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THEMA: Steigung bei Über- und Unterführungen

THEMA: Steigung bei Über- und Unterführungen
Startbeitrag
verifier - 24.02.20 21:00
Hallo,

ich hatte schon einen ähnlichen Thread bezüglich meines Bahnhofsvorfeldes. Ich habe heute Tests gemacht. Von 3 - 5 % sollten dreiteilige Triebzüge (z.B. Piko Talent 2) bis hin zu einem Doppelstockzug mit 6 Wägen und einer BR 147.
Die Steigung war absolut linear und gerade. Alle Triebzüge hatten keinerlei Problem auch innerhalb der Steigung fast seidenweich anzufahren.
Der Doppelstockzug schaffte dies bis etwa 3,8 %. Ein "Anfahren" erfolgte zwar noch bis 4,5 %, war aber ein wenig ruppig.

Fazit:
Da meine Unterfahrung nur für S-Bahn und relativ kurze Nahverkehrszüge bis 6 einfachen Wägen genutzt wird plane ich jetzt eine Steigung von 4,5 % im Mittel. Die Abfahrt wird bei 6,5  % im Mittel liegen.

Nochmals zur Steigung: Abgemildert wird der Aufwand für die Züge auch dass der Anstieg sofort nach der Abfahrt erfolgt.

Schönen Abend noch
Manfred

Hallo Manfred,

im Fazit fehlt eine Angabe zu den Ausrundungen!
Und im Nachsatz erweckst du dann den Verdacht, dass sie vergessen - und somit nicht berücksichtigt - wurden...

meint
Roger
Hallo Manfred,
sieht das denn noch halbwegs gut aus?
bei 2,5% habe ich schon Probleme damit
meint
Günter
Auch im Original gibt es Extremsteigungen bei fliegenden Kreuzuungen oder Abzweigungen wird mit bis zu 5% gearbeitet. Aber dann wird die Steigung, die auch sehr kurz ist (nur gerade genug, um da andere Geleis zu überqueren), mit mõglichst hoher Geschwindigkeit angefahren. Mit der kinetischen Energie wird diese Art Steigung vom Zug fast schon ignoriert.

Anfahren in der Steigung ist immer ein Problem...

Gruss Alexander
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

plane ich jetzt eine Steigung von 4,5 % im Mittel. Die Abfahrt wird bei 6,5  % im Mittel liegen.



Züge in der Gegenrichtung / im Gegengleis gibt es nicht?

Viele Grüße,

Simon
Moin Manfred,

ich möchte nur den Hinweis da lassen, dass Piko Triebzüge 2 Motoren mit je 2 Haftreifen haben. Die haben genug Power ohne Zweifel.
Fahrzeuge anderer Hersteller sind da deutlich sparsamer ausgerüstet. Also wenn du nur Talent, GTW und Mops (440) fährst mag das ok sein. Aber Richtung 420, 425 könnte es durchaus eng werden. Und wer weiß was noch kommt. Aber zur Not lassen sich die Züge ja auch modifizieren.

Gruß Moritz
Guten Morgen und schönen Dank für Eure Kommentare, dazu im Einzelnen:

Die Ausrundungen sind gut eingeplant, die extreme Steigung findet in der Mitte auf geradem Gleis statt.

Beispiele meiner Unter- und Überführungen sind die Bahnhöfe in München, Würzburg oder Stuttgart, auch dort sind die Steigungen in der S-Bahn Zuführung teilweise extrem. Das will ich nachbilden.

Ausfahrten und Einfahrten in den Bahnhof trenne ich so, deshalb gibt es keine "Gegenrichtungen" bzw. kein "Gegengleis", dafür mehr Betrieb weil keine Weichenstraßen blockiert werden.

Bei den bisherigen Tests habe ich auch das Anfahren in der Steigung getestet. Der Test als Extremfall. Den wird es aber nicht geben da die Unterführungen durchfahren werden.

