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THEMA: Digikeijs Software für Steuerung

THEMA: Digikeijs Software für Steuerung
Startbeitrag
Detle k - 07.08.20 14:48
Hallo zusammen.

Ich bin auf der Suche nach einem steuerungsprogramm. Aktuell habe ich auf Digikeijs Dr 5000 umgestellt.
Welche Software würdet ihr empfehlen?
Vielen Dank.

Die üblichen Verdächtigen:

RocRail für jene, die dafür kein Geld ausgeben wollen und bereit sind, sich mühsam einzuarbeiten.

Ansonsten iTrain oder Train-Controller etc, die halt je nach Version einen höheren 3-stelligen Euro-Betrag kosten. Ist halt eine Frage nach den persönlichen Vorlieben. Von der Funktionalität nehmen sie sich alle nicht viel.

Herby
Grüß alle!

Ich benutze Modellstellwerk. Bis jetzt habe ich keine Probleme mit meinen Digikeijsteilen.
Man muß sich halt mit dem Programm auseinandersetzen und braucht halt eine gewisse Einarbeitungszeit( wird wohl bei allen Programmen so sein).
Ich selber hab da auch Probleme, die aber mit Hilfe des Forums gelöst werden konnten.

Christian
Hallo,

ich nehme WinDigipet, das paßt prima zusammen und man kann alles mit steuern... Kostet zwar etwas, aber es lohnt sich...

Grüße Paul
Hallo,
bei iTrain wäre noch zu erwähnen, dass es auch in Windows-freien Haushalten funktioniert.
Gruß Michael
Hallo,

ein paar Gedanken zu den Preisen:

Bei RocRail werden je Block 2 (oder z.T. 3) bzw. 3 (oder z.T. 5) Belegtmelder benötigt (bei Einrichtungs- bzw. Zweirichtungsbetrieb). Bei Traincontroller (und welchen noch ?) kann man durchaus mit einem Belegtmelder je Block auskommen (zumindest bei unkritischen Blöcken) - dann wird der Preisabstand geringer.

Soviel wie ich mit dem Programm (in diesem Falle Traincontroller) gemacht habe, hat es sich für mich schon gelohnt etwas Geld in die Hand zu nehmen und dafür eine komfortablere Software zu haben.

Ich hatte für mich entschieden: Wenn ich auf ein oder zwei Züge verzichte, dann habe ich das Geld für die Software zusammen.

Bei Traincontroller würde ich eher Silber oder Gold empfehlen. Bronze ist zwar preiswerter, aber doch erheblich abgespeckt. Auch ist es dort schwierig mit nur einem Melder je Block auszukommen - dann ist der Spareffekt (teilweise) dahin.

Viele Grüße, Joni

Edit: Korrektur zu Rocrail von Herby in #10.



Hallo,
ich habe da so meine Zweifel, ob eine Software fehlende Hardwaremelder unter dem Aspekt aller Toleranzen unserer "Spielzeugeisenbahn" ausgleichen kann. Die neulich Diskussion um die Zahl notwendiger Melder spricht da eine andere Sprache.
Gruß Michael
Hallo Michael,

bei Blöcken wo es mir auf 5cm (oder auch 10cm) nicht ankommt (Blöcke auf freier Strecke), da habe ich nur einen Melder und das geht gut. Im Bahnhof und Schattenbahnhof habe ich sicherheitshalber 2 Melder. Bei den langen SBH-Gleisen bräuchte ich bei Rocrail 3 Melder (wenn ich es richtig verstanden habe), mit Traincontroller komme ich da mit 2 Melder aus.

Auch habe ich Blöcke, die kürzer als Zuglänge sind (bei Gold geht das).

Viele Grüße, Joni
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Michael

Die neulich Diskussion um die Zahl notwendiger Melder spricht da eine andere Sprache.


Hallo,

so weit ich mich erinnere, ging es dort um millimetergenaues Halten, weil die Gleise des Schattenbahnhofs aufgrund von Größenbeschränkungen maximal ausgenutzt werden mussten. Das war ein ganz anderer Themenkreis.

Grüße
Zwengelmann
Hallo Joni,
danke für die Präzisierung. Das passt auch zu den sonstigen Aussagen zur Genauigkeit. Wäre halt noch interessant, ob das TC spezifisch ist oder das z.B. iTrain genauso kann, was ich vermute.
Die Frage werde ich mir jedoch selber beantworten müssen, wenn ich soweit bin.
Viele Grüße, Michael
@ Joni #5

Das stimmt so nicht. Auch in RocRail kann ich durch das Ereignis 'Enter2In' mit nur einem Melder pro Block auskommen. Es ist halt eine extreme Einstellerei, damit der Zug dann halbwegs korrekt zum Stehen kommt. Aber prinzipiell geht das. Es gibt nur keine vernünftige Automatik wie in anderen Programmen.

