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THEMA: kraftlose Motoren trotz Wartung

THEMA: kraftlose Motoren trotz Wartung
Startbeitrag
Coasterkalle - 18.08.20 13:08
Hallo,
in den letzten Monaten habe ich täglich, auch bei Hitze, meine Anlage ca. 2 Std. laufen lassen. Z. Zt. sind 21 Züge mit SBH automatisch im Blocksystem unterwegs. Immer öffters werden Loks  
plötzlich kraftlos. Sie werden langsamer oder ziehen nur noch Kurzzüge. Können durch die vielen Fahrstunden bei hohen Temperaturen Motorschäden auftreten? Habe jetzt 5 ältere Fleischmannloks gereinigt, neue Kohlen, neu geölt, Haftreifen o. k.  Besonders die 103er E-Loks sind nahezu unbrauchbar geworden. Die Amp-Messung auf dem Testoval ergab normale Werte von 150 bis 190. Da ich die Anlage analog mit festeingestellten Trafos betreibe, müssen die Züge mit 6-7 Volt auskommen. Das hat gereicht, um mit 20 schweren Güterwagen bergauf zu fahren. Jetzt bleiben sie stehen. Einzelne Motorwicklungen zu messen, hat mir etwas Schwierigkeiten bereitet. Bei mehr Volt laufen sie ja wieder normal, das kann es wohl nicht sein. Sind trotzdem die Motoren defekt? Neue würden sich nicht lohnen, da kriegt man ja schon eine gebrauchte, gut laufende Lok für. Bisher sind 15 Loks in der Vitrine gelandet. Wüßte aber gerne, was da los ist. Habt ihr das auch schon gehabt?
LG
Kalle

Hallo Kalle
Sind alle so um die 15 bis 20 Jahre alt und von Fleischmann?
Lg Peter
Hallo Kalle,
bei hohen Temperaturen verlieren Magnete ihre Eigenschaften bzw. werden erstmal schwächer. Bei 30 oder 35 °C sollte sowas aber eigentlich noch lange nicht passieren.Wenns platzmäßig geht, könntest du ja an die Seiten mal Neodymmagnete heften. Wenn die Loks dann wieder ordentlich ziehen, könnte das auf Probleme mit den Magneten hinweisen. Aber wie gesagt, an der Hitze kann das kaum liegen und warum gleich mehrere betroffen sind, kann ich mir auch nicht erklären. Das gleiche gilt aber auch für die Wicklungen, warum sollten da zur gleichen Zeit bei mehreren Loks die Wicklungen durchgehen?

Eine weitere Möglichkeit wäre die Stromversorgung. Wenn der Trafo die erforderliche Stromstärke nicht mehr liefern kann, passiert genau sowas wie bei dir beschrieben. Auch ein Problem in der Verkabelung käme da in Frage, vielleicht gibts irgendwo einen Widerstand, der den Strom "frisst". Da sich so ein Problem auf alle Loks auswirken würde, halte ich das für die wahrscheinlichste Ursache. Teste doch die Loks mal auf nem kleinen Testkreis mit nem anderen Fahrgerät. Wenns dort läuft, weißt du, dass es nicht an den Fahrzeugen liegt.

Viele Grüße
Carsten
#Peter,
genaues Alter weiß ich nicht, könnte aber hinkommen, auch noch älter, aber sie liefen ja jahrelang gut.
#Carsten, habe nur kleine Magnete für die Reedkontakte, wo sollen die denn genau hin? unter das Chassis, an den Motor? Die Anlage ist sicher nicht perfekt verkabelt, die letzten 30 bis 60 cm zu den Einspeisungen sind nur 0,14 Schaltlitze. Tatsache ist jedenfalls, daß ganz viele Züge perfekt laufen. Einige sogar wie Rennsemmeln. Haben 1-3 Dioden in Reihe zum Reduzieren bekommen. Am Testkreis ist ein anderer Trafo, kein Unterschied.
LG
Kalle
Hallo Kalle,
die müssen an die Seiten, wo die Magnete des Motors sitzen, die sollen sie ja quasi verstärken. Sollten aber möglichst ähnlich groß und entsprechend stark sein, die kleinen Spielzeuge für die Reedkontakte kannst du dir sparen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

ich tippe eher auf verschmutzte Kollektorspalten. Jedenfalls ist das bei meinen FLM so gerne der Fall wenn die Leistung einbricht.

