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THEMA: Lötstation

THEMA: Lötstation
Startbeitrag
Ralle nw - 12.04.20 16:56
Halllo ,
kennt jemand von euch diese Lötstadion ? (https://www.ebay.de/itm/113916820874) hat im Test von Computerb..d als Preis-Leistungssieger abgeschlossen . Ja ich weiß wer billig kauft kauft 2mal , daher meine Frage kennt jemand dieses Teil ? und kann darüber was berichten .
gesunden Gruß Ralle


Hallo Ralle,
man wird damit sicherlich löten können
ABER:
was ist wenn du einmal Ersatzspitzen haben möchtest?
Bei einem Produkt aus dem Hause Weller oder Ersa bist du in der Hinsicht besser beraten
meint
Günter
Hallo , es geht darum daß ab und an was zu Löten ist , deswegen die Frage , wenn ich zuhause 2-3 Schränke aufhängen muß kauf ich mir auch keine TE72(Hilti)
Gruß Ralle
Hallo Ralle,

hast du eine Ersa - wie ich im Haus machst du dir über so was keine Gedanken mehr.

So eine billige - doch recht teure - Lötnadel haben ich mir auch mal gekauft, eben wegen der dünnen Spitze. Weggeschmissen Geld. Dann noch einmal Geld für ein ERSA RD80 und jetzt wird problemlos gelötet.
Und das von Günter angesprochene Thema der Ersatzspitzen darfst du auch nicht außer acht lassen.
Für Billigteile ist es schwer was zu bekommen, und din der regel halten die auch nicht so lange wie namhafte Produkte.
Aber wie Günter schon schrieb, Löten kann man damit auch, aber eben wie lange problemlos - was sagt den der CB Test darüber?

Gruß Detlef
Hallo Ralle,
ich habe auch eine "billige" Lötstation im Einsatz und bin zufrieden damit.
Bei den Lötspitzen gibt es 3-4 Standards und da findest du sicher Ersatz. In diesem Fall "900M"
ERSA ist sehr gute Qualität aber nur für Hobby finde ich die Preise schon etwas hoch.

Gruss, Urs
Hallo
warum sollte man damit schlechter löten können, als mit einer teuren Lötstation. Vorausgesetz die Anzeige stimmt tatsächlich mit der Löttemperatur überein. Ich habe mal vor Jahren eine Lötstation bei Reichel gekauf, lag ähnlich im Preis und funktioniert seitdem tadellos. Lötspitzen brauchte ich bisher auch nicht nachkaufen. Falls doch, bekommt man sie heute immer noch und einen Ersatzlötkolben ebenso.
Muss jeder selbst wissen, was man ausgeben will.
Aber teuer muss nicht immer besser und notwendigt sein.

Grüsse
Klaus
Leider sagt der Test nichts , ist von 2020 ! also doch die (Hilti) - Ersa oder Weller ! habs mir aber gedacht , muß halt noch ne weile warten ,
danke scönen Abend noch Ralle
Hallo Ralle,

da ich eine Lötstation für den Aufbau von Decodern (Belegmelder, Weichen usw.) und auch Lokdigitalisierung benötigte, hatte ich mir vor 3 Jahren eine ERSA Lötstation i-CON 1A, 080 W, 080 W im Angebot gekauft und habe den Kauf (und das investierte Geld) noch nie bereut.

Am Ende muss jeder aber selbst entscheiden, ob und wieviel mal lötet. Viel wichtiger ist, das man noch an verbleites Lot kommt!

Grüße
Christian
Moin,

Solange die Station die versprochenen Daten einhält, völlig in Ordnung.
Warum so mancher nur mit den allerteuersten Markengeräten Ergebnisse bekommt ... nunja ... ICH habe  vor mehr als 30 Jahren in der Ausbildung Löten gelernt und seit dem mit noch jedem Billigteil alles zusammengebaut.
Selbst die Pseudoargumente mit der nicht erhältlichen Lötspitze .... man kann in jedem Elektronikhandel passende Spitzen nachkaufen! .... in der Zeit, wo eventuell ein "Billigteil" kaputt geht, kann ich mehrere nachkaufen, bis ich den Preis des tollen Markengerätes erreiche.

Man sollte überall die Verhältnismässigkeit wahren .. .

