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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Z21 Programmiergleis - Trennung mit Umschalter nötig?

THEMA: Z21 Programmiergleis - Trennung mit Umschalter nötig?
Startbeitrag
BE44 - 12.03.20 00:07
Guten Abend zusammen,
ist es bei der schwarzen Z21 eigentlich nötig, das Programmiergleis total abzutrennen?
Was meine ich? Ich würde es gerne in die Anlage integrieren, zum Beispiel als Abstellgleis. Zur restlichen Strecke würde ich mit Isolierung beidseitig arbeiten. Dann Programmiergleis und Hauptgleis dort anschließen. Darf das sein oder muss ich mittels eines Umschalters noch sicherstellen, dass nur jeweils ein Ausgang Saft auf das Gleis geben darf? Oder regelt das die Z21 schon selbst?
Viele Grüße, Boris.

die schwarze Z21 hat so ein Unschaltrelais bereits eingebaut.

vg
Gerhard
Hallo Boris,
die Z21 hat einen separaten Programmiergleisausgang, der im Normalzustand auch das Gleissignal führt, d. h. Du kannst die Trennstelle überfahren und brauchst keinen Umschalter. ABER: Anders als andere Zentralen (wie die IB II oder der Commander) hat sie nur einen Gleissignal-Generator, schaltet also das Hauptgleis komplett ab, sobald der Service-Mode benutzt wird. Das ist speziell beim Stammtisch die Pest, wenn Du für einen Kollegen eine Lok konfigurieren willst und ruckartig der gesamte Betrieb auf dem Fahrgleis zum Erliegen kommt.

Gruß,
Torsten
Hi!
2 Seitige Trennung reicht völlig aus. Kannst dann auch über die Trennstelle drüber fahren. Einziges Problem wenn ein Fahrzeug die Trennstelle brückt laufen alle Befehle auch auf die Anlage.
Erleichtert das Leben - wenn man eine Adresse vergibt dann kann man alle Loks unter dieser Adresse ansprechen und muß nicht mehr ständige andere Adressen einstellen SCNR.

@2 Liegt an der Sparefroh-Kultur bei uns. Ist es so schwer 2 Billigheimer Zentralen zu so einen Event mitzubringen? Bin auch ständig mit dem Quatsch befasst und renne mit meinem MX31ZL zu Events.
Da fehlt mir jegliches Verständnis. Viele Modellbahner haben daheim eine extra Werkplatz Zentrale. Die Vereine und Stammtische die viele Personen im "Hintergrund" haben schaffen es nicht bei einem Event eine eigene Programmierstation aufzustellen.
-AH-
Hallo Arnold,
ist halt ne Platzfrage. Ich hab bei mir das Programmiergleis gleich in die Module integriert, das ist einfach praktischer.

Viele Grüße
Carsten
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Tipps!! Super.

Schönen Abend,
Boris.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Liegt an der Sparefroh-Kultur bei uns. Ist es so schwer 2 Billigheimer Zentralen zu so einen Event mitzubringen?


Ich weiss nicht, aber gleichzeitig wird im DCC++ Thread gefragt wofür man denn so eine Minizentrale anwenden könnte. Ja, für was denn nur?!

Grüße,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Arnold_Huebsch

Liegt an der Sparefroh-Kultur bei uns

Naja, also sooo billig ist die Z21 auch wieder nicht. Oder soll ich das eher so interpretieren, dass da Fleischmann am falschen Ende gespart hat?

Gruß,
Torsten
@7 Ich meine mit meiner "Forderung" nach 2 Zentralen den Fall von Vereinen oder Stammtischen. Da gibt es mehrere Personen die Equipment haben und da kann man doch leicht organisieren für das Treffen temporär eine "Programmierzentrale" in Betrieb zu nehmen um die Unterbrechungen des Anlagenbetriebs durch das Programmieren zu verhindern. Also daß 2 Zentralen bei Treffen anwesend sind.

