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THEMA: Beleuchtung Reisezugwagen / Glühlampen analog nach digital

THEMA: Beleuchtung Reisezugwagen / Glühlampen analog nach digital
Startbeitrag
Daheim - 13.08.20 19:20
Gruss an alle !
Problem: alte Beleuchtungssätze haben wohl 12 V Lampen drin...was passiert, wenn ich digital fahre / werden die zu warm ? Welche Glühlampen sollte ich wählen ? Die Glühlampen für digitale Loks (damals bei der Digitalisierung extra gewechselt) sind zu schwach...
Aber: alte Hechtwagen werden nicht warm, jetzt den ICE-2-Steuerwagen mit altem Satz 9464 beleuchtet / wird ca. 50 Grad warm oben drauf...(IR-gemessen)... Hält der durch ?

Hallo ?,
ja, werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit. Bei 18V Digitalspannung z. B. ist das ein Faktor 1,5 gegenüber den maximal 12V bei analog (die auch selten dauerhaft anliegen), macht bezogen auf die Leistung schon mehr als Faktor 2 (2,25 genau). Wobei Glühlampen ja keinen fixen Widerstand haben - trotzdem solltest Du die Lampen unbedingt tauschen.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Gdert!

Die Alternative wäre, die Glühlampen über einen Funktionsdecoder anzusteuern.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo,

die Glühobstbeleuchtungstechnik sollte auf der Moba wie auch im normalen Haushalt auf den Schrotthaufen der Geschichte geworfen werden.
Teuren Digitalstrom verheizen und dann noch einen Decoder hinterherwerfen!
Ich glaub, mein Schwein pfeift.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael!

Dein Schwein mag ja pfeifen. Aber nach mehreren analogen Jahrzehnten sind manche Beleuchtungen einfach vorhanden, und die will ich nicht alle wegwerfen. Der Decoder ist auch nicht "hinterhergeworfen", denn ich möchte die Innenbeleuchtung auch schalten. Daher brauche ich auch für LED-Beleuchtungen Funktionsdecoder.

Ganz abgesehen davon: Gdert braucht für seinen ICE 2 ohnehin einen Funktionsdecoder. Mit dem kann er, wenn er will, die Beleuchtung des ganzen Zuges steuern.

Pfeifende Grüße
Elmar
Hallo,

kein Problem, weiter die Glühbirnen zu verwenden.

Mit den ganzen Argumenten müsstest Du auch an jeder älteren Lok die Birnchen auswechseln,
da liegt ja auch die Schienenspannung an.




Rudi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

müsstest Du auch an jeder älteren Lok die Birnchen auswechseln



mach ich auch im Rahmen des Decodereinbaus.

Grüße Michael Peters
Hallo zusammen,

das mag ja gehen, das olle Glühobst weiter zu verwenden, aber prinzipiell stimme ich Michael Peters zu:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Teuren Digitalstrom verheizen und dann noch einen Decoder hinterherwerfen!
Ich glaub, mein Schwein pfeift.



So wild ist es auch nicht, auf LED's umzurüsten und so massiv Digital-Strom zu sparen.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo Rudi

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mit den ganzen Argumenten müsstest Du auch an jeder älteren Lok die Birnchen auswechseln, da liegt ja auch die Schienenspannung an.

Die Lok-Birnchen hängen einseitig am Decoder, der andere Pol am Chassis, das mit einer Schienenseite verbunden ist. Wegen der Digital-Wechselspannung fließt nur die Hälfte der Zeit ein Strom durch die Birne. Die Effektiv-Leistung ist damit halbiert.

Dietrich
EDIT hat Spannung durch Leistung ersetzt.

Hallo Michael!

Eins habe ich noch nicht verstanden: Warum ist Digitalstrom "teuer"?

Fragende Grüße
Elmar
Na ganz einfach: den Digitalstrom musst Du von Deiner Zentrale oder einem Booster "aufbereiten" lassen, und wenn da viel Glühobst an dem Booster oder der Zentrale hängt, ist eher der nächste Booster fällig.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: Dietrich M.

Wegen der Digital-Wechselspannung fließt nur die Hälfte der Zeit ein Strom durch die Birne. Die Effektiv-Spannung ist damit halbiert.


Nein!!! Ist sie nicht!!! Die effektive LEISTUNG halbiert sich, NICHT die Spannung!

Diese Falschinformationen werden hier immer und immer wieder verbreitet.

Gruß,
Torsten
Hallo Torsten,

jetzt lies  erst mal nach was man unter Effektivspannung versteht.

Rudi
Danke an alle !
Also, ich habe den Steuerwagen mit einem Funktionsdecoder drin (Lichtwechsel Fahrtrichtung)...da könnte ich doch diese Beleuchtung (habe noch 8 Stück von früher liegen) an dessen andere Ausgänge hängen... Nur wie ? Decoder selber eingebaut, aber keine Funktionsdecoder...
Hi Daheim !

Da Du dich ja an meinem Geburtstag hier angemeldet hast.

Ein ganz einfacher Tipp von mir lasse alle Glühlampen drin, wenn Du nicht alles auf Led´s umrüsten möchtest. Ich fahre meine ICE´s alle noch mit den alten Flm. Beleuchtungssätzen und das mehr als 20 Jahre unter Digitalspannung, da ist noch nie eine Glühbirne kaputt gegangen.