Über das Geschriebene bei Vielen habe ich auch herausgelesen, dass man zum SMD Löten keine Heißluft benutzt, zum Auslöten keine Entlötstation  ... warum eigentlich nicht? In meinem Budget war da noch richtig Platz und es gibt für jede Anwendung ein ordentliches Werkzeug ....

Viele Grüße, Franzi
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

habe  vor mehr als 30 Jahren in der Ausbildung Löten gelernt und seit dem mit noch jedem Billigteil alles zusammengebaut.


ja, so geht es mir ähnlich: 1971 habe ich eine Lehre begonnen und mir einen Weller Magnastat (220V 80W) gekauft. mit zwei Ersatzlötspitzen, die ich heute noch besitze.
Der Unterschied liegt auch in der Standzeit der Lötspitzen.
Es gibt nicht viele Werkzeuge, die einem fast 50 Jahre die "Treue" halten.
Aber wie viele der Vorschreiber schon bemerkten: man kann auch mit einem Billigheimer löten, die ja manchmal nur Plagiate des Originals sind.
LG
Günter
der bei seinem Weller bleibt
Hallo Klaus,
probiers einfach mal aus, wenn du die Möglichkeit hast. Mit ner Ersa z.B. geht es einfach besser von der Hand. Das fängt bei der extrem kurzen Aufheizzeit an (bei meiner i-Con 1 ca. 8 s von 0 auf 350 °C), geht über die stabile Temperatur an der Spitze weiter und hört bei dem breiten und günstigen (!) Angebot an langlebigen (!!!) Spitzen noch lange nicht auf.

Ich hatte davor ne billige Conrad-Lötstation. Die Lötspitzen dort haben immer nur 2 - 3 Monate gehalten, dann waren sie völlig zerfressen. Mit 4 € pro Spitze waren die zwar billiger als die von Ersa, dafür haben die Spitzen für ca. 7 € bei Ersa ein wesentlich längeres Leben - die halten Jahre! Damit sind die Kosten letztlich sogar geringer.

Wer nicht so viel lötet wie ich, der ist mit ner i-Con Pico gut bedient. Die kostet so um die 140 €. Das ist sie aber auch wert.

Viele Grüße
Carsten
hallo Ralle

ja ich kenne diese Lötstation ( ho Life)  und habe sie selbst im Einsatz
ich muss gestehen, es hat 3 Anläufe gebraucht bis ich ein Exemplar bekommen habe, das den Spezifikationen entspricht - die ersten Modelle ( Temperaturregler funktioniert nicht ) wurden aber vom Verkäufer völlig problemlos und schnell zurückgenommen bzw durch Neue ersetzt: Ich brauche  Löten primär nur für den Moba Einsatz - Kabel anlöten , Gleisverbindungen  Löten etc. habe dieses Exemplar nun seit über einem Jahr im Einsatz und es funktioniert absolut zuverlässig , macht genau das was es soll.
Ich kann es nur empfehlen. Natürlich Profis habe vielleicht andere Ansprüche, aber mir fehlt an dieser Lötstation gar nichts - Ersatzspitzen habe ich als Kulanz für meine Reklamation 3 Satz gratis bekommen

beste Grüße

heinz  

Hi,

auch ich kann nur gutes von den Markengeräten berichten. Ich habe als Kind (d.h. vor so 35 Jahren) eine MS6000 von Ersa bekommen, auf der ich auch heute noch auf der Bahn löte. Spitze habe ich in der ganzen Zeit gerade einmal getauscht.

Parallel habe ich mir - aufgrund von zweitem Lötplatz - vor ein paar Jahren noch noch eine Xytronic zugelegt. Die funktioniert auch zufriedenstellend, die MS600 ist aber dennoch einen Tick besser.

Es bleibt daher die Frage, was und wie oft Du lötest. Wenn es nur mal ein paar Kabel unter der Bahn sind, kann auch ein Billigmodell zielführend sein. Auf der sicheren Seite bist Du aber mit einem etwas hochwertigerem Gerät. Insbesondere die Punkte Temperaturstabilisierung und genügend Reserve für das Halten der Temperatur sind nicht zu unterschätzen. D.h. wen es Dein Budget hergibt, würde ich auch zu einer der Mittelklasse-Stationen (wie vermutlich die oben genannte i-Con Pico, auch wenn ich mit der keine persönlichen Erfahrungen habe) tendieren.