VG Christian
Danke Carsten,
muß ich erst bestellen. Werden aber kaum unter das Chassis passen. Probiere es erstmal ohne aus.
Kollektorspalten sehen sauber aus.
LG
Kalle
Hallo Kalle,
das war nur zum Testen gedacht, ob es an den Magneten liegt. Man könnte versuchen die zu ersetzen, wenn sie es sind, aber wahrscheinlich fährst du besser, wenn du die Motoren dann einfach ersetzt. Mit meinen Motoradaptern wär das ja auch nicht so schwer. Es könnte nur sein, dass die mit deinen 6 V dann doch etwas zu langsam laufen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Kalle,

ich betreibe meine Anlage wie du mit Gleichspannung, die ist zwar nicht konstant, wird aber nicht größer als 8V.
Solche Ausfälle hatte ich schon, bei großen Loks aber eher selten. Die 103 von Fleischmann hatte ich auch mal, die hatte es, bekam einen neuen Motor. Es schien da tatsächlich an den Magneten zu liegen, ich habe den Anker testweise in ein anderes Gehäuse gebaut, da ging er... und der vom anderen Motor lief in dem schlechten Gehäuse auch nicht. Eine alte 50 habe ich Anfang der 90er gehabt, die war auch kraftlos.

Besonders schlimm ist mir der Leistungsverlust bei den 610 und 628, also den kleinen Motoren aufgefallen. Die liefen erst gut aber irgendwann wollten sie nicht mehr anfahren. Meine Anlage steuert die Geschwindigkeit, regelt die Spannung also langsam hoch. Sie fuhren dann sehr spät an und wenn sie vor dem halt zeigenden Signal noch bis zum Halteabschnitt langsam vorrücken sollten, blieben sie einfach stehen, bei ca. 6V. Früher fuhren sie noch relativ schnell mit 4V. Beide haben jetzt einen Glockenanker.

Neue oder gebraucht Motoren bekommst du immer mal wieder hier im Forum. Wenn du einen suchst, ich habe welche von der 120, die könnten auch in die 103 passen. Mir waren die beiden Loks zu schnell, hab sie auf Motoren von Carsten umgebaut.

Irgendwer hat mir mal erzählt, dass die Magnete ihre Kraft verlieren wenn die Motoren heiß werden, also dabei irreversiblen Schaden nehmen. Irgendwo hab ich auch mal gehört, dass man den Anker nicht raus nehmen soll weil dann das Feld unterbrochen wird ... das wiederum kann ich nicht so recht glauben, aber dass durch Hitzeeinwirkung das Material geschädigt werden kann, glaube ich durchaus.

Grüße Torsten
Hallo Torsten,
Anker nicht rausnehmen ist Quatsch. Ich denke, das wird wiedermal so ein Mythos sein. Ich hab schon etliche Motoren zerlegt und wieder zusammengesetzt (siehe V100 Ost z.B.), das hat keinem geschadet.

Hitze bringt die "Magnetteilchen" in Unordnung, so dass es kein gerichtetes Magnetfeld mehr gibt. Die Magnetkräfte der einzelnen Teilchen heben sich dann mehr oder weniger auf. Aber dieser Effekt sollte noch nicht bei den Temperaturen auftreten, die ein Motor so normalerweise erzeugt. Die genaue Temperatur hängt aber sehr vom Material ab, aus dem der Magnet besteht. Wer weiß, aus was die Dinger in den Fleischmann-Motoren bestehen...

Viele Grüße
Carsten
Hallo Torsten,
hallo Carsten,
also, das mit dem Anker ist Unsinn. Die Magnete müssen hartmagnetisch sein, sonst würden sie alleine schon durch das Magnetfeld des Ankers ihre Magnetisierung ändern können.

Was die erlaubten Temperaturen angeht - verwechselt da bitte nichts: Die Magnete in den Spielzeug-Motoren sind Ferrite, keine Seltenerde-Magneten. Seltenerde-Magnete wie NdFeB haben einen niedrigen Curie-Punkt und dürfen daher nicht wärmer als 80..100°C werden.

