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THEMA: Servoantrieb für Minitrix Weichen

THEMA: Servoantrieb für Minitrix Weichen
Startbeitrag
zumbi - 28.04.20 12:56
Hallo,

Ich habe mir die Servos von Digikeijs besorgt. Kenne mich aber auf dem Gebiet überhaupt nicht aus.
Wie benutze ich nun die Servos am besten? Wie muss ich die Weichen umrüsten? Mir geht es vorallem um die Verbindung zwischen Servo und Weiche, nicht die digitalen Anschlüsse.

Danke


Hallo Zumbi,
vielleicht hilft dir ja das Video vom Sascha.
https://www.youtube.com/watch?v=vnlWcs4rdLI
wbr. Jörg
Hoi Jörg,
Danke für das Video. Sascha benutzt jedoch keine Minitrix Weichen.
Die Minitrix Weichen kann ich nicht so verbinden.
Gruss
Dani
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Dani

Die Minitrix Weichen kann ich nicht so verbinden.


Da gehören ja auch die originalen Antriebe dran.

Eine einfache Lösung um den Stelldraht zu befestigen wäre den seitlichen kleinen Betätigungnippel zu durchbohren. Ob dass gut geht und lange hält?

Die aufwändige Methode wäre die Bodenplatte und die Weichenmechanik komplet zu entfernen, dann die Stellschwelle für den Stelldraht zu durchbohren.
Nachteil ist dass der interne Schalter zur Herzstückpolarisierung nun wegen fehlenden Antrieb nicht mehr funktioniert und extern am Servo nachgebaut werden muss. Ggf muss auch noch in der Weiche div. Schienenstücke neu verkabelt werden. Aber so genau kenne ich das Innenleben der Minitrixweichen nicht.

Ob sich der Aufwand für eine langsame Stellbewegung lohnt?
Die originalen Antriebe lassen sich auch problemlos über entsprechende Decoder schalten.

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo zumbi,

ich kann in diesem Fall dem Udo #3 nur zustimmen.

Ich betreibe auf meiner Anlage nur MT Weichen mit dem original Antrieben.

Diese muss man nur hie und da einmal manuell betätigen, dann klappt das auch mit dem entsprechenden Schaltdecoder.

Das Netzteil sollte aber schon so ca. 18 -24 Volt bringen.

VG
Norbert
Ich benutze MP1 Antriebe und hab den roten Nippel an der Seite mit einem 0,8mm Bohrer durchbohrt. Den Draht oben ein klein wenig abgewinkelt und durch den Nippel gesteckt.
Oben noch einen Tropfen Superkleber drauf und hält fest. Bis jetzt hab ich noch keine Probleme damit gehabt.

Gruss, Ralf
Hallo ?,
bei Minitrix Weichen macht das m. E. auch wenig Sinn. Die Weichen haben intern einen Blattfeder-Mechanismus, der die Weichenzunge umspringen lassen soll. Eine langsame Bewegung ist also nicht wirklich gut zu realisieren oder bewirkt sogar, dass dieser ohnehin nicht sonderlich tolle Mechanismus dann u. U. noch hängt. Ich selbst hatte mir für meinen Testaufbau ein paar Trix Weichen besorgt, einige musste ich bereits zerlegen, da nach längstens einem Jahr wenig intensiven Einsatzes die Teile nicht mehr richtig funktioniert hatten.

Gruß,
Torsten
Hallo

Ich wüsste nicht, wie das mit Minitrixweichen gut gehen sollte. Unten ist alles zu.

Mit ehemaligen Roco Weichen (heute Fleischmann ohne Bettung) sieht es für einen Servoantrieb meiner Ansicht nach erfolgversprechend aus. Die Stellschwelle hat bereits ein Loch in der Mitte. Das Gleis ist mit Minitrix kombinierbar.

Robert
Hallo Daniel,

Albulamodell https://www.albulamodell.ch/wp/ hatte bis vor einiger Zeit einen sehr gut beschriebenen und bebilderten Bericht auf seiner HP, wie man die Minitrix Weichen umbauen kann. Allerdings habe ich gerade gesehen, daß der Bericht nicht mehr online ist. Vielleicht stellt er ihn dir zur Verfügung, wenn du ihn anschreibst. Ansonsten PM an mich, ich hab' den Bericht gesichert...