Grüße Micha
Hallo,

ich habe auch die ERSA RDS 80. Bin eigentlich sehr zufrieden. Damit macht Löten jetzt richtig Spaß. Z.Z. habe ich gerade eine Lötphase und arbeite Schlosser und andere Bausätze auf. Dabei hat sich eine Macke der RDS 80 offenbart, die ziemlich nervt. Der Stecker des Lötkolbens sitzt sehr locker. Und da das Kabel dazu sehr steif ist, ist der Lötkolbenstecker immer wieder raus und es kommt "Error" und dann braucht man einen  "Neustart". Möchte sie aber trotzdem nicht missen.

Gruß
Rainer
Hallo,
versuch doch diese zu ersteigern :
https://www.ebay.de/itm/Weller-Lotstation-WSD-8...9:g:dvUAAOSwu1dejuov

ich hab die gleiche in der Bucht vor ein paar jahren für knapp unter 100€ bekommen, ein absolutes Top-Modell, kostet neu über 350€
Ersatzteilversorgung bzw zusätzliche Lötspitzen etc ist sehr gut.

österliche Grüße
Frank
Jo, der Preis wäre super
für ein erstklassiges Gerät
LG
Günter
Hallo , habe mir diese mal angeschaut (https://www.conrad.de/de/p/weller-whs40-loetstation-analog-40-w-200-bis-450-c-830348.html) sieht nicht schlecht aus und eine Anzeige wie heiß der Kolben ist braucht man doch nicht wirklich - oder
Fragend Ralle
Moin Ralf,

keine Ahnung, warum schreibst du die Links immer in Klammern und nicht mit Leerzeichen am Anfang und Ende? Dann kann jeder die Links einfach anklicken...

Gruß
Kai, der immer noch nicht weiß, was ein Lötstadion ist...
Hallo Ralle,
40Watt sind meiner Ansicht nach an der unteren Grenze
Aus meiner Sicht sollten es mindestens 80Watt sein,
das hängt aber wirklich von deinen zu verlötenden Teilen/Kabel ab
meint
Günter
moin moin,
.....ich würde das problem so lösen, dass ich mir bei ebay eine gebrauchte toolcraft lötstation besorgen würde, z. b. 40 bis 60 watt. 80 watt brauche ich nur ab und zu mal, wenn etwas an einem dicken messsingblock mit den ca. maßen 120 x 10 x 6 mm zu löten ist. für andere arbeiten sind 80 watt "perlen vor die säue" und killen nur vorzeitig die spitzen. die gibt es dann auch günstig weiterhin bei conrad, ich habe in 10 jahren aber erst einmal nachgekauft.
vorher hatte ich auch eine der hochgelobten ersa stationen, die war nicht besser und nicht schlechter, aber als dann der kolben kaputt war hätte ich seinerzeit nur dafür 2/3 der kosten der kompletten 80 watt toolcraft station aufwenden müssen.
wer aber auch zum aufhängen von bildern normaler größe an der wand unbedingt eine HILTI haben will, dem sei sie gegönnt. kann man ja zur not unter dem bild vermerken,
meine ich
Hallo,
noch mal ich:
gegen eine gebrauchte, gute Lötstation spricht gar nichts!

wer eine gute Lötstelle hinbekommen möchte, und das besonders bei elektronischen Bauteilen oder gar SMD, sollte "kurz aber heftig die Lötstelle" bearbeiten. Dafür benötigt man ein paar Watt mehr als die 40Watt. Die Energie muss kurzfristig "nachgeschoben" werden können.
so sehe ich das
LG
Günter
siehe auch hier:
https://www.1zu160.net/elektrik/richtig-loeten.php
Hallo und frohe Ostern,

ich löte auch lieber etwas heißer aber dafür kürzer.
Genug Bumms sollte die Station schon haben, 60 bis 80 Watt ist ausreichend.

Habe selbst seit Jahren eine von Conrad, glaube DIGI80,und die finde ich ausreichend.
Ersatzlötspitzen damals (vor etwa 8 Jahren) gleich  mitgekauft.

Aber immer noch die erste in Gebrauch.

