THEMA: Selbstbaugleis

Hallo Simon

Zum testen direkt eine dreiwege Weiche. Du steigst hoch ein.
Das ist bestimmt das Gleis von n-tram mit den Klammern.
Ich hatte es mit dem Gleis auch mal versucht. Hatte aber erst einmal mit einem Stück gerades Gleis versucht. Das hatte ich auf einem kleinen Extra Brett verbaut. Damit konnte ich perfekt am Esstisch arbeiten.
Hatte auch ganz gut funktioniert.

Bei meiner Königssee Anlage bin ich dann aber gescheitert. Da hat meine Motorik nicht mehr funktioniert.
Es gilt also gut zu überlegen, auf was man sich da einlässt. Soll natürlich nichts heißen. Es lag eben an mir.

Mein Vorschlag:
Bestell von verschiedenen Anbietern ein Stück gerades Gleis (z.b. n-tram, spurneun, MaGo) und versuche dein Glück.

Gruß Rudi

Hallo Rudi,

vielen Dank für deine Antwort.



Ich hab mir noch eine Weiche von Hobby Ecke Schuhmacher gekauft. Die ist durchaus auch schön, allerdings hat mich die "Spur N Teile" Weiche, dem
ersten Eindruck nach, mehr überzeugt.
Bei der Hobby Ecke Weiche ist doch weitaus mehr Nacharbeit notwendig und die Kleineisen sind dort nicht nachgebildet.  Außerdem muss bei den Schwellen der Hobbyecke Weiche noch für die kleinen Nägelchen vorgebohrt werden.  

Hallo Simon

Aber sind die Weichen von der Hobbyecke nicht Code 55?

Gruß Rudi

Ja genau die sind Code 55.
Ich muss mich jetzt noch zwischen Code 40 und 55 entscheiden. Für Code 55 würde natürlich sprechen, dass man hier nicht wie bei Code 40 teilweise die Spurkranzhöhen vom Rollmaterial anpassen muss.
Hat beides irgendwie seine Vor- und Nachteile.

Gruß Simon

Servus,



Jopp. Wir haben das Gleissortiment von N-tram als Exklusiv-Vertrieb übernommen.

Und ja, mit der Dreiwegeweiche hast du Dir zum Testen gleich was besonderes raus gesucht. Ich empfehle wirklich immer im ersten Test einfach ein gerade Gleisstück.

Wie das ganze funktioniert habe ich auch (seit heute Morgen) in einem Youtube-Video erklärt.
https://spur-n-teile.de/n-tram-schwellengleise/

Dort sind die einzelnen Schritte (so gut ich es auf Bild einfangen konnte :) ) zu sehen.

Beste Grüße,
Daniel

Servus Daniel!

hab auch gemerkt, dass ich mich mit der Weiche ein bisschen übernommen hab. Drum hab ich gerade ein gerades Gleis gekauft, um mich langsam zur Weiche hinzuarbeiten.

Gruß Simon

Hallo,

der Einstieg in Code-40 Gleis-Selbstbau ist meines Erachtens nach ein guter aber auch großer Schritt, den ich bis heute nicht bereut habe und jederzeit wieder machen würde.

Allerdings ist es sinnvoll - wie so oft - sich mit dem Thema zu beschäftigen, BEVOR (!) man etwas kauft.

Es gibt inzwischen zahlreiche Anbieter und ganz verschiedene Ansätze zu einem Code-40-Gleis zu kommen. Daher sollte man sich schon vorher fragen, was man will bzw. worauf man Wert legt.

Möchte man ein kleines Diorama erstellen oder eine betriebsfähige Anlage ?

Legt man Wert auf Echtholz-Schwellen ?

Sollen alle Fahrzeuge darauf einsetzbar sein ohne die Spurkränze abzudrehen ?

Legt man Wert auf Kleinseisen-Nachbildungen ?

Ist einem bewusst, dass beim Umstieg auf Code-40 viele handelsübliche Produkte plötzlich einem stimmigen Gesamtbild entgegenstehen ?  

