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THEMA: Wagenbeleuchtung mit Batterien

THEMA: Wagenbeleuchtung mit Batterien
Startbeitrag
gerkle - 17.02.20 19:55
Hallo N-Bahner,

hat schon jemand mit einer batteriebetriebenen Innenbeleuchtung für Personenwagen experimentiert?

Ich habe nur eine kleine Anlage mit wenig kurzen Zügen, u.a. zwei Museumszüge mit jeweils 3 Personenwagen. Und die Züge lasse ich nur relativ selten fahren. Mir ist der Aufwand zu groß, eine flackerfreie Beleuchtung mit Radschleifern zu realisieren.

Deshalb habe ich mal den Strom für eine LED gemessen. Mit einem Vorwiderstand von 1,5 Kohm fließt ein Strom von 0,3 mA! Bei einer Spannung von 2,8 V. Dabei leuchtet die LED ausreichend hell.
Es gibt ja Hörgeräte-Batterien, Typ 13 mit D = 7,9 mm, H = 5,4 mm mit einer Kapazität von 310 mAh. Das hiesse, bei einem Gesamtstrom von 2 mA pro Wagen könnte ich die Beleuchtung ca. 150 Stunden betreiben. Oder anders, die Batterien (2 in Reihe) hielten bei mir wesentlich länger als ein halbes Jahr.

Mache ich da einen Fehler, oder könnte man das realisieren?

Freundliche Grüße,
Gerd

Hallo,

grundsätzlich möglich aber einen Ein-/Ausschalter sollte man ev. doch vorsehen. Ich hatte mal mit Akku's im Gepäckwagen und stromführender Wagenkupplung experimentiert. Der Gepäckwagen wurde, wenn Akku leer, auf's "Ladegleis" geschoben.

VG kkStB
Hallo,

das hört sich schon mal gut an.

Natürlich würde ich einen "Schalter" vorsehen. Ich dachte an einen ganz einfachen Brückenstecker im Miniaturformat unter dem Wagen. Dazu müsste ich zwar den Wagen von der Anlage heben, aber das ging wohl.

Grüße,
Gerd
Hallo ich hab mal vor ein paar Jahren nach Einschalter für meine H0 Bahn gesucht aber bei mir hat das mit M Gleisen und den Märklin Blechwagen nicht so gut funktioniert.


Vielleicht wär das was für dich? In der Video Beschreibung steht auch was benötigt wird.
https://www.youtube.com/watch?v=DugFvIF2eXQ

Grüße Wolfgang
Hallo Gerd,

stöber doch mal im MiWuLa, die heben doch für ihre Straßenfahrzeuge auch Akkus im Einsatz.

Grüße Michael Peters
Hi Gerd
Ich greife das von Wolfgang auf, und schlage vor einen kleinen Elektromagnet unter die Schiene zu bauen. Wenn es Abend wir und der Zug an der richtigen Stelle durch den Bahnhof fährt gehen die Lichter an, und umgekehrt.

Und die Idee finde ich gar nicht so schlecht mit dem akku System.

Pijon
Hallo,
da finde ich die Idee von Wolfgang eleganter! Bei der MiWuLa sind Magneten in der Straße verbaut.
mit dem bistabilen Reedrelais:
https://www.reichelt.de/reed-sensor-180-v-0-5-a...ALw_wcB&&r=1
funktioniert das besser
meint
Günter

Hi Günter...
Würde dann nicht .. Licht an.. Eine Runde.. licht aus.. Eine Runde .. Licht an........

Deshalb der anaus Magnet.
Oder eben die Variante mit der Hand über dem Wagen

Pijon

dann muss eben eine spezielle AN/Aus-Stelle her
oder
es gibt auch SMD-Schiebeschalter

nur so als Idee.

VG
Hallo,

und wo bekommt man so kleine Knopfzellen-Akkus her mit einem entsprechenden Ladegerät? Ich tendiere dann auch zu der Methode, mit einem kleinen Magneten händisch die Beleuchtung an und auszuschalten.

Grüße,
Gerd
Hallo,

aus Neugier habe ich mir mal einen kleinen "Magnetschalter" (siehe Bilder dieses Experiments) gebaut, der durch ein Magnetfeld umschaltbar ist (jeweils stabile Endlage). Man könnte also einen großen Hand-Magneten mit "Ein" auf der einen Seite und "Aus" auf der anderen beschriften und dann über die entsprechenden Wagendächer drüberstreichen zum Umschalten. Es gibt auch Hallsensoren, die das ebenfalls so machen können...
Allerdings stelle ich mir die Frage, ob nicht eine einfache konventionelle Beleuchtungsschaltung deutlich weniger Aufwand wäre Zumindest wäre das meine erste Wahl, denn sowohl Schalter als auch Batterie müssen irgendwo zusätzlich zur Beleuchtung untergebracht werden -- und das auch noch bedien- bzw. wechselbar