Ok die werden schon warm die Gehäuse, wie Du ja auch gemessen hast, dass ist bei mir genauso. So nun zu meinem Eingangs erwähnten Tipp, ich habe alle Wagen mit Alufolie auf der Dachinnenseite beklebt über die ganze Länge der Wagen. So circa drei bis viermal gefaltet und darauf geachtet keinen Kurzschluss zu verursachen. Somit habe ich es erreicht, dass die Wärmeabfuhr nicht mehr punktuell da wo die Glühbirne sitzt den Wagen aufheizt sondern sich die Wärme jetzt schön verteilen kann.
Wie schon erwähnt seit über 20 Jahren auch keine Verformungen der Gehäuse.

Gruß Thomas
Hallo Daheim,

mit dem "teuren" Digitalstrom stimme ich Michael zu. Aber Funktionsdecoder kosten auch Geld. Wenn es bei Thomas seit 20 Jahren funzt, ist das super. Ist aber keine Garantie.

Es gibt jedoch eine einfache und äußerst preiswerte Lösung. Schalte einfach eine Diode 1N4001 (bzw. irgendeinen 1N4000er-Typ) in Reihe zur Glühlampe. Damit betreibst Du sie sozusagen in Halbwelle.

Allerdings wird durch diese Schaltung die Zentrale u.U. asymmetrisch belastet. Deshalb solltest Du die Richtung der Dioden von Wagen zu Wagen umdrehen.

Mit Thomas' Tipp wird es in den Wagen heller. Wenn es zu hell wird, könntest Du den Strom Messen und Dir einen Vorwiderstand berechnen. Das reduziert auch den Stromverbrauch.

Grüße
Zwengelmann
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: WMSP

jetzt lies  erst mal nach was man unter Effektivspannung versteht.

Das kann ich tun, und was soll sich daraus für eine Konsequenz ergeben??? Der Unsinn, der in dem betreffen Beitrag steht, wird dadurch nicht richtig.

Hier nochmal für die einfach gestrickten Gemüter ein gaaanz einfaches Beispiel für einen ohmschen Verbraucher:

Spannung halbiert -> Strom halbiert (da I = U/R) -> (Effektive) Leistung 25%!

Duty Cycle von 100% auf 50% halbiert -> halbe Zeit 100% Leistung, halbe Zeit 0% Leistung -> Effektive Leistung 50%

Daran ändert sich auch nichts, wenn ich irgendwelche Artikel über Grundlagen lese, die ich als haupfberuflicher Ingenieur ohnehin kenne...

Gruß,
Torsten
Hallo,

macht doch was ihr wollt: ich habe schon etliche Wagen in die Finger bekommen, da waren die Dächer verformt, bzw Löcher hineingebrannt.
Auch der Geck, Glühobst als Heatball zu verkaufen, hat nicht funktioniert.
Bleibt schön bei euren Diskobeleuchtungen für Reisezugwagen- ich habe noch ein paar Beleuchtungseinsätze zu verkaufen.

Grüße Michael Peters
Hi Daheim !

Hier noch ein Video von meinen ICE 1 und ICE 2 mit der Standard Flm. Beleuchtung alle anderen Wagen haben Led Beleuchtung.

https://www.youtube.com/watch?v=tXCPk7M9Qiw

Und hier fahren nur Züge mit Led Beleuchtung.

https://www.youtube.com/watch?v=BSFv-zXqdRs

Gruß Thomas
Hallo Michael!

Ich habe schon wieder etwas nicht verstanden: Wieso ist eine Fleischmann-Beleuchtung mit Glühbirne und Lichtleiter "Diskobeleuchtung"?

Herzliche Grüße
Elmar
Wenn du mit einer Digitalspannung höher als 14V fährst würde ich auf alle Fälle was machen dass dir die Dächer nicht wegschmelzen. Dazu gibt es ja verschiedene Möglichkeiten. Die Billigste ist eine Diode in den Stromkreis zu hängen, dann halbiert man die Wärmeentwicklung, so wie bei Lokbeleuchtungen die gegen einen Schienenpol geschaltet sind. Bei einem fest gekoppelten Zug sollte man dann jede 2. Diode andersrum einbauen sonst belastet man den Booster einseitig. Natürlich brennen dann die Beleuchtungen im Analogbetrieb nur noch in eine Richtung. Dann gibt es noch alle anderen hier schon diskutierten Varianten.

Grüße,
Harald.
Hi Elmar !

Er meint wahrscheinlich das flackern bei unsauberen Gleisen / Radsätzen, aber die sind bei uns ja tadellos sauber .

Gruß Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: zwengelmann

mit dem "teuren" Digitalstrom stimme ich Michael zu. Aber Funktionsdecoder kosten auch Geld. Wenn es bei Thomas seit 20 Jahren funzt, ist das super. Ist aber keine Garantie.



Funktionsdecoder sind doch gar nicht nötig!! Eine Diode oder Gleichrichter, ein (paar) Stück Vorwiderstand, die Leuchtdiode(n) und vielleicht noch ein Pufferkondensator gegen das Flackern, das genügt! Damit können auch Analogies stromsparende und kühle Innenbeleuchtungen realisieren.