Meinen Gleiswendel habe ich übrigens genau so geplant, weil es mir da grundsätzlich egal ist, wo der Zug bei Bedarf zum Stehen kommt (normalerweise sollte er eh durchfahren). Aber dort habe ich auch jeden Abschnitt mehr als doppelt so lange gewählt wie der längste Zug misst, der da drüber fährt. Da spielt dann selbst ein halber Meter keine Rolle.

Und im SBHf komme ich auch gut mit 2 Meldern aus - aber bei mir fahren die Züge immer nur in eine einzige Richtung und wenden nie. Rechts rein aufs Abstellgleis und links wieder raus. Da gibt es dann ein Ereignis 'Enter', wenn der erste Melder erreicht wird (dort wird dann der Zug gemäß in der Lok eingestellten Bremskurve auf Kriechgeschwindigkeit heruntergebremst) und das Ereignis 'In' (zweiter Melder im Block) stoppt dann den Zug, was im Grunde genommen sofort erfolgt wegen der bis dahin erreichten Kriechgeschwindigkeit.

Mehr Melder braucht man, wenn man beidseitig rein- und auch wieder rausfahren will. Oder wenn mehr als 1 Zug im Block stehen können soll.

Herby
Hallo,
ich verwende TC-Gold
Ist die Lok richtig eingemessen, kommt man auch im Schattenbahnhof mit einem Melder aus. Der Zug hält auf plus/minus 5mm!
Weiterhin kennt TC die Zuglänge , d.h. kuppelt man Wagen an und fährt auf eine in der Länge definiertes Gleis, dann hält der Zug exakt vor dem Prellbock, oder dem Signal.
Das funktionierte bei mir ohne große Einarbeitung!
Aber: man muss eben alle Wagen usw. mit Länge definieren und in der Software eingeben.
Soweit mein "Senf" dazu.
LG
Günter
Hallo

@ Herby: Danke für die Korrektur ! Eine ergänzende Frage: Ist bei Rocrail die Bremsrampe in der Lok fest eingestellt, d.h. in jedem Block bremst der Zug mit der gleichen Rampe, oder kann ich in jedem Block eine individuelle Rampe einstellen ?

@Günter: Danke für Deine Erfahrung.

@Herby, Matthias: Bei Traincontroller (Silber, Gold, aber nicht Bronze) funktioniert es so:

2 Melder: Beim ersten Melder beginnt sofort oder einstellbar z.B. nach 20cm die Verzögerung. Die Strecke der Verzögerung (= Rampe) kann auch eingestellt werden, z.B. nach 80cm soll er Kriechgeschwindigkeit haben. Mit der fährt er weiter bis zum zweiten Melder und bleibt dort stehen.

1 Melder: Verzögerung wie oben, zusätzlich die Angabe nach z.B. 80cm oder 90cm soll er anhalten.

Diese Streckenlänge können in jedem Block anders sein und werden von jeder Lok bei jeder Einfahrtsgeschwindigkeit eingehalten (im Rahmen der Genauigkeit). Diese Vorgaben tippe ich einfach als Zahlenwerte beim jeweiligen Block ein.

Auch kann ich TC sagen, dass diese Entfernungen für die Zugspitze, die Zugmitte oder das Zugende gelten soll (sofern ich TC die Zuglänge sage). So können z.B. sowohl kurze als auch lange Züge jeweils mittig am selben Bahnsteig halten, wenn ich Zugmitte wähle.

Mit zu weit fahrenden Zügen habe ich keine Probleme, aber mit zu früh haltenden (wegen Fahrtaussetzer durch schlechten Kontakt oder Fahrtaussetzer wegen Mikrokurzschlüssen an Weichen). Mit zwei Melder kann ich dieses Problem umgehen.

PS: OK, besser wäre es eigentlich diese Fahrtaussetzer zu beseitigen ... .

Viele Grüße, Joni

Hallo,
eine Ergänzung zum Beitrag von Günter #11:
Züge und damit auch Zuglängen wurden bis zum vorletzten Update auch in TC Silber unterstützt. Das geht jetzt nur noch mit Gold. Für mich ergibt das die kuriose Situation, dass ich Züge, die ich früher definiert hatte, weiter verwenden kann, dann klappt auch die Berücksichtigung der Länge. Neue Züge kann ich nicht mehr definieren und die alten auch nicht mehr bearbeiten. Lediglich andere Loks kann ich neu zuordnen.
Viele Grüße
Friedhelm
Hi Joni,

es gibt von mir einen eigenen Thread aus dem Grund, weil mir die Einstellerei von RocRail zusehends zu viel wird. Da gibt es gefühlt millionen von Einstellungen und dann sitzt man gefühlt Monate vor dem PC, bis alles korrekt eingestellt ist. Deswegen überlege ich ernsthaft, mir eine benutzerfreundlichere Software zu besorgen. Auch wenn die dann Geld kostet. Weil die Zeit ist mir zu wertvoll, um sie vor dem PC zu verbringen.

