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THEMA: Fahren nach Vorbild mit ÖBB CityShutlle Steuerwagen IC Wagen

THEMA: Fahren nach Vorbild mit ÖBB CityShutlle Steuerwagen IC Wagen
Startbeitrag
twingo - 14.06.20 13:09
Hi !

Habe ich so ebend auf YT entdeckt.

Na da kann ich doch getrost meinen Steuerwagen und die 1044 vorbildlich fahren. Wieder was dazu gelernt.

https://www.youtube.com/watch?v=qh4K3mTbSMc&t=22s

Die Variante geht allerdings auch mit ÖBB Shuttle Wagen ohne Steuerwagen, aber mit viel Power.

https://www.youtube.com/watch?v=JRdlf1-Tn04&t=450s

Schönen Sonntag.

Gruß Thomas


Hallo,

es geht mit Steuerwagen nicht mit einer 1044, sondern nur mit der 1144. Die ist wendezugfähig.

Grüße, Peter W
Hi Peter !

Ah danke für die Info, na zum Glück ist die Schrift ja so klein, dass man das nicht sieht.

Und wieder was dazu gelernt. 👍😉😎

Gruß Thomas
Hallo Thomas,

wie Peter schon geschrieben hat kann die normale 1044 keine Wendezüge fahren, nur die umgebauten 1144 können mit Steuerwagen eingesetzt werden.
Die ÖBB hatten lange Jahre den Einsatz von Steuerwagen im Fernverkehr wegen anbgeblicher Entgleisungsgefahr auf Gebirgsstrecken abgelehnt. Interregios der DB mit Steuerwagen durften in Österreich daher nicht geschoben werden (das wollte die DB mit der 111).
In Lindau wurde sogar der IR-Steuerwagen des IR Saarbrücken - Bludenz noch Ende der neunziger Jahre für die Weiterfahrt nach Österreich aus dem Zug genommen (dank Weichenverbindung im Kopfgleis) da der Wagen keine Zulassung für Österreich bekam. Die ÖBB hatten damals aber auch keine wendezugfähigen Loks im Fernverkehr.
Erst durch den Einsatz der Railjets kommen Wendezüge auch bei der ÖBB im Fernverkehr zum Einsatz.

Grüße
Markus
Hallo,
das Gschichtl ist irgendwie nicht ganz schlüssig. Schliesslich waren die 4010er auch nichts anderes als fix gekuppelte Wendezüge, und die fuhren den hochwertigsten Fernverkehr.

Lg, BS
Hallo,

die 4010 waren anders gekuppelt. Die ersten Wendezüge am Arlberg waren m.W. die Cityshuttle.
Railjets sind auch anders gebaut

VG kkStB
Hallo BS,

ich kann mal den Bericht raus suchen und einscannen. Der war ca. 1998 im "EM" abgedruckt.

Grüße
Markus
Hallo,

@kkStB
die Kupplung hat doch nichts damit zu tun, dass ein relativ leichter Steuerwagen voraus fährt.

@Markus
Ich glaub dir das schon, halte aber die Begründung für eine vorgeschobene Ausrede.

Lg, BS
@ 4 Hallo, geschobene 4010er erhielten v. a. im Winter einen Vorspann vor dem 6010er Steuerwagen aufgrund Entgleisungsgefahr durch Schneepressung am Arlberg.

Beste Grüße, Phil
Hallo Phil,

genau, das war damals die Begründung der ÖBB.

Wie sieht es aktuell aus mit DB-Steuerwagen in Österreich? Kommen diese mit IC nach Österreich und werden sie auch genutzt? Oder fehlt noch immer die Zulassung?

Grüße
Markus
@8:
Auch das ist keinnstichhaltiges Argument, hätt man ja im Bedarfsfall einfach umkuppeln können (oder eben wie beim 6010 einen Vorspann stellen).

@9:
Ja, seit geraumer Zeit dürfen sie und kommen auch bis Graz und Klagenfurt.

Lg, BS
Hallo
Von wo stammt die Info das die ÖBB Wendezüge der DB ablehnten? Mit Wegfall der 103 fuhren 101er mit deutschen Steuerwagen bis Wien West geschoben, zurück über Passau wieder gezogen!
Lg Peter
Hallo Peter,

die DB wollte damals ein IR von München nach Innsbruck über den Arlberg bis Lindau durchlaufen lassen (damit wären auch das erste Mal deutsche Elektroloks nach Lindau gekommen). Das lehnten die ÖBB wegen dem Steuerwagen ab. Das war ca. fünf Jahre vor der Ausmusterung der 103.

Grüße
Markus
Hallo Markus
Jetzt wären die Jahreszahlen interessant!
Lg Peter
Hallo BS,

in einem älteren Heft "Schienenverkehr aktuell" war zu lesen, dass es unter anderem bei den Cityshuttel-Einheiten geschoben zur Überpufferung kam, bis das Problem durch andere Pufferteller behoben werden konnte.
Solche und andere Probleme werden für die Entscheidung der ÖBB entscheidend gewesen sein.