Noch bin ich am "rumbasteln", bin aber vom Thema der Zuführungen fasziniert, auch vom Modell des Stuttgarter Bahnhofes wie in unserer Spur ja fantastisch nachgebildet. Das gesamte Thema der jetzt im Bau befindlichen Anlage beschreibt die letzten Kilometer vor dem Bahnhof, wobei dieser nur halb dargestellt wird. Die andere Hälfte ist schon "Schattenbahnhof".

Fotos kommen, dafür ist es jetzt noch zu früh. Und als Planung gibt es nur 6B Skizzen. Vieles muss ich erst probieren...

Schöne Grüße
Manfred

Moin Manfred,

also irgendwie scheinst du dir da etwas schön zu rechnen...

Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name:

Ein "Anfahren" erfolgte zwar noch bis 4,5 %, war aber ein wenig ruppig.



Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name:

… plane ich jetzt eine Steigung von 4,5 % im Mittel.



Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name:

Die Ausrundungen sind gut eingeplant, die extreme Steigung findet in der Mitte auf geradem Gleis statt.


und wie groß ist die dann? 6%, 7% ???
Rechnerisch jedenfalls größer als "ein wenig ruppiges" Anfahren bei 4,5% noch möglich wäre!

Also irgendwas stimmt da nicht zusammen!

Gruß
Roger
Hallo Manfred,

mit kurzen Triebzügen geht das mit etwas Schwung sicher auch im Modell:

https://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~elek...hn-der-linie-s6.html

https://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~elek...g-besuchten-wir.html

Bin schon auf die ersten Bilder vom Bau deiner Anlage gespannt

Grüße
Markus
Hallo!

Zu den von Markus verlinkten Bildern möchte ich die Information ergänzen, daß die Baureihe 420 Anfang der 70er Jahre eigens für Strecken mit starken Steigungs- und Gefälle-Abschnitten konzipiert wurden, wie sie für die Münchener S-Bahn geplant waren.

Das könnte heißen, daß nicht jede Triebwagen-Baureihe solchen Steigungen gewachsen sein muß.

Herzliche Grüße
Elmar
Stimmt, die Baureihe 420 hat Allradantrieb Bo'Bo'+Bo'Bo'+Bo'Bo'. Das gibt es heutzutage kaum noch, und bei Modelltriebwagen schon gar nicht
Hallo Roger,

das mit dem "Ruppig bei 4,5 % im Anfahren" war eine BR 147 mit 6 Doppelstockwagen. Das war nur im Test zu sehen wo die Grenze liegt.

Das mit dem "Mittel 4,5 %" war falsch von mir. Es ist jetzt über einen Abschnitt von 75 cm die Steigung in der Mitte der gesamten Steigung. Davor und dahinter ist der sich abflachende Übergang in den Normalbereich.

Versprochen: Fotos kommen, wird aber noch dauern da ich zuerst den Bereich dahinter "Ausarbeiten" muss. Den konnte ich aber nur festlegen wenn ich weiß was im vorderen Anlagenbereich gebaut wird

Schöne Grüße
Manfred

PS: Die PIKO Talent 2 Züge scheinen auf Niveau der Münchener S-Bahn zu sein....
Hallo Elmar,

die Steigungs- und Gefälle-Abschnitte der Münchner S-Bahn sind mit 32 Promille ebenfalls recht steil aber von der Länge der her noch überschaubar. Es sind immer nur kurze Rampen.
Die längste Steigung der Stuttgarter S-Bahn ist 4,5 km am Stück, es geht mit 35 Promille den Berg hoch bzw. runter. Nach einem kurzen Gefälle mit 38 Promille kommt dann nochmal eine Steigung mit 38 Promille. Das hoch fahren war in Stuttgart nie ein Problem, beim runter fahren gab es aufgrund starker Wärme- und Rauchentwicklung regelmäßig Beschwerden der Fahrgäste. Stuttgart bekam daher noch zwei Serien mit ET420 und verstärkten Bremsen.  

Die neueren Arnold ET420 sind ebenfalls rechte gute Klettermeister

Grüße
Markus



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