Ok,löten nicht täglich oder wöchentlich,

Grüße Dietmar

Seit Jahren löte ich mit dieser Lötstation
https://www.reichelt.de/loetstation-zd-931-1-k...stct=pol_9&nbc=1
Und das bleifrei, was eine eindeutig höhere Temperatur erfordert! Damit werden ganze Serien von Platinen gelötet. Ersatzspitzen oder Ersatzkolben gibt es da ebenfalls problemlos. Seit ich diese nutze (habe sogar 2 davon im Einsatz), hatte ich nie das Verlangen nach einer "Hilti"
Hallo,

ich habe in unkenntnis was man wirklich braucht, mir letztes Jahr bei Ebay eine Lötstation für 24,99 Euro gekauft.
Brauch die nur für den MoBa, und ich hatte bisher kein Problem.
Sie könnte zwar was schneller aufheizen, aber irgendwas ist ja immer.
Für ein paar Drähte zusammen, oder irdenwo dran zu löten reicht das immer.

Frohe Ostern und dicke .... )
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

... der immer noch nicht weiß, was ein Lötstadion ist...


Irgendjemand hat's mittlerweile korrigiert...

Interessant ist dass solche Threads immer nach dem gleichen Schema abzulaufen scheinen:
Die eine Hälfte pocht darauf dass man nur mit einem teuren Markengerät richtig löten könne und wer billig kauft kaufe zweimal, und die andere Hälfte verweist darauf dass sie mit einem günstigen Gerät ebenso gut zurecht komme und für die Preisdifferenz einen Lebensvorrat Ersatzspitzen dazukaufen und noch Geld übrigbehalten könne.

Subjektiv recht haben irgendwie beide, und am Ende ist der Fragesteller so klug wie zuvor...

Lässt sich auf jede Art von Werkzeug etc. anwenden.

LG Didi
@#24

um Didi zum Thread Ablaufschema noch zu ergänzen - es gibt glaub ich außer mir hier keinen, der diese Lötstation wirklich besitzt - d.h der die Eingangsfrage "kennt jemand von euch diese Lötstadion ?" wirklich mit JA beantworten könnte

beste Grüße

heinz
Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name:

Interessant ist dass solche Threads immer nach dem gleichen Schema abzulaufen scheinen:
Die eine Hälfte pocht darauf dass man nur mit einem teuren Markengerät richtig löten könne und wer billig kauft kaufe zweimal, und die andere Hälfte verweist darauf dass sie mit einem günstigen Gerät ebenso gut zurecht komme und für die Preisdifferenz einen Lebensvorrat Ersatzspitzen dazukaufen und noch Geld übrigbehalten könne.

Subjektiv recht haben irgendwie beide, und am Ende ist der Fragesteller so klug wie zuvor...


Naja, die Frage war doch, ob jemand die Lötstation ... kennt. Es hatte jedoch niemand diese und dafür gab es jede Menge anderer Empfehlungen. Erst #11 hat/kennt sie. Nur interessiert das den Threaderöffner dann nicht mehr. Auch ein Schema, das immer mal wieder abläuft.

Gruß
Rainer
Hallo Didi,
die Sache ist halt die, dass die mit Markenstation in aller Regel mit nem Billigheimer angefangen haben und andere schlicht vor dem gleichen Fehler bewahren wollen. Mit meiner alten Conrad-Lötstation hab ich prinzipiell das Gleiche gemacht, wie mit der Ersa jetzt. Wo die Unterschiede liegen, hab ich oben ja schon angerissen.

An der Moba hat man praktisch ständig was zu löten. Da lohnt sich anständiges Equipment imho absolut, zumal das ungefähr dem Gegenwert einer eher günstigen Lok entspricht.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

auch wenn ich mit Carsten zu weilen kontrovers diskutiere, aber in dem was er in @27 sagt kann ich nur zustimmen.

Mehrmals hunderte von Euronen für Loks ausgeben aber bei einmaliger Ausgaben für gutes Werkzeug sparen. Dann lieber 1 - 2 Loks weniger aber das Werkzeug ist vernünftig um den Rest zu warten.

Löten kann man auch hiermit
https://www.amazon.de/Ballylelly-Elektronische...mp;s=diy&sr=1-20
und das ist dann definitiv mal richtig Geld gespart, aber ob das auch auf lange Sicht auch den gewünschten Erfolg und Zufriedenheit bringt.