Ferrit-Magnete sind in dieser Beziehung wesentlich robuster. Bevor da was passiert schmelzen Dir eher die Kunststoffteile des Ankers/Kollektors zusammen. Die Dinger können aber einfach im Laufe der Zeit einen Teil ihrer Magnetisierung verlieren, ich habe hier auch eine alte Fleischmann 212, wo man die Magnete mal neu magnetisieren müsste.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Kalle,

ist ja immer etwas schwierig mit der Ferndiagnose. Daher vorab einige Fragen:

Mit welchem Strom betreibst Du die Motoren? Reiner Gleichstrom oder PWM usw.
Das Testoval mit?

Gruß

SCH
(Schorsch)
Hallo Kalle,

Die Motorwelle kannst du gefahrlos herausnehmen, wenn du den Motor den auch aufbekommst. Geht bei den 3-poligen von Fleischman recht einfach. Habe ich gemacht um das Spiel in Längsrichtung auf ein minimum zu reduzieren. Nur Vorsicht das die magnet sich nicht lösen, sonst halt wieder festkleben.

Ich würde die Motoren aber erst mal reinigen, Lager minimal schmieren und die Kohlen ausglühen.

Für die 103 hätte ich Motoren ohne SM da, bei Interesse anschreiben, über den Preis sollten wir dann reden. Für andere Modelle habe ich auch teilweise was da.

Gruß Detlef

PS: wenn der Stammtisch in Düsseldorf stattfindet kannst du ja mal vorbeikommen, da kann man da auch ein wenig Fachsimpeln
Hallo Thorsten Hast Du eine Idee wie man die Magnete remagnetesieren könnte  Ich jabe schon viel probiert ,sogar mit Autobattarien um dir Stromstärke zu erreichen. Doch bisher ohne großen Erfolg. Mir ist auch der Wickelsinn des Elektomagneten nicht  ganz klar  Drahtstärke war bis zu 1,5* bei bis zu 70 Amper    Gruß Werner
Hallo Thorsten, hallo Werner!

Ich war vor zig Jahren bei einer Führung durch das  Rocowerk in Gloggnitz (NÖ). Leider war da mein Wissen und mein Interesse bei der Produktion von Elektromotoren noch sehr bescheiden.

Ich kann mich aber dunkel erinnern, daß die Einzelteile der Motoren unmagnetisiert zusammengesetzt wurden und dann erst im fertigen Zustand in einer "Apparatur" magnetisert wurden. Vielleicht weis jemand von diesem Forum, wie das wirklich funktionierte.

So müsste es doch möglich sein, Motoren, die im Laufe der Zeit müde geworden sind, wieder neues Leben einzuhauchen.

lg
Norbert
Ich weiß, es hilft in der beschriebenen Situation nichts, aber ich möchte für die Mitleser dennoch daran erinnern, dass bei Digitalbetrieb die Motorregelung auch dieses Problem weitgehend "wegregelt".
Hallo Antic,
deine Ansage grenzt aber schon an  Magie! Oder glaubst Du das selber ?

lg
Norbert
Hallo Norbert,
ganz unrecht hat er nicht. Der Decoder gibt einfach mehr "Saft" auf den Motor, aber das hat natürlich Grenzen. So lassen sich nur leichte Defizite der Magneten ausbügeln. Wenns so schlimm ist wie oben beschrieben, dürfte auch ein Decoder nicht mehr viel ausrichten können.

Viele Grüße
Carsten
Ich kenne zwar nur wenige Analogbahner, aber darunter ist keiner, der mit so wenig Volt fährt.

Ja, digital regelt das der Decoder weg, wenn man eine genügend hohe Gleisspannung nutzt.

Jürgen H.
Hallo,
erstmal tausend Dank für die Antworten. Hatte gar nicht gewußt, daß Motoren Magnete haben. Ich dachte, bei Spannungsanlegung entsteht ein Elektromagnetfeld, oder wie das heißt. Die Spannung von 6-7 Volt wundert mich auch. Aber bei mehr müßte ich zu viele Rennsemmeln drosseln. 2 Minitrix-Krokodile rasen immer noch zu schnell und haben wenig Platz für Dioden. Werde erstmal weiter experimentieren, bevor ich auf Motorenangebote zurückkomme. Werde auch mal die baugleichen Motoren einer Rennsemmel mit Langsamlok tauschen. Stammtisch in Düsseldorf wäre auch interessant. Das Digital die Motorleistung besser macht, ist mir klar. Nur wie an anderer Stelle erklärt bei mir zu aufwändig.
LG
Kalle
Hallo Kalle,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich dachte, bei Spannungsanlegung entsteht ein Elektromagnetfeld