Man kann auch alles unnötig teuer rechnen...  

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo Torsten

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die effektive LEISTUNG halbiert sich, NICHT die Spannung!

Torsten, du hast recht. Ich habe es editiert.

Dietrich
#16:

Die Leistung halbiert sich, keine Frage.
Die Effektivspannung ist aber trotzdem bei Digitalstrom nur halb so groß wie bei einer Gleichspannung.

Und Dietrich schrieb Effektivspannung!

Rudi.


Lest mal Pulsdauermodulierte Gleichspannung in https://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert und vergleicht die Formeln für I_ und Ieff wenn ihr es gaaaanz genau ausrechnen wollt. Wenn man DCC mit einer Diode oder einem Decoderausgang einweggleichrichtet bekommt man eine pulsierende Gleichspannung mit dem Tastfakor 1/2.

Grüße,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wieso ist eine Fleischmann-Beleuchtung mit Glühbirne und Lichtleiter "Diskobeleuchtung"?



Weil beui jedem schlechten Kontakt die Lampe ausgeht. Das habe schon seit vielen Jahren Entwickler von Mobazubehör erkannt und deshalb die flackerfreien Ersatzleuchtstäbe entwickelt.
Eine einfache Gleichrichterschaltung und Kondensator reicht bei Glühobst nicht: Drehgestellwagen haben zumindest zwei Lampen mit je 50mA Strombedarf,  Du kannst dir ja den ganzen Wagen mit Kondesatoren vollpacken, Nur bei drei Wagen schafft die Lok es nicht mehr die Wendel hoch-

Wie gesagt, macht doch was ihr wollt ihr uneinsichtigen Gestrigen. Eure Autos haben auch noch keinen Kat und es wird noch immer ein Bleiadditiv in den Tank gekippt.

Grüße Michael Peters
Hallo Zusammen,
also wenn ich so lese, was Einige hier schreiben, auch Du lieber Michael, dann stehen mir einfach aufgrund mangelnder Sachkenntnis die Haare zu Berge. Egal Ob Fleischmann Minitrix oder zumindest auch Arnold haben erstens in Ihren alten Orginal-Lichtleiterstäben nur noch eine olle Glühlampe verbaut, und wer nun wirklich ein wenig Ahnung von Elektrik, Widerständen, Strom und Spannung hat,
braucht sich nicht einzubilden dass ein LED-Leuchtstab, kürzbar mit Vorwiderständen und 5 - 9 LED´s nun weniger Strom wie die olle einzelne Glühbirne verbraucht. Wirtschaflich gesehen machen die alten Lichtleiterleuchtstäbe in Verbindung mit LED-Ausleuchtung am meisten Sinn. So sind zumindest bei mir
meine FLM - ICE-s mit kaltweisen SMD-LED´s in den Lichtleiter-Leuchtstäben ausgeleuchtet. Auch ein Großteil meiner restlichen Personenzüge fährt mittlerweile mit LED-Lichtleiter-Leuchtstäben. Damit es auch wirklich Alle verstehen: In die " Lichtleiterstäbe" kommt anstelle der ollen Birne eine einzige SMD-LED mit Vorwiderstand und Schutzdiode.

Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,

Du solltest Dich mal genauer informieren und belesen:
mit dem Strom, den eine einzelne Glühlampe verbraucht, beleuchte ich 3m Personenwagen.
Und ich verwende keine kommerziell vertriebenen Leuchtstäbe.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,
ich lasse mich ja gerne mit Zahlen, Daten und Fakten belehren. Nun einfach mal davon ausgehend dass laut Herstellerangaben eine olle Glühbirne bei 14 V  50 mA verbraucht so zeige mir doch bitte einfach mal auf wie Du 18 Personenwagen ( ausgehend von 165 mm Länge) anhand Deiner Aussage mit Daten, Zahlen und Fakten ausleuchtest, ohne den Gesamtstromverbrauch von 50 mA zu überschreiten.

Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,

die Schaltung dazu und die Grundlagen habe ich schon vielfach hier im Forum dargelegt, einfach mal suchen.

Grüße Michael Peters
#21 Hallo Thomas!

Es ist alles eine Frage, wie man's macht. Bei meinem ICE 1 flackert die Glühbirnen-Beleuchtung genausowenig wie bei Deinem im Video. Bei meinem Zug ist eine Stromabnahmebasis über 22 Achsen durchgebunden. Da flackert nichts.

Nebenbei bemerkt: Auch bei LED-Beleuchtungen binde ich die Stromabnahme durch, damit sie flackerfrei werden.

Was mich an Deinem ICE 1 genauso stört wie bei meinem sind die Farbtöne der Inneneinrichtung. Da werde ich wohl demnächst mal Farbe und Pinsel in die Hand nehmen.

Herzliche Grüße
Elmar
Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name: erpel31

zeige mir doch bitte einfach mal auf wie Du 18 Personenwagen ( ausgehend von 165 mm Länge) anhand Deiner Aussage mit Daten, Zahlen und Fakten ausleuchtest, ohne den Gesamtstromverbrauch von 50 mA zu überschreiten.