Ich habe meine Minitrix 15°-Weichen auch so umgebaut. Ist aber "nicht ganz ohne", weil das Innenleben komplett "rausfliegt" und neue Anschlüsse direkt an die Leiterbahnen angelötet werden müssen. Zudem muß das Blech zurückgeschnitten werden. Und Sinn macht es auch nur, wenn die Weichen mit den leitenden Herzstücken verwendest...

Viele Grüße
Roland
Moin,

ich habe das gelöst indem ich die Bodenplatte und die komplette Mechanik (incl. dessen zur Polarisierung) in der Weiche rausgeschmissen habe. Dann durch die Stellschwelle ein Loch bohren (1mm Durchmesser), durch dieses Loch 0,8mm Federstahldraht führen zur Unterseite der Platte auf der die Bahn genaut wird. Das Loch in der Platte sollte größer sein, gerne ca. 5mm. An der Unterseite der Platte eine dünne Aluplatte befestigen mit wieder 1mm Loch (quasi als Widerlager für den Draht). Und dann an den Servo mit dem Draht. Die Enden vom Draht abwinkeln damit er nicht raus flutscht.

Ich kann gerne heute abend Fotos davon machen, nur jetzt muss ich leider gleich zur Arbeit.....

Für die Herzstückpolarisierung ist nix mehr nötig, das Herzstück bekommt über die Weichenzunge immer den jeweiligen Strom, da die Zunge ja vom Federstahldraht an die Schiene gedrückt wird.

Funktioniert bei mir bestens.

Hoffe geholfen zu haben.....

Viele Grüße
Christof

P.S.: Da dies mein erster Beitrag hier im Forum ist, ein herzliches Moin aus Hamburg an alle!
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: CK42

Für die Herzstückpolarisierung ist nix mehr nötig, das Herzstück bekommt über die Weichenzunge immer den jeweiligen Strom, da die Zunge ja vom Federstahldraht an die Schiene gedrückt wird.


Hallo,
als alleinige Lösung ist das nicht empfehlenswert. Dazu kann ich nur auf die Dutzende von Threads zum Thema PECO und Herzstückpolarisierung verweisen.

Ach ja, bei den Trix Weichen sind ja ab Werk diese Drahtbügel eingesetzt, um die Stopweichenfunktion zu deaktivieren. Bei meinem Testaufbau gibt etwa die Hälfte dieser Brücken mittlerweile auch keinen Kontakt mehr.

In einem festen Aufbau (Testaufbau, unsere Stammtisch-Segmente, Anlage) würde ich auf eine separate Polarisierung nicht verzichten. Früher oder später beißt man sich in den Hintern, dass man's nicht gleich richtig gemacht hat...

Viele Grüße,
Torsten
Ich frag mich allerdings, was der Aufwand wert ist. Wenn ich schon einen Servo verbauen will und dann noch die komplette elektrik der Weiche rausschmeiße, bleibt doch am Ende eine ohnehin eher zweifelhafte uralt-Konstruktion mit einer alles anderen als vorbildlichen Optik. Bei so viel Aufwand würde ich auch noch mak ein paar Euros mehr hinterherwerfen und mir gleich 'ne Peco Weiche kaufen.

Nicht falsch verstehen: Ich will nicht sagen, daß alles außer Peco Murks sei. Aber wenn ich nahezu alles umbaue und dann doch nur ein mittelprächtiges Ergebnis bekommen... ja dann...