Von daher bin ich mir nicht zu 100% sicher, was geht und was nicht. Bei den einfacheren Einstellungen wird die im Decoder abgespeicherte Bremsrampe verwendet. Aber es gibt auch eine Lern-Möglichkeit, wo die Software im Laufe der Zeit erkennt, wie lange der Zug vom Melder 1 zum Melder 2 braucht. Dabei korrigiert dann die Software die Geschwindigkeit und nicht der Decoder; sprich: die Software gibt dann definitive Fahrstufen - beispielsweise von Fahrstufe 80 > 75 > 70 > 65 > ..... > 20 > 15 > 10 > 5. Ziel ist, dass die Lok erst kurz vor Erreichen des Melders 2 die Kriechgeschwindigkeit (Beispielsweise Fahrstufe 5) erreicht. Habs nicht ausprobiert, aber im RocRail Forum wird behauptet, dass das sehr gut funktionieren soll. RocRail berechnet dann die Zeit, die der Zug braucht, um von dem Zeitpunkt, wo er auf Kriechgeschwindigkeit gestellt wurde, den Melder 2 zu erreichen. Diese Zeitspanne wird dann so aufgeteilt, dass die Abstufung wie oben entsprechend zeitlich gedehnt wird. Erreicht aber der Zug den Melder 2 schon, bevor er die Kriechgeschwindigkeit erreicht, wird die Bremskurve entsprechend verkürzt.Das Schöne dabei ist, dass dies auch während des laufenden Betriebs 'erlernt' wird und man nicht, wie in TC oder iTrain, jeden Zug mal mühsam einmessen muss. Angeblich kann man diese Lernfunktion tatsächlich permanent eingestellt lassen.

Herby
Hallo Herby,

Danke für die Info. Das Einmessen bei TC empfinde ich nicht als mühsam, dauert aber seine Zeit: Ich lege eine Strecke fest (so um 50cm bis 100cm) und lasse dann die Lok automatisch durch TC gesteuert hin- und herfahren. Ich brauche während dem Einmessen nichts machen - "nur" so etwa eine halbe Stunde warten (bzw. die Zeit anderweitig nutzen).

Viele Grüße, Joni
Hallo,

um nicht zum reinen Traincontroller - Rocrail - Faden werden zu lassen: Wie machen das andere Programme ?

Viele Grüße, Joni
Hallo,
ich möchte meinen Beitrag #11 um das folgende Video ergänzen:
https://www.youtube.com/watch?v=R6IOOONQbmc&feature=youtu.be
Bei dieser Testanlage habe ich nicht wirklich viel programmiert: Einmessen, Längen eingegeben und die Entkupplung und Kupplung mit den Wagen von TC steuern lassen. Die Wagen Längen hatte ich eingegeben und damit fuhr der Zug präzise in das Verladegleis.
Die Auslösung der Fahrbefehle für die Faller-Fahrzeuge habe ich manuell ausgelöst.
Die Zugbewegungen waren alle automatisch!
Wie ich schon geschrieben hatte: ohne Programmierarbeit!

letztendlich muß sich jeder für eine ihm eingängige Steuerungssoftware entscheiden.
Ich bin und bleibe bei TC
meint
Günter
Hallo Joni,

zu Rocrail kann nichts  sagen, bei  iTrain wird auch eingemessen, wie TC. Fährt halt 28 mal hin und her.
Mühsam ist das nicht.


Rudi
Hallo Friedhelm,

tauschst Du immer wieder die Lok beim Zug ? Falls nein - kannst du dann nicht auch bei Silber 9.0 bei der Lok die ganze Zuglänge angeben (so mache ich es) ?