Viele Grüße
Michael

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Hallo
Betrifft den Schalter. Ist es eventuell eine Option, einen Microschalter unter den Wagendach zu befestigen und die Schalterbetätigung durch einen Dachlüfter zu tarnen? Ich muß zugeben, dass ich keine Ahnung habe (aber davon sehr viel ) aber das ist mir einfach mal so eingefallen.
Gruß elber
Hallo Zusammen

In den USA gibt es bei "Rapido-Trains" schon seit Jahren eine per Reed-Relais + Magnetstab geschaltete Innenbeleuchtung zu den Passenger-Cars. Natürlich gibt es diese auch ohne Wagen, siehe Link:

https://rapidotrains.com/products/n-scale/easy-...battery-lighting-kit

Wenn man auf das Bild klickt, wird es größer. Es sind zwei ganz normale "LR41"-Knopfzellen zum Betrieb nötig, gibt es des öfteren auch bei ALDI & Co. im Sechser-Pack.
Bei längerer Betriebspause  (so ab 3 - 4 Wochen) empfiehlt es sich, die Batterien aus ihrer Halterung zu nehmen, dann halten sie ewig... Ich habe Batterien, die mittlerweile seit 3 Jahren immer wieder mal in Betrieb sind und noch leuchten "wie am ersten Tag"

LG
HaWeO
Noch ein kleiner Nachtrag zu meiner #13:

In diesem Video siehrt man ab 5:14,  w i e  gut diese Innenbeleuchtung aussieht und wie sie funktioniert

https://www.youtube.com/watch?v=qITb5sPA8ao&feature=youtu.be

LG
HaWeO
Hallo zusammen,

die IB mit den Batterien ist ja schön und gut, aber ich habe hier drei Anmerkungen:
Für jeden Wechsel der Batterien muß der Wagen geöffnet werden und das tut den Klippsen auf dauer nicht gut.
Mit zunehmender Leuchtdauer wird die IB dunkler werden, da die Spannung sich reduziert: hier sind dann weitere elektronische Maßnahmen erforderlich wie Step-up Konverter o.ä.
Nachhaltig ist die Lösung nicht: Batteriemüllproduktion.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

das häufigere Öffnen des Wagendachs sehe ich auch als problematisch. Bei den Amerikanern mag das anders sein. Bezgl. der Entladekennlinie sehe ich aber kaum Probleme, da bei den Zink-Luft Batterien die Kennlinie relativ gerade verläuft, also ziemlich konstante Leistungsabgabe.
Ich werde mal etwas experimentieren!

Grüße,
Gerd
Hallo Gerd,

da dein Treiber ja der Aufwand für ein flackerfreies System ist, stelle ich mir die Frage ob du den Aufwand für eine flackerfreie Lösung richtig einschätzt. M.E wird der Aufwand wird in keinem Fall größer als bei einer Batterielösung sein, in wenigen Minuten ist ein Wagen flackerfrei. Vielleicht geht die Umsetzung allein in der Zeit auf der Suche nach alternativen Lösungen

Als Fertigvariante gibt es Leisten verschiedener Hersteller (ESU, Dijikeijs, ...). Wenn es günstiger sein soll gibt es bei ledandmore alle erforderlichen Bauteile für eine flackerfreie Beleuchtung im Set (mit Schleifer, LED, Platine) ab ca. 2,5 EUR je Wagen.

Alternativ könntest du die Wagen mit einer PeHo-Magnetkupplung stromführend verbinden. Wenn die Wagen einen Normschacht haben geht das in wenigen Minuten. Allein die Montag eines Ein/Ausschalters z.B. als Brückenstecker dauert sicher länger als Peho-Kupplungen einzusetzen. War da kürzlich selbst überrascht, wie schnell das geht, selbst als Ungeübter.

M.E. einziger Vorteil einer Batterielösung: im Analogbetrieb geht das Licht auch beim Anhalten nicht aus.

Viele Grüße,

Simon
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: Mr.Rail

M.E. einziger Vorteil einer Batterielösung: im Analogbetrieb geht das Licht auch beim Anhalten nicht aus.



Hallo ich würde das Argument noch hinzufügen keine Radschleifer. Bei einem Zug von zehn Wagen wären das zwanzig Radschleifer ohne Stromführenden Kupplungen und die zwei Zuleitungen von den Schleifern zur Beleuchtung würden ebenfalls wegfallen im Wageninnern, die gerade bei alten Wagen sehr störend sein könne! Siehe mein Beitrag ehemals Röwa / Minitrix Silberlinge.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1156267

Grüße Wolfgang
Hallo Wolfgang,

ja, Radschleifer sind in der Tat ein Argument. Bei den drei Museumszugwagen hier wohl eher nicht so kritisch. Workaround mit kaum erhöhtem Laufwiderstand sind die "Wickelmethode" oder die "Aderendhülsenmethode" (von mir persönlich nicht empfohlen, sind aber viele glücklich damit).

Zuleitungen entfallen natürlich auch.