Die Art der Kupplung spielt sehr wohl eine Rolle, wenn man die Gefahr der Überpufferung im Schiebebetrieb verhindern will. So etwas kann bei Mittelpufferkupplung nicht passieren. Auch die Railjet haben ja keine Standard-Wagenverbindung, außer bei der Lok.

Gerade bei starken Steigungen und engen Radien ( die in den letzten Jahren weitgehend entschärft wurden ), kann das Schieben sehr wohl Probleme gemacht haben. Auch der Einsatz von Schiebelokomotiven am Arlberg war ja immer wieder unterbrochen.

VG kkStB
Hallo,

das Problem mit den Überpufferungen ist mir bekannt, aber das war vor allem dem kürzeren Drehzapfenabstand der Cityshuttles und damit der grösseren Auslenkung (vor allem im Weichenbereich) geschuldet.

Lg, BS
Hallo twingo,

du kannst getrost auch eine 1044 verwenden. Wegen akutem Triebfahrzeugmangel wurden seinerzeit (1998) oft nicht wendezugtaugliche Lok's also 1041, 1042, 1043 bzw. 1044 eingesetzt. Allerdings mussten sie natürlich im Endbahnhof sich an's andere Ende des Zuges setzen und fuhren dann vor dem Steuerwagen.
Quelle Zeitschrift "Schienenverkehr aktuell"

VG kkStB

P.S.
@BS: lese eben alte "Schienenverkehr aktuell". Da wird unter anderem erwähnt, dass die Steuerwagen der DB mit der 101 bei Testfahrten zwecks Zulassung mit engen Radien zwar keine Probleme hatten, wohl aber auf einigen Weichen. Je nach örtlichen Verhältnissen kann es doch Probleme mit der Zulassung geben.
Die Steuerwagen wurden bis zur endgültigen Zulassung der 101 übrigens von einer 103 gezogen.
VG


noch was für die Wendezüge:
So um 2010 (?) fuhren Regios der DB mit Steuerwagen von Rosenheim über Innsbruck bis nach Telfs-Pfaffenhofen. Den Zug durfte ich als Pendler täglich benutzen. Eigtl. schade, dass ich das nicht fotografiert habe...

VG kkStB
@13

Hallo Peter,

das war 1995. Die IR/IC-Steuerwagen waren noch ganz neu hatten damals noch keine Zulassung für Österreich (und mussten daher in Lindau stehen bleiben). Ab 1996 lief der deutsche Steuerwagen dann im IR von Saarbrücken - Mannheim - Stuttgart - Lindau - Innsbruck. Von den ÖBB wurde der Steuerwagen mit der 1044 logischerweise nur gezogen, der Einsatz der 111 zwischen Innsbruck und Lindau wurde nicht realisiert da die ÖBB das Schieben über den Arlberg ablehnten und die Traktion der 111 auf der Arlbergbahn nicht zutrauten. Die 111 wären hierfür für den Steuerwagenbetrieb extra über die Mittenwaldbahn nach Innsbruck zugeführt worden. Aber 1996 kamen IR mit Steuerwagen von Lindau bis Bregenz (mit der Diesellok 218). Die ÖBB gestatten also ab 1996 den Betrieb mit deutschen Steuerwagen aber eben nicht auf allen Strecken. Der Betrieb mit Steuerwagen im "Flachland" wie die Strecken Lindau - Bregenz, München - Salzburg oder Passau - Wien war möglich, Bergstrecken waren bzw. sind offensichtlich noch immer tabu.

Grüße
Markus
Hallo,

die ÖBB haben die 101 nie gemocht. Vielleicht ist das der Grund ... wenn man sich gegen etwas nicht wehren kann, machen wie es halt kaputt. Den Eindruck habe ich auch bei manchen Straßenbahnfahrern und dem ULF

Grüße, Peter W.
@18:
also der Wörthersee fährt seit min. 2010 mit 101 & Wendezug über den Tauern.

Lg, BS
@ 20 Hallo, BTW was soll an einer 101er schlechter sein als an einer 1142er (bei der es gerne reinregnet) und einer 1144 (die laut ist) ? Aber es geht ja um die Steuerwagen hier

Beste Grüße, Phil
Hallo,

es ging seinerzeit (1990er Jahre) um die Störströme in Signalleitungen. Ich denke, das Thema ist seit der Einführung der Taurus weitgehend erledigt.

Grüße, Peter W
Hallo Leute
Also ich war 23 Jahre in Wien Westbahnhof stationiert, aber das einer von uns die 101er nicht mochte kann ich mich nicht erinnern, ganz im Gegenteil!
Lg Peter
Hallo.

Stimmt Peter🤩
Bin mit der 101 in Ws sogar lieber gefahren als mit einer 16er.

Gruß Martin


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