Hallo Thomas,

wenn Du, wie sehr viele hier, die Angabe der maximal !zulässigen! Stromstärke für LED's nimmst, bekommst Du natürlich schnell die 50mA zusammen, aber auch einen Zug, der aussieht, als wenn darin gerade eine Kernschmelze stattfindet. bei den meisten heutigen LED's reicht ein Bruchteildieses Stromes aus, um für unsere Zwecke mehr als ausreichende Helligkeit zu bekommen.Meist kommt man deutlich mit unter 1mA  aus. und wenn Du nun Stränge mit drei bis vier LED in Reihe geschaltet bildest, kannst Du mit 50 mA leicht über 200 Lichtquellen in einen Zug einbauen.....

Reicht das?

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo Zusammen,
wie ja schon geschrieben, lasse ich mich gerne belehren, werde aber da mittlerweile im Besitz von guten 200 LED´s gewonnen aus defekten LED-Leuchtstoffröhren meine Personenwägen damit einzeln umrüsten, da meine noch nicht auf LED umgerüsteten Personenwägen auch über Lichtleiterstäbe verfügen.

Vielen Dank und viele Grüße
Thomas
#24
"Die Leistung halbiert sich, keine Frage.
Die Effektivspannung ist aber trotzdem bei Digitalstrom nur halb so groß wie bei einer Gleichspannung.

Und Dietrich schrieb Effektivspannung!"

NEIN!!!!!!!!!! Die Effektivspannung ist 0,7x so groß, oder um genau zu sein, 0,5*Wurzel(2). Lies erst mal selber, was es damit auf sich hat! Wenn es zu schwierig für Dich ist - hier mal das Zitat aus der Wikipedia:

"Der Effektivwert der veränderlichen Größe ist so groß wie derjenige Wert einer Gleichgröße, die an einem ohmschen Verbraucher in einer repräsentativen Zeitspanne dieselbe elektrische Energie umsetzt wie die zeitlich veränderliche Größe."

Also nochmal für Dummies: Um dieselbe Energie (Integral Leistung über Zeit) wie ein 50% PWM-Signal umzusetzen (100% Leistung während der Hälfte der Zeit, also auch 50% Energie über eine entsprechende Zeitspanne (z. B. eine volle PWM-Periode)) wird eine Gleichpannung von 0,5*Wurzel(2) benötigt, das macht dann nämlich 0,5^2*Wurzel(2)^2 = 0,25*2 = 0,5, also 50% der Leistung und damit auch 50% der Energie.

Endlich verstanden?????



Hallo zusammen,
zur Diskussion Glühbirne ./. LED: Ich liebe die "alten" Leuchtstäbe mit einem vernünftigen Lichtleiter und baue die auch gerne auf LED um.

Viele kommerzielle LED-Platinen für die MoBa taugen nicht für Spur N. Gerade habe ich von Trix ein Personenwagen-Set mit den neuen Platinen erhalten, das ist einfach nur gruselig. Es sind gerade mal 5 oder 6 LEDs verbaut, damit sind die Abteile mal hell, mal dunkel. Da rettet es auch nicht, dass die Platine ein Poti zur Regelung der Helligkeit hat und über eine Lötschnittstelle für Decoder verfügt. Ich hätte die Wagen gerne ohne diesen Elektronik-Schrott gehabt und selber was Vernünftiges eingebaut.

Für einige andere Wagen habe ich 12V LED-Streifen mit rd. 200LEDs/m. Damit ist eine ganz brauchbare Ausleuchtung hinzubekommen, auch wenn es immer noch Spitzlichter durch die einzelnen LEDs in den Fensterrahmen gibt. Vorwiderstand für meine Kühn DoStos sind dann 15kOhm für ca. 15 LED-Gruppen, d. h. so ca. 600µA total bzw. 40µA/LED. Dazu kommt der Strom für den Decoder, der ist u. U. höher als der der LEDs.

Die klassischen Lichtleiter-Leuchtstäbe brauchen je nach Abstrahlcharakteristik der LEDs 1..2 LEDs und dann natürlich einen etwas höheren Strom pro LED.

Wenn es vom Umbau-Aufwand her zu schlecht ausschaut habe ich auch Lampen mit 24V/20mA verbaut. Die haben natürlich bei den üblichen Digitalspannungen schon einen sehr warmen Farbton, der zu modernen Wagen (Leuchtstoffröhren) nicht so recht passen mag. Ich werde diese Kandidaten allerdings nach und nach umbauen, aber nicht wegen des etwas höheren Verbrauchs, sondern weil die ohmsche Last Gift für RailCom ist.

Viele Grüße,
Torsten

Zitat - Antwort-Nr.: 34 | Name: LANG MoBa-Elektronik

Die Effektivspannung ist 0,7x so groß


Hi,

gerade weil es laut wird, will die Diskussion nicht stören. Aber ich möchte darauf hinweisen, dass bei Effektivspannungen der "Formfaktor" berücksichtigt werden muss. Der Faktor 0,7 zur Umrechnung der Spitzenspannung in die Effektivspannung gilt für sinusförmige Spannungen, nicht für andere Signalformen. Und hier haben wir keine sinusförmige Spannung.

Lesetipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Formfaktor_(Elektrotechnik)#Formfaktoren

Vielleicht hilft dieser Hinweis, die Diskussion zu entschärfen.