Viele Grüße,

Simon
Guten Abend,

nach dem Experimentieren bin ich meiner Lösung schon ein ganzes Stück weitergekommen, denn zumindest habe ich das Batterieproblem für meine Wagen gelöst. Ich kenne nicht die genaue Bezeichnung der Personenwagen, aber in den Waschraum passt wunderbar eine Knopfzelle vom Typ PR13 mit 310 mAh. Den Kontakt habe ich mit Resten von Myerhofschleifern realisiert und die Batterien sitzen schön passend. Ich habe 2 hintereinandergeschaltet.

Dann noch eben mit einer alten Weihnachtsbeleuchtung (LED warmweiss) und dem Originalwiderstand von 180 Ohm einen Stromabnehmer gebastelt. Die LED leuchtet ausreichend hell mit einem Strom von 0,3 mA!!!. Das könnte ich noch reduzieren, sodass ich zu einem Gesamtstromverbrauch von ca. 1 mA käme.

Was mir jetzt noch fehlt ist ein bistabiler Reedschalter! Wer kann mir dabei helfen, den zu finden?

Freundliche Grüße,
Gerd



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Hallo Gerd,
hatte ich schon gepostet:
in #7
LG
Günter
Hallo Günter,

den Schalter habe ich gesehen, aber er erscheint mir sehr groß für einen Wagen der N-Spur. Ich habe den mal aus Holz nachgebaut und unter das Wagendach gehalten. Dadurch ist die Durchsicht an der Stelle fast nicht mehr gegeben.
Leider hat meine Suche nach einem kleineren Schalter noch nichts ergeben. Wenn jemand Link hat, wäre ich sehr dankbar.

Grüße, Gerd
Hallo Gerd,
28mm sind zu groß?
VG
Günter
Hallo,

noch eine Anmerkung: für zwei / drei beleuchtete Wagen mag das ja noch gehen, aber bei ~50 beleuchteten Wagen geht das ganz schön ins Geld.
Und eine Produktionsstätte habe ich auch nicht nebenan.

Grüße Michael Peters
Hallo,
@Michael Peters:
hier ging es um 3 Personenwagen; also sehr übersichtlich
meint
Günter
Hallo Günter,

die Länge ist nicht das Problem, das Teil ist fast 6 mm hoch und 3 mm breit.

Mit den LEDs und und dem Reedschalter wird das ganz schön eng und es bleibt kaum Platz für Fahrgäste.

Grüße, Gerd
Hallo Gerd,
wir sind in Spur N! Da ist es immer eng
Ich kenne Deine Wagen nicht, darum bin ich in dieser Frage (Platz) nicht der richtige Ansprechpartner.
Im Grundsatz ist doch deine Aufgabenstellung gelöst, auch wenn du dir einen kleineren bistabilen Reedschalter wünscht! Den ich auch nicht gefunden habe
VG
Günter
Hallo Gerd,

sind Hörgerätebatterien für diesen Zweck wirklich geeignet? Gewöhnliche Knopfzellen halten in selten genutzten Geräten wie Waagen, Fernbedinungen, Fieberthermometern usw. meist jahrelang. Hörgerätebatterien werden dagegen einmal aktiviert und dann tickt die Uhr gnadenlos und unaufhaltsam. Nach relativ kurzer Zeit war es das dann. Batteriewechsel nach jeder längeren Fahrpause ist sicherlich nicht das was dir vorschwebt.

Hallo,

kennt jemand einen europäischen Anbieter der batteriebetriebenen Innenbeleuchtung, auf die HaWeO in #13 hinweist?

https://rapidotrains.com/products/n-scale/easy-...battery-lighting-kit

Oder gibt's vielleicht einen europäischen Anbieter vergleichbarer Beleuchtungen?


Vielen Dank

Klaus
Moin zusammen,

was ich bei dieem Thread nicht ganz verstehe,
wieso wolltt ihr umbedingt Innenbeleuchtung per Batterien einbauen ?

Gerd, soweit ich weiß fährst du digital, da brauch es doch nur eine stabilisierte Lichtleiste, und zwei Radschleifer, oder Messinghülsen auf der Achse, dann läuft die Sache...

Mfg
Christian W.
Hallo Habbo (Lupo),

an diesen Punkt habe ich gar nicht gedacht. Wenn das so ist, wie du beschreibst, dann muss ich mir doch noch etwas anderes überlegen. Ich war schon froh, passende Batterien gefunden zu haben. Mal sehen...

Freundliche Grüße,
Gerd
Über Batteriebetrieb des Lichts habe ich mir auch vor längerer Zeit schon Gedanken gemacht.
Durch el. Magnetkupplungen bzw. Mikrosteckerverbindungen ist das Thema aber weit nach hinten gerückt.
Meine Idee war, einen Reed-Öffner in Wagenbodennähe zu platzieren und Dauermagnete am Abstellplatz im Gleis vorzusehen, die bei Betriebsschluss die "Bude duster" schalten.

Jürgen H.


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