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THEMA: Köf II Arnold - Einbau Pufferspeicher

THEMA: Köf II Arnold - Einbau Pufferspeicher
Startbeitrag
MartinW - 05.04.20 12:15
Hallo,
hat wer schon Erfahrung mit dem Einbau eines Pufferspeichers in eine Köf II von Arnold?
Welche Kapazität sollte der Speicher haben?
Ich werde den Motor-Umbausatz von 1001 Carsten verwenden.
Als Decoder wird von Zimo ein MX616 zum Einsatz kommen.

Danke

Martin

Hallo Martin,
die Frage stellt sich eigentlich nicht. Bau so viel ein, wie du unterbringen kannst, je mehr desto gut. :)

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
mich hat folgender Beitrag stutzig gemacht:
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?t=129791

Nach dessen Erfahrung führt erst eine Mindestkapazität des Puffers zum gewünschten Erfolg.

Du kennst die beengten Verhältnisse der Köf II. Ich habe deswegen die hinteren Stege am Fahrwerk entfernt. Den Decoder kann man an einer Motorseite anbringen. Auf der anderen Seite wäre ca. für 6x100µF Platz. Reicht das um über eine FLM Kreuzweiche unterbrechungsfrei zu fahren?

Viele Grüße
Martin
Hallo Martin,

Meine Köfs fahren alle mit 2 - 4x 100uF Keramikkondensatoren. Mit dieser Konfiguration fahren die über alle Weichen und Kreuzungsweichen auf meiner Anlage.

Mfg
Christian W.
P. S. Dein Stummi Link tut es nicht
Hallo Martin,
Erfahrungen habe ich zwar noch keine gesammelt, da ich erst in den letzten Tagen mit der Arnold-Kö in die Zielgerade eingebogen bin. Die Fahrten auf dem Schreibtischoval verlaufen mit 400µF jedenfalls unterbrechungsfrei, auch wenn alle 6 LED an sind. Ohne Puffer war kaum ein Fahren möglich.

Verwendet ist ein D&H PD05, 4x 100µF von Carsten und da damals noch nicht bei ihm vorhanden, ein 6mm Motor von SB mit Schwungscheibe. Auf die Ladesteuerung habe ich aus Platzgründen verzichtet. Es wurden je 2 Kondensatoren zusammengelötet, dann auf mit Sekundenkleber stabilisiertes Seidenpapier geklebt und diese rechts und links an den Motor geklebt. Nach dem Verlöten habe ich das Papier und die Kondensatoren hellgrau gestrichen und das Handrad aus dem Gehäuse auf das Papier geklebt. So bleiben noch hüben und trüben Platz für Lockführer und Rangierer.

Viele Grüße,
Michael

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Hallo Christian,
Hallo Michael,
Danke für euren Erfahrungsbericht und den von Michael angefügten Fotos.
Zusätzlich Köf II mit Licht nachzurüsten ist eine Meisterleistung. Vor allem die Kontaktklammern.

Ich denke mit 600µF bin ich am richtigen Weg, Freude mit dem Modell auf meiner Anlage zu haben.

Viele Grüße
Martin
Hallo Martin,
Das Licht ist faszinierend! Kannst Du etwas genauer darauf eingehen, wie Du das hinbekommen hast? Welche LEDs?

Gruß,
Wini
Hallo Wini,
deine Frage muss ich an Michael #4 weitergeben.

Viele Grüße
Martin
Hallo Michael,

das ist technisch sehr gut gelöst. Hätte nie gedacht das man das alles in der Köf II von Arnold unterbringt.

Gab es bei der DR keine Säcke-Köf wie bei der DB? Damit ließe sich die Schwungmasse noch besser verbergen.

