1zu160 - Forum



Anzeige:
AP Modellbahn - Die Modellbahnverwaltung

THEMA: 144 MTX - Dekoder rauchen ab

THEMA: 144 MTX - Dekoder rauchen ab
Startbeitrag
[Gast] - 05.01.20 21:24


Die von zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login


Hallo Barbara,

ich vermute dass der ESU Nano nicht für die Lok geeignet ist. Nimm einen flachen Decoder wie DH10 oder 66841. Oder wenn es so klein sein muss, dann lieber das Pendant von Zimo. Der hält mindestens 24 V aus

Grüße, Peter W
Hallo Barbara,

Schneide die 3 unbenutzten Adern ab (ganz vorsichtig mit einer feinen Schere, ziehe dann die Isolierung etwas ueber den Stuempsel so dass Kupfer abgedeckt ist).

Wenn es ein Nano decoder ist koennte es sein dass der Motor und die Lampen etwas zu viel Strom ziehen (Nano ist bis zu 500mA belastbar wenn ich mich richtig erinnere, der Lokpilot 4.0 micro von Esu bis 750mA, darueber bin ich mir sicher da der Nano den ET87 von Minitrix nicht Ansteuert und der Lokpilot dagegen ja, auh wenn der Trix decoder es auf 1000mA bringt und fuer den Zug empfohlen wird).

Viel Erfolg.

Klaus
Hallo Barbara,

wie viel Spannung hast du denn am Gleis anliegen? Der ESU-Nano kann mit max. 18V betrieben werden. Manche Zentralen haben da zuviel Spannung.

Grüße
Markus
Hallo Barbara,

ich hatte das selbe bei der MTX BR85. Der Motor zieht zu viele mA. Hast du noch einen anderen passenden MTX Motor? Wenn ja dann drehe den mal per Hand (auch den in der Lok). Die Magneten können unterschiedliche Stärken haben. Ich hab drei  (Decoder) Versuche bei meiner 85er gebraucht um den mit den schwächsten Magneten einzubauen.
Dein Decoder sieht nach einem ESU Standard (Nano) aus? Baust du nur diese ein? Wenn nicht dann nimm einen anderen Hersteller. Meine 85er läuft  jetzt mit einem Lenz silver mini als Beispiel.


Vergleich Motorspannung:

- Kuehn N025 = 700 mA
- Kuehn N45   = 800 mA
- Lenz silver mini 500 - 800 mA
- Viessmann 500 mA, kurzzeitig 800 mA


Gruß Danny
MX616,617,622: Spitzenstrom 1,5A (Dauerstrom um 0,7A)
Ich mag die Zimo.
D&H geht auch.

Grüße,
Harald.
Hallo Barbara

Das Federblech der Motorbürste auf Bild 2 sollte entfernt werden oder du hast so abgebogen
das kein Kontakt mehr besteht.

Könnte die Ursache für einen Kurzschluss sein bei der Trix Lok


Gruß
Eberhard
Hallo Eberhard,

das Kontaktblech von der Platine ist für den Motor (+) (Bild 1).
Das Kontaktblech von der Platine ist für den Motor (-) (Bild 2). Das Federblech ist doch ein Teil der einseitigen Masseverbindung. Die besteht ja nicht mehr seitdem Barbara die Leiterbahn zwischen dem Kontaktblech (-) und der Schraube zum Chassis aufgetrennt hat. Das Entfernen des Federblechs hilft hier also nicht weiter.

Grüße
Markus
Hallo Barbara,

wie hast du denn die 17V Spannung gemessen? Mit einem normalen Spannungsprüfer? Dann hättest du aber fast 24V "Digitalspannung" und das wäre es kein Wunder wenn du einen 18V Decoder damit gegrillt hättest...

https://www.1001-digital.de/pages/digital-einstieg/gleisspannung.php

Meine Minitrix 144 habe ich damals mit einem HO-Decoder digitalisiert und die komplette Lokplatine heraus geschmissen. Klingt recht radikal aber so läuft die Lok seit über 20 Jahren. Der Decoder kann bis zu 1A Stromaufnahme verkraften

Die von MarkusR zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Moin Barbara,

Hier gibt 's auch noch ein ümbaubericht zur Mtx 144er:
https://www.digit-electronic.de/wiencirz/lokeinbauten/Minitrix/130_Minitrix.php

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hallo,

auf einen H0 Decoder braucht man heute nicht mehr auszuweichen, die N Decoder können auch 1 A und darüber.

Wenn man kein Railcom braucht, aber Strom, dann ist der Trix 66841 echt interessant. Den kann man auf 2,5 A hoch kurbeln.