Gruß Detlef
sorry dass ich hier leicht zu widersprechen wage . Auch ich bin jemand, der gerne gutes Geld für gutes Werkzeug ausgibt ( und auch einiges davon hat .. allerdings keine Hilti ) auch meine Erfahrung ist, daß man mit Billigheimern oft auf die Nase fällt und den Kauf nach kurzer Zeit bereut.
Über die hier allerdings zu diskutierende Lötstaion bin ich mehr oder weniger "gefallen" - hab sie mal schnell gekauft und bin - wider Erwarten - sehr zufrieden - sie macht was sie soll, kann die Temperatur feinfühlig regeln (die Anzeige stimmt auch einigermaßen - wahrscheinlich nicht bis aufs Zehntel Grad genau) und hat genügend "Bums".
Die generelle Diskussion zu Billigwerkzeugen mag richtig sein - für das hier sehr speziell angefragte Thema kann ich sie nicht bestätigen.Und wenn meine mal kaputt gehen würde - ich würde das Modell wieder kaufen
warum sollte nicht auch mal ein preisgünstiges Produkt "gut" sein können ?
beste Grüße

heinz    

PS was man natürlich nicht weiß, ist,  wie hoch die Fertigungsstreuungen auch bei dieser Lötstation sind ?  

Hallo Heinz,
klar können auch günstige Sachen mal gut sein. Ich zumindest kann, wie bei quasi allem, was ich schreibe, eben nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten. Was ihr dann daraus macht ist euer Ding :)

Viele Grüße
Carsten
Hallo , danke für eure Komentare , ich werde mich demnächst entscheiden und euch wissen lassen was ich gekauft habe . ---- Bin ich froh daß ich nicht nach einem Multimeter gefragt habe https://www.conrad.de/de/p/fluke-28-iiex-hand-...-iv-600-1241146.html
Schöne Ostern noch Ralle
Weil ich's aus den bisherigen Beiträgen noch nicht herausgelesen habe:
Ich löte erst wieder seit zwei, drei Jahren und habe eine LUX LST55 (70 € im OBI) und war bisher sehr genervt von der Suche nach Ersatzspitzen (die es eben nicht im OBI gibt). Seit einer Weile bekomme ich bei meiner aktuellen Spitze das Zinn nur noch auf geschätzt einem mm² flüssig - an den anderen Stellen der Spitze reagiert das Zinn überhaupt nicht. Nun habe ich eine flachere, neue Spitze eingesetzt und da besteht das Problem irgendwie auch bei Temperaturen unter ~400 Grad.

Liegt es daran, dass ich ein "Billig-Gerät" (weder Ersa noch Weller) gekauft habe oder liegt es an den Spitzen?

Über Tipps aus der Glaskugel freut sich
Florian
Hallo Florian,
ich kenne das Material deiner Lötspitzen nicht, ich vermute ein unzureichende Reinigung der Spitze.
Ich benutze einen feuchten Schwamm, an dem ich die Spitze abwische.
Wenn die Spitze verzundert ist, musst du eventuell so eine "Messingwolle" (oder wie auch immer die genau heissen mag) nehmen, an der du die Spitze reinigst. Damit hast du eine mechanische Reinigung.
Vielleicht ist in deinem Haushalt ein "Topfkratzer" mit dem könntest du es testen
LG
Günter
Hallo,
nasser Schwamm ist keine gute Idee. Das zieht viel Wärme aus der Spitze. Messingwolle ist sehr viel besser geeignet.

Neue Spitzen sollte man sofort verzinnen. Ansonsten hat man schnell solche "stumpfen" Stellen, die kein Zinn annehmen. Dabei hilft natürlich auch, wenn die Lötstation schnell hochheizt...

Viele Grüße
Carsten
Hallo Florian,

die preiswerten Lötstationen gibt es auch in der Bucht und auch passende Spitzen, da mußt Du nur mal suchen und vergleichen.

Ich habe mir vor 3Jahren eine Lötstation bei Westfalia gekauft und immer noch die erste Spitze drin (Ersatzspitze aber damals direkt mitbestellt.
Wer nur ganz wenig Löten will: bei Lidl gab es letzte Woche einen Akku-Löter: schön. wenn man mal unter der Anlage Löten muß, kein Kabelanschluß, den man dann mit den Füßen durch die Gegend schlörrt

Grüße Michael Peters
Hallo Günter,
du magst Recht haben. Die Spitze (meine Hauptspitze) sieht mittlerweile ziemlich "gebraucht" aus, obwohl auch ich stets einen feuchten Schwamm zum Abtupfen zwischendurch benutze und sie einigermaßen sauber halte.