das ist auch so bei Motoren, die ihr Magnetfeld mit einer Erregerwicklung erzeugen, Reihenschluss- oder Nebenschlussmotor heißt das. Sowas haben z.B. ältere Märklin-Modelle, die aber mit Wechselspannung unterwegs sind. Prinzipiell wird durch den Stromfluss dann mit eben dieser Wicklung das Magnetfeld erzeugt, in dem sich dann der Anker bewegt. Beim Reihenschlussmotor liegt die Erregerwicklung in Reihe zum Kommutator für die Ankerwicklung, beim Nebenschlussmotor parallel.
Das funktioniert beim Einphasen-Reihenschlussmotor auch mit Gleichstrom, deswegen werden die auch Universal- oder Allstommotor genannt.

Bei unseren kleinen Gleichstrommotoren haben wir es mit einem permanent erregten Gleichstrommotor zu tun, die Erregung übernehmen dabei die Magnete. Die können rund, also Hülse, aufgebaut sein (z.B. alte Piko) oder aber wie bei Fleischmann aus zwei Magneten bestehen.  

Motoren gleicher Bauart untereinander zwischen Rennsemmel und Langsamläufer zu tauschen, bringt dir nichts. Die Rennsemmel wird durch ihr schlecht dimensioniertes Getriebe dazu.
Ich habe mich dazu entschlossen die Rennsemmel zu bremsen, bei der 103 ist genug Platz für Dioden, oder besser noch, gleich richtig umzubauen. Gerade wenn man analog fährt ist so ein Umbau mit einem wirklich leicht laufenden Motor und einer Schwungmasse ein irrer Gewinn. Die Loks werden damit echt softer, vor allem wenn sie aprupt keinen Strom mehr vor einem Signal bekommen und dann doch noch etwas ausrollen.

Grüße Torsten
Hallo,
ich bin jetzt davon überzeugt, daß diese Magnete in den Motoren Schuld sind. Habe mal 2 relativ schwache Kühlschrankmagnete an den Motor einer geöffneten 103 geklebt. Testfahrt unverändert langsam. Würde mal im Netz welche bestellen. 10 x 20 mm, Zugkraft 3,2 Kg. Mal sehen, ob sie schneller wird. Ob es denn möglich ist, das Magnetfeld zu verbessern, wenn man diese starken Magnete längere Zeit am Motor läßt? Kann ich nicht glauben. Ist wohl ein neuer Motor die bessere Lösung?
LG
Kalle
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: msfrog

Der Decoder gibt einfach mehr "Saft" auf den Motor, aber das hat natürlich Grenzen.


Moin Carsten,
es wird vor allem viel mehr Leistung benötigt, der Motor wird dementsprechend heiß(er). Wie bei meiner besagten 212.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Matthias,
<sprich die Stromstärke am Ausgang der Trafos zu prüfen mit denen du deine Anlage betreibst.>
Da hilft nur das Typenschild. Prüfen Wie ?
<Die Voltzahl ist nicht die Leistung oder Stromstärke, sondern nur die Spannung.
Merke: Spannung (U) x Stromstäre (I) = Leistung (P)>
Schon mal gut !
<Die Stromstärke wird in Ampere gemessen kurz I. Nehm bitte ein Amperemeter und mess die Ausgangsleistung direkt am Trafoausgang und dann schau mal welche Amperezahl lt. Angabe vom Trafo rauskommen müsste. > das ist Blödsinn.
Eine Strommessung funktioniert nur -Unter Last- !
<Erst wenn du definitiv ausschließen kannst , dass bei der Versorgung mit Spannung und Stromstäke vom Anlagentrafo alles ok ist, kannst du den Verbraucher, sprich Motor genauer eingrenzen.>
So wie du es erklärst geht das nicht. Du wirst dabei nur die Stromaufnahme des Motors (bzw der Verbraucher) im Stromkreis messen.
Messen kannst du die max. Belastung des Trafos nur mit einem einstellbare Lastwiderstand.
Da ist das Typenschild des Trafos einfacher.
Viel Spass beim "Messen"
Dirk Röhricht
vom Modellbahnservice
Hallo Dirk,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Messen kannst du die max. Belastung des Trafos nur mit einem einstellbare Lastwiderstand.


den kann man doch simulieren.
Man nehme ein Handvoll Modellbahnlampen mit 50mA - 20stück wären schon mal 1A und je nach Trafo sollten die dann noch alle schön hell sein und dann noch mal 10 dazu, dann wird es wohl dunkel werden.