Allerdings glaube ich dass hier nicht die Gleisspannung (ich selbst benutze immer die 18 V Netzteile, somit liegt die Gleisspannung bei mir auch ca. 17 V beträgt) sondern die vom Motor produzierte Störspannung die Ursache für die Ausfälle ist - der Entstörkondensator wurde hier entfernt und der Winzigdecoder kann das nicht schlucken, und die Regelung plagt sich mit dem Motor.

Wie einige wissen, teste ich sei ca. 2001 Decoder. Alte Trix Motore und Fremddecoder haben bei mir noch nie richtig funktioniert.
Entweder fahren die Loks saumäßig oder die Decoder oder die Motore werden extrem heiß.
Die Trix Decoder sind irgendwie darauf optimiert. Das gilt für 66836, 66838, 66840, 66841 und DH10 et al.

Grüße, Peter W

Hallo Barbara,

wenn ich mir Deine Bilder aus dem Eröffnungsbeitrag anschaue, ist da der Bürstendeckel nicht falsch herum aufgeklippst?
In diesen Postion bekommt er Kontakt mit dem Motorgehäuse und macht somit eine Kurzschluß

Ich habe Dein Bild etwas bearbeitet und die Gefahrenstelle eingekreist.

Dieses Bild
ist nur für eingeloggte User sichtbar: Login
  

Grüße Michael Peters

Die von Michael Peters zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,

Du könntest Recht haben, normal ist die Blechlasche anders herum.

Habe gerade überlegt, bei meinen 140, 111 und E44 habe ich die Lasche abgeknackt. In die 111, E44 habe ich außerdem die Platine mit Schnittstelle eingebaut. Das muss man nicht machen, aber es gibt Sicherheit.

Hier die 111:
https://www.mobablog.info/blog.php?id=206

Bild von der E44 folgt.

Grüße, Peter W
Hallo Michael,

in Beitrag 7 hatte ich ja bereits geschrieben das die Lasche hier keine Bedeutung hat. Grundsätzlich hast du aber Recht, bei vielen anderen Minitrix Loks muß die Lasche aber beim Digitalisieren entfernt werden.


Hallo Barbara,

zur Z21 kann ich nichts beitragen da ich die Zentrale nicht nutze. Zur Sicherheit würde ich die Gleisspannung aber einfach mal mit einem Spannungsprüfer messen und mit 1,4 multiplizieren. Wichtig ist was hinten raus kommt und nicht was vorne angezeigt wird 😉

Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Gleisspannung aber einfach mal mit einem Spannungsprüfer messen und mit 1,4 multiplizieren.


Nein, das ist _nicht_ die richtige Metode, weil das davon ausgeht dass das Messgerät bei der DCC-Rechteckspannung variabler Pulszeit um einen Faktor 1,4 falsch misst. Kann es, muss es aber nicht. Also hier ist die korrekte Methode: https://www.1zu160.net/digital/tipps-tricks.php#Gleisspannung_Messen

Grüße,
Harald.
Da bin ich ja froh, das nicht nur meine rumzickt. Ich habe einen Viessmann verbaut... Wenn ich sie das ersta mal dann laufen lassen will, gibt's erstmal nen Kurzschluss (sie war vorher die ganze Zeit auf dem Gleis!) Nach gefühlten 20 Reset mit kurzem Zucken läuft sie dann aber einwandfrei... Bis zum nächsten Tag, wenn die Zentrale mal aus war...Mysteriöses kleines Scheisserlein (Platine ist auch komplett "nackt")
Hallo Harald,

im Link bei Beitrag 9 ist es so beschrieben, sorry wenn das nicht (immer) so korrekt ist. Vielleicht liest Carsten hier ja mit...

Man kann das ganze ja auch komplett umgehen in dem man den digitalen Spannungsbegrenzer von Arnold Hübsch verwendet.

Grüße
Markus
Hallo,

der Bürstendeckel ist nicht ganz symmetrisch, wenn er falsch herum eingeklippst wird kann eine Seite an das Gehäuse des Motors stoßen.
Der Esu nano sollte eigentlich nicht zu schwach sein, ich habe mehrere 144 mit dem DH05 umgebaut - die Loks laufen klasse.

Grüße Michael Peters
Hallo,

lötet doch einen kleinen Kondensator parallel zum Motor, ca. 10 nF wenn ein Decoder spinnt.
Der schluckt die Hochfrequenz vom Kollektorfeuer.

Wenn es einen Kurzen am Gleis gibt, oder ein Decoder wiederholt nicht anlaufen will, stimmt was mit der Lok nicht. Eventuell mag auch der Viessmann diesen Motor nicht. Das kommt vermutlich auch auf das Alter bzw. die Produktionsserie an.