Wieviel Geld und Zeit ist man bereit zu investieren ?

Diese Fragen sind wichtig, um sich zu entscheiden und damit wird dann je nach Wahl auch unterschiedliches Werkzeug benötigt.

Beim Code-40-Gleis von N-Tram sind z.B. wegen der Art der Befestigung der Profile nicht alle Fahrzeuge ohne Abdrehen der Spurkränze einsetzbar, da die Spurkränze auf den innenseitigen Befestigunglaschen auflaufen.

Beim Code-40-Gleis von spurneun ist das anders gelöst und ein Abdrehen der Spurkränze nicht erforderlich. Allerdings hat dies durchaus seinen Preis.

Möchte man nicht so tief in die Tasche greifen und legt man keinen Wert auf Echtholzschwellen, dann ist man bei Emmermann / MaGa-finescale gut aufgehoben.

Am preisgünstigsten kommt man meines Erachtens nach mit komplettem Selbstbau unter Verwendung von Einzelschwellen weg, allerdings ist das auch eine Frage der Zeit, der Geduld und des handwerklichen Geschickes.

Und bei allen Varianten gilt: Mit einem einfachen geraden Gleis beginnen !

Wer Fragen rund um das Thema Code-40 Gleis-Selbstbau hat, darf mich gerne kontaktieren.
Ich bitte um Verständnis, dass ich das persönliche oder zumindest telefonische Gespräch bevorzuge, da ich nicht täglich hier reinschaue, das Thema zu komplex und meine freie Zeit leider begrenzt ist. .

LG
Frank

GuteN MorgeN,


da kann ich dem Frank nur beipflichten. Das System ist seit Jahren bewährt und wurde basierend auf der Zusammenarbeit von Leuten von FREMO-N entwickelt. Ziel war von der hohen Schiene herunter zu kommen und mit dem Code-40 Railcraft-Gleis zu arbeiten. Aber dieses Railcraft-Gleis hat auch diese "Kleineisen-Noppen", welche ein Abdrehen unerlässlich machen. Zuerst wurden die gebräuchlichsten Weichentypen u.a. von Jens Emmermann umgesetzt und bei Paul Petau gefräßt.

Inzwischen gibt es ein riesiges Soriment der unterschiedlichsten Weichentypen nach Vorbild, damit bleibt fast kein Wunsch an vorbildliche Weichenstraßen offen. Mit etwas Übung bekommt man es hin innerhalb 3 - 4 Stunden eine vorbildliche Weiche zu bauen (man muss je nicht gleich mit einer DKW beginnen ). Auch Flex-Gleisroste gibt es, somit kann das durchgängig gelötete Gleis auch für "Nichtabgedrehte" verwendet werden.
Hier kommt Ihr zum MaGo-Sortiment ... (übrigens auch Nm wird bedient)
https://www.mago-finescale.de/fine-scale-shop/gleis-system/

Und wer ein bisschen Ahnung vom Löten hat, der hat viele Jahre damit Spaß. Ich bin da ja nicht unbedingt der Profi, aber was ich vor mehr als 15 Jahren auf den Weichen zusammengebrutzelt hatte hält bis heute und der Betrieb läuft störungsfrei. Also... nur Mut ;-

Liebe Grüße seNdet
JürgeN / Kreativ3.De
https://www.modellkreationen.de/

Guten Abend,
Ich möchte meinen aktuellen Senf auch noch hinzugeben, jemand schrieb es schon, mit der Dreiwegeweiche steigt man hoch ein, funktioniert es dann aber, ist man natürlich begeistert. Ich hab´s mit zwei einfachen Weichen versucht und meine Erkenntnis nach etwa zwei Stunden basteln: Selber löten geht schneller. In den zwei Stunden habe ich nämlich bisher erst ungefähr 12 Kleineisen eingebaut von gefühlten 200 Hinzu kommt das weiter oben geschilderte von wegen Räder abdrehen und so. Fest steht, der Anblick des Code 40 Gleises ist absolut bestechend und lohnt praktisch jede Mühe.
Herzliche Grüße, Karsten