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THEMA: Erledigt Fleischmann BR50 Kurzschluss bei Kurvenfahrt

THEMA: Erledigt Fleischmann BR50 Kurzschluss bei Kurvenfahrt
Startbeitrag
cdb - 05.04.20 20:11
Hallo Zusammen,


Ich habe aktuell folgendes Problem und hoffe auf Eure Ideen wie ich das lösen kann bevor ich an der Lok was "verpfusche".
Habe in meine Fleischmann BR50 (neues Modell von 2019) einen SD05A eingebaut und alles funktioniert.

Mir ist jetzt aber erst aufgefallen das die Lok bei R1 Linkskurve bei sehr langsamer Fahrt einen Kurzschluss erzeugt unddadurch die Zentrale abschaltet.
Im Dunkeln konnte ich den Funken sehen und die Stelle lokalisieren an der der Kurzschluss entsteht.

Die Treibstange streift wohl  am rechten Radreifen  (2-te Treibachse von vorne) in einer Linkskurve und erzeugt dadurch den Kurzschluss.(Rechtskurve geht ohne Probleme)

Auf den Fotos habe ich die Kurzschlussstelle markiert und an dem Treibrad kann man die Position sogar erkennen (leicht schwarz).

Idee von mir.
1.Den Radreifen vom Treibrad an der Seite (an den schwarzen Stellen) ein wenig abschleifen so dass es ggf. keinen Kontakt zur Treibstange gibt.

2.Den Radreifen an der Seite mit Klarlack versehen.

3.Die Treibstange ggf. zurechtbiegen.

4.Die Treibstange auf der Rückseite mit Klarlack versehen.

Spurweite der Räder stimmt ... habe ich mit der Schieblehre nachgemessen.

Hatte Ihr so was schon und wie habt Ihr das gelöst (dauerhaft) ohne das die Optik an den Treibrädern leidet.

Danke und Viele Grüße Claus 




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Hallo,

techn. so nicht möglich ( die vermutete Ursache )

die Radsterne sind aus Kunststoff und isolieren die Zapfen der Kuppelstangen. Jeweils eine Seite der Lok liegt an einem Pol. Die Stromschleifer einer Seite sind durchgehend miteinander verbunden, wäre an einem Rad ein Kurzschluss, würde die Lok gar nicht fahren.

Was aber einen Kurzschluss verursachen könnte ist die Vorlaufachse. Diese ist einseitig mit der Stromabnahme verbunden. Ist sie verkehrt herum eingesetzt gibt es Kurzschluss. Einfach mal umdrehen.
Konkret nimmt das linke Rad Strom auf, ist also mit der Lokmasse verbunden.

VG kkStB


Hallo Claus,

wie lief die Lok denn analog?

An den Treibstangen liegt das sicher nicht. An die Vorlaufachse glaube ich auch nicht denn dann hättest du ja auch auf der Geraden das Problem. Du schreibst ja nur in engen Kurven.
Schau mal nach den Kabeln zwischen Lok und Tender. Wenn die beim Befahren einer Kurve an einer Stelle durchgescheuert oder eingeklemmt sind dann kann das zu einem Kurzschluss führen.

Grüße
Markus
Hallo Claus,

nimm mal den Kessel ab und prüfe mit einem Ohmmeter, mit welchem Gleis (re / li) der Steuerungsträger Kontakt hat.
Steuerungsträger isolieren?

Grüße Michael Peters

Hallo Michael,
sowas hätte ich auch vermutet, aber der Kreuzkopf ist doch aus Kunststoff? Es sei denn die Treibstange käme ans Fangeisen...
Viele Grüße,
Pierre
Vielleicht ist der Bolzen in der Kuppelstange zu lang.
Ich hatte an einer anderen Lok mal einen Bolzen, der hatte einen Fertigungsgrat und war dadurch länger. Er kam an Masse, saß aber auf der anderen Polseite.
Der Strom lief also durch das Chassis, den Bolzen, die Kuppelstange, zum Radreifen in bestimmten Kurven.

Jürgen H.

Hallo Claus,

ich habe nach dem Lesen von Jürgens Beitrag nochmal die Bilder angeschaut, besonders die bieeen von schräg unten.
Da kann man der 1. und 5. Kuppelachse sehen das der Bolzen hinten rauskommt.

Es muß ja auch nicht der Bolzen der 2. Achse sein wo es am Rad funkt. Prüfe mal die Bolzen, vielleicht kannst du da auch was "Abbrand" sehen.
Als kurzfristige Lösung wäre dann ein Hauch Lackfarbe zur Isolation auf den Überstand des Bolzen aufbringen. Langfristig hilft nur kürzen.

Macht die Lok denn auch dir Problem wenn du sie rumdrehst und entgegengesetzt die Strecke befährst?