Wie sich eine zu geringe zur Verfügung stehende Stromstärke auf das Fahrverhalten auswirkt kann ich sogar mit einem kleinen Step Down Spannung Converter simulieren.

Gruß Detlef
Moin,
Eine Stromstärke stellt man nicht zu Verfügung.
Allgemein bezweifel ich stark, dass es am Trafo liegt, da in einem Post von Kalle ja ein Stromverbrauch von <200mA angegeben ist und die anderen Loks ja auch fahren. Falls man einen Trafo prüfen möchte, macht man dies über die Spannung. Man misst die Spannung im Leerlauf und schaltet dann eine Last zu, durch diese der Nennstrom fließt, dabei darf die Spannung dann nur leicht sinken.

@Detlef ich bezweifle sehr stark das du mit einem Buck Converter einen Strom einstellen kannst. Der regelt die Spannung und nicht den Strom.

Die Entmagnetisierung von einem Permanentmagneten ist bei älteren Motoren immer ein Problem, da hilft eigentlich nur ein Austausch. Ärgerlich, dass du mit einer so geringen Spannung bzw. Analog fährst, da kannst du nicht auf einen beliebigen Motor umschwenken.
Viele Grüße
Hannes
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: Trixer

Hallo Thorsten Hast Du eine Idee wie man die Magnete remagnetesieren könnte

Moin,
persönliche Erfahrungen habe ich nicht. Entweder muss die Feldstärke entsprechend hoch sein, oder man erhitzt den Magneten im Feld über den Curie-Punkt und kühlt ihn wieder ab. Für Letzeres müssten die Magnete ausgebaut werden, und wie gesagt, Ferrite haben oft recht hohe Curie-Temperaturen...

Gruß,
Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: N-Bahner96

@Detlef ich bezweifle sehr stark das du mit einem Buck Converter einen Strom einstellen kannst. Der regelt die Spannung und nicht den Strom.


Hallo Hannes,
selbstverfreilich gibt es sowas. Ich habe hier für ein Kundenprojekt auch mal einen Boost-Konverter mit Spannungs- UND Strombegrenzung verbaut - sowas ist aber seltener. Bei den Buck-Konvertern findest Du z. B. haufenweise hysteretische Wandler zum Treiben von LEDs. Z. B. den AL8805, um nur mal einen recht preisgünstigen Kandidaten zu nennen...

Gruß,
Torsten
Hallo Hannes,

du darfst gerne bezweifeln was du willst, ist dein gutes Recht.

Hier mal ein eBay Angebot von dem Teil was ich habe.
https://www.ebay.de/itm/USB-15W-Step-Up-Down-Mo...1:g:I0MAAOSwbbtdVlij

Kato Testgleis, USB Powerbank und das Teil dazu - geht auch beim Stammtisch ohne Steckdose

Läßt sich in den mA herunterregeln. ich kann jetzt aber nicht genau sagen wie weit.

Gruß Detlef
Hallo Kalle,
ich hatte Dir Vorgestern unter #11 eine Frage gestellt.

Gruß

SCH
(Schorsch)
Hallo Schorsch,
sorry, habe mich voll auf die Magnete konzentriert und habe für Motorentausch Hilfe angeboten bekommen. Aber zu Deiner Frage: 4 Titantrafos mit je 38 VA. In jedem Trafobereich sind 1 bis 5 Loks unterwegs. Die Trafos sind also nicht überlastet. Testoval mit einfachem Fleischmanntrafo. Die Haupttrafos sind fest eingestellt. Z. B. Bergab 6 V und Bergauf 7 V. Der Testtrafo wird natürlich geregelt. Bei vollem Aufdrehen fahren die Problemloks natürlich schnell genug. Geht aber leider nicht auf der Anlage. Ich weiß, bei Digital wäre alles gut. Aber bei vielen alten Loks und blauen Blitzen auf einigen Katoweichen gibt es wieder andere Probleme. Ich bleibe bei Analog.
LG
Kalle
@14

Hallo Norbert,

so kenne ich das auch. Elektromotore werden erst nach der Montage und vor der Funktionsprüfung mit einer speziellen Maschine magnetisiert (welche sehr viel Platz benötigt und für Menschen mit Herzschrittmacher sehr gefährlich ist). So eine Maschine gibt es nur für industrielle Zwecke.