Grüße
Markus
Hallo Wini,
am Gehäuse habe ich die Laternen mit 0,6 aufgebohrt. Die vorderen Lampen sind von der Rückseite mit einem Kugelfräser leicht angesenkt, um die LED etwas einlegen zu können. Direkt an der Rückseite der Lateren habe ich wieder mit dem 0,6er Bohrer senkrecht nach unten gebohrt. Die Bohrung vom Spitzenlicht habe ich von innen schräg mit dem 3er Kugelfäser angebohrt. Die rückwärtigen Laterenen sind ebenfalls von innen angesenkt. Außerdem habe ich noch einen Kanal von den Senkungen zur zentrischen Aussparung in der Rückwand gefräst. Die Kanäle müssen tief genug sein, um die Drähte bündig aufnehmen zu können. Anderenfalls könnte die Schwungscheibe an diesen schleifen.
Verwendet habe ich bedrahtete SMD-LED 0201 in gelb. Sie sind wirklich ziemlich gelb leuchtend, die Alternative in Kaltweiß hielt ich für unpassend, habe sie aber auch nicht ausprobiert (kokologgos-schatzkiste in der Bucht). Eingeklebt sind die LED mit Zweikomponentenkleber. Geschalten sind die vorderen und hinteren LED in Reihe. Als "Sammelschienen" für die Drähte habe ich Leiterbahnenfolie zurechtgeschnitten und eingeklebt. Die Vorwiderstände haben 820 Ohm.
Durch die kleinere Schnecke (D 3mm) am SB Bausatz hatte ich genug Platz, um dort mit Kontaktblechen die Verbindung zum Fahrgestell herzustellen. Mit der 4mm Arnold-Schnecke sollte es aber auch funktionieren.
Da der Lack sich vom Gehäuse löst, habe ich ganz schön nachpinseln müssen. Mit Mattschwarz fällt es mir aber kaum auf. Das Führerhaus ist von innen in ausreichender Qualität grau gestrichen, viel ist davon eh nicht zu sehen. Zum Schluß sind vorn und hinten noch die Fenster "verglast" worden.

Ich hoffe Dir ein paar Anregungen gegeben zu haben.

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Hallo,

in Beitrag Nr. 12 des nachfolgend verlinkten Freds habe ich meinen Köf-Umbau mit Pufferspeicher (600µF keramisch) incl. kurzem Demo-Video bzgl. der erreichbaren Fahreigenschaften kurz vorgestellt:

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...%F6f%20MAxon#x973393

Den Beleuchtungseinbau hatte ich immer verschoben, aber die oben vorgestelle Variante hat mir wieder Appetit darauf gemacht, dies bei meiner Köf nun auch zu verwirklichen...

Grüße, Jürgen
Klasse umbau Michael!

Das mit dem licht einbauen ist mir ein sprung zu weit gewesen.

Ich hab mir 2 alten Köf's folgendes umgebaut: Hab damals 2 Lemke/Hornby Köf's von Conrad (Wiebe Ausführung) gekauft da die ein andere motor drin haben.

Denn habe ich genutzt als Chassis fur denn alten köf's so das mir ein motor umbau erspart bliebe.
Dan mit Tran 76z decoder und 4x 100uF Keramik (ähnlich wie denn umbau von Michael) eingebaut.

Die fahren wunderbar damit. Die Kapazität ist ausreichend um jeden weiche und unsaubere stelle zu überfahren.

Bald kommt ein umbau-set von Carsten (1001-digital) zu mir und denn werde ich nochmal in eine Köf einbauen der bei mir noch rum liegt ohne motor.

Mfg Joost van Dijk
Hallo Michael,
in deinem Beitrag #4 schreibst du:
"Auf die Ladesteuerung habe ich aus Platzgründen verzichtet."

Soweit ich den Sinn einer Ladesteuerung verstehe soll eine schlagartige Entladung des Kondesators verhindert werden. Daher braucht es einen Widerstand und eine Zenerdiode sowie eine Schottky-Diode zwischen den Kondensatorpolen.

Hast du einfach Plus-Pol und Masse an deinen Kondensatorwürfel angeschlossen?
Oder meinst du mit Ladesteuerung komplexe Elektronik?

Viele Grüße
Martin
Hallo,

der Vorwiderstand soll eine schlagartige Aufladung verhindern. Das schont die Radschleifer, die Puffer-Kondensatoren selbst und die Dioden auf dem Decoder, vermindert Kontaktbrand an den Schienen - der sich als schwarzer Dreck bemerkbar macht und die Stromabnahme weiter verschlechtert - und verhindert Programmierprobleme durch den Einschaltstromstoss.
Die Diode garantiert dass der volle Strom beim Entladen fließen kann und verhindert dass der Widerstand abbrennt.

Grüße, Peter W
Hallo Martin,
andersrum wird ein Schuh draus, die Schaltung verhindert, dass der Kondensator beim Einschalten zu viel Strom zieht. Bei der Köf wirst du aber keine relevanten Ströme erzeugen, so viel Platz ist da nicht drin. In solchen Fällen würde ich die Ladeschaltung zugunsten eines weiteren Kondensators weglassen.

Viele Grüße
Carsten


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