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THEMA: Abstellgleis in Kehrschleife und Belegtmelder

THEMA: Abstellgleis in Kehrschleife und Belegtmelder
Startbeitrag
msfrog - 13.01.20 10:18
Hallo,
heute brauch ich mal eure Hilfe. Ich bin dabei, meine Wender für die Modulbahn umzurüsten, da die auf Lichtschranken basierenden Eigenbauten nicht zuverlässig funktionieren. Zum Einsatz kommen sollen DR5013. Da ich gleichzeitig auch Belegtmelder einbauen will, kommen die mir eh gelegen, weil die für die Schleife schon Melder integriert haben. Da liegt jetzt aber der Hase im Pfeffer: Ich habe innerhalb der Schleife eine Abstellmöglichkeit gebaut, müsste also 2 getrennte Gleise überwachen. So sieht das Ganze aus: https://www.1001-digital.de/media/projekte/minimodule/module-7-l.jpg

Nun ist die Frage: Kann ich einfach einen Melder an den Ausgang des KSM hängen? Ist das problematisch, da dann ja quasi 2 Melder hintereinander geschachtelt sind (Spannungsabfall?).

Viele Grüße
Carsten

Hi!
Du hast 2 Möglichkeiten:
1. die Belegtmelder nach dem KS Modul einbauen. Probleme könnten wegen Potentialproblemen und Masseschleifen entstehen. Kommt auf die Besetztmelder an.
2. lasse die KS ganz normal direkt und mach das KS Modul in die Zufahrt inklusive der Weiche. Da hättest dann nur ein Gleis mit Überwachung und KS.
-AH-
Hi Carsten,

siehe meinen damaligen Thread: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1135719

Im Post #4 ist schematisch gezeichnet, wie 'meine' KS aussieht. Bei Dir scheint es eben nur 1 Weiche zu geben (rechts), die linke Weiche fehlt halt bei Dir. War damals wieder mal eine mühsame Diskussion, aber ich sehe viele Vorteile, die KS so zu lösen. Und das ist ja wohl die Variante 2 vom Arnold Hübsch.

Herby
Hallo Arnold,
die Frage ist eben, ob Melder nach KSM geht - ins KSM ist bereits ein Melder integriert. Ist die Frage, ob der "doppelte" Spannungsabfall Schwierigkeiten macht.

KS in die Zufahrt geht nicht. Das ist eine Modulanlage, die ich frei zusammenstecken kann. Je nach Gegebenheit ist die Strecke vor der KS länger oder kürzer, manchmal hängt auch direkt der Bhf davor.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Herby,
wie gesagt, das scheidet aus, da die Module wechselnd zusammengebaut werden. Am Bhf gibt auch nen Abzweig, so dass ich insgesamt 3 Wender hab. Die will ich auch frei befahren können.

Hallo Frank,
es geht mir nicht um die Strombelastung, sondern um den bei Belegtmeldern mit Stromfühlern entstehenden Spannungsabfall.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

warum nimmst du nicht einfach zwei KS-Module? Jedes Gleis ein KS-Modul, sollte doch gehen. Oder übersehe ich da grad was.

lg
ismael

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@ Carsten

Genau das waren damals auch meine Überlegungen, weswegen ich meine KS so lösen hab wollen.

Wie wäre es mit 2 KS-Modulen? Siehe Anhang. Blau wäre  außerhalb der KS, grün und rot wären eben die 2 unabhängigen KSsen ...
Das wäre jedenfalls eine 100% sichere Methode, aber auch teurer.

Nachtrag: Ismael war schneller ...

Herby

Die von S.Bahn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Ismael und Herby,
erstens würde ich das aus Kostengründen gern vermeiden und zweitens will ich die KSM mit Sensorgleisen betreiben. Das wird dann schwierig, ich müsste ja bei beiden Gleisen noch was von der eh schon knappen Länge abknappsen. Einen DR4088 will ich in die Wender eh einbauen und da böte es sich ja an, eine Hälfte davon jeweils für die Überwachung der beiden Gleise zu verwenden. Die restlichen 8 Melder reichen mir für die Strecke.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: msfrog

die Frage ist eben, ob Melder nach KSM geht - ins KSM ist bereits ein Melder integriert. Ist die Frage, ob der "doppelte" Spannungsabfall Schwierigkeiten macht.


Klar geht das ohne Probleme!
<disclaimer>Es gibt leider viele Modellbahner die das Konzept der Masse an einer Anlage nicht verstehen, bzw. die Lieferanten Mist anbieten, da kann der Anwender nix dafür</disclaimer> Das bedeutet die Schiene muß gegenüber der Systemmasse neutral sein, dann gibt's auch keinen Ärger mit Besetztmeldern nach der Kehrschleife. Ich benutze das ständig, spart mir an Anlagen die ich Baue viel Aufwand und Ärger. Praktisches Beispiel Besetztmelder durch eine Diodenstrecke und Optokoppler dahinter, dann weiter zum Melder und über den Bus zum PC oder Zentrale das macht garantiert keinen Ärger.

Dennoch für elektrisch nicht sattelfeste wär' die einfachste Lösung die Zufahrt, so die lange genug ist, für das KS Modul zu verwenden. Alternative 2 KS Module nur das ist vermutlich nicht das was der UP will, Geld sparen ist in der MoBa das Wichtigste egal welche Kosten daraus entstehen Hauptsache Geld gespart
-AH-
Hallo Arnold,
sorry, aber 3 KSM gegen 6 KSM ist schon ne Hausnummer, die wohl auch du dir überlegen würdest. Abgesehen davon müsste ich dann mit Kurzschlusserkennung fahren und das würd ich gern vermeiden.