Ich hab halt keine Vergleichswerte und dachte mir, dass eine Lötspitze nach ein paar Jahren durchaus etwas verkohlt aussehen darf ... das mit dem Topfkratzer werde ich allerdings versuchen, bevor ich gleich das Gerät verfluche. Dankesehr!
Florian
Hallo,
@Carsten #34:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

nasser Schwamm ist keine gute Idee. Das zieht viel Wärme aus der Spitze.


Nun, da bin ich ganz anderer Meinung: Ja, der feuchte Schwamm zieht Wärme aus de Spitze, bei genügend Leistung >=80Watt sollte das kein Problem darstellen. Eine Reinigung auf dem Schwamm funktioniert bei mir seit zig Jahren sehr gut. Es muss natürlich nur sehr kurz gereinigt werden. Und da macht die Qualität der Spitzen den Unterschied.
meint
Günter
Hallo zusammen,
  zu dem Thema kann ich nur sagen, dass ich bei meiner Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker mir vor über 35 Jahren eine ERSA MS6000 angeschafft habe. Diese hat seitdem einwandfrei funktioniert und ich war immer voll zufrieden. Vor 2 Jahren habe ich mir 2 neue Lötspitzen (eine ganz feine darunter) bei ERSA besorgt, da immer mehr für mich und Freunde digitalisiere. Die Station habe ich in den letzten 5 Jahren wöchentlich im Einsatz ohne Probleme. Für gelegentliche Einsätze wird bestimmt eine No-Name von Reichelt, Conrad und Co genügen, aber dass muss letztendlich jeder für sich in Erfahrung bringen.
Viele Grüße und bleib gesund
Scotty
@Carsten #34:
Klar, nur kurz in den feuchten Schwamm (wenn man kein Messingwollekissen hat).

Ich habe schon oft vom "Verzinnen" der Lötspitzen gehört. Was genau ist hier gemeint? Mal ordentlich in Lötzinn tauchen und die Spitze damit ummanteln? Das geht doch dann beim nächsten Abwischen (an Schwamm oder Wolle) wieder ab!? Der Sinn hat sich mir nie erschlossen.

@Michael #35:
Online hab ich auch schon ins Klo gegriffen und eine inkompatible Spitze gekauft. Das ist den Dingern nicht immer anzusehen, ob sie zum Aufstecken oder andersartig sind. Ich werd demnächst einfach mal eine sehr spitze von Lux direkt kaufen. Momentan geht das bei uns in Bayern ja sowieso nur online ...

Ich hab jetzt meine zwei "verbrauchten" Spitzen ordentlich mit einem Glitzi-Spülschwamm saubergemacht und probiere sie morgen mal aus. Irgendwo hatte ich mal gelesen, man soll die Spitzen nicht mit Gewalt säubern ... aber da die eh unbrauchbar waren, war's eh wurscht.

Florian
Hallo Florian,
probier mal einen Lötspitzenreiniger, wenn die Lötspitze kein
Zinn  mehr annimmt
https://www.reichelt.de/loetspitzenreiniger-pul...stct=pos_3&nbc=1
Übrigens: Ich verwende eine Ersa-Nano und bin der Meinung, dass eine hochwertigere Lötstation dahingehend Sinn macht, nicht ewig auf der Lötstelle "rumzubraten", da eine vernünftige Lötstatin die Temperatur hält und dadurch bessere Lötungen entstehen.
Bleibt gesund und eine schöne Woche wünscht euch
Gerald
weil ich aus solchen Diskussionen immer versuche, auch für mich etwas zu lernen, habe ich mal bei meiner
Holife ( siehe oben Threadbeginn) Lötstation die Zeit zum Erreichen einer definierten Spitzen- Temperatur gemessen ( 400 Grad)
Ausgangszustand Raumtemperatur 22 Grad - Lötstation über Nacht abgekühlt - morgens eingeschaltet und auf 400 Grad gestellt
in 32 sec wurden die 400 Grad erreicht
Ist das jetzt für die Lötexperten ein guter / akzeptabler oder schlechter Wert ? ( für mich persönlich reicht es allemal und ist um Klassen besser als bei meiner uralten Weller )

beste Grüße

Heinz

Zitat


Ist das jetzt für die Lötexperten ein guter / akzeptabler oder schlechter Wert ?