Gruß
Klaus
Warum den Einfachen weg gehen?
wenn es komplizierter geht!
Da wird ja die ganze Mühe für die Entwicklung und Modernisierung unserer Techniker, die für uns
Hobby Arbeiten zu Nichte gemacht!
Schade für diese Arbeit!
Henri
Hi in die Runde,

Zitat

...Ich frag mich allerdings, was der Aufwand wert ist...



vielleicht einfach die Möglichkeit, daß der eine oder andere eben "den Keller voll" solcher Weichen hat. Vom Abbau der alten Anlage beispielsweise. Wenn es dann eventuell der Platz gar nicht erlaubt, die schlanken Peco-Weichen zu nutzen, ist die Überlegung doch nicht so abgewegig? Warum soll man dann die kurzen Peco-Weichen mit in etwa der gleichen Geometrie neu kaufen, wenn man die die Minitrix umbauen kann und die eh' schon vorhanden sind? Habe ich auch gemacht, aber eben auch nur die mit dem leitenden Herzstück und 15°. Die Ausführungen mit Kunststoff-Herzstück oder gar die alten 22,5°-Weichen würde ich allerdings keinem mehr "ans Herz legen", da ist eigentlich jeder Handgriff zuviel und auch der "Spareffekt" ins Gegenteil verkehrt. Ich selbst habe eine einzige 22,5°-Weiche benutzt; war allerdings eine Roco-Weiche ohne das "Innenleben". Der ich zudem ein Eichhorn-Herzstück verpasst habe. Und die ist nur auf einem Industrie-Anschluß eingesetzt als Teil des Firmenanschlußes...

Zitat

...Warum den Einfachen weg gehen? wenn es komplizierter geht!...



Vielleicht weil wir eh' schon zu viel wechwerfen? Immer schön neu kaufen, hilft der Industrie, nur nicht der Umwelt...
Wir haben doch (viele zumindest) das schöne Hobby, weil wir mehr oder weniger begabte Bastler sind. Da nimmt es mancher auf der einen Seite hin, daß neu erscheinende teuere Modelle eher Frokelgrundlage, denn brauchbare Erzeugnisse sind. Und Umbauten von vielleicht bereits vorhandenem scheut man dann? Kompliziert ist daran übrigens wenig. Nachdem ich die erste Weiche probehalber umgebaut hatte, brauchte ich für die restlichen Minitrix zum Umrüsten vielleicht noch 10 Min. pro Weiche. Notwendiges Rüstzeug bereit gestellt (Kabel, Lötkolben, Trennscheibe, Schraubendreher), ging das äußerst flugs von der Hand...

meint grüßend
Roland
Hallo zusammen

Vielen lieben Dank für die zahlreichen Rückmeldungen. Die ganze Sache ist mir nun einiges "klarer".

Gruss
Dani
Hallo Leute,

dieser Beitrag kommt auch für mich zum richtigen Zeitpunkt aufs Trapez.

Bin selber auch dabei eine neue Anlage aufzubauen und integriere hierbei 2 erworbene Module.
Den größten Teil aber (einen Kopfbahnhof, Parade- & Verbindungsstrecen sowie ein Wagen/ bzw. Güterverteilzentrum) will ich mit meinen teilweise neuen, mit und ohne pol. MT-Weichen digital verlegen und wollte eigentlich Servos dazu einbauen.
Die anderen fertigen Module habe Roco bzw. Arnold Gleise und Originalantriebe überflur.
Diese sollen auch bleiben, da ein Wechsel der Antriebe teilweise nicht möglich ist, ohne das vorhandene Gleisbild zu zerstören. Die Gleise sind teilweise in Kautschuk oder ä. direkt auf die Holzplatte verklebt, sodaß eine Auswechselung ohnehin schwierig genug ist ( so sie denn hoffentlich nie vorkommt!).

Zurück zum Weicheneinbau:

AW :  LANG MoBa-Elektronik:

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann bist du der Meinung, dass u.U. zwar eine "reine" Montage von Servoantrieben möglich ist, aber unsininng, solange der "Blattfedermechanismus" nicht entfernt wurde,
richtig? Hat jemand ähnliche Erfahrungen wie LANG MoBa-Elektronik oder kennt hier vielleicht einen anderen Weg?

Und ich verstehe die anderen Kollegen (z..B,.REX 69) richtig, dass ein solcher Blattfedermechanismus bei Roco-Weichen NICHT vorhanden ist? Würde es also Sinn machen neben den Peco-Weichen die Roco-Weichen in Betracht zu ziehen?

VG Arpad




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