Grüße
Zwengelmann

Hallo Zwengelmann

Da hast du einen sehr passenden Hinweis gegeben.
Am Lokbirnchen liegt ein "PWM-Signal" mit Tastverhältnis 0,5 (t1/T). Damit ergibt sich eine Efffektivspannung von 0,7 (Wurzel aus 0,5) mal Spitzenspannung.

Dietrich
Hallo Dietrich,
genau so isses. Wenigstens einer hat's endlich verstanden Und wie Du selbst ausgerechnet hast, ist der Faktor beim 50% PWM "zufällig" der gleich wie beim Sinus. Was für ein Wunder, wenn man mal über eine Periode integriert

Gruß,
Torsten

Apropos: Die englische Bezeichnung "RMS" oder ausgeschrieben "root mean square" beschreibt auch direkt, was da passiert. Wurzel aus dem Mittelwert des Quadrats. Und wo das Quadrat herkommt sollte mittlerweile ja auch klar sein...

Hallo!

Die vorangegangene Diskussion finde ich sehr interessant. Sie gibt dem Thread-Ersteller jedoch keine Antwort auf seine Fragen.

Das möchte ich nun im folgenden versuchen:
Die Lichtleitstäbe von Fleischmann sind mit zwei Metallbahnen versehen, die für die Stromversorgung der Lichtquelle sorgen. Vier Drahtklemmen verbinden die Metallbahnen mit den Rädern. (Bild 1 oben)

Wenn die Beleuchtung schaltbar gemacht werden soll, muß die untere Metallbahn an beiden Seiten der Lichtquelle unterbrochen werden. Die Trennstellen müssen innerhalb der Drahtklemmen liegen. In Bild 1 unten bleibt die rote Bahn durchgehend. Die beiden Teile der schwarzen Leiterbahn müssen durch ein Kabel verbunden werden. Der mittlere Teil (grün) wird separat angeschlossen.

Die Metallbahnen sind gut lötbar. Daher können die Kabel leicht angelötet werden.

Bild 2 zeigt einen ICE-Wagen in der Realität. Man erkennt an den Seiten gut die vier Drahtklemmen und in der unteren Metallbahn die Trennstellen. Das schwarze Verbindungskabel ist ebenfalls gut zu sehen. Für den Anschluß der Lichtquelle habe ich graues Kabel verwendet. Es existieren Kabelverbindungen zu den Zugenden, da ich die Beleuchtung aller Wagen durch einen Decoder steuere und die Stromversorgung des Zuges durchgebunden habe. Durch letzteres ist die Beleuchtung flackerfrei.

Anstelle der Glühbirne kann auch eine LED in den Leuchtstab eingebaut werden. Die Anode wird mit der schwarzen Leiterbahn verbunden.

Herzliche Grüße
Elmar

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Hallo Elmar,

die Lösung ist ja für die neuen Lichtleiter ganz interessant, aber für die älteren die mit 2 Schrauben Festgeschraubt werden doch so nicht umsetzbar.

Und bei den Lichtleitern ist ja nicht nur die Befestigung eine andere, sonder auch die Stromaufnahme an sich ein andere. Radinnenschleifer die von allen Rädern (4 pro Seite) abgreifen gegenüber von Achsschleifer die von 2 Rädern pro Seite abgreifen.

Analog ist das zum Glück eh nicht so das Problem, die Spannung ist geringer.

An den Grußlosen "Daheim"

Es gibt auch 19V 30mA Lampen, vielleicht helfen die ja weiter.
google wird dir da weiter helfen.
  
Gruß Detlef
Hallo Detlef!

Der Thread-Ersteller hatte nach genau der Beleuchtung gefragt, auf der ich in #40 eingegangen bin - und nach einem Zug (ICE 2), für den sie gemacht ist.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo,

bis 18 V Netzteil Spannung ist das OK. Wichtig ist, dass oberhalb der Birne der Metallstreifen und der Hitzeschutz im Dach eingeklebt wird, so dass keine punktuelle Überhitzung des Kunststoffs eintritt.

Grüße, Peter W
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Birne



Peter!!!!!

Grüße Michael Peters
Hallo Elmar,

Asche auf mein Haupt, für die oben angefragte Beleuchtung ist die Lösung natürlich top, da auch ohne viel Arbeit leicht umzusetzen ist.

Gruß Detlef
Hallo!

In #31 monierte ich die Farbgebung der Inneneinrichtung der Mittelwagen des ICE 1. Ich habe das heute zum Anlaß genommen, die orangefarbene Inneneinrichtung des Service-Wagens farblich nachzubehandeln. Fußböden und Sitze wurden grau, die Wände hellgrau gestrichen. Das Foto zeigt links den Service-Wagen und daneben einen noch unbehandelten Wagen mit orangefarbener Inneneinrichtung. Es macht einen sichtbaren Unterschied, der in Wirklichkeit noch deutlicher sichtbar ist als auf dem Foto.
Wer den Beleuchtungs-Umbau im Detail nachlesen möchte, findet ihn auf meiner Homepage
http://www.ewetel.net/~elmar.werner/umbauten.html im Bericht über den ICE 1.