Für den Anlagenbetrieb daheim ist das weniger ein Problem. Glaube nicht daß es jemand mit brauchbarem Ergebnis schafft Anlagenbetrieb und Programmiererei gleichzeitig hinzubekommen. Insofern war die Entscheidung vieler Zentralenkonstrukteure richtig nur einen DCC Generator in der Zentrale zu haben.
-AH-
@8 Ich bin auf jeden Fall froh mich mit der GBM Lösung gegen solche m. E. fehldesignten Sparversionen entschieden zu haben. Dann kann ich das Programmiergleis nämlich auch ganz weglassen und das Produkt billiger anbieten. Genau das macht ja der GBM, da liegt es in meiner Entscheidung, wie ich das Ganze aufbaue.

Gerade am Stammtisch sind wir an der Grenze des Zumutbaren, was das Mitschleppen von Material angeht. Eine zweite Zentrale würde bedeuten, dass dann noch ein Spezial-Decoder her müsste, der Service-Mode Aktivitäten erkennt und dann das Signal von Fahrzentrale zu Programmierzentrale umschaltet. Da das Programmiergleis auch dauerhaft strombegrenzt sein muss (ansonsten kann man die Strombegrenzung auch sein lassen) muss also noch ein eigener Booster her, der entsprechend eingestellt ist. Und wenn die Programmierzentrale dann noch eine Blackbox wie die Z21 ist, dann heißt das: 2x Zentrale, 2x Router, Decoder/Umschalter, Programmiergleis-Booster und die entsprechende Menge Netzteile.

Und zu Hause an der Anlage ist das genauso Murks, wenn ich ein Fahrzeug eben für jede Aktion von der Anlage heben muss, auf die Werkbank mit der separaten Zentrale verfrachten muss etc.

Aber gut, jeder wie er will.

Die Z21 ist an dieser Stelle jedenfalls ganz klar ein Fehldesign. Zumal sie noch nicht mal einen RailCom Global Detector hat, sonst wäre das Programmiergleis primär tatsächlich nur noch zur initialen Vergabe der Adresse nötig. Insofern bin ich mal neugierig, wie es mit den neuen Z21 mit RailCom aussieht...

Ein befahrbares, vollwertiges Programmiergleis möchte ich jedoch nicht missen. Dazu gehört m. E.

- Dauerhafte Strombegrenzung
Es hilft wenig, wenn ein Fahrzeug mit einem Fehler (z. B. nach einer Digitalisierung) erstmal abbrennt, bevor dann beim Programmieren die Strombegrenzung greift
- Befahrbar ohne weitere Maßnahmen wie Umschalter
- Wenn tatsächlich mal ein Fahrzeug die Trennstelle brückt WÄHREND das Gleissignal nicht synchron ist darf natürlich keine der Endstufen abrauchen
- separate Gleissignal-Generatoren und Endstufen

Uhlenbrock hat zwar m. W. alles umgesetzt, krankt aber an der fehlerhaften Hardware-Implementierung der Ack-Pulse. Und Viessmann hat zwar zwei Gleissignal-Generatoren, erzeugt aus unverständlichen Gründen aber kein reguläres "Fahrsignal" auf dem Programmiergleis.

-TL-
Hallo,
ich benutze TwinCenter von Fleischmann und TrainController
Das TwinCenter scheint ähnlich wie die Z21 zu funktionieren (abgesehen von zusätzlichen Features)
In der Anlgae ist das Meßgleis integriert und ich überlege gerade, ob ich das Meßgleis an das Prog-Gleis anschließe. Das hätte den Vorteil, dass ich gleich die gefunden CV-Werte in die Lok übertragen könnte ohne die Lok auf ein spezielles "Abstellgleis" zu fahren.
Für eine individuelle Programmierung soll von der Anlage auf die Teststrecke mit einem Umschalter umgeschaltet werden können.
An der Testanlage ist ebenfalls ein Profiboss-Regler angeschlossen (über einen Umschalter), den ich bei Bedarf über LocoNet auch an der AnlagenCentrale betreiben kann.
Soweit mein Plan, der meiner Meinung nach auch auf die Z21 übertragen werden kann.
LG
Günter
Hallo Günter

Ich benutze ebenfalls Traincontroller. Bei einem neuen Fahrzeug setze ich zuerst auf dem Programmiergleis die "Grundeinstellungen" des Decoders (Adresse, CV3=1, CV4=1, CV2 nach Bedarf, Licht-CVs). Dann kommt die Lok zum Einmessen und alle weiteren CV-Änderungen (vor allem CV5) erfolgen per POM.

Dietrich


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