Völlig irrelevant! Die Frage ist, wie weit fällt die Temperatur, wenn du Lötzinn zuführst. Denn die Löttemperatur sollte ja unter "Last" möglichst konstant sein und die Heizpatrone sollte die Energie nachliefern, die "verbraucht" wird. Und genau da trennt sich die Spreu vom Weizen.

Gruß
Klaus

Hallo Heinz,
eher mittelmäßig. Ne gute Lötstation schafft das in höchstens 10 s. M.M.n. ist das auch ein Indikator dafür, wie gut die Patrone nachliefern kann. Wenn sie zum Hochheizen schon ewig braucht, wird sie auch kaum die Temperatur konstant halten können.

Viele Grüße
Carsten
Zitat

Wenn sie zum Hochheizen schon ewig braucht, wird sie auch kaum die Temperatur konstant halten können.



Muß nicht. Kann auch an einer hohen Wärmekapazität liegen, die erst mal aufgeheizt werden muß. Und die würde dann eher dazu beitragen, bei Bedarf Wärme aus dem "Speicher" nachzuliefern.

Da hilft einfach nur mal nachmessen.

Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Völlig irrelevant! Die Frage ist, wie weit fällt die Temperatur, wenn du Lötzinn zuführst. Denn die Löttemperatur sollte ja unter "Last" möglichst konstant sein und die Heizpatrone sollte die Energie nachliefern, die "verbraucht" wird.


Auch das ist nicht wirklich wichtig, denn eine Lötstelle hat ohnehin mehrere Temperaturzonen und Lot einen Arbeitsbereich von bis.
Löten ist in erster Linie eine Frage der Geschwindigkeit. Und dafür reicht die in der Spitze gespeicherte Wärme.

Ich habe schon mit einigen Lötstationen beruflich zu tun gehabt und löte im Mobabereich sehr viel.
Einen echten Unterschied zwischen einer eher teuren Weller und einer günstigen ZD931 spüre ich nicht.
Ich besitze und nutze beide.
Wirklich wichtig ist eine saubere Spitze, die gelegentlich gereinigt wird.
Und auch da sehe ich keinen Unterschied zwischen der für 6€ und 2€ .
Mit beiden Stationen habe ich auch schon die o.g. 2,5qmm verarbeitet, denn daraus besteht meine Ringleitung zur Gleisversorgung.

Jürgen H.
Hallo,

von Carsten kam das Argument:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ne gute Lötstation schafft das in höchstens 10 s. M.M.n. ist das auch ein Indikator dafür, wie gut die Patrone nachliefern kann.


von Klaus folgendes:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Muß nicht. Kann auch an einer hohen Wärmekapazität liegen, die erst mal aufgeheizt werden muß. Und die würde dann eher dazu beitragen, bei Bedarf Wärme aus dem "Speicher" nachzuliefern



Beides ist meiner Ansicht nach richtig, besonders das Argument von Klaus: ist genügend aufgeheizte Masse vorhanden, kann genügend Energie nachgeführt werden!

ABER:
noch besser ist das Argument von Carsten: schafft es der Lötkolben innerhalb kürzester Zeit die Energie nachzuliefern kann man leichter und kleiner bauen!
Und hier liegt meiner Ansicht nach die Würze:
Wer möchte mit einem 500g Lötkolben SMDs löten? (ich habe jetzt absichtlich übertrieben   )
Natürlich wird bei der Lötung von SMDs nicht viel Leistung abverlangt, aber der Lötkolben sollte leicht und handlich sein.
Und wenn ich kurz OT sein darf: bei dem Verlöten von Dachrinnen darf der Lötkolben auch 500g wiegen!

zu den Lötspitzen:
meine Weller Lötsptitzen sind alle verzinnt (vom Werk)
noch keine dieser Lötspitzen sind verzundert
Ich kennen den Prozess nicht, den diese Lötspitzen bei der Produktion durchlaufen, aber sie haben eine extrem hohe Standzeit. Sind immer blank und bereit für die Lötung. (auch nur mit Schwamm   )

LG
Günter




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