Herzliche Grüße
Elmar

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Hallo Elmar,

was aber deutlich zu sehen ist: die katastrophale Lichtverteilung in dem Wagen:
in der Mitte hell und dann ganz stark nachlassend zu den Rändern.

Ich habe jetzt gerade kein Bild der Beleuchtung meine ICE, aber dafür mal ein Bild eines mtx Silberlings:

Dieses Bild
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Grüße Michael Peters

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Hallo Michael!

Die Lichtverteilung ist in der Tat ungünstig. Andererseits habe ich Fleischmann-Wagen, ebenfalls Silberlinge, die ich mit einer Beleuchtung von Austro-Modell ausgestattet habe. Diese hat mit der Beleuchtung von Fleischmann gemeinsam, daß es nur eine Lichtquelle in der Mitte gibt, in diesem Fall eine LED. Warum die Lichtverteilung bei den beiden Beleuchtungen so unterschiedlich ausfällt, obwohl ihnen das gleiche Prinzip zugrundeliegt, habe ich noch nicht herausgefunden.

Auf dem Bild siehst Du links einen Silberling mit der Original-Beleuchtung von Fleischmann (zwei Glühbirmen), rechts den mit der Austromodell-Beleuchtung. Die ist nach meinem Eindruck sogar noch gleichmäßiger als bei Deinem Silberling.

Herzliche Grüße
Elmar

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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum die Lichtverteilung bei den beiden Beleuchtungen so unterschiedlich ausfällt



Hallo Elmar,

das ist eine Frage, wie der LL bearbeitet wurde.
Ich habe mal einen Entwickler aus Belgien auf der Intermodellbau gefunden, der hatte nur an einem Ende eine LED, aber eine ganz komplizierte Gravur auf dem LL: Resultat: klasse Wagenausleuchtung, nur der Preis war etwas hoch.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael!

War das zufällig Brelec? Von denen habe ich auch einige Beleuchtungen, allerdings mit LED's an beiden Enden. Das Resultat ist ebenfalls sehr gut.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,

"Brelec" könnte hinkommen.
Gibt es die noch auf dem Markt? es müßte so vor 20J gwesen sein, daß ich die Produkte auf der Intermodellbau gesehen habe.


Grüße Michael Peters
Hallo,

bei mir hatten sich am Anfang meiner Digitalzentrale tatsächlich Dächer verformt, weil die Beleuchtungen zu warm wurden. Heute fahre ich mit max. 14,5 V, da passierts nichts mehr.

Trotzdem werfe ich Analogbeleuchtungen bei nächster Gelegenheit heraus, alleine wegen der gleichmäßigen Ausleuchtung im Wagen. Der Mehraufwand einen LED-Streifen einzukleben im Vergleich zu Maßnahmen gegen zu heiße Glühbirnen tendiert gegen 0.

"Teurer" Digitalstrom spielt für mich keine Rolle. Ein Booster kostet nun wirklich nicht die Welt, verglichen mit den Kosten für Fahrzeuge und sonstige Spielereien sind das auf die Lebenszeit bezogen Peanuts.

Viele Grüße,

Simon
Für eine gleichmäßige Ausleuchtung mit einer LED-Leiste (der MTX-Silberling zeigt deutlich, wo die LED sitzen) empfehle ich den Einbau der LED zum Dach hin.
In das Dach kann man weißes oder buntes Papier einlegen, bunt kann man hervorragend die Lichtfarbe manipulieren
Und es wirkt wie eine Beleuchtung und nicht wie ein fahrendes Flutlicht ...

Gruß
urmel64
Hallo Michael!

Vor etwa anderthalb Jahren habe ich noch Beleuchtungen von Brelec gekauft. Meine Wahl fiel auf Brelec, weil diese Beleuchtungen sehr schmal sind und daher gut in das Obergeschoß der Kühn-Doppelstockwagen paßten. Der Webshop und der sich anschließende Kaufvorgang waren, gelinde gesagt, allerdings suboptimal, leider, denn die Beleuchtungen sind wirklich gut.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo, Elmar und ihr anderen !
Habe mit Spannung gelesen und gelernt...ich entscheide mich für eine Radikallösung von Brelec ! Durch die extra Anbindung des Kondensators und der Leiterplatte kann man wesentlich besser auf die Waggon-Innenverhältnisse eingehen !?
LG an alle !
Gert
Hallo Gert,

o.k., Du bekommst da eine direkt einbaubare IB.
Wieviele Wagen willst Du damit ausrüsten?
Wenn Du beim Chinamann 5m LED Streifen (120LEDs/m) kauftst, zahlst Du ~€5. Dazu kommen noch Centartikel wie Gleichrichter, Widerstände und Kondensatoren und etwas Bastelspaß.

Nur so zur Überlegung.
Bei den vielen Wagen, die ich schon mit IB ausgestattet habe, wäre ich arm geworden, wenn ich bei Brelec und Co gekauft hätte.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael!

Deine Bemerkung in #47 hat mich animiert, eine Verbesserung zu versuchen. Und das ist mir ein Stück weit auch gelungen. Das habe ich mit zwei Maßnahmen erreicht:

Unter die Glühbirne habe ich einen Streifen aus weißem Karton geklebt. Der vermindert den hohen Lichteintrag in der Wagenmitte deutlich.