Gruß Detlef
Hallo Zusammen,

Ich danke Euch für Eure Rückmeldungen.
Die Lok war digital, ich habe mir einen anderen Decoder mit Sound eingebaut.
Ich bin damals nur nicht mit sehr langsamer Geschwindigkeit gefahren.
Von daher kann ich nicht sagen ob das Problem schon bestand.

1. Den Vorläufer hatte ich schon weg zum Testen. An dem Lag es nicht.
2. Kabel Lok Tender hatte auch schon daran rumgezogen etc.sieht alles ok aus.

3.wenn ich den Begriff Stuerungsträger richtig verstehe ist das der Träger an der die linke und rechte "Heusinger"Steuerung befestigt ist. Diese bei meiner Lok aus Metall
und hat von der linken zur rechten Seite Durchgang das habe ich durchgemessen.
D.h. die linke Räder  (das linke Rad vom Vorläufer, die 5 linken Treibräder, ein linken Rad im Tender) der Lok haben Kontakt (über Masse) mit dem Stuerungsträger der komplett aus Metall ist und ich habe es durchgemessen die linken Hauptkuppelstangen haben je nach Position auch mal Kontakt mit den Rechten Kuppelstangen (es gibt zwar in dem Steuersystem ein Plastikteil das so vermute ich den Kontakt der Antriebsstangen unterbinden soll dies aber wohl nicht korrekt funktioniert)und deshalb kann es vorkommen das es genau an diesen Stellungen zur Berührung mit dem Radreifen kommt.
Die Stellung vom Kurzschluss ist genau diese wie auf den Fotos. Nur bei dem einen Bild habe ich das Rad weitergedreht um die Einbrennungenau im Radreifen zu zeigen.

D.h. ich muß diesen Kontakt versuchen unterbinden.
Am Kunstoffgegengewicht  vom Rad mit den Kurzschlussspuren sieht man das die Kuppelstangen Schleifspuren hinterlassen hat.

D.h. ich muss irgendwie versuchen das die Kuppelstange hier nicht mehr an den Radkranz drückt und wenn ja das es keinen Kurzschluss gibt da irgendwie isoliert.

Ich weiss ... komisches Problem und auch irgendwie schwer zu beschreiben.

Für weitere Ideen sage ich danke.

Gruß Claus
Hallo Detlef,

Wenn ich die Lok rumdrehe und die Strecke entgegengesetzt befahre... also eine Rechtskurve dann läuft die Lok problemlos durch den Radius.
Das mit den Bolzen werde ich mir genau anschauen.

Danke Dir

Gruß Claus
Hallo Claus,
das klingt komisch und dürfte so meines Erachtens nicht sein. Du hast also von den Kuppelstangen rechts nach den Kuppelstangen links Durchgang?
Ich würde auch eher Versuchen den Steuerungsträger zu isolieren. Alles wo sich sonst was bewegt ist schwierig dauerhaft zu erreichen.
Viele Grüße,
Pierre
Hallo Claus,

hatte so etwas auch bei einer 50. Wenn ich dein erstes Bild anschaue, erkenne ich, dass die erste Kuppelstangenhälfte leicht nach unten gewölbt ist, wenn du den Bolzen, 2. Rad  raus ziehst, kannst du sie ganz leicht nach oben, also vom Rad weg biegen, dann berührt sie das Rad nicht mehr. Danach den Bolzen wieder reindrücken. Hat bei meiner 50 geholfen und keine 5 min Aufwand gedauert.

Gruß
Gabriel

Hallo Claus,

bei meiner 50 sind zumindest alle Kuppelstangen gerade, verbogen dürfen/sollten sie nicht sein. Wenn ich händisch den R1 nachstelle, berühren die Kuppelstangen auch den Metallradreifen, ohne Kurzschluss.
Was mir (noch) nicht einleuchtet, woher bekommt die Kuppelstange Masse? Und offenbar immer an den 2 Positionen wo die Funken entstehen.
So gesehen müsste z.B. die Treibstange irgendwo an einer Niete (am Steuerungsträger) streifen und damit die Stromverbindung zur Kuppelstange erzeugen.

Was ev. helfen könnte, den Steuerungsträger von der Masse zu isolieren. Isolierscheibe zwischen Schraube und Träger.

VG Christian


Hallo Christian,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was mir (noch) nicht einleuchtet, woher bekommt die Kuppelstange Masse?


wenn du das geschriebene von Jürgen und mir verinnerlicht hättest wäre es dir wohl klar

Von den Bolzen die die Kuppelstange am Rad halten, sind die zu lang kommen die an den Rahmen.
Und so wie es auch den Bildern aussieht sind die teileweise zu lang, kommen hinten aus dem Rad raus.