Wird also wohl drauf hinauslaufen, dass ich das Ganze einfach mal ausprobiere...

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
brauchst Du für die Belegtmeldung eigentlich RailCom oder reicht Dir eine reine Belegtmeldung?

Es gibt ja auch Belegtmelder, die den Strom per Transformator/Übertrager erfassen, die verhalten sich auf Gleisseite praktisch neutral.

Gruß,
Torsten
@ Carsten

Ich kann jetzt nur für den KS-PIC von Staerz reden, weil ich mich mit diesem Modul bislang am längsten beschäftigt habe. Hier wird die Kehrschleife selbst ja in 3 Abschnitte unterteilt, wo grundsätzlich alle 3 Abschnitte von je einem externen Belegtmelder verbunden werden kann. Damit hast Du grundsätzlich mal die gesamte Länge zur Verfügung. Laut Beschreibung muss der Kehrschleifenabschnitt mindestens so lang sein wie der längste Zug, der diese Schleife befahren soll (Länge abzüglich der Sensorgleise). Jedes Sensorgleis sollte eine Länge von 5 bis 10 cm haben.

Wenn Dir diese 10cm pro Gleis zu viel sind, dann ....

Hier die Anleitung zum KS-PIC Bausatz (gibt es aber auch als fertiges Modul): https://www.firma-staerz.de/downloads/KS-PIC/K...1-2007_16_Jan_22.pdf

Generell muss man sagen: Einen Tod wirst Du wohl sterben müssen. Wenn VOR der ersten Weiche nicht genug Platz für das KSM ist und dahinter auch nicht und Deine bisherige Lösung nicht zuverlässig genug arbeitet ... was soll man dann tun? Aber vielleicht gibt es ein Modul, das Dein Problem löst. Ich jedenfalls kenne kein solches Modul.

Herby
Hello!
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: msfrog

sorry, aber 3 KSM gegen 6 KSM ist schon ne Hausnummer, die wohl auch du dir überlegen würdest. Abgesehen davon müsste ich dann mit Kurzschlusserkennung fahren und das würd ich gern vermeiden.


Die Bezeichnung "Kurzschlußerkennung" ist bei den meisten KS Modulen einfach eine technisch völlig fehlleitende Bezeichnung. Die meisten KS Module die auf Strommessung basieren verwenden FET Endstufen die in einen Stromquellen Modus kommen wenn hohe Ströme durch falsche Polarität kommen. Da ist der Kern des Mißverständnisses, es sind hohe Ströme aber eben KEIN Kurzschluss.
Die Sensorgleis Steuerung ist eine Variante bereits mit sehr simplen Überlegungen erkennt man daß bei Fehlbedienung das Scheitern muß. Bei dieser Version werden oft Relais eingesetzt die bei Fehlschaltung tatsächlich einen Kurzschluß verursachen.
Bei den Überstrom basierenden KS Modulen funzt das auch wenn man "planlos" hin und her fährt. Bei Doppelter Brückung, die klarer Weise nicht behoben werden kann, schalten diese KS Module den Strom ab. MMn insbesondere für kleine Maßstäbe H0 und drunter die bessere und Material schonendere Variante.

Zurück zum Thema: die Diskussion hat gezeigt es gibt mehrere Wege, gewisse Abhängigkeit von der verwendeten HW insbesondere die Elektrik und der Meldung Richtung Zentrale und PC.
-AH-
Hallo Torsten,
Railcom wär schön, ist aber kein Muss. Ich bin noch am Hadern, ob ich das für die Strecken einbaue oder vielleicht nur im Bhf, wo in der Regel aufgegleist wird. Oder ob ichs ganz weglasse. Letztlich könnt ichs ja jederzeit nachrüsten, wenn ich will.

Hallo Herby,
ich suche kein anderes Modul, die zu verwendende Hardware steht. Für die Sensorgleise ist auch genug Platz vor den Weichen für das Abstellgleis. Meine Frage war nur, ob das mit der Besetztmeldung durch die 2 Gleise klappt oder nicht. Wenn ich Arnolds #11 richtig deute, gibt es kein Problem, wenn ich nen halben 4088 opfere und hinter dem KSM anstöpsel.

Ich werds also einfach mal testen.
Hallo Carsten,
vermutlich stören dich auch die Lichtschranken im Gelände.

wenn es nur das ist:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

da die auf Lichtschranken basierenden Eigenbauten nicht zuverlässig funktionieren.



vielleicht könntest du ja irgendwoher etwas professionelles/ industrielles/ gebrauchtes bekommen. Mal bei Wenglor, IFM, u.ä. stöbern, was es so gibt (Gabellichtschranken).  
Hallo Carsten,

ich hatte auch schon Stromfühler/Belegtmelder hinter einem KSM.
Ich selber experimentiere ja gerade mit der Variante ABC Bremsen und Belegtmelder, was letztendlich ja auch nichts anderes ist wie zwei Stromfühler nacheinander. Es kommt dabei eigentlich nur auf den Belegtmelder kann . Die können von 0,3 Volt ( BiDiB- Melder) bis 1,4 Volt ( klassische Diodenstrecke) Verlust  alles an Werten  haben.  
Ich habe mit einem Belegtmelder aus Schottkydioden in Verbindung mit ABC überhaupt keine Probleme.

Also einfach mal probieren... passieren kann nichts. Höchstens das mal das Licht der Lok oder im Zug dunkler wird. Je nachdem mit wieviel Volt du die Anlage versorgst.

Gruß aus Hamburg
Thorsten


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