Den Lichtleiter habe ich beidseitig der Glühbirne mit zwei Streifen aus weißem Karton belegt, auf die ich etwas schmalere Streifen Alufolie geklebt hatte. Es muß ein schmaler Karton-Rand bleiben, damit kein Kurzschluß zwischen den Leiterbahnen entsteht. (erstes Bild) Diese Streifen sorgen dafür, daß mehr Licht an die Wagenenden reflektiert wird.

Im Vergleich zum Bild in #46 sieht man, daß die Lichtverteilung deutlich besser ist.

Detailliertere Informationen zum Umbau habe ich im Umbaubericht auf meiner Homepage ergänzt. (Link in #46)

Herzliche Grüße
Elmar



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Hallo Elmar,

überzeugend ist das nicht - ich würde in die alte Technik nicht mehr viel Zeit investieren.
Bau die alten Leuchtstäbe aus und ab damit in die Bucht.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael!

Zitat - Antwort-Nr.: 59 | Name: Michael Peters

überzeugend ist das nicht



Deine Aussage überrascht mich nicht wirklich.

Zitat - Antwort-Nr.: 59 | Name:

ab damit in die Bucht



Das ist gar nicht so erfolgversprechend. Wie Du in #40 gesehen hast, sind die Leuchtstäbe - vorsichtig ausgedrückt - bearbeitet, man könnte auch sagen: "beschädigt" (Trennstellen, Lötstellen ...) Da werden die Kunden nicht gerade Schlange stehen. Abgesehen davon, würde ich die Radschleifer, die in den Drehgestellen eingebaut sind, und die Drahtbrücken behalten. Denn dieses System der Stromabnahme ist von Fleischmann schon gut gemacht. Ich würde also beschädigte und unvollständige Beleuchtungssets ohne Original-Verpackung anbieten. Somit würde ich für Beleuchtungen, die neu ca. 125 € kosten würden, bestenfalls ein paar Cent erlösen.

Zitat - Antwort-Nr.: 59 | Name:

ich würde in die alte Technik nicht mehr viel Zeit investieren



Die Frage ist, was eigentlich Zeit kostet. Das Manko der Innenbeleuchtung ist ja nicht die Technik, sondern die Farbgebung der Inneneinrichtung. Mein Foto in #46 zeigt den deutlichen Unterschied. Was ich nicht per Foto dokumentiert habe, sind die Wagen mit grüner, blauer oder lila Inneneinrichtung. Da schluckt die Farbe das Licht so sehr, daß man bestenfalls noch einen Lichtpunkt in der Wagenmitte sieht. Im ersten Video von Thomas (#18) sieht man das sehr gut. In natura ist es noch krasser als in dem Video. Mein ICE war bisher eine Mischung aus rollenden Rotlicht-Vierteln und Dunkelkammern.

Daß das keine Frage der Beleuchtungstechnik ist, hat im vergangenen Jahr der IC 2 von Brawa leider sehr deutlich gezeigt. Durch den Mißgriff in der Farbe der Inneneinrichtung wirkte die LED-Innenbeleuchtung total blaustichig. Durch Umlackierung der Inneneinrichtung habe ich diese Blaustichigkeit beseitigt. (Ich habe seinerzeit hier im Forum darüber berichtet. Informationen finden sich auch im Umbaubericht auf meiner Homepage.)

Der springende Punkt war also nicht die Frage der Beleuchtung, sondern die Farbgebung der Inneneinrichtung. Ich habe inzwischen alle Mittelwagen meines ICE 1 umlackiert, und zum ersten Mal hat der Zug ein durchgehend gleichmäßig leuchtendes Fensterband über alle Wagen. Das Umlackieren ist es, was Zeit erfordert. Die paar Kartonstreifen sind so schnell gemacht, da ist der Lack noch nicht trocken.

Gewiß, es gibt noch ein paar Unregelmäßigkeiten in der Beleuchtung. Aus der Entfernung, aus der man den Zug auf der Anlage sieht, ist das gar nicht mehr so störend wie auf einer mit Makro-Objektiv aufgenommenen Nahaufnahme. Aber auch beim Vorbild gibt es Ungleichmäßigkeiten. Manchmal sitzen Reisende am Fenster; das verändert den Eindruck. Manche Reisende haben die Leselampen eingeschaltet. Vor einigen Fenstern stehen Gepäckregale. Und in manchen Abteilen ist das Licht ausgeschaltet. Zugegeben: All das könnte man auch in Spur N nachahmen, aber zumindest mir wäre der Aufwand zu groß.

Ich fahre also erst einmal weiter mit der "alten Technik" und freue mich, daß mein Zug jetzt so viel besser aussieht als früher.

Herzliche Grüße
Elmar



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Hallo

das ist ja ein prächtiger technischer Faden...

zugegeben, ich habe bis in die Mitte gelesen, dann wurde es zu technisch.

Aber um an den Anfang zurück zu kehren, 50 Grad im wagen wären mir zu viel.
Die Preiserlein würden sich beklagen.