Für die Demontage gibt es für den Hausgebrauch kleine Entmagnetsiervorrichtungen für die Werkbank (mit 230V).

Mit Montagelinien für Elektromotoren für den Kfz-Bereich hatte ich früher beruflich viel zu tun. Da kam alle 3s ein fertiger Motor hinten raus 😉

Grüße
Markus
Hallo Markus !

Danke für Deine Antwort.
Für den "Hausgebrauch" nicht denkbar.

lg
Norbert
Hallo,

für kraftlose Magneten wäre das theoretisch vielleicht noch eine Lösung:

http://www.sinus-magnettechnik.de/de_produkte.html#lohnmagnete

Ich kenne die Kosten für das neumagnetisieren eines einzelnen Fleischmann-Motors nicht. Ich könnte mir vorstellen das man für das gleiche Geld einen Tauschmotor bei SB-Modellbau bekommt. Wenn man allerdings mehrere Motoren zum neumagnetisieren hat dann könnte man dort bei diesem Dienstleister eine Anfrage machen.

Grüße
Markus

Hallo Markus !

Danke für die Info über die Fa. Sinus Magnettechnik. Ist sicher eine Alternative für Leute, die sich aus verschiedenen Gründen nicht trauen (mangelndes Werkzeug, mangelndes Geschick, etc.) in ein Modell einen nichtoriginalen Ersatzmotor einzubauen. Wenn er sein betagtes Schätzchen wieder zum Laufen bringen will, wird wohl die Kosten für die Wiederbelebung des Motors in Kauf nehmen müssen.

Auf jeden Fall wissen wir jetzt, daß es auch diese Möglichkeit gibt. Dafür: Danke !

lg
Norbert
Hallo,
habe mal spaßhalber nach Preisen für Ersatz- oder Austauschmotoren gegoogelt. Die übertreffen in vielen Fällen den Wert oder Kaufpreis meiner Lok. Ein Beispiel: Liliput Flirt: bei SB Modellbau 177 Euro. Habe für den 5teiligen Zug neu 150 bezahlt. Da bleibt das Ding in der Vitrine. Etliche Loks hole ich auf dem Flohmarkt für weit unter 50 Euro. Warum dann 30 Euro plus Porto investieren ohne zu wissen, ob sie dann wirklich schneller laufen. Die Defekten harke ich dann lieber ab und kaufe neue Schnäppchen. Somit hat sich meine Frage damit erledigt. Neu Magnetisieren ist auch Quatsch. Habe ja auch keine echten Schätzchen sondern Gebrauchsfahrzeuge mit vielen Abbrüchen und Kratzern. Alles gut genug für meinen Zweck, so viel wie möglich gleichzeitig rollen zu lassen.
Nochmal danke für die Antworten und Tipps, das Thema können wir jetzt abschliessen.
LG
Kalle
Hallo Kalle,

Sb Modell hat natürlich ganz schöne Preise, aber das sind auch Komplette Umbausätze, das kostet.
Und bei dem Flirt sind es auch 2 Motore die verbaut sind.
Es gibt auch günstiger Alternativen, aber dann keine Kompletten Umbausätze, und auch keine Faulhaber / Maxon Motoren, die auch in einer andern Preiskategorie liegen als die GAM aus China.

Wenn du mal nach Düsseldorf zum Stammtisch kommen solltest können wir das Thema gerne vertiefen, ich kann dann auch gerne mal entsprechende umgerüstete Modelle zur Anschauung mitbringen.

Gruß Detlef
Hallo Detlef,
Stammtisch hat mich schon lange interessiert, Otto hat auch den Vorschlag gemacht. Ist aber z. Z. nichts geplant. Freitags abends ist auch schwierig, da bin ich eigentlich immer in MG in der Kneipe. Mit Maske leider sowieso nicht.
Lg
Kalle


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