Viele Grüße, Joni
Hallo Rudi,

wie ist es bei iTrain mit Block, Melderanzahl und Vorgabe des Abbremsens und Anhalten ? (um zur Ursprungsfrage des Fadens zurückzukommen und mehrere Programm vergleichen zu können)

Viele Grüße, Joni
Hallo Joni,
ja das geht, mache ich z.T. auch. Aber dann sage ich mir, demnächst leiste ich mir Gold und dann habe ich auch mehr Möglichkeiten die Zugfahrten fest zu legen. Und bis dahin baue ich weiter an der Anlage. Wenn ich jetzt jeder Lok eine Zuglänge zuordne, muss ich das demnächst bei Gold wieder ändern. Dann siegt meine Faulheit und ich lasse das erst.
Aber um noch etwas zum eigentlichen Thema bei zu tragen. Ich habe Komponenten von vielen Herstellern, auch von Digikeijs. Speziell sind das Schaltdeoder DR4018 und ein Booster. Und eine kleinere Anlage, die ich für meinen Enkel gebaut habe, hat eine Digikeijs-Zentrale und Digikeijs Belegtmelder. Beides läuft unter TC-Silber. Wenn er bei mir ist, steckt er den Dongel um.
Viele Grüße
Friedhelm
Hallo Joni,

bei mir hat jeder Block 1 Melder. (Block zwischen 2 Weichen, bei längeren Abschnitten wird die Strecke auch schon mal in 2 - 3 Blöcke mit je 1 Melder aufgeteilt).
Die Brems-/Halte- Position wird in iTrain  eingetragen (je Fahrtrichtung)
also Beispiel Block--Abschnitt 100 cm lang, Bremsposition 10 cm, Halteposition 95 cm.
Das gilt dann für alle Züge.

Auf youtube gibt es reichlich Videos zu iTrain, kostenlose Testlizenz (volle Funktionalität) für 2 Monate gibt es auch.

Rudi
.

Hoi zusammen,

also in kritischen Blöcken (Bhf etc.) habe ich lieber einen Melder zu viel als zu wenig.
Die SW kann mit nur einem Melder zwar mittels Weg-/Zeitberechnung berechnen, wo der Zug ist, aber WISSEN tut sie es nicht wirklich (Aussetzer Strom etc....).

Lg Alex
@ Rudi #18

Stimmt, das Einmessen selbst ist noch nicht mühsam. Mühsam ist, die sonstigen Daten in den Computer zu bringen. Da muss dann jeder Block abgemessen werden (blöde, wenn es sich um einen kurvigen Block handelt), die Länge des Zuges muss abgemessen werden, eventuell sogar die Länge für jeden Wagen, wenn man später mal rangieren möchte - und wehe, es hat sich an der einen oder anderen Stelle mal ein kleiner Fehler eingeschlichen. Dann geht die Sucherei los. Und das Nachmessen.

Ganz ehrlich: Da ist es mir lieber, ich verschwende einen zusätzlichen Melder und brauche der Software nur zu sagen, beim ersten Melder bremse den Zug auf die Fahrstufe X und beim zweiten Melder stoppe den Zug. Zugegeben, kostet ein wenig mehr Geld, aber meine Zeit ist es mir wert.

Herby
Hallo,

wie würdet ihr die Bedienfreundlichkeit der einzelnen Software-Lösungen empfinden ? Herby, Du hast ja in #10 und #14 zu Rocrail (bzw. #24 allgemein) schon ein paar Eindrücke geschrieben.

Viele Grüße, Joni

PS: Herby, könntest Du den Link zu Deinem Faden zu Rocrail (siehe #14) bitte einstellen ?

#24 Herby

Kann man so machen. Allerdings:

- Rückmelder installieren sich auch nicht von alleine (Gleistrennung, Verkabelung Gleis zu RM-Decoder)

- Die Längenangabe des Zuges wird sich nicht vermeiden lassen, es sei denn , es ist Dir egal, ob ein Zug  auf einem zu kurzen Block zum Stehen kommt.Das gilt für das  Rangieren genauso.


Vielleicht funktioniert das bei Rocrail anders, bei iTrain ist das erforderlich.


Klar, die Abmesserei ist etwas nervig, aber das macht man genau einmal.Für Kurven kann man Maßband verwenden oder Schnur/Meterstab.Geht alles.


Rudi





Hallo Herby
Wir haben im Verein TC und Rocrail, Spur0 RR, HO3L TC, HO2L Analog und N RR/Analog, beide geben sich in Bezug "einrichten" der Anlage und Fahrzeuge nichts.
Wer hierbei Schlampt, bekommt bei beiden Programme Probleme.
Da wir eine Modulare Austellungsanlage haben und die Fahrzeuge von den Mitglieder genutzt werden, ergibt sich hierbei äusserste Sorgfalt bei allen Programmen.
Da ist nix mit paar Melder mehr und Gut, für zu Hause wird das vielleicht noch funktionieren, da kennt man seine Fahrzeuge. Bei einer Ausstellung sollte man keine Experimente machen.

Ich persönlich gebe die Länge der Lok oder Wagen aus dem Fuhrpark in die Datenbank, Ordne Wagen der Lok zu und die Gesamtlänge errechnet sich selbst. Da brauch ich kein Maßband für, und die Eingabe der einzelnen Blöcke mache ich 1x.

Gruß Jörg


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