Aber im Faden redet ihr über Stromverbrauch, hat dieser wirklich eine wichtige Rolle? Klar, für die einzelne Beleuchtung relevant, für den Trafo welcher vorgeschaltet ist auch.
Nur: Wenn dieser Zug mit der Beleuchtung die Stromversorgung in die Knie bringt, stimmt die gesammte Dimennsionierung nicht. Also spielt doch der Verbrauch eines einzelnen Zuges weniger eine Rolle.

Und wenn Ihr über Beleuchtung fachsimpelt, wie wird es dann wohl bei Wagenheizungen sein? oder seit Ihr da nicht auch "Nietenzähler"
"Daheim in Nr.1 hat das ja mit 50 Grad gelöst "

Nicht ganz ernst gemeinte Worte.....

Beste Grüsse
Roger
@ Elmar u. alle anderen:

hier mal ein Bild meines Rheingold auf der noch nicht fertigen Anlage.
Dieses Bild
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Grüße Michael Peters

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Hallo Michael!

Entschuldige bitte, daß ich erst jetzt antworte. Das liegt zum einen daran, daß ich in der Zwischenzeit ein umfangreiches spannendes Buch gelesen habe. Die Welt besteht ja nicht nur aus Modellbahn - zum Glück!
Zum anderen war es nicht ganz einfach, den ICE und TrainController aneinander zu gewöhnen; und darüber hinaus habe ich auch meine Homepage aktualisiert.

Vielen Dank für das Foto von Deinem Rheingold! Das Bild macht mich neugierig auf Deinen Gleisplan. Aber ich weiß nicht, ob ich einfach so danach fragen darf.

Der Rheingold hat mit meinem InterCity Epoche IV (s. unten) gemeinsam, daß er in allen Wagen eine helle Inneneinrichtung gleicher Farbe hat. Das erspart es, zu Pinsel und Farbe zu greifen. Für einen Zug der 60er Jahre ist mir die Beleuchtungsfarbe allerdings zu weiß. Außerdem finde ich sie deutlich zu hell. Neben dem ersten, dritten und fünften Wagen nach der Lok sieht man auf der Landschaft deutliche weiße Lichtstreifen.

Auf meiner Homepage http://www.ewetel.net/~elmar.werner/umbauten.html sind untereinander mein InterCity Epoche IV und der ICE zu sehen. Der IC hat LED-Beleuchtung, die rot-beigen Wagen von Austromodell, die blau-beigen von Hufing-tronic. Die Beleuchtungsfarbe ist gelblicher als bei Deinem Rheingold und weniger hell. Man sieht auch, daß die Beleuchtung bei den Abteilwagen in den einzelnen Abteilen unterschiedlich ist. Und wenn man den IC mit dem ICE darunter vergleicht, dann ist die Glühlampen-Beleuchtung des ICE nicht sooooo viel schlechter als die LED-Beleuchtung des IC.

Ich bin, das habe ich ja in #31 und #48 bereits geschrieben, nicht grundsätzlich gegen LED-Beleuchtungen; ich verwende selbst solche Beleuchtungen diverser Fabrikate. Ich bin nur dagegen, Beleuchtungen, mit denen ich ein gutes Ergebnis erzielen kann, einfach wegzuwerfen.

Herzliche Grüße
Elmar
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Bild macht mich neugierig auf Deinen Gleisplan. Aber ich weiß nicht, ob ich einfach so danach fragen darf.



Hallo Elmar,

einen Gleisplan gibt es nicht, gebaut habe ich die Anlage nach der Idee: "lange Züge - lange Strecken", entworfen auf einem Blatt Papier, gebaut und einfach immer weiter ergänzt.
Womit ich dienen kann sind Photos, auf denen der Gleisplan der ganzen Anlage ersichtlich ist.
Seit den 50er Jahren sind in den Personenwagen keine Beleuchtungen mit Glühlampen zu finden, die wurden alle auf Leuchtstofflampen umgerüstet, insofern ist das helle Weiß eigentlich schon richtig (warmton Röhren waren nur im privaten Bereich zu finden).
Die Helligkeit täuscht: die dig Knipsen steuern auch die dunkleren Bildanteile so, daß die hellen Partien überbelichtet erscheinen, eine Spotbelichtung habe ich nicht gemacht. Ich habe noch einmal ein Photo eines Wagen angehängt, das die Helligkeit etwa richtig wiedergibt.

Grüße Michael Peters


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Hallo Michael!

Der Wagen sieht gut aus, viel besser als auf dem vorherigen Foto. Vielleicht war vorher auch der Weißabgleich nicht so gut gewählt.

Ich kann mich noch gut an die Züge mit den Leuchtstofflampen erinnern, besonders aus meiner Studienzeit (70er Jahre). Das Licht war etwas trübe und - was mich immer ärgerte - nicht richtig hell, so daß man nicht wirklich gut lesen konnte. So helle weiße Röhren wie in den Geschäften hatten sie bei der Bahn nicht.

Du schriebst in #61 von einer "noch nicht fertigen Anlage". Ich habe noch nie ein Foto von einer fertigen Anlage gemacht, weil ich noch nie eine hatte. Ich bastele an meiner "erst" 37 Jahre, und ein Ende ist nicht in Sicht. Aber es stört mich nicht.

Herzliche Grüße und einen schönen restlichen Sonntag
Elmar


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