mit etwas Bastelei ging das ganz gut. Seit dem habe ich keine Probleme mehr, allerdings habe ich den Radlenker wieder eingebaut.
Mein Rat, er wurde dir schpon mehrfach gegeben, ausgiebige Testfahrten vor dem engültigen Einbau.

Gruß  Etsche  
Hallo Günter,

du musst die Kröte mit dem Radius nicht schlucken - es sei denn, du bist mit dem Fleischmann piccolo Gleis verheiratet und duldest keinerelei Alternativen. Ich würde Dir die großzügigeren Peco-Bogenweichen empfehlen. Ob jetzt Code 80 oder 55 ist deine Entscheidung. Wen es hinterher eingeschottert und farblich behandelt ist, siehst du keinen optischen Unterschied.
Aber gut. Auf mich wirken solche Fragen immer etwas borniert: Ich weiß, es gibt viele Probleme, aber ich will es nicht hören.....
Rein optisch und technisch Ist dieses Gleis von vorgestern. Dafür ist es schlicht zu teuer! Aber du fährst deinen SUV sicher auch mit Weißwandreifen von 1948.....

Jens
Hallo jens (#16)

über deinen ' hilfreichen Kommentar ' wird sich der TE sicher freuen.
Hallo,

so verkehrt finde ich den Ansatz von Jens nicht, man kann ja zumindest mal darüber nachdenken bzw. den Vorschlag bringen. Mir ging es vor rund 20 Jahren ähnlich, mir waren die 15° Weichen von Fleischmann zu eng (Peco kannte ich damals leider noch nicht). Also griff ich zu den 10° Weichen von Roco und schotterte diese mit Schotter von Fleischmann ein.

Grüße
Markus


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Guten Abend,
@Jens #16:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

du musst die Kröte mit dem Radius nicht schlucken - es sei denn, du bist mit dem Fleischmann piccolo Gleis verheiratet und duldest keinerelei Alternativen. Ich würde Dir die großzügigeren Peco-Bogenweichen empfehlen. Ob jetzt Code 80 oder 55 ist deine Entscheidung. Wen es hinterher eingeschottert und farblich behandelt ist, siehst du keinen optischen Unterschied.


Nö, verheiratet bin ich mit Fleischmann piccolo Gleis nicht, ich hab es aber vorrätig, darum das wehemente nachfragen.
@Markus #18:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mir ging es vor rund 20 Jahren ähnlich, mir waren die 15° Weichen von Fleischmann zu eng (Peco kannte ich damals leider noch nicht). Also griff ich zu den 10° Weichen von Roco und schotterte diese mit Schotter von Fleischmann ein.


ich glaube das wäre für mich eine Möglichkeit des Einsatzes zu meiner Frage in dem anderen Faden.

Danke für die Hinweise
LG
Günter


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