Gruß Detlef
Hallo Detlef,

danke für deinen lehrmeisterhaften Hinweis.
Auf keinem Bild ist ein zu langer Bolzen zu sehen. Im Gegenteil, der betreffende Bolzen an Radsatz Nr. 2 sitzt absolut richtig. Ich habe hier zwei 50er und bei keiner ist ein Bolzen zu lang.
Die Bolzen sind so konstruiert, dass ein durchdrücken im Normalfall nicht möglich ist. Und auf den Bildern sind alle da wo sie hingehören.

Das was du da auf Achse 1 und 5 glaubst gesehen zu haben ist
1. die falsche Seite und
2. ist das aus der Perspektive eben so zu sehen. die Bolzen sind nicht zu lang!
Ich habe mal an einer älteren 50 gemessen.
Das Haltegestänge, welches geteilt unterm Kesseln am Chassis verschraubt ist, hat bei meiner auf einer Seite Masse, die andere nicht.
Die Kuppelstange der betr. Seite ist daher ebenfalls Masse. Sollte die Stange irgendwie Kontakt zum Radreifen bekommen, wäre das unschädlich, da gleiches Potential.
Die andere Seite ist komplett potentialfrei.
Wenn also die Bolzen als Ursache nicht in Frage kommen, bleibt das Gestänge.
Ist die Neue wie die Alte 50 konstruiert, muss es einseitig isoliert sein.
Lässt sich sehr einfach messen.

Jürgen H.
Hallo Christian,

sorry, ich wollte dir gegenüber nicht Lehrmeisterhaft rüberkommen, sondern nur etwas erklären wo ich den Anschein hatte das du es übersehen hattest.

Was die Bolzen angeht, ja, eigentlich sollten sie so sein das die nicht durchkommen.
Ebenfalls richtig, die Bolzen die zu sehen sind, sind von der Seite die keine Probleme macht.
Was die Perspektive und ein mögliche Verzerrung angeht, ja, kann in Bezug Bild 1 auch so sein, aber bei Bild 2 trifft das nicht zu, das sind 1 und 5 deutlich als zu lang zu sehen.
Und wenn 2 Bolzenauf der einen Seite zu lang sind, dann besteht auch die Möglichkeit, das eben auch auf der andern Seiten Bolzen zu lang sind, und eben das muß Claus prüfen.

Es ist auch völlig egal ob der Bolzen auch 2. richtig sitzt, wenn auf 1 und / oder 5 der zu weit rauskommt ist das sowieso kritischer das die Achsen weiter seitlich verschoben werden als 2 und 4 . Achse 3 wird in die andere Richtung seitlich verschoben.

Gruß Detlef
Hallo zusammen,
die Steuerung ist komplett aus Metall.Somit sind die Treibstangen und Kuppelstangen auch aus Metall.In engen Kurven berühren die Kuppelstangen im ungünstigsten Fall beidseitig die metallenen Radreifen (Lokführer und Heizerseitig). Der Kurzschluß kommt durch die Kreuzköpfe.Diese sind zwar aus Kunststoff doch die Kuppelstange hat hinter dem Kreuzkopf eine kleine Metallasche zur Führung auf der "Gleitbahn".Diese Lasche hinter dem Kreuzkopf müßt ihr mit einem kleinen Streifen Klebeband zur "Gleitbahn" hin isolieren.
Hatte auch das Problem mit dem Kurzschluß.Habe alle FL 50er und 52 so ausgerüstet.
Seitdem springt die Kurzschlußsicherung nicht mehr an.
Bleibt gesund
Toni
Guten Abend Zusammen,

Ich habe heute das von Gabriel in Beitrag #10 gemacht, allerdings habe ich nichts weggebaut sondern habe einfach mit zwei kleinen Pinzetten die besagte Kuppelstange minimalst nach außen biegen können.
Und siehe da, jetzt läuft Sie ohne Probleme im kleinsten Radius R1 (Fleischmann Piccolo Gleis) ohne
diesen Kurzschluss in der Linkskurve.

Danke nochmals an alle für Eure wirklich tolle Unterstützung.
Das liebe ich hier in diesem  Forum wie hier jeder jedem hilft.

@Toni #16 Deine Lösung würde mich trotzdem interessieren falls meine Lösung nicht von Dauer ist.
    Ich habe das nicht ganz verstanden. Ob Du das nochmals genauer erkälten kannst ?
    Wäre klasse Danke Claus


Hallo Claus,

na prima, dass du meinen Tipp umsetzten konntest und danke für die Rückmeldung. Wie ich beschrieben habe, hatte ich bei einer von meinen vier 50ern selbiges Problem, ist nach dem Ausrichten der Kuppelstange nie wieder aufgetreten. Also, immer schön darauf achten, dass die Kuppelstangen nicht verbogen sind, dann berühren sie auch nicht die Räder....

Gruß
Gabriel



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