Der ESU Nano basiert auf einem ARM Prozessor, und arbeitet zwangsläufig mit 3,3 V wenn nicht gar mit 1,8 V. Da braucht man empfindlichere MOSFETs.  Ob er Pull-Downs onboard oder on-chip hat, weiß ich nicht. Vielleicht liegt darin ein grundsätzliches Problem.

Grüße, Peter W
Moin Markus,

beim Link in #9 lese ich viel über Gleich- und Wechselspannung aus einem Trafo + Gleichrichter:

Zitat

Bei Trafos kommt außerdem hinzu, dass diese eine Wechselspannung liefern und die angegebene Ausgangsspannung die Effektivspannung ist. Die Maximalspannung liegt einige Volt darüber. ...
Ein weiteres Problem ist, dass die meisten Zentralen an ihrem Eingang einen Brückengleichrichter haben. Wird an diesem eine Wechselspannung angelegt, erhöht sich die Ausgangsspannung gegenüber der auf dem Trafo angegebenen Spannung ungefähr um den Faktor 1,4. Ein Trafo mit 14 V Wechselspannung liefert also über 19 V Gleichspannung!



aber nichts zum Thema Digitalspannung messen...

Gruß
Kai
Hallo Kai,

ist unerheblich, die z21 und Z21 werden standardmäßig mit einem Schaltnetzteil geliefert und das gibt Gleichspannung aus. Es kann also bei der Zentrale hinten nicht mehr heraus kommen, als vorne reingeht.

Grüße, Peter W
Hallo Barbara,
klingt, als sei irgendwo eine Verbindung zwischen Motor und Gleis. Pieps das bitte mal durch. Die oben schon genannte Lasche verbindet den Motor mit dem Chassis und bei Trix führt das in der Regel Gleispotential. Das wäre mein erster Verdacht.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

ich behaupte nach wie vor, daß der Bürstendeckel um 180° gedreht werden muß.
Siehe Photos. In der Position "falsch" kann er Kontakt mit dem Motorgehäuse bekommen, was bei mtx i.d.R. Gleispotential hat.

Grüße Michael Peters

Die von Michael Peters zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Ich kann mich bezüglich des Bürstendeckels meinem Vorredner nur anschließen.
Ich hatte so einen Fall auch schon auf dem Tisch.
Wenn die Lok los fährt, besteht eine Verbindung zwischen Gleis und Motorausgang.

Grüße
Hallo Barbara.

Du kannst hier denn Anleitung zum Umbau finden:

https://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/mtx-144.php

Wichtig ist das die beide Motoranschlusse völlig frei vom Chassis sind.


Mfg Joost van Dijk
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nach dem Zusammensetzen der Lok berührte das Schraubenende nämlich ganz leicht den Motor.



Hallo Barbara,

versteh ich noch nicht, da Schraube und Motorgehäuse gleiches Potential haben.

Grüße Michael Peters
Hallo Barbara,
ich würde trotzdem diese Fahne am Motorkontakt entfernen (kann man einfach abbrechen) oder wenigstens gegen das Chassis isolieren. Wenn aus irgendeinem Grund mal Gleisspannung aufs Chassis kommt, brätst du dir am Ende den nächsten Decoder durch.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Barbara,

super das du noch einmal nachgesehen und den Fehler ermittelt hast. Von deiner Erfahrung haben alle etwas.
Zu den ESU-Decodern kann ich berichten das diese vor allem mit älteren Loks/Motoren ihre Probleme haben und die Bauteile offensichtlich sehr empfindlich sind. Mir sind mittlerweile 5 Stück im laufenden Betrieb gestorben. In diesem Zusammenhang muss ich aber den Kundenservice von ESU absolut hervorheben. Decoder mit Rechnung und Fehlerbeschreibung eingesendet (waren noch in der Gewährleistungsfrist) und immer wurden die Decoder anstandslos ausgetauscht.

Ich verbaue eigentlich nur noch Kühn N025 und N045 oder D&H DH10. Bin absolut zufrieden.
Hallo Barbara,

danke für die ergänzenden Erläuterungen.
Solche Kleinigkeiten und die Lösung eines Problems sind doch immer ein Erfolgserlebnis und bleiben ewig im Hinterkopf hängen.
Viel Spaß mit der digitalen Bahn.
Wenn so ein Finger nicht mehr richtig will und kann, ist das  bei so feinen Bastelarbeiten ein Problem - ich kenne das auch.

Grüße Michael Peters
Hallo


Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name: Barbara

Wir lernen:
1. Niemals durch Mittel- oder andere Finger bohren, weil dann der Modellbau schwieriger wird




Hm, niemals ist irgendwie nicht ganz so treffend, erst jetzt nach 3 Monaten wird es wieder besser mit dem Modellbau ....



Grüße Jens

Die von DR-